Der Ständer-Thread

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Du verschweigst dabei aber vollkommen das von mir beschriebene beträchtliche Unfallrisiko auf ruppigen Trailabfahrten.
Du beweist immer wieder, dass Lesen nicht gerade deine Stärke ist. Im ersten Post vom TE hat er zwei Links drin, die das von dir genannte Unfallrisiko nicht haben. Warum also deine pauschalisierende und damit falsche Aussage?
 
Was ist daran falsch?

Der Vergleich mit einem Motorrad hinkt aber schon sehr, weil man da keine drehende Antriebskurbel und keine rotierende Füssebewegungen wie an einem Fahrrad hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Er hatte aber auch als Beispiel einen festmontierten Ständer wie an einem Motorrad angeführt .... ;)
Musst du zugeben.
 
In all den Jahren in denen ich Räder habe, kann ich tatsächlich behaupten das mein Rad weniger als ca. 15mal an einer Hausfassade gelehnt war, An Holzäunen von Privateigentum niemals und im urbanen Bereichen auch nicht auf dem Gehweg rumlag und recht selten an Radständern vor Einzelhandelsgeschäften. Und auch da ist es nur provisorisch, dünnes ummanteltes Stahlseil, "abgeschlossen"

Mein Rad, fährt liegt, lehnt vorzugsweise da wo es hingehört in Wald und Flur. Warum? Weil ich eben ein MTB fahre um unter anderem möglichst wenig mit motorisiertem Verkehr in Berührung zu kommen. Führe ich in städtischem Umfeld bräuchte ich kein MTB, denn die Gegebenheiten sind völlig andere.

Deshalb hat mein Rad auch keine Reflektoren, noch Blinker , Rückspiegel oder sonstiges Gedöns, es geht mir nicht ums Gewicht, oder Optik es geht allein darum das der Ständer und Vorgenanntes am MTB bei üblichen Gebrauch keinen Sinn macht.

Wenn also jemand für den Stadtverkehr sinnvolles Zubehör sucht, wäre es primär ein für Stadtgebrauch ausgelegtes Rad mit entsprechenden Anbauteilen, dort ist es von Belang ob der Ständer auf Asphalt, Gehwegplatten einen sicheren Stand bietet und die Federkraft ausreicht, den Ständer bei der Fahrt ausreichend vor dem Herunterklappen sichert. Eine Befestigung wird sich auch finden wenn keine am Rad vorhanden ist, Es stellen sich ja keine hohen Anforderungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann halt MTB fahren und man kann auch einfach mit einem MTB rumfahren. Man kann ja auch ein Jeep als Alltags-PKW nutzen....

Ich glaube der TE hat das etwas unklar formuliert, denn er sagt ja selbst:
mal ehrlich. Wir wissen alle, ein Ständer hat auf dem Trail oder im Bikepark nix verloren.


Und dann kam dieser mMn unglücklich formulierte Kommentar:
wenn ein Bauteil den Sport oder dessen Handhabung praktischer, besser umsetzbar macht, dann finde ich das gut.

Der Fahrradständer hat mit MTB Sport nix zu tun, da hat er auch einfach nix zu suchen. isso. An einem Sportgerät ist halt nur das dran, was zur Ausübung des Sports benötigt wird. Ein Alltagsrad macht er hingegen schon praktischer. Der Vergleich mit Kindersitzen hinkt auch ein wenig - ohne einen Kindersitz kann man kein Kind auf dem MTB mitnehmen. Ohne einen Fahrradständer kann man ein MTB aber trotzdem abstellen.
Wenn man ein MTB so nutzt, dass man regelmässig einen Fahrradständer daran braucht, dann sollte es auch ein 08/15-Modell aus der Trekking-/City-Bike Sparte tun.
 
