Der Selbstauslöser-Fotothread

Was Frequenz und Anzahl der Bilder angeht kann ich meine Sony HX5V wärmstens empfehlen. Selbstauslöser kombinierbar mit 10 Serienbildern in Vollauflösung in 3 Geschwindigkeiten (10B/s, 3B/s, 1B/s). 25mm Weitwinkel hat sie auch und sonderlich groß ist sie auch nicht.

Dann hast du irgendwie eine andere HX5V, oder ich habe die Einstellungen noch nicht verstanden... :confused:
Meine HX5V macht jedenfalls bei Selbstauslöser-Bildern nur 5 Serienbilder, egal welche Geschwindigkeit eingestellt ist. Die 10 Serienbilder macht sie nur ohne Selbstauslöser. Kann man das irgendwo im Menü konfigurieren, dass sie auch mit Selbstauslöser die vollen 10 Bilder macht?
 

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Re: Der Selbstauslöser-Fotothread
Hier noch ein HDR-Foto. Meine Digicam kann Belichtungsreihen machen, ich habe das Bild dann zuhause zu einem HDR-Bild zusammengesetzt. Das geht sicher noch besser, aber es ist einer meiner ersten Versuche. Problematisch ist dabei immer, dass sich im Bild möglichst nichts bewegen darf. Zweige oder hohe Gräser im Vordergrund sehen meistens verschwommen aus. Auch man selber darf sich nicht bewegen, was schwieriger ist als es klingt.

img_1702.jpg


Dann noch ein Bild mit einer vertrackten Gegenlicht-Situation. Ist trotzdem einigermaßen passabel geworden, ich musste das Bild aber am Computer etwas aufbessern (Helligkeit, Kontrast).

img_1435.jpg
 
Reicht eigentlich der kleinste Gorillapod (original) für normale Kompaktkameras oder sollte man besser gleich eine nummer größer kaufen? Wegen Stabilität, Langzeithaltbarkeit etc...?
 
Die kleinste Variante reicht halbwegs für "normalkompakte" Kameras (150g+-). Mit Superzooms (10x oä und >200g?) hab ich's noch nicht probiert, das könnte knapp werden. Ungünstig ists, wenn das Stativgewinde in der Kamera zu weit seitlich liegt. Das vergrößert den Kipphebel.

Mit der Haltbarkeit ist allerdings kein großer Blumentopf zu gewinnen. Nach ein paar Monaten auf Tour ist bei mir definitiv Schicht im Schacht. Die einzelnen Segmente brechen teils ein bisserl "an" und werden dann zu leichtgängig. Eine Weile lang kann man sich noch mit Tape behelfen, aber irgendwann ist Schluss. Ich hab insgesamt sicher schon sieben Gorillas durch.

Ist auch eine Gewichts- und Platzfrage. Eine Nummer größer bietet bestimmt mehr Reserven und wird auch länger halten, aber mir waren die bisher immer zu klobig.
 
Prima! :daumen:
Da mach ich gleich mit...

Coole Bilder, aber du solltest mit dem Nachschärfen aufpassen. Da sieht man schon deutlich überschärfte Kanten.


Das sieht nach :love: aus... :D

Hier noch ein HDR-Foto.Dann noch ein Bild mit einer vertrackten Gegenlicht-Situation. Ist trotzdem einigermaßen passabel geworden, ich musste das Bild aber am Computer etwas aufbessern (Helligkeit, Kontrast)...

Bei dem Motiv wäre m.E. eine simple Ebenenmontage einfacher und besser. Also einmal den Himmel korrekt belichten und einmal den Vordergrund und dann die beiden Ebenen per Verlauf überblenden. Da hast du auch keine Problem mit bewegten Bildteilen etc.


Gegenlicht = Blitz!
Ich habe keine Ahnung, wie leistungsfähig die Blitze in kompakten Digicams sind, aber bei sowas immer zumindest mit Blitz versuchen!
Fotografenregel: je mehr (Gegen-)Licht vorhanden ist, um so stärker muss aufgehellt werden!

Ich habe nach zahllosen Versuchen mit Selbstauslöser feststellen müssen, das es für meine Bedürfnisse nicht geht. Das Timing ist zu kritisch bzw. ich bin zu pingelig, wo ich auf dem Bild bin. Deshalb habe ich mir eine Lichtschranke zugelegt und empfinde sie als Segen. Der Aufbau ist etwas zeitaufwendiger, dafür passen die Bilder spätestens beim 2. Versuch perfekt!
Wenn so ausgelöste Bilder hier nicht reinpassen, kann ich es gern wieder löschen.

Das war der allererste Versuch mit noch etwas zu kurzem Kabel zum Empfänger. Auch ist der Standpunkt nicht perfekt, da die "Bodenfreiheit" unter den Rädern nicht so gut kommt.
EOS 7D, Sigma 1.4/50, Blitz von rechts unten.
Die teilweise Durchsichtigkeit im bild ist so gewollt.
 
