Der Nachtbiken-Angst Thread

Ich bin zwar auch begeisterter Mountainbiker, aber muss man wirklich Nachts im Wald fahren. Kann man seine Aktivität mit dem bike nicht auf die helle Tageszeit verschieben. Und im Winter fährt man halt mal vielleicht ein bisschen weniger, wenn man nicht genug Zeit hat. Man kann auch mal einige Wochen mit weniger Bike aushalten. (Wie wärs mit mehr Zeit für Freunde und Familie?)

Um nachts raden (zu müssen) brauch ich weder Wald noch Freizeit. Dank Arbeitsweg finden jetzt schon 80% aller meiner Fahrten bei Dunkelheit statt. Außerdem - soll ich jetzt um 16 Uhr die Garage zusperren, bloß weil es dunkel wird? Nee nee, Biksport inst ein Ganzjahres- und -tagessport!
 
Ich bin zwar auch begeisterter Mountainbiker, aber muss man wirklich Nachts im Wald fahren. Kann man seine Aktivität mit dem bike nicht auf die helle Tageszeit verschieben. Und im Winter fährt man halt mal vielleicht ein bisschen weniger, wenn man nicht genug Zeit hat. Man kann auch mal einige Wochen mit weniger Bike aushalten. (Wie wärs mit mehr Zeit für Freunde und Familie?)
Was spricht denn dagegen im Dunkeln zu fahren?
Mein Lieblingsargument gegen den typischen Jägerspruch:
"Bla bla du verscheuchst und stresst das Wild"
"Na und ich erschrecke es vielleicht aber ihr tötet es! Was findet "das Wild" wohl schlimmer ?":lol:
 
um die Ängste zu untermauern,
ich war eben 3 Stunden nightriden und mir sind beide Lampen ausgegangen, die zweite glücklicherweise erst kurz vor Ziel :) :lol:
 
Von wegen im Dunkeln nicht in Wald! Dann könnte ich um die Jahreszeit weder biken noch mit meiner kleinen Tochter Spaziergänge machen! Aber klar: Auch der Kinderwagen erschreckt enorm, wenn er mit seinen zig Tonnen Gewicht durchs Unterholz bricht!
 
Hi.


Ich war die Woche auch mal ne Stunde im Wald.
Ist schon ein wenig :eek:.

Meine neu erworbene Lampe ist voll der Schrott.

Hätte mal mehr als 20€ ausgeben sollen.

Aber es ist schon ne super Sache.

Gut wenn man den Weg kennt.

Mfg.T.
 
Mahlzeit,
Ich habe wieder festgestellt, daß sich nachts auch Reiter mit Pferden im Wald herumtreiben und die haben nicht mal Licht. Zum Glück war ich hell beleuchtet. Das Pferd ist trotzdem ziehmlich unruhig geworden als ich plötzlich abbremsen mußte da auch noch ein kleines hundeartiges Fellknäuel vom Wegesrand auf den Weg gerannt kam.
Mit Wild ist das auch so eine Sache, die stehen auch schonmal plötzlich vor einem auf dem Weg.
 
Hui...da hab ich mein Lieblingsthema wohl aus versehen mal irgendwann aus den Abos gelöscht. Meine Nachtbikensaison fing dieses Jahr nämlich schon im August an (Idstein24) und ich hab das ja immer ins Lächerliche gezogen, aber da wurde mir wirklich mulmig. Losgefahren bin ich bzw. losfahren wollte ich mit 3 Leuchten. Am Fahrerwechsel sag ich noch: "jetzt machen wir mal endlich richtig hell" und knipse meine 35 Watt Xenon Lampe an...die hat es dann getan, bis aus der Wechselzone...na egal...hab ja noch ne 35 Watt IRC Decostar am kleinen Akku in der Axedose, das reicht für eine Runde (6 Kilometer) locker aus...Die Lampe hielt ca. 2 Kilometer, dann ist die Klemme von der Lampe abgeschmolzen und nach noch kurzem Aufzucken ging auch die aus und ich stand in völliger Dunkelheit. Die letzte "Lebensversicherung" war eine Cateye Baujahr 2000...nicht wirklich zum Fahren in der Dunkelheit geeignet, sondern nur, um gesehen zu werden....es war matschig, es war rutschig, es war saugefährlich. Die Lampe konnte gegen die Dunkelheit nichts anrichten...schon gar nicht im Renntempo...ne zeitlang hab ich mich versucht an andere anzuhängen, aber deren Lichtkegel wurde meist von ihnen selbst abgedeckt...besser wars, wenn ich vor anderen gefahren bin...aber gesehen hab ich trotzdem nicht viel...ich hab mir dann eine Aldi-3.- Euro LED Taschenlampe zwischen die Zähne geklemmt und halb schiebend, halb fahrend bin ich wieder heil unten angekommen...aber das ist wirklich furchteinflößend mit zuwenig Licht zu fahren...ist das dunkel....hui...