Hallo,

mal ehrlich. Wir wissen alle, ein Ständer hat auf dem Trail oder im Bikepark nix verloren. Etwas an Carbon-Hinterbauten klemmen ist noch gefährlicher.
Trotzdem: es kann auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein, das Fahrrad überall irgendwo hinzulegen oder an fremdes Eigentum anzulehnen. Ein MTB aus 2025 hat elektronisch geregelte Fahrwerke, intelligente Schaltungen und nur das feinste Material in jeder Schraube, aber zum Abstellen des teuren Carbons unterwegs fällt uns nichts besseres ein? Echt jetzt?
Am Ende gehören Ständer auch zu den meist gesuchten (und gleichzeitig verpönten) Zubehörteilen.

Warum machen wirs nicht besser?
Hallo,

eigentlich gar kein Bock, hier ne ersthafte Antwort reinzustellen, aber was solls.
Also, ich denke (nicht mein einziges Problem), dass Mountainbikes davon leben, simpel zu sein. Das müssen sie sein, weil wir die Dinger größtenteils unter Aufwendung unserer eigenen Muskelkraft bewegen. Während man es sich bei Autos, Motorrädern, elektrisierten Lastenrädern etc. leisten kann, Systeme geringerer Priorität oder mit aufwendigerem Funktionsumfang zu installieren, weil die starke Motorisierung die nötige Masse-Marge schafft, muss man sich bei Fahrrädern (und insbesondere bei Sporträdern) sehr genau überlegen, was man an das Fahrzeug schrauben möchte. Sonst wird es schnell zu unhandlich.

Ich finde das zb beim Vergleich von Mountainbike- und Autobremsen recht auffällig. Soweit ich das verstehe, sind Autobremsen auch unter Berücksichtigung der unterschiedlichen systemgewichte ziemlich overengineered und erlauben deutlich längere Wartungsintervalle. Dotbremsen am Rad soll man dagegen jedes Jahr entlüften und Beläge verschleißen auch flotter. Ich vermute, dass es möglich wäre, ne Fahrradbremse zu bauen, die genauso robust wie ne Autobremse ist (und vlt noch nen Bremsverstärker hat xD), aber das Teil würde wsl unheimlich klobig ausfallen und das Bike merklich unhandlicher machen. Das ist es den Gewinn an Zuverlässigkeit nicht wert.

Ist es möglich, einen intelligenten Ständer an einem Mountainbike zu integrieren? Irgendwie bestimmt schon, aber die Lösung würde sehr sicher etwas von der eleganten Simplizität eines Mountainbikes wegnehmen – und dazu noch kaum nennenswerten Nutzen bringen. Ein Fahrrad hinzulegen oder anzulehnen ist super easy und massetechnisch kostenlos.

Und das kann ich deswegen so sicher behaupten, weil im Gegensatz zur Elektrisierung von Schaltung und Fahrwerk, wo die Grundfunktionen (Schalten bzw. fahrwerkeln) bereits als System am Bike existieren, die Grundfunktion "Fahrrad im Stillstand senkrecht halten" nirgends am Bike zu finden ist. Es muss also zwangsweise ein neues System installiert werden – das kann nur Mehrgewicht bedeuten.

Die relevantesten Systeme an einem Mountainbike sind vermutlich:
  • Strukturerhaltung (Rahmen)
  • Rollen (Naben / Achsen / Laufräder)
  • Kraftübersetzung (Schaltung / Reifen)
  • Bremsen (Bremsen, kann vlt mit Übersetzung zu Beschleunigung zusammengefasst werden)
  • Fahrtstabilisierung (Lenkung, ggf. Fahrwerk)

Sekundär gibts noch Navigation, Beleuchtung, Transport und bestimmt noch mehr.

Mit der Zeit hat sich herauskristallisiert, dass das die essentiellesten Systeme sind. Wer mehr hinzufügen möchte, muss massive Kompromisse eingehen, die oft das Erlebnis Mountainbikes verwässern.

Warum machen wirs also nicht besser? Weil wir es bereits enorm gut machen, und weil Fahrradständer nix besser machen.
 
