Der Serious Grafix Thread

Ich bin heute nochmal 2std mit dem Großen im Trailer unterwegs gewesen. 30/40 ist schon sehr komfortabel am Berg. Hab den Gang zwar nur kurz genutzt, aber die Option zu haben ist super. 42/40 ist eine richtige Bereicherung und an kurzen Anstiegen kann der Umwerfer arbeitslos bleiben.
Mit dem Lenker bin ich heute schon viel besser klar gekommen. An die 46cm hab ich mich irgendwie schon gewöhnt und jetzt muss ich die STI nur noch passend einstellen.

Das Schaltwerk funktioniert dagegen echt schlecht. Fühlt sich ein bisschen an wie meine 30 Jahre alte Stadtschlampe... Total ausgelutscht Mechanik und undefiniert Gangwechsel. :aufreg:
 
Aus meiner Erfahrung ist es zwar cool mit dem eigenen Kind zu Biken, aber in den ersten Jahren kommst du nicht auf deine Kosten, das ist einfach nur eine gute Zeit mit den Kindern aber ich komme dabei weder ins Schwitzen.

Ja, in der Zeit darf man einfach nur zufrieden die Minuten oder Stunden zählen, die man irgendwie auf dem Rad verbracht hat. 10mim. Pause an jeder Pfütze und so. Zahlt sich später xmal aus.

Ich verstehe deine 2x Nummer. Ich bin jetzt happy mit 40/10-42, obwohl ich sehr skeptisch war und auch sehr zufrieden mit 2x und 3x unterwegs bin.
Für ständiges Fahren mit Gepäck würde ich aber auch was ändern. Und das wäre dann vermutlich 2x, und nicht eine weiter gespreizte Kassette. Die SRAM 11-42 finde ich für gemischte Runden super abgestimmt, Shimano 11-46 kann ich mir auch noch gut vorstellen - eben weil's fast genauso, nur mit erstem Grannygang ist.

Den einzigen, für mich echten Vorteil an 1x11 habe ich in schnellen Senken gefunden, die ich mit Max. Speed durchfahre und bergauf Gang für Gang den Speed möglichst lang mitnehme. Da hat 2/3fach Brüche.

Mit Umwerfer muss man schon mal ein bisschen gucken, wo man gerade steht - stimmt. Habe ich mit SRAM 1x11 aber neuerdings auch - ich gucke bei starken Anstiegen nun immer, ob ich noch im 2ten oder schon im 1ten bin, damit ich nicht aus Versehen dicker schalte, obwohl ich dünner will.

Die TRP Spyre gibt mir Rätsel auf. Man hört einerseits "beste Mechanische" und aber auch viele Leute mit Problemen. Da muss doch irgendwann mal rauskommen, was der Kniff oder das Problem ist.
 
Die TRP Spyre gibt mir Rätsel auf. Man hört einerseits "beste Mechanische" und aber auch viele Leute mit Problemen. Da muss doch irgendwann mal rauskommen, was der Kniff oder das Problem ist.

Der Kniff sind die verschiedenen Erwartungen der Nutzer. Die Bremskraft ist einfach nicht mit der einer guten hydraulischen MTB Bremse zu vergleichen. Wenn man sich dessen bewusst ist und es akzeptieren kann, bekommt man eine gute mechanische Bremse wenn man sie richtig einstellt. Aber wie z.B. eine SLX mit großen Scheiben wird sie nie bremsen. Aber für mich muss sie das am Bügellenkerrad auch nicht.
 
Der Kniff sind die verschiedenen Erwartungen der Nutzer. Die Bremskraft ist einfach nicht mit der einer guten hydraulischen MTB Bremse zu vergleichen.

Das wäre eine Erklärung. Aus meiner Erfahrung müssten die Erwartungen dann aber wirklich SEHR niedrig sein... Ich bin schon mit Felgenbremsen gefahren die mehr Bremsleistung hatten und auf der anderen Seite hatten nur hydraulische Disc mit verglasten oder ölverschlierten Belägen weniger Bremsleistung als die Spyre...

Ich würde echt mal gern mit einem Rad fahren bei dem der Besitzer mit den mechanischen Bremsen zufrieden ist!
 
Ich bin sehr zufrieden mit der Bremsleistung meiner mech. Disc aber stimmt schon die V-Brake am Citybike meiner Freundin knallt besser rein. Nachdems aber eher ein Querfeldein Renner ist brauch ich weder Stoppies machen noch übertrieben standfeste Bremsen. Ich fahr keine längeren Abfahrten damit und sie bremst immerhin bei jeder Wetterlage gleich gut. Festgefroren sind sie mir auch noch nie und das beim radeln in die Arbeit bei jedem Wetter. Ich finde, für mich, bisher eher nur Vorteile der mechanischen Discs.
 