hier: 9. Bild von oben - das ist keine Helmlampe, sondern eine Mundlampe...

http://www.sportograf.com/de/shop/search/1226?page=115&tag_id=4

Aber jetzt ist der Schalter der Xenon wieder repariert und es geht ohne Angst in den taghellen Wald.... naja...bis dahin, wo ich den ersten Kobold/Wildschwein/Elch/Ungetüm/Monster sehe...:eek:
 
Eine Beobachtung am Rande hätte ich noch: Letzte Woche hatten wir Laternenumzug im Wald und ich war etwas vor dem Termin am Treffpunkt...ok, es war nicht wirklich Nacht, sondern 18.00 Uhr, aber stockdunkel. Sehr merkwürdig, was sich da alles unbeleuchtet im Wald rumtreibt. Ob Hundehalter oder Oma/Opa mit Nordic Walking Stöckchen...krass...und gefährlich, wenn man mit zuwenig Licht unterweg wäre. Im Schein meiner guten Lampe hätte ich sie frühzeitig gesehen und sie wären erblindet stehengeblieben, aber wenn man mit ner Funzel unterwegs ist, dann ist ein Zusammenstoß irgendwann vorprogrammiert....
 
Einen hab ich noch, weil hier immer von Wildschweinen die Rede war...auch so ein mittelgroßer Hirsch ist nicht zu verachten, vor allem, weil man ihn nachts nicht kommen sieht...

[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=S2oymHHyV1M"]Mountain Biker gets taken out by BUCK - CRAZY Footage - Only in Africa - YouTube[/nomedia]
 
Hab gestern auch eine gepflegten Nightride durch das Neandertal gemacht, war schon komisch nach einem Jahr wieder durch die absolute Finsternis zu heizen....aber Spass hat es gemacht!!! Irgendwie ist man ja dann doch wieder froh wenn man zu hause ist
 
Ich war Gestern Nacht auch im Wald unterwegs .
Auf meiner Strecke ist ein 1,5 km langes Stück Singetrail ,, sehr schmal , ca 20-30 cm breit , und sehr kurvenreich . Auf einer Seite geht es steil dem Berg hoch , auf der anderen " fast " senkrech berg runter in einen Bach .
Bei Tag bretter ich da zum Teil mit 30 Sachen durch .
Aber Gestern Abend musste ich mich sehr auf den Weg konzentrieren , um nicht in den Bach zu fallen , obwohl meine Lampe den Weg gut ausleuchtet .
Geht's euch auch so , wenn ihr bei Nachts mit Licht unterwegs seit ??
 
Denke mal jedem verantwortungsvollen Biker geht das so und er nimmt des Nachts raus. Ich für meinen Teil bin bei einem Nightride immer vorsichtig, zwar lasse ich mir meinen Spass nicht nehmen aber an gewissen Schlüsselpunkten ist man einfach um die Hälfte langsamer als normal.
 
Also ich bin bergauf ca. doppelt so schnell wie im Hellen...vor allem, wenn es neben und hinter mir scharrt und schnauft und raschelt und die Lampe dort nichts ausleuchtet:lol:

bergab fahre ich allerdings auch so, dass ich beim plötzlichen Totalausfall der Lampe noch im zuletzt überschaubaren Bereich zum Stehen kommen könnte:daumen:
 
Ich war Gestern Nacht auch im Wald unterwegs .
Auf meiner Strecke ist ein 1,5 km langes Stück Singetrail ,, sehr schmal , ca 20-30 cm breit , und sehr kurvenreich . Auf einer Seite geht es steil dem Berg hoch , auf der anderen " fast " senkrech berg runter in einen Bach .
Bei Tag bretter ich da zum Teil mit 30 Sachen durch .
Aber Gestern Abend musste ich mich sehr auf den Weg konzentrieren , um nicht in den Bach zu fallen , obwohl meine Lampe den Weg gut ausleuchtet .
Geht's euch auch so , wenn ihr bei Nachts mit Licht unterwegs seit ??

Geht jedem so :D trotz Lampe.....Kenne meine Trails wie mein Wohnzimmer, aber im Dunkeln :eek:.......
 