Also, ich denke (nicht mein einziges Problem), dass Mountainbikes davon leben, simpel zu sein.
Das sehen Industrie und Käufer anders. Vergleiche ein simples Fixie mal mit deiner Liste:
Die relevantesten Systeme an einem Mountainbike sind vermutlich:
  • Strukturerhaltung (Rahmen)
  • Rollen (Naben / Achsen / Laufräder)
  • Kraftübersetzung (Schaltung / Reifen)
  • Bremsen (Bremsen, kann vlt mit Übersetzung zu Beschleunigung zusammengefasst werden)
  • Fahrtstabilisierung (Lenkung, ggf. Fahrwerk)

Sekundär gibts noch Navigation, Beleuchtung, Transport und bestimmt noch mehr.

Mit der Zeit hat sich herauskristallisiert, dass das die essentiellesten Systeme sind. Wer mehr hinzufügen möchte, muss massive Kompromisse eingehen, die oft das Erlebnis Mountainbikes verwässern.

Warum machen wirs also nicht besser? Weil wir es bereits enorm gut machen, und weil Fahrradständer nix besser machen.
 
Das sehen Industrie und Käufer anders. Vergleiche ein simples Fixie mal mit deiner Liste:
Ein Fixie besitzt ebenfalls (nur) die fünf Punkte: Strukturerhaltung (Rahmen), Rollen (Laufräder), Kraftübersetzung (ritzel etc), Bremsen (ebenfalls lustigerweise kette, ritzel etc) und Fahrtstabilisierung (Lenkung).

Klar, "simpel" ist relativ, ich will mountainbikes als simpel im vergleich zu motorrädern und so was sehen. Sagen wir halt, Mountainbikes leben davon, so simpel wie möglich, so aufwendig wie nötig zu sein.

Bzgl. Herangehensweise der Industrie: Ja mag sein dass die dir was verkaufen wollen, aber viele Angebote addieren gar nicht weitere Grundsysteme zu einem Bike, sondern setzen halt vorhandene Systeme anders um. Wie gesagt, eine elektronische Schaltung ist eben eine Schaltung, es wird kein weiteres System addiert. Das System Schaltung selbst kann allerdings sehr wohl komplexer werden. Allerdings betrachte ich hier Bikes etwas abstrakter, es geht mir um Simplizität auf dem, was man intersystem level nennen könnte, nicht um das intrasystem level.
 
Du verschweigst dabei aber vollkommen das von mir beschriebene beträchtliche Unfallrisiko auf ruppigen Trailabfahrten.
Nö, habe ich im Eingangspost erwähnt. Als das grundlegende Problem, dass sich manch MTB-Fahrer (mit welcher Motivation auch immer) einen Trekking-Hinterbauständer ans Rad bastelt, weil es eben nix anderes gibt. Und schon gar nix brauchbares. Klar, dass das aufm technischen Trail gefährlich ist.


An einem Sportgerät ist halt nur das dran, was zur Ausübung des Sports benötigt wird. Ein Alltagsrad macht er hingegen schon praktischer. Der Vergleich mit Kindersitzen hinkt auch ein wenig - ohne einen Kindersitz kann man kein Kind auf dem MTB mitnehmen.
Es mag Leute geben, die fahren Rennrad, MTB, ein Trekking für den Alltag und wenn man dann noch auf dem Feldweg Rennrad fahren will ein Gravelbike, und weil das MTB aufm Pumptrack zu unhandlich ist ein Dirtbike, und wenns fürs Trailbike zu ruppig wird vielleicht doch noch ein DH...

Ich hab das Geld und den Platz dafür nicht und nutze meine Räder zwangsläufig mehrfach. Und ja, auch ein MTB im Alltag. Warum auch nicht? Geht das Ding gleich kaputt, wenn es mal Asphalt sieht?
Was ist denn überhaupt genau dieser eine MTB-Sport? Downhill? Crosscountry? Wurzeltrails? Ist ein Sportgerät dann keines mehr, wenn der Sport nur auf maximal S1 Niveau (ohne ruppig) betrieben wird?