@hasifisch, Lichtschranke... find ich ja mal ne coole Lösung. Kannst Du das ein bisserl genauer ausführen? Das nächste Mal aber vorher Rasen mähen... :)

Blitzen bei Gegenlicht ist ansonsten natürlich klar, ist aber mit der "normalen" Selbstauslösermethode wirklich schwierig. Alle mir bekannten Kameras machen dann nur noch ein einziges Bild (statt drei oder mehr), bzw werden in der Wiederholung viel zu langsam (logisch, wegen Kondensatoraufladung). Damit sinken die Chancen für einen gelungenen Shot leider deutlich. Abgesehen davon sind die Minikompakten natürlich durchweg blitztechnisch ziemlich schwach bestückt, mehr als ein/zwei Meter braucht man da nicht erwarten.
 
Die kleinste Variante reicht halbwegs für "normalkompakte" Kameras (150g+-). Mit Superzooms (10x oä und >200g?) hab ich's noch nicht probiert, das könnte knapp werden. Ungünstig ists, wenn das Stativgewinde in der Kamera zu weit seitlich liegt. Das vergrößert den Kipphebel.

Mit der Haltbarkeit ist allerdings kein großer Blumentopf zu gewinnen. Nach ein paar Monaten auf Tour ist bei mir definitiv Schicht im Schacht. Die einzelnen Segmente brechen teils ein bisserl "an" und werden dann zu leichtgängig. Eine Weile lang kann man sich noch mit Tape behelfen, aber irgendwann ist Schluss. Ich hab insgesamt sicher schon sieben Gorillas durch.

Ist auch eine Gewichts- und Platzfrage. Eine Nummer größer bietet bestimmt mehr Reserven und wird auch länger halten, aber mir waren die bisher immer zu klobig.

Wer mit einer Canon Ixus oder einer ähnlich kleinen Digicam fotografiert, kommt mit dem Gorillapod Original gut aus. Bei einer Zoom-Kompaktkamera würde ich unbedingt zum Gorillapod Hybrid (ehemals Gorillapod SLR) raten. Das wiegt zwar 150g mehr, ist aber auch robuster. Ich verwende das Teil seit 3 Jahren mit einer Canon Powershot Gx, da ist bis jetzt nichts ausgeleiert. Allgemein: Bei einer Digicam ab 300g Gewicht würde ich zum Gorillapod Hybrid raten.
 
Gegenlicht = Blitz!
Ich habe keine Ahnung, wie leistungsfähig die Blitze in kompakten Digicams sind, aber bei sowas immer zumindest mit Blitz versuchen!
Fotografenregel: je mehr (Gegen-)Licht vorhanden ist, um so stärker muss aufgehellt werden!

Das mit dem Blitz mache ich nur, wenn es gar nicht anders geht. Ich finde, geblitzte Gegenlichtaufnahmen sehen meistens etwas unnatürlich aus, und besonders stört mich, dass dann sämtliche Reflektoren auf Kleidung und Rucksack das Bild immer so unangehem überstrahlen. Deswegen bin ich gar kein Freund vom Aufhellblitz.

Auf Deinem Foto wiederrum sieht das super aus! Da ist es ja auch schon viel zu dunkel, um ohne Blitz zu fotografieren. Mit meiner Kompakt-Knipse wäre das Foto sicher auch nicht halb so gut geworden. Die Sache mit der Lichtschranke ist eine geniale Idee!
 
@hasifisch, Lichtschranke... find ich ja mal ne coole Lösung. Kannst Du das ein bisserl genauer ausführen? Das nächste Mal aber vorher Rasen mähen... :)

Blitzen bei Gegenlicht ist ansonsten natürlich klar, ist aber mit der "normalen" Selbstauslösermethode wirklich schwierig...

Das mit dem Blitz mache ich nur, wenn es gar nicht anders geht. Ich finde, geblitzte Gegenlichtaufnahmen sehen meistens etwas unnatürlich aus, und besonders stört mich, dass dann sämtliche Reflektoren auf Kleidung und Rucksack das Bild immer so unangehem überstrahlen. Deswegen bin ich gar kein Freund vom Aufhellblitz...

Erst mal danke für's Feedback zum Bild!

Das Problem mit der Reihenauslösung leuchtet ein - ich muss gestehen, das ich in der Blitz-Beziehung nur die Sicht des SLR-Benutzers habe und da sicher verwöhnt bin.
Eine grundlegende Eigenschaft eines Blitzes sollte sein, das er regelbar ist, dann gibt es nämlich das Problem der "Unnatürlichkeit" nicht. In der Regel stelle ich den Blitz auf ca. - 1 bis 2 EV, um gegen die Abschattung anzukämpfen, aber keine totgeblitzte Front zu haben. Inwieweit da bei einer Kompakten was einstellbar ist, weiß ich aber nicht. Ganz gut funktionieren auch solche Dinge wie "Aufhelllicht" in Lightroom oder andern Programmen, wo die Gammawerte so verändert werden, das Unterbelichtungen in gewissem Rahmen ausgeglichen werden.
Die Lichtschranke ist übrigens die neue preiswerte von Hama - kann ich nur empfehlen, funktioniert bei mir ganz hervorragend und zuverlässig.
Hier bei Amazon.
Liegt so bei 75 EUR und ich weiß nicht, was die Leute gemacht haben, bei denen sie nicht funktioniert...
 
