Die Helmpflicht rückt näher....

Nein mit der einführung der Helmpflicht will die Politik
einzig und alleine eine weitere einnahme quelle öffnen.
Teure Benzinpreise bedeuten weniger Knölchen wegen überhöter Geschwindikeit und gleichzeitig mehr Radfahrer!
Mit einer Helmpflicht kann mann die dann zur kasse bitten wenn sie keinen tragen.
Eure Gesundheit ist unseren politikern *******gal die wollen nur euer "BESTES" nämlich euer Geld
Ich trage Helm aber eben nicht immer also werd ich auch mal ohne erwischt und muß zahlen.
Das wollen die!!!!

Gruß Axel
 
Langsam werden die Verschwörungstheorien immer abenteuerlicher. Interessant zu wissen wäre, wie 9/11 oder das Kennedy-Attentat in diesen Rahmen passen würden.
 
.....jetzt bin ich doch ins Grübeln gekommen von wegen Kosten verursachen für die Allgemeinheit und so.

Der Arzt sagt, ohne Helm wäre ich tot gewesen.
Dann wäre der Krankenkasse, also den Beitragszahlern, also der Allgemeinheit, einiges erspart geblieben:
Fahrt mit dem Rettungswagen, Röntgen, CT, eine Nacht auf Intensiv, Krankenhausaufenthalt, wieder Röntgen und CT, Operation, wieder Krankenhausaufenthalt, teure Schlinge für´n Arm (130 Euro!), Physiotherapie, Nachuntersuchungen, etc.pp.
Grob überschlagen zwischen 8000 und 10000 Euro.

Da wäre ein einmaliger Auftritt im Krematorium, dazu selbst bezahlt, direkt ein Schnäppchen dagegen gewesen.

Verargumentiert das mal bitte! So helmmässig und so.....
 
Mit einer Helmpflicht kann mann die dann zur kasse bitten wenn sie keinen tragen.

Einnahmequelle ... dafür braucht's doch keine Helmpflicht. Man könnte die Radfahrer auch jetzt schon rund um die Uhr zur Kasse bitten, wg. roter Ampeln, falscher Fahrbahnseite, fehlendem Licht etc.pp. Das ist aber personalintensiv, also nicht zu schaffen. Wenn man die Staatskasse umgehend und nachhaltig sanieren wollte, müsste man sich nur die Autofahrer vorknöpfen. Deren Sündenregister ist weitaus länger und auch lukrativer. Tempo 80 in der 30er-Zone bringt viel mehr ein als die paar Hanseln ohne Helm. Und erst die Heerscharen, die jeden Tag über rote Ampeln brettern. Da macht ein Blitzkasten die Arbeit fast von allein – und die Bußgelder würden sprudeln. (Nur leider ist da der ADAC dagegen – mit seinen 11 Millionen potenziellen Wählern.)
 
Ich glaube eher, hier geht es nur noch ums Recht haben. Wenn sich Helmpflichtgegner unter dem Deckmantel der Sorge um die Auswirkungen einer Solchen derart ins Zeug legen, dann wird es am Ende meistens hanebüchen.;)

Stimmt. Aber schlechte theoretische Argumente widerlegen nicht die schlechten praktischen Erfahrungen mit der Helmpflicht.
Im Bereich der tödlichen Kopfverletzungen hilft der Helm nur in jedem 3. Fall (helmfreundliche Schätzung). Zusammen mit dem 5mal gefährlicheren Auto bedeutet das: Die Helmpflicht muss 15mal mehr Helmumsteiger als Autoumsteiger produzieren. Beim Durchschnittsbürger reicht schon das Luftaufpumpenmüssen um sich für's Auto zu entscheiden.
Im riesigen Bereich der leichten Verletzungen sind Helm und Handschuhe viel effektiver, aber das taugt nicht als Relativierung der Nebenwirkungen im kleinen tödlichen Bereich.
 
Vor allem wäre es wesentlich ergiebiger, eine Kennzeichenpflicht für Fahrräder einzuführen, in Verbindung mit ´ner Fahrradsteuer, natürlich.

Das mit den Kennzeichen wäre nur der nächste Schritt - Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass nach der Helmpflicht Schluss wäre? Die Petition 2008 scheiterte nämlich noch aus einem weiteren schwerwiegenden Grund: der Kontrollproblematik. Dass in der Stadt eine PkW-Polizei quasi null Chancen hat einen ortskundigen und trainierten Radfahrer zu stellen ist selbst dem Ramsauer klar - und bei dem brennt die Lampe schon nicht sehr helle.

Und die Kontrollproblematik würde die CSU dann natürlich wie am liebsten lösen? :D

Vor allem könnte man dann noch weitere tolle Sachen einführen - Geschwindigkeitsbeschränkungen, damit verbunden auch endlich Blitzer für Biker - die Möglichkeiten sind mannigfaltig.
 
