Die besten Single Trail (Freeride) Pic´s - Teil 1

Auf dem ersten Bild siehst Du sehr ängstlich aus, Knie am Rahmen, Ellenbogen eingefahren. In der Kurve dann völlig anders.
🤣 was auf dem ersten Bild leider gar nicht rüberkommt ist die Anfahrt und die Geschwindigkeit. Für die Passage nehme ich gerne etwas mehr Speed mit, das Bild ist an der engsten Stelle gemacht. Die Spur drängt dich da etwas nach innen Richtung Steine, da machst du dich lieber klein und legst die Ohren/Knie an.

So geht's rein:

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Und so kommst du später raus:

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Traumtourlaub Schweiz 2025 Tag 1

Da bin ich wieder:

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Unfassbar, wie schnell so ein Jahr vergeht.
Unfassbar, wie langsam so ein Jahr vergeht.

Es könnte sein, dass dies mein 30. Schweizurlaub ist. Dieses Jahr neu dabei: ein Maxxis Assegai am Vorderrad, nachdem ich mindestens 15 Jahr nur Schwalbe gefahren bin, und eine GoPro, die ich aber erst noch optimieren muss.

Die erste Tour führte mich erstmals in meinem Leben zum Biken nach Uri und war eine klassische Michi-Tour: mit dem Auto zum Zug, mit dem Zug zur Seilbahn, Tageskarte, vier geplante Abfahrtsvarianten, von denen ich drei tatsächlich fuhr, wobei mich die letzte direkt zur Kofferraumklappe meines Autos zurückbrachte. Die Wettervorhersage meinte starke Bewölkung, wovon ich zum Glück nur in der ersten Gondelauffahrt etwas mitbekam, dann aber in der finalen Abfahrt umso mehr.

Von der ersten Variante gibt es nur Alibishots, denn die war trotz vorherigen Querchecks bei Strava ein Kackdreck.

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Es ging fast ausschließlich über Kuhwiesen, zu oft auch bergauf, zwischendurch zu steil, dann auf einmal zu geröllig, ich noch nicht ganz warm gefahren.

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Bis zum See eigentlich nicht brauchbar. Ich habe dieses Jahr erstmals die Strava-Heatmap zu Rate gezogen, um derartige Klogriffe zu vermeiden, aber wer weiß schon, ob die Heatmap ausreichend aussagekräftig ist. Die Finalabfahrt zum Ballspiel wird lt. Strava am intensivsten befahren, sah aber in natura überhaupt nicht danach aus.

Nach dem See ging es ein paar HM seicht bergan. Ein paar eBiker kamen mir zum Glück exakt an der Stelle entgegen, an der der Trail bergab kippte. Dort begann ein Flowtraum vor dem Herrn, von dem es keine Fotos gibt, denn der Rausch durfte nicht unterbrochen werden.

Später dann ging es über Alpwiesen zurück zur Talstation.

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Die zweite Variante begann dann mit Wirtschaftswegen, mündete aber recht bald in weitere Wiesentrails.

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Zwischen den beiden Fotos führte die Route über einen herrlichen Waldweg. Leider waren 85% der Spitzkehren für meine Fahrtechnik zu eng und/oder zu steil, aber die Abschnitte dazwischen fand ich super.

Die eigentliche dritte Variante ließ ich aus Zeitgründen aus. Außerdem hätte die durch denselben Wald geführt und auf eine weitere Spitzkehrenwanderung hat ich keinen Batz. Also nochmal hoch auf den Berg zur Finalabfahrt, die dann auf der schattigen Nordseite des Berges stattfand.

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Die Wolken stapelten sich unmittelbar am Traileinstieg. Die Nebelsuppe störte ein bitzli beim Fahren, war der Trail doch äußerst holperflowig und die ganze Zeit leicht feucht. Insgesamt machbar, aber sehr anstrengend. In den Wolken lag der Pfeil auf meinem Navi auch immer deutlich außerhalb der Route. Da ich wusste, dass es nur eine Route gab, konnte ich dem deutlich erkennbaren Weg folgen, ohne mich aufs Navi verlassen zu müssen.

Zum Glück war ich irgendwann aus den Wolken raus, der Trail blieb aber anspruchsvoll.

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Fazit: knapp 27 km, ca. 280 hm, ca. 3.390 Tm.
 
Traumtourlaub Schweiz 2025 Tag 2

Tag 2 begann als Hochtour und endete als Wandertag. Seit Jahren träumte ich von dieser Doppelgipfeltour, aber immer kam was dazwischen (meist meine Unfitness). Vor zwei Jahren startete ich schon einmal den Versuch, brach den aber noch vor dem ersten Anstieg ab. Diesmal schaffte ich immerhin 470 Hm. Auf einer Höhe von 2.594 m üNN kehrte ich um, denn da hätte ich mein Velo noch an die 500 Hm tragen müssen und das wäre für mich zu viel gewesen, um hoch und noch gesund wieder runter zu kommen. Also Abbruch und einige Trails bergab getestet. Davon entpuppten sich die meisten als global gesehen zu unrund, zu sinnlos. Ein paar Träumchen waren dabei, aber zu viele Abschnitte waren nicht wirklich fahrbar. Egal, denn bei dem Wetter und den Panoramen machte das alles trotzdem jede Menge Spaß. Erkenntnis: für einige meiner Pläne bin ich nicht gemacht.