Also stehe ich vor dem Problem: entweder im Alltag mein "Sportgerät", wo ich nix dranbauen darf, irgendwo hinwerfen/gegenlehnen, oder bei jeder Fahrt ins Gelände und danach rumschrauben - üblicherweise Schrauben mit Drehmoment und Schraubensicherung...


Also, ich denke (nicht mein einziges Problem), dass Mountainbikes davon leben, simpel zu sein.

Da muss ich schmunzeln. Ja, war wahrscheinlich mal die Idee hinter einem Klunker. Dann schau ich mir ein Orbea Oiz mit Flight Attendant an und denk mir: das ist alles, aber ganz bestimmt nicht simpel.
Selbst ohne elektronisch geregelte Fahrwerke: versenkbare Sattelstützen, Funkschaltwerke, trailtaugliche Scheinwerfer mit Fernlicht. Ich hatte mal ein Motorrad, das war technisch simpler.
Und dann für Bikeparktauglichkeit erst mal 800 Euro an Fahrerausstattung investieren, für Dinge, von denen der Ottonormalo vorher noch nie was gehört hat. Das mag alles super sein und den Sport "verbessern", ihn sicherer machen, keine Frage. Aber simpel ist das bestimmt nicht.
 
Ein MTB aus 2025 hat elektronisch geregelte Fahrwerke, intelligente Schaltungen und nur das feinste Material in jeder Schraube, aber zum Abstellen des teuren Carbons unterwegs fällt uns nichts besseres ein? Echt jetzt?
Am Ende gehören Ständer auch zu den meist gesuchten (und gleichzeitig verpönten) Zubehörteilen.

Warum machen wirs nicht besser? Hier gibts auch CAD und 3D-Druck Freaks, lasst uns doch mal tüfteln. Was es schon gibt
Ich tät mir etwas 3D-druckbares überlegen das an der Vorderseite des Unterrohres befestigt ist.
Zwei zueinender gelegte Arme die um ca. 180° nach unten, also in Fahrtrichtung abklappen und dabei V-förmig auseinander spreizen.
So ähnlich wie bei einem Motorrad-Hauptständer.
 
Ein Fixie besitzt ebenfalls (nur) die fünf Punkte: Strukturerhaltung (Rahmen), Rollen (Laufräder), Kraftübersetzung (ritzel etc), Bremsen (ebenfalls lustigerweise kette, ritzel etc) und Fahrtstabilisierung (Lenkung).

Klar, "simpel" ist relativ, ich will mountainbikes als simpel im vergleich zu motorrädern und so was sehen. Sagen wir halt, Mountainbikes leben davon, so simpel wie möglich, so aufwendig wie nötig zu sein.
Auf diesem hoch-abstrakten Niveau hat das Motorrad gerade mal so viel mehr Komplexität zum Fixie wie auch ein E-MTB: Den zusätzlichen Antrieb.
 
Ich tät mir etwas 3D-druckbares überlegen das an der Vorderseite des Unterrohres befestigt ist.
Zwei zueinender gelegte Arme die um ca. 180° nach unten, also in Fahrtrichtung abklappen und dabei V-förmig auseinander spreizen.
So ähnlich wie bei einem Motorrad-Hauptständer.
Könnt ich mir gut vorstellen!
Fraglich wäre aus meiner Sicht: wie macht man das Ding am Unterrohr fest? Wie verriegelt/sichert man die gegen die Fahrtrichtung gelagerten Füße, sodass ein Ausklappen ausgeschlossen ist?

Wenn man es geschickt gestaltet, siehts aus wie ein etwas dickerer Downtubeprotektor...
 