(...)Da wäre ein einmaliger Auftritt im Krematorium, dazu selbst bezahlt, direkt ein Schnäppchen dagegen gewesen.

Verargumentiert das mal bitte! So helmmässig und so.....

Ökognomisch. Wachstumsimpulse für die Gesundheits- und Pflegeindustrie als auch dem entsprechenden Dienstleistungsgewerbe? Kosten sind aus deren Sicht jedenfalls Umsätze. Kannst ja Aktien von "Klinikkonzernen" kaufen, dann haste's wieder raus...!
 
Vor allem wäre es wesentlich ergiebiger, eine Kennzeichenpflicht für Fahrräder einzuführen, in Verbindung mit ´ner Fahrradsteuer, natürlich.

In Berlin begingen etwa 8 % aller Fahrradfahrer nach einem Unfall Fahrerflucht, bei den Autofahrern waren es fast 10 und bei den LKW-Fahrern über 18 %. Kennzeichen scheinen also nicht wirklich zu helfen. Quelle
 
Das mit den Kennzeichen wäre nur der nächste Schritt - Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass nach der Helmpflicht Schluss wäre? Die Petition 2008 scheiterte nämlich noch aus einem weiteren schwerwiegenden Grund: der Kontrollproblematik. Dass in der Stadt eine PkW-Polizei quasi null Chancen hat einen ortskundigen und trainierten Radfahrer zu stellen ist selbst dem Ramsauer klar - und bei dem brennt die Lampe schon nicht sehr helle.

Laut Herrn Ramsauer sollte die Helmpflicht ja auch nur für befestigte Wege gelten. Zur Not also einfach schnell auf einem mit Schlaglöchern durchzogenen Radweg oder per Bunny Hop in die nächste Grünanlage und man bewegt sich im helmpflichtfreien Gelände. :lol:
 
Habe gerade einen kleinen Beitrag zum Unterschied Gefährdung im Auto/auf dem Fahrrad gefunden. Ich glaube, Fahrradhelme als Pflicht sind nicht wirklich das nötigste auf der Liste, wenn jeder so etwas mit seinem Auto schaffen kann:

 
Stimmt. Aber schlechte theoretische Argumente widerlegen nicht die schlechten praktischen Erfahrungen mit der Helmpflicht.
Im Bereich der tödlichen Kopfverletzungen hilft der Helm nur in jedem 3. Fall (helmfreundliche Schätzung). Zusammen mit dem 5mal gefährlicheren Auto bedeutet das: Die Helmpflicht muss 15mal mehr Helmumsteiger als Autoumsteiger produzieren. Beim Durchschnittsbürger reicht schon das Luftaufpumpenmüssen um sich für's Auto zu entscheiden.
Im riesigen Bereich der leichten Verletzungen sind Helm und Handschuhe viel effektiver, aber das taugt nicht als Relativierung der Nebenwirkungen im kleinen tödlichen Bereich.

Die Argumentation läuft genau so ab, wie sie damals bei der Gurtpflicht, der Helmpflicht für Motorradfahrer oder dem Rauchverbot in Gaststätten ablief. Die Wirksamkeit wird angezweifelt, negative Konsequenzen werden prophezeit, die "Helmindustrie" und der Handel verdienen sich einen Wolf daran...das Ende des Abendlands. ;)
Das ist alles nicht neu und sollte es in dem Fall wirklich so weit kommen, beruhigt sich die Aufregung auch ganz schnell wieder.
 
Das ist doch Blödsinn.

1. sind Rückhaltesysteme und echte Helme im tödlichen Bereich nicht unwirksam sondern wirksam - also das genaue Gegenteil
2. wäre ein Umstieg auf's Fahrrad nicht schlecht sondern gut - also das genaue Gegenteil
3. ist es sehr unwahrscheinlich, daß Otto Normalbürger sich sagt: "Ach nö, da muss ich mich ja anschnallen, dann krame ich lieber das Fahrrad raus."
 
Sonst sehe ich eher Autofahrer die sich mehr Rechte einfordern wollen wie ihnen laut Gesetzeslage zustehen in Verantwortung für schwere Unfälle. Wer keinen ausreichenden Sicherheitsabstand einhält, sich gar-nie nach Radlern an der Kreuzung umschaut - quasi so fährt als ob es gar keine Fahrradfahrer geben würde - DER gehört zur Verantwortung gezogen und sollte mit Bußgeldern belangt werden.

Das sehe ich genauso, nur leider hat man keine Chanche dagegen vorzugehen. Und da einem das leibliche Wohl am nächsten ist, zieht man den Kürzeren. Es gibt ja nicht einmal ne rechtliche Handhabe wegen solche Autofahrer.
 
Die Argumentation läuft genau so ab, wie sie damals bei der Gurtpflicht, der Helmpflicht für Motorradfahrer oder dem Rauchverbot in Gaststätten ablief.