Die Gipfel links und rechts von mir hätten es sein sollen, verbunden durch einen wohl befahrbaren Grat:

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Von dieser Art waren die Trails:

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Zum Schluss gab es aber auch sowas:

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12,2 km, davon sicher die Hälfte gelaufen, auch bergab, 470 Hm, 990 Tm.
 
Traumtourlaub Schweiz 2025 Tag 3

Was für ein Tag !!! Ausgeschlafen, Kaiserwetter. Es ist dieses Jahr gefühlt 10°C kühler als die letzten beiden Jahre, was enorm angenehm ist.

Die Hangabtriebskraft brachte mich dann zum Bahnhof, der Zug zur Standseilbahn, nach 15 min Pedalieren kam ich an der Gondelbahn an, die mich dann zu so einer Art Luftseilbahn brachte, die mich wiederum auf knapp 2.900 m ausspuckte. Dann noch 46 äußerst steile und ob der Höhe üNN sehr anstrengende Höhenmeter das Bike geschoben und ich kam am Traileinstieg beim Golfball an.

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Hier oben war ich schon dreimal. Da es nur drei Abfahrtsvarianten gibt, nahm ich also eine unter die Reifen, die ich schon kannte. Das machte aber so gar nichts, denn erstens ist die äußerst fluffig und zweitens führte die mich im weiteren Verlauf zu neuen Ufern bzw. Trails.

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Ein immer wieder schön anzuschauendes Panorama.

Mondlandschaft ...

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... aber immer auch wieder Natur ...

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Dieser erste Abschnitt war knapp 5 km lang, 100% Singletrail, 577 Tm bei nur 54 Hm Gegenanstiegen und nur zwei Stellen, an denen ich absteigen musste. Einfach genial.

Danach wurde getragen.

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Beim nächsten Trail nach dem Pass kam ich irgendwie vor lauter Holperflow nicht zum Knipsen. Egal.

Dann folgte direkt ein Klogriff in Form von unglaublich steilen Schiebe- und Tragehöhenmetern, die dann an einer Alp endeten, ohne dass der geplante und in der Topokarte eingetragene Weg existierte. Also die Hälfte der ganzen Höhenmeter auf Wirtschaftswegen wieder vernichtet. Als ich wieder auf meiner eigentlichen Route ankam, war der verschwundene Trail auch von unten her nicht mehr sichtbar. Wie auch immer, ich war wieder da, wo ich hin wollte, und hatte einen der besten Singletrails überhaupt vor mir. Zu Beginn noch eher unrund mit jeder Menge unfahrbarer Rampen, aber als es los ging, ging es so richtig los. An den spannenden Stellen bin ich natürlich nur so durchgerauscht.

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Waldbodentrails sind das Beste. Punkt.

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Den Mittelteil dieses Trails bin ich schon mal gefahren, den ersten noch nicht und so etwa bei der Hälfte bog ich in eine Alternativvariante ein, die auch ihresgleichen sucht.

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Dann war Schicht im Schacht, bei mir und meinen Bremsen, weshalb ich mir einen naschenden Rückweg durch die Weinberge suchte und mit dem Zug "heim" fuhr. Was ein Tag.

28,2 km, 684 Hm, 2.919 Tm.
 
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Traumtourlaub Schweiz 2025 Tag 4

Easy going an Tag 4, Körper und Geist wollten etwas kürzer treten. Also suchte ich mir zwei Trails in unmittelbarer Nähe zur FeWo heraus, einer mir noch ein bitzli in Erinnerung von vor 10 Jahren oder so, der andere für mich neu.

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An dieser Stelle stand ich vor ein paar Jahren schonmal mit dem seeligen Rotwild. Ich bin natürlich nicht drübergefahren, denn das wackelt zu sehr und die Geländer sind auch zu niedrig.

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Durch die Trails bin ich durchgerauscht, ohne für Fötöli anzuhalten. Beides sind Waldbodentrails mit Wurzeln, Felsbrocken, schön Slalom durch den schattigen, schwülwarmen Tann. In Summe 400 m hoch und wieder runter, gut 11 km Gesamtstrecke. Schweißtreibend, unspektakulär, aber schön flowig.
 
Traumtourlaub Schweiz 2025 Tag 5

Über Nacht hatte es geregnet und die Aussichten für heute und den Rest der Woche waren/sind auch nicht besonders. Aber für ein bitzli Trailbiken reichte es dann doch. Der Bus nahm Miss Kiwi und mich mit hoch ins Dorf und die Luftseilbahn brachte uns zur Bergstation. Dort bieten sich diverse Möglichkeiten, vom gebauten Flowtrail über Bikebergsteigen bis zu epischst langen Singletrails mit mehr als 2.000 Tiefenmetern. Ich war schon einige Male hier und habe das alles schon mal gemacht, habe jedoch immer noch Programm offen.