Ohne Witze, wofür braucht man einen Fahrradständer? Nicht mal mein Stadtrad hat einen.
Daheim hat jedes Rad seinen eigenen Ständer ähnlich derer im Radladen. Unterwegs sitzt man drauf oder lehnt es an.
Höchstens am Reiserad sinnvoll, wenn man keine Lust hat, dass das Rad umkippt wenn man den halben Hausstand drauf- und ablädt.
 
Da muss ich schmunzeln. Ja, war wahrscheinlich mal die Idee hinter einem Klunker. Dann schau ich mir ein Orbea Oiz mit Flight Attendant an und denk mir: das ist alles, aber ganz bestimmt nicht simpel.
Selbst ohne elektronisch geregelte Fahrwerke: versenkbare Sattelstützen, Funkschaltwerke, trailtaugliche Scheinwerfer mit Fernlicht.

...viele Angebote addieren gar nicht weitere Grundsysteme zu einem Bike, sondern setzen halt vorhandene Systeme anders um. Wie gesagt, eine elektronische Schaltung ist eben eine Schaltung, es wird kein weiteres System addiert. Das System Schaltung selbst kann allerdings sehr wohl komplexer werden. Allerdings betrachte ich hier Bikes etwas abstrakter, es geht mir um Simplizität auf dem, was man intersystem level nennen könnte, nicht um das intrasystem level. :ka:

Mit Ausnahme des Fernlichts geht dein Orbea ja auch nicht über die fünf Grundsysteme hinaus – und Licht habe ich neben Navigation (GPS) und Transport (Flaschenhalter) als sekundäre Systeme erwähnt, bei denen ihr Nutzen so groß ist, dass ihr Aufwand für die meisten gerechtfertigt ist.

Wenn für dich der Nutzen eines Fahrradständers so groß ist, dass du den sicherlich entstehenden Mehraufwand in Kauf nehmen willst, dann wirst du nur davon aufgehalten, dass es kaum Nachfrage an sportlichen Fahrradständern gibt – auch wenn du noch so kräftig davon überzeugt bist, dass so eine Nachfrage existieren sollte.

Der Faden krankt wohl etwas daran, dass deskriptive Antworten auf die frage, "warum keine ständertime am rad :( ", schnell in normative Antworten umschwenken ("radständer haben an fullies nix verloren") – und letzteres hilft dir natürlich gar nix bei der beantwortung von "wie machen wirs besser?". Ich hoffe, mein erster Post ist genügend deskriptiv geblieben. Ich hab wenig interesse daran, dir dein Interesse an ständern auszureden, ich möchte aber veranschaulichen, was den ständerkonsens zum ständernonsense auslöst.

Auf diesem hoch-abstrakten Niveau hat das Motorrad gerade mal so viel mehr Komplexität zum Fixie wie auch ein E-MTB: Den zusätzlichen Antrieb.
Ja zugegeben, Motorräder unterscheiden sich bei dieser betrachtungsweise nur um zwei oder drei Grundsysteme: Motor, Betriebsmittelspeicherung und Parksystem (der glorreiche Motorradständer). Da wir uns aber auf einem so grundlegendem betrachtungslevel bewegen, wäre schon die addition von einer geringen Zahl von Systemen (vlt nur eins) Grund genug, um große Differenzen in der Simplizität eines Fahrzeugs zu zeigen. Vlt hat man dann eher Probleme, Motorräder und Autos zu differenzieren (vlt Personentransport?).
 