Mit dem Argument kann ich aber auch die Anseilpflicht für Treppen oder die Schwimmwestenpflicht für Baden im Freien fordern. Da kommen jählich mehr Menschen zu Schaden als auf dem Fahrrad.

Und ich zweifele gar nicht daran, dass der Fahrradhelm ein Plus an Sicherheit bieten kann. Für mich stimmt bei den Vergleichen mit PKW, Motorrad oder Nikotin einfach nicht die Gefahrenrelation.

Das muss man sich echt auf der Zunge zergehen lassen. Der Gesetzgeber soll eine Helmpflicht einführen, um die Menschen vor den Gefahren des Straßenverehrs zu schützen. Und dann ziehen die Leute den Helm ab, um ihre Gesundheit beim Fussball, Tennis, Reiten, Schwimmen oder Angeln gleich oder stärker zu gefährden. Ich kann diese Logik immer noch nicht so ganz nachvollziehen.

Wenn es nach Sicherheitsaspekten geht, müsste der Verkehrsminister seine Aufmerksamkeit auf den PKW richten. Der ist trotz Sicherheitsgurt und allem Pipapo der Killer Nummer eins auf deutschen Straßen.
 
Bin zwar selber ein "meisst" Helmtäger aber was soll der Driss... sollte doch jeder für sich entscheiden ob er einen Helm trägt oder nicht, werden doch mitlerweile hier alle zur Unselbstständigkeit erzogen.
Ob ich mir den Schädel am Bordstein einschlage, an Ueberfettung sterbe, mich ins Grab saufe/rauche, von der nächsten Brücke springe will immernoch ich selbst entscheiden. Das Leben ist nun mal lebensgefährlich und endet tödlich, mal früher mal später, jeder soll für sich selber entscheiden was gut für ihn ist und wenn er das nicht kann gibt es ja immernoch den Herrn Darwin, dem darf ja auch nicht langweilig werden.
 
Das ist doch Blödsinn.

1. sind Rückhaltesysteme und echte Helme im tödlichen Bereich nicht unwirksam sondern wirksam - also das genaue Gegenteil
2. wäre ein Umstieg auf's Fahrrad nicht schlecht sondern gut - also das genaue Gegenteil
3. ist es sehr unwahrscheinlich, daß Otto Normalbürger sich sagt: "Ach nö, da muss ich mich ja anschnallen, dann krame ich lieber das Fahrrad raus."

Wirklich kein Blödsinn. Zu 1 - ob du es glaubst oder nicht, die Argumentation war 1:1 gleich. Die Leute führten beispielsweise an, nach einem Unfall nicht mehr aus dem Auto zu kommen. Es gab T- Shirts mit einem schräg aufgedruckten schwarzen Streifen...etc., der Widerstand war gewaltig, inklusive ADAC. Heute ist die Sache akzeptiert, niemand zweifelt den Sinn eines Gurts an.
Und bitteschön, was soll denn die Argumentation "ehe ich nen Helm aufsetze, fahre ich lieber kein Fahrrad mehr"? Entweder wir dürfen weiter ohne Helm fahren oder wir tragen zum Verkehrskollaps bei, ihr werdet schon sehen, was ihr davon habt? Wem wollt ihr es denn zeigen? Der Umwelt? Das ist Kindergarten.
 
Die Debatte gleicht wirklich in weiten Teilen jener zur Einführung der Gurtpflicht. Allerdings gibt es ein paar wesentlich Unterschiede.

1. Es wird befürchtet, dass durch einen Umstieg von "unsicheren" Fahrrad auf das sichere und bequeme Auto das nachweislich gefährlichere Verkehrsmittel gewählt wird. Damals konnte man einfach nicht auf ein noch gefährlicheres Fortbewegungsmittel umsteigen, das Kfz stellt auf der Straße den Höhepunkt der Evolution dar, kein anderes hat mehr Menschen auf dem Gewissen.

2. Vor der Einführung der Gurtpflicht 1976 starben auf Deutschlands Straßen fast 20.000 Menschen jährlich, nachzulesen in den langen Reihen und dies bei deutlich weniger Verkehr und Einwohnern mit langsameren und lauteren Fahrzeugen. Wir reden hier von Todesfällen, die um den Faktor 50 höher liegen.

3. Ein Gurt ist als Schutzmechanismus für autotypische Geschwindigkeiten konzipiert, während ein Fahrradhelm nicht einmal einen Sturz aus dem Stand wirksam absichern, sondern nur dämpfen kann. Bei einem Helm, der einen Unfall zwischen Auto und Fahrradfahrer mit einer Geschwindigkeitsdifferenz von 25 + 60 km/h ausgleichen kann, würde ich über eine Pflicht mit mir reden lassen. Allerdings nur, wenn er die gleichen Komforteinbußen wie ein Gurt hätte - beim Losfahren einklicken und anschließend die ganze Fahrt vergessen.
 
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