Isartrails im April 2011



Aufgenommen mit einer Casio Exilim FC100. Move-In Selbstauslösefunktion mit 30 Bildern/Sek. Da kann man sich dann das beste Bild raus suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@stuntzi
Die Powershot Sxx haben schon immer 28mm Weitwinkel. Soweit ich weiß, genausoviel wie die Lumixe. Oder gab es da eine Steigerung?
Habe derzeit die S95. Um sich jährlich ne neue Cam zu kaufen, ist sie aber ein bisschen zu teuer.

Grüße,
Daniel
 
@silberwald, move-in self timer? was es nicht alles gibt... hört sich verdammt gut an. leider ist das feature aus aktuelleren kameras wohl wieder entfernt worden?! seufz

@fubbes, 28mm ist für mich kein echter weitwinkel. die lumixe haben durch die bank 25mm, das ist schon ein bedeutender unterschied an der felswand neben dem trail. wenn ich die wahl hätte, würde ich sogar auf 24mm gehen.
 
Einer meiner ersten Versuche bei einer Tagestour in der Schweiz. Damals noch ohne Gorilla Pod (und ohne tolle Aussicht).
 

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@stuntzi, da hat der Experte für Selbstauslöser-aufnahmen eine wahre Lawine losgetreten ;)

Ich für meinen Teil bin auch öfters allein unterwegs, und dann immer mit dem Gorillapod, der sich seit Jahren sehr gut bewährt hat.

Mein persönliches Lieblingsselbstauslöserfoto ist das hier... entstand auf einer recht "spontanten" Nachmittagstour im Herbst 2011, während der ich dachte dass ichs nicht mehr über die Wolken schaffe. Aber dann war doch plötzlich die Sonne da, und so entstand dieses Bild auf einem kleinen Gipfel in den Glarner Alpen.



Mal schauen, ob ich noch in meiner Gallery noch irgendwo was herzeigenswertes finde ;)
 
@silberwald, move-in self timer? was es nicht alles gibt... hört sich verdammt gut an. leider ist das feature aus aktuelleren kameras wohl wieder entfernt worden?! seufz
...

Das ist nicht ganz richtig ;) Einige High-Speed-Modelle haben die Funktion immer noch. Habe seit einiger Zeit die EX-FH100 und kann sie nur wärmstens empfehlen. Sie ist mit der HD-Videofunktion die ideale Begleiterin auf Touren. Die "Move In"-Funktion habe ich allerdings noch nicht getestet, was ich wohl schnellstens mal nachholen sollte :D
 
Selbstauslöser-Fotos sind im Prinzip ein Hobby von mir ;)

Meine Knipse: Casio EX-FC100
Entweder mit: 10sec 3Bilder
oder mit der Einstellung: Move In







 
Selbstauslöser in den Pyrenäen

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Coole Bilder, aber du solltest mit dem Nachschärfen aufpassen. Da sieht man schon deutlich überschärfte Kanten.
...
Hast recht. Ich hab mit der Schärfe etwas übertrieben. Hab's jetzt etwas reduziert. Danke für den Hinweis! :daumen:

Das Bild mit der Lichtschranke ist genial! :daumen:
Da würden mich die Details auch interessieren!
Hast Du Beziehungen zur Polizei oder zum Ordungsamt? Normalerweise machen die doch sowas. :lol:
 
Zum Thema Stativ:

Es muss nicht immer ein Gorilla sein.
Ich hab auch ein Ultrapod.

Vorteil:

  • stabilerer Stand, auch für schwerere Cams, hält auch ne Spiegelreflex.
  • Robuster und langlebiger. Ich hab meins mindestens schon 8-9 Jahre.

Nachteil:

  • Nicht so klein wie ein Gorilla, aber in die Trikottasche passt's trotzdem locker.
  • Nicht so flexibel, was die Befestigungsmöglichkeiten angeht. Das Klettband ermöglicht aber auch die Befestigung an Ästen, Masten, etc...
Hier sieht man es links neben dem Gorilla zum Größenvergleich:

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zwar kein Highlight das Bild (wegen schattiger Nordwand) aber...
ifen9.jpg


die Story dazu:
vor mir zwei Wanderer, steile seilversicherte Passage, dazwischen kanppe 20 m fahrbar, rechts geht´ss min 50 Meter runter
ich will mir etwas Zeit lassen, um die zwei vor mir nicht zu belästigen (unten kommt ein Geröllfeld, darin machts mächtig Lärm mit dem Bike, zudem Steinschlaggefahr)
ich Spiel ein bisschen mit der Kamera rum...
zwei mal zum zittern...was tu ich hier eigentlich???
OK, Bilder werden nix wegen falscher Perspektive, kein Stativ...die Wandere sind weg, also weiter klettern...
 
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