Ich bin sehr zufrieden mit der Bremsleistung meiner mech. Disc aber stimmt schon die V-Brake am Citybike meiner Freundin knallt besser rein. Nachdems aber eher ein Querfeldein Renner ist brauch ich weder Stoppies machen noch übertrieben standfeste Bremsen. Ich fahr keine längeren Abfahrten damit und sie bremst immerhin bei jeder Wetterlage gleich gut. Festgefroren sind sie mir auch noch nie und das beim radeln in die Arbeit bei jedem Wetter. Ich finde, für mich, bisher eher nur Vorteile der mechanischen Discs.

Das mit den V-Brakes kann ich so unterschreiben.
Am Cityrad meiner Schwiegermutter sind Deore V-Brakes verbaut und die bremsen unwahrscheinlich gut.
 
Vielleicht liegt's auch am Umstieg auf den Rennlenker?
Ich komme auch mit guten Cantis im Gelände sehr gut klar, wenn ich Unterlenker fahre.
Auf den Griffen braucht man natürlich etwas mehr Handkraft und kann überdies den Lenker nicht so locker lassen wie im Unterlenker. Wenn ich dann die Erwartung hätte alles oben fahren zu können wie mit dem Hardtail und geradem Lenker .....
 
Wie schaut es denn einfach mit einer anderen Scheiben/Belag-Kombination aus? Gehen größere Scheiben?

Das werde ich im Frühjahr mal angehen.
 
Welche Vorteile sollen das denn sein? Ich sehe nur die bessere Bremsleistung bei Nässe im Vergleich zu Felgenbremsen.



Zumindest die Shimano B01S brachten keine wesentliche Verbesserung bei mir.

Kein Entlüften weils nervt an einem Alltagsrad. Bremsen pumpen sich nicht auf. Ich kann den "Druckpunkt" viel einfacher und schneller verstellen und schleifen verhindern, bin da Formula T1 geschädigt. Alles Vorteile zur Hydraulischen.
 
Kein Entlüften weils nervt an einem Alltagsrad. Bremsen pumpen sich nicht auf. Ich kann den "Druckpunkt" viel einfacher und schneller verstellen und schleifen verhindern, bin da Formula T1 geschädigt. Alles Vorteile zur Hydraulischen.

Okay, wenn man eine "gute" mechanische mit einer "schlechten" hydraulischen vergleicht, dann mögen das die Vorteile sein. ;)

Die von dir genannten Nachteile kenne ich von keiner meiner hydraulischen Shimanos. Warum muss man den Druckpunkt verstellen? Ich sehe das genau anders rum, wenn man bei hydraulischen einmal die Hebelweite passend eingestellt hat, dann muss man da nie wieder ran, weil sich die Bremse entsprechend dem Verschleiß automatisch nachstellt. Bei mechanischen muss man das ständig selbst machen.
 
Meine XT Bremse war auch sorgenfrei ebenso lustigerweise die Avid Elixir trotz ihres schlechten Rufs. Ich hatte aber schon sehr viele Formulas an Rädern und fand immer eine schlechter als die andere. Das ging so weit, dass ich nach dem Belag wechseln den Sattel nicht mehr über die Scheibe bekommen habe weil sich die Kolben nicht zurückdrück ließen. Außerdem pumpen sich die Formulas immer gewaltig auf bei längerem Bremsen so das der Druckpunkt immer weiter vom Lenke weg wandert bis er so weit weg ist, dass man keine Kraft mehr aufbauen kann.Und die Hebelweite stellt man bei ner Formula erfahrungsgemäß auch nur einmal ein aber nicht weil sie dann passt, sondern weil dann der 2,5mm Inbus ausgelutscht ist und es nicht mehr geht.

Sagen wir so es sind viel weniger Vorteile der mechanische Scheibenbremse als einfach nicht vorhandene Nachteile die sie so unerwartet gut für mich machen. Ich finde es einfach angenehm, dass es quasi eine "Scheissdrauf Bremse" ist der man eben ähnlich wie einer Felgenbremse nicht viel Beachtung schenken muss. Schleift die Scheibe steigt man kurz ab und dreht 2-3 Mal an nem Rädchen, funktioniert wieder, fertig. Kann die Bremsscheibe so verzogen sein wie sie will. Tauscht man die Beläge dreht man an ner Inbusschraube um wieder Platz zu machen statt mit alten Bremsbelägen und nem Schraubenzieher herumzuquetschen.
Ich sag ja nicht, dass ich nur noch mechanische Fahren möchte. Auf nem MTB würde ich mir nach wie vor ne Xt oder Saint wünschen. Aber auf einem Rad ohne Federung mit dem man eher keine 1000hm Abfahrten macht brauch ich nichts anderes.
 