Hallo alle zusammen!
Ich fahre inzwischen lieber bei Nacht als am Tag.
Wirklich Angst hatte ich bislang noch nicht.
Aber letztens fühlte sich wohl ein Jäger durch mich sehr gestört und hatte nichts besseres zu tun als durch die Gegend zu ballern!!!
mad.gif

Zu übersehen war ich defenitiv nicht Hope 4 am Lenker und 2 aufem Helm.
Und auf einem Ausgewiesenen Wanderweg war ich auch unterwegs.
Der Schuss kam aus unmittelbarer nähe.( Zum Ansitz ca 250M)
Also ich die HOSEN VOLL und nix wie weg!
Danach hab ich mich beim Ordnungsamt gemeldet damit die der Sache nachgehen. Sehr freundlich wurde ich dann an die Untere Jagdbehörde verwiesen. Dort war man ebenfalls freundlich und zeigte sich einsichtig dass so etwas einfach nicht geht. Sie wären aber leider nicht zuständig und ich sollte zur Polizei!
Da komme ich gerade von zurück!
pray.gif

Mann fragte mich:
Wurden Sie oder andere getroffen?
Haben Sie bemerkt das der Schuss neben Ihnen eingeschlagen ist?

Getroffen wurde zum Glück niemand.
Wo der Schuss eingeschlagen ist weiss ich beim besten willen nicht.

Daraufhin sagte man mir: Dann werden wir nicht tätig!
Der Jäger darf schiessen und solange Sie nicht nachweisen können dass der Schuss in Ihre Richtung ging machen wir da nichts.

Und die Moral von der Geschicht:
Eine Schusssichere Weste nachts im Wald anziehen!
Damit man den Treffer überlebt und danach seine Anzeige machen kann!

Und da soll man keine SCHISS kriegen????? :wut:
 
Hätte wohl noch erwähnen müssen dass der Jäger mir hinterher gebrüllt hat das ich mich vom Acker machen soll!
Also gestört gefühlt hatte er sich somit also auf jeden fall.
Kann ich ja noch nachvollziehen.
Bin damals mit meinem Opa auch immer mit zur Jagd gegangen und kenne von daher auch ein bischen was davon.
Aber Schiessen wenn jemand unbeteiligtes in der nähe ist geht meiner Meinung nach gar nicht!
Und so kenne ich es zum Glück auch von den Jägern die ich kenne!
 
Hätte wohl noch erwähnen müssen dass der Jäger mir hinterher gebrüllt hat das ich mich vom Acker machen soll!
Also gestört gefühlt hatte er sich somit also auf jeden fall.
Kann ich ja noch nachvollziehen.

Ja, kann man verstehen, wenn du sein Jagdrevier wie ein Fußball-Stadion beflutest und seine Rehe verstörst.

Aber nur weil du einen Schuß hörst, direkt zur Polizei zu rennen ist ja wohl übertrieben. Naja, aber vermutlich hast du eh schon Schiß gehabt....so ganz alleine im Wald...und das in der Nacht...da hast du dann einfach mal die Nerven verloren.... :D
 
Hätte wohl noch erwähnen müssen dass der Jäger mir hinterher gebrüllt hat das ich mich vom Acker machen soll!
Also gestört gefühlt hatte er sich somit also auf jeden fall.
Kann ich ja noch nachvollziehen.
Bin damals mit meinem Opa auch immer mit zur Jagd gegangen und kenne von daher auch ein bischen was davon.
Aber Schiessen wenn jemand unbeteiligtes in der nähe ist geht meiner Meinung nach gar nicht!
Und so kenne ich es zum Glück auch von den Jägern die ich kenne!

Kommt darauf an. Verboten ist es jedenfalls nicht und ni einigen Revieren die in Naherholungsgebiten o.ä. liegen wär das mit der jagdlichen Praxis wohl auch kaum vereinbar.

Wer sich durch die Natur bewegt kriegt oft gar nicht mit wieviel da eigentlich los ist. Wenn ich an einem schönen Sommerabend an der Feld/Waldgrenze ansitze vergeht bis zur Dämmerung keine Minute ohne das ein Bauer/Spaziergänger/Reiter/Nordic-Walker wahtever Krach schlägt.

Wenn ich das Wild klar angesprochen habe, Kugelfang gegeben ist, warum sollte ich dann nicht schießen?

Ich bin da onehin ganz entspannt weil ich ja beide Perspektiven kenne und ich glaube auch nicht dass viele Jäger unüberlegt rumbrüllen oder gar "Warnschüsse" abgeben. Erstens ist Munition zum Teil schweineteuer und zweitens gefährdet man mit so 'nem Verhalten akut seinen Jagdschein/WBK.
 
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