Es begann mit flowigsten Almwiesentrails ...

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Im Hintergrund schon die anrückende Regenfront. Danach wurden einige Tiefenmeter auf Wirtschaftswegen vernichtet, was aber zielführend war, denn ich hatte mir einen der bestmöglichen Trails überhaupt ausgesucht, ein paar mal gefahren vor 10 Jahren oder so und in bester Erinnerung. Jeder gebaute Flowmist kann sowas niemals das Wasser reichen.

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Kommt natürlich auf dem Bild nicht ansatzweise rüber, aber man möge mir glauben.

Die erste Hälfte ist tatsächlich ein normaler Wanderweg, bitzli kurvig, schöner Waldboden, ein paar Felsen, Wurzeln, was eben so dazugehört. Holperflow par excellence. Rauschgefahr.

Der zweite Abschnitt war vor vielen Jahren auch noch ein normaler Wanderweg, wurde aber inzwischen erweitert und auf Flowtrail getrimmt, ist aber nicht ausschließlich für Biker reserviert und behielt seinen Wanderwegscharakter zum Teil.

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War früher besser, macht aber immer noch irre Spaß.

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Der Trail endet direkt an der Talstation der Gondelbahn, die leider gerade und noch für weitere 45 min Mittagspause machte. Das passte natürlich so gar nicht zum heranziehenden Regenwetter, weshalb ich umdisponierte und eine Talfahrt mit mir noch unbekannten Trails anhängte. Gleich der erste davon war ein Traumtrail vor dem Herrn. Zwar begann der als frisch geschotterter Alpweg und ich hatte schon Befürchtungen, dass das arg langweilig werden könnte, doch direkt an der dazugehörigen Scheune verwandelte sich das Ding in einen Hacke-Spitze-Traum erster Kajüte.

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Im weiteren Verlauf kürzte ich über die Asphaltstraße ab, da die ersten Regentropfen fielen, bog aber weiter unten noch in die alte Bahntrasse ein, da der Regen nicht wirklich einsetzte, und bekam noch ein paar Tiefenmeter Holperflow präsentiert. Den Finaluphill zur Ferienwohnung konnte ich noch trocken absolvieren, aber seitdem regnet es immer wieder. Und morgen wird es wohl ganz düster.

19,3 km, 133 Hm, 1.751 Tm.
 
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Traumtourlaub Schweiz 2025 Tag 6

Und schon ist wieder Schluss. Der Donnerstag fiel komplett dem Regen zum Opfer, dessen Auswirkungen auch heute auf Tour noch spürbar waren. Mit Zug, Standseilbahn, Gondelbahn und ein bitzli Muskelkraft eroberte ich den Startpunkt der heutigen Tour, die ich mir gestern am Ruhetag noch schnell zusammengeklickt hatte, denn in den vorab geplanten Tourregionen war das Wetter weniger stabil vorhergesagt als in der Nähe meiner FeWo.

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Ich hoffte ein wenig auf Inversionswetterlage, aber es ergab sich keine geschlossene Wolkendecke und ich wäre auch nicht hoch genug gewesen.

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Im obersten Abschnitt des ersten Trails war dank Schotter noch alles prima fahrbar.

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Sobald ich jedoch die Almwiesen erreichte, wurde es so schlammig, dass sogar das Laufen schwerfiel.
Der Trail spuckte mich auf einer Almstraße aus, die mich über einige Kilometer und in Kombination mit einem wunderschönen Waldpfad zur Einkehr brachte. Mmmmmm, Röstisalat ... 🤤

Frisch gestärkt ging es in eine Abfolge teils recht steiler Trails, manche Abschnitte so steil, dass beim kleinsten Antippen des Bremshebels die Hinterradbremse blockierte, was die Sache nicht einfacher machte.

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Zum Glück änderte sich das Gelände alsbald und wurde flacher und fluffiger zu fahren.

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Herrlichste Hangpassagen, Zick-Zack-Flow durch lichten Wald, es war ein Traum. Auf der Transferetappe zum letzten Trail wurde ich von einem Hund empfangen, der erst von mir abließ, als ich rückwärts gehend und mein Velo als Schutzschild zwischen uns haltend weit genug entfernt war. Dann hatte eine Almfamilie einfach eine komplette Lichtung eingezäunt, so dass der Trail nicht mehr erkennbar war und ich diesem eh nicht hätte folgen können. Dank Topokarte auf dem Handy konnte ich den Zaun nah am Wald umgehen und fand den Trail wieder, der schon arg am Zuwachsen war. Dennoch wieder ein Traumtrail zum Niederknien.

Als Abschluss folgte ich noch einer Suone.

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Das Gefälle war derart flach, dass ich da nicht ohne zu pedalieren durchkam. Trotzdem eine sehr schöne Passage.

Das waren dann die letzten Trailmeter dieses Schweiz-Traumtourlaubes. Bleibt alle gesund und geht biken. Vielleicht bis nächstes Jahr :winken:

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23 km, 367 Hm, 1.929 Tm.
 
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