Bei Slowbuild gibt es übrigens gerade wie eine Aktion mit Novatech Naben (6-Loch) und entweder DT R470 oder DT R500 Felgen für 269€. Die Angaben fürs Fahrergewicht stimmen laut Telefon nicht ganz, mit um die 90kg passen die Räder noch bei über 100kg sollte man wohl besser zu 28 Loch greifen.
Hab mir mal den 470er LRS bestellt, denke damit sollte ich dann wohl Richtung 10 vorm Komma kommen. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Grafix soll mir ja hauptsächlich als schnelles "Commuter-Bike" dienen, daher bin ich gerade dabei es ein wenig alltagstauglicher zu machen. Schutzbleche SKS Bluemels in 45er Breite, Gepäckträger Blackburn Local Deluxe und nen Seitenständer vom FISCHER ausm Baumarkt hab ich heute montiert.
Da ich auf meinem Arbeitsweg auch mal bei Dunkelheit im Straßenverkehr unterwegs bin, hab ich mir so Speichenreflektoren geholt. Find die Teile echt klasse weil schön auffällig. :daumen:
Wegen Beleuchtung bin ich am Überlegen mir da auch was festes zu verbauen. Meine Erfahrungen mit Seitenläufer-Dynamos sind allerdings schon paar Jahre alt und waren nicht so toll. Nabendynamo ist mir zu teuer. Würde gern einen Akkupack (z.B. unterm Gepäckträger) anbringen, der dann Front- und Rückleuchte versorgt. Hier wäre ich für Empfehlungen sehr dankbar!

Wehrmutstropfen der ganzen Bastelei ist leider das Gewicht. Das Grafix hat mittlerweile 14,1 kg und somit 1,6 kg mehr als mein Fully. o_O Naja, dafür kostete das Fully auch 6x so viel..

Bilder vom Aktuellen Stand:
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@HabeDEhre Hey - vielleicht ist meine Empfehlung für Beleuchtung trotzdem was für dich weil echt leicht und trotzdem mega hell: Spanninga Arco Front/Rear. Das Set kostet in der Bucht knapp über 30 EUR. Ich fahre es am Crosser und RR! Happy Trails, Nina
 
Je länger ich bei Matschewetter unterwegs bin umso mehr geht auch mir die Bremse auf die Nerven. Vorne ist sie ganz ok, aber hinten war heute selbst auf Schotter kaum ein Blockieren drin, nur wenn ich vorne ordentlich mit bremse. Mal kurz an einer verpassten Abzweigung bergab noch den Anker werfen ist dann doch eher schwierig. So langsam denke ich ich hätte das weiße nehmen sollen. Naja, wäre wäre Fahrradkette. Das DucMo die raus geworfen hat wenn von hinten noch zig Kilo schieben ist mittlerweile selbst für mich verständlich...
Das merkwürdige ist, ich bekomme durchaus Temperatur in die Scheiben, nach einer längeren Abfahrt waren beide Scheiben recht gleichmäßig ins Braune verfärbt, aber es fühlte sich nicht so an als würde da entsprechend viel passieren. :ka:

Immerhin bin ich mit der 11-34er Kassette ziemlich zufrieden, da passte heute jeder Gang. Von daher stelle ich mir die große Frage, brauche ich 11-Fach falls ich umrüste oder nicht. :confused:
 
Das Weiße war doch nie so reduziert, insofern wäre das doch eh keine Option gewesen... ;)

Wenn dich nur die Bremse nervt dann bleib doch bei 2x10. Tiagra Griffe und SLX Sattel von CNC und fertig. Mir fehlte halt auch ein "echter" Berggang daher fand ich 2x11 passender...
 
Ja, aber die Sättel passen nicht ans Grafix. Das sind Flatmount, du brauchst noch PM-Sättel.

So allgemein stimmt es nicht. Es gibt Grafix Rahmen für Flat und Post Mount. Das billigste Grafix hat PM.

Ich würde keinen 395er Sattel nehmen wenn ich für 4€ Aufpreis eine komplette SLX bekomme. Die überflüssigen Teile bekommt man immer los oder man legt es sich als Ersatzteil weg... ;)

Für die 395er spricht nur, dass man keine hintere Bremsleitung kaufen muss. Die vordere passt ja...
 
Ich hab da nochmal ne Frage: wann brauche ich für die Kassette diesen 1,85mm-Spacer? Da blicke ich nicht durch. Aktuell habe ich die originale Kassette runter geschraubt und 10-Fach XT 11-34 dran, funktioniert problemlos.
Braucht man den für RR-kassetten auf MTB-Freilauf?

Und hat schon jemand die originalen G-ONE Tubeless verbaut? Anscheinend gibt Schwalbe das wegen mangelnder Verstärkung ja nicht frei. Material dafür ist im Zulauf, aber ich bin mir nicht sicher ob ich das riskiere.
 
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