Und ja, auch ein MTB im Alltag. Warum auch nicht? Geht das Ding gleich kaputt, wenn es mal Asphalt sieht?
Was ist denn überhaupt genau dieser eine MTB-Sport? Downhill? Crosscountry? Wurzeltrails? Ist ein Sportgerät dann keines mehr, wenn der Sport nur auf maximal S1 Niveau (ohne ruppig) betrieben wird?
Dann besorg dir den Topeak Flashstand das Teil ist offensichtlich für den Alltagsgebrauch = Stadtbetrieb gut geignet, Das er scheinbar öfter bricht wie du vermutest, solltest du erst selbst testen anstatt dich auf wenige Schadensmeldungen zu verlassen. Das Gewicht von 300gr sollten dich nicht schrecken, denn 300gr. stellen kein Problem dar bei deinem universellem Einsatz des Rades, da du den Ständer ja nicht immer mitführen mußt. Einen sicheren stabilen Radständer unter 300g, den du als klein genug und maximal praktikabel ansiehst wirst du warscheinlich nicht realisieren können, aus einem 3d Drucker schon garnicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit du nicht Hausfassaden oder Zäune beschädigst, wenn du es abstellst, so das Argument des TE
Warum sollte man? In jeder Innenstadt gibt es ausreichend Crackheads und Vagabunden. Denen gibt man 5 € und die halten das Fahrrad solange man einkauft.
Und das klingt jetzt bommeresque, aber: wenn ein Zaun schon von einem angelehnten Fahrrad einknickt; dann hätte er kein Zaun werden dürfen.
 
Es mag Leute geben, die fahren Rennrad, MTB, ein Trekking für den Alltag und wenn man dann noch auf dem Feldweg Rennrad fahren will ein Gravelbike, und weil das MTB aufm Pumptrack zu unhandlich ist ein Dirtbike, und wenns fürs Trailbike zu ruppig wird vielleicht doch noch ein DH...

Ich hab das Geld und den Platz dafür nicht und nutze meine Räder zwangsläufig mehrfach. Und ja, auch ein MTB im Alltag. Warum auch nicht? Geht das Ding gleich kaputt, wenn es mal Asphalt sieht?
Was ist denn überhaupt genau dieser eine MTB-Sport? Downhill? Crosscountry? Wurzeltrails? Ist ein Sportgerät dann keines mehr, wenn der Sport nur auf maximal S1 Niveau (ohne ruppig) betrieben wird?

Also stehe ich vor dem Problem: entweder im Alltag mein "Sportgerät", wo ich nix dranbauen darf, irgendwo hinwerfen/gegenlehnen, oder bei jeder Fahrt ins Gelände und danach rumschrauben - üblicherweise Schrauben mit Drehmoment und Schraubensicherung...

Der MTB-Sport hat viele Facetten, du zählst sie ja selber auf....aber sie haben gemein, dass es um Sport geht. Die Alltagsnutzung ist halt ne ganz andere Schiene. Und wenn dein MTB beides können soll ist das auch vollkommen legitim, das musst du dir ja von niemandem schlechtreden lassen. Du willst quasi ein Fahrrad-SUV.
In dem Falle des Fahrradständers ist es halt ein eher "extremer" Kompromiss, ich glaube deswegen die Polarisierung. Meiner Meinung nach ist der Kompromiss hier auch zu groß bzw. der Sport-Nutzen des Fahrrads wird zu stark zu Gunsten der Nutz-Funktion eingeschränkt (ich fahre auch keinen Ständer an meinem 28' Stadtrad).

Sollte es tatsächlich einen Markt für so einen Sport-Ständer geben (ja, ist lustig) - hier mein Vorschlag:

Einen Teleskop-Ständer, der in der hinteren Steckachse steckt und bei Bedarf ausgezogen werden kann :)
 
Samma, was sollen die Leute denken?

Ja, das mag sein und ist auch gar kein Problem

Gleich wird dir geholfen. Warte noch kurz.

Ich habe einen Ständer die letzten Jahrzehnte nicht vermisst.

Kann man überhaupt mit Ständer?

Hab einen Ständer weils einfach sinnig ist und noch nie ausgeklappt
Der Gummi ist doch eine probate Verriegelung

Ich komm sonst später nochmal. :blah:


mal ehrlich, ich kann mich an keine Situation in den letzten 15 Jahren erinnern, wo ich einen Ständer vermisst hätte.
Hinlegen oder anlehnen geht immer... Die Option umdrehen hatte ich nicht auf dem Schirm, nehme ich gerne mal mit
 
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