Die richtige Rahmengröße anhand von R.A.D. herausfinden

Ich wollte nochmal was dazu sagen. Ich habe halt einfach null Ahnung, wenn einer von euch sagt muss" sich so und so anfühlen" .

Ich habe keinen trail Vergleich geschweige denn ein trail oder Enduro Bike. Weshalb das ganze ja so schwierig ist. Selbst wenn ich ein passendes Bike auf einem trail fahren könnte, habe ich nicht die Technik und wie gesagt keinen Vergleich.

Was ich nochmal fragen wollte was ist , was ist gemeint wenn gesagt wird "nur Passagier" und " richtig zum Arbeiten bringen".

Ich hatte wie gesagt das Gefühl , durch viel gelese usw. dass Bikes idr Meistens zu groß gewählt werden.


Ich hab mir für Donnerstag ein Tyee in L gemietet und werde das Mal ein wenig fahren.
 
@Orby : Liest du eigentlich Beiträge die nicht von dir sind? ;)

Aber nochmal sachlich:

Die RAD Theorie sagt aus: Es gibt eine optimale Distanz zwischen den Kontaktpunkten Pedalen und Lenker um Kraft und Kontrolle im Stehen auf das Fahrrad auszuüben. Diese Distanz ist von den Körperproportionen des Fahrers abhängig. Für diese Distanz werden Messverfahren erklärt.
Eine weitere Größe ist RAAD. Sie beschreibt die Position auf dem Fahrrad zwischen aufrecht und gestreckt.

Wenn man sich mal die Bewegungsabläufe bei Springen, Vorderradanheben, Manual ansieht, wird die Kraftübertragung aus den Beinen ersichtlich. Die Arme bilden nur eine gestreckte Brücke für die Kraft zum Lenker. Auf diesem biomechanischen Prinzip basiert die RAD Messung.
Wichtig ist hier, dass gleiche Körpergröße unterschiedliche RAD Werte erzeugen können.

Die Stehposition im Bike (RAAD) hängt von der Lenkerhöher zu Abstand Tretlager Lenker ab. Diese kann aufrecht oder parallel zum Boden sein. Je nach dem ändert sich das Fahrverhalten am Bike.

Bisher kam jeder, in dem Thread, der sich ernsthaft damit beschäftigt hat und seinen RAD gemessen hat auf vernünftige Werte (empirischer Beweis ;) ).

Klar kann es sein, dass die Theorie nicht bei allen zutrifft.
Dann interessiert mich halt warum.
Klar kann es sein, dass es Ausnahmen oder total abweichende Fahrstiele gibt.
Hier interessiert mich dann, wo die Abgrenzung

Für mich ist es auch total ok, wenn jemand
  • Sein Mountianbike für die Sitzposition optimiert
  • Sich nicht für das Thema interessiert
 
Was ich nochmal fragen wollte was ist , was ist gemeint wenn gesagt wird "nur Passagier" und " richtig zum Arbeiten bringen".

Ein Hauptthema beim Biken ist die Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterrad. Hat z.b. das Vorderrad zu wenig Gewicht, kannst du das Fahrrad nicht lenken. Es sucht sich dann selbst den Weg. Du wirst Passagier und nicht mehr Pilot.
Das kann passieren, wenn du z.B. zu weit hinter dem Sattel hängst.

"zum Arbeiten bringen": Manche Fahrräder benötigen für manche Manöver mehr Körperverlagerung als andere. Wenn du bei deinem Lastenrad z.B. das Vorderrad anheben willst ist das was anderes als bei einem Stadtrad. (ja kommt jetzt auf das Lastenrad an...:)
 
Ich hab mir für Donnerstag ein Tyee in L gemietet und werde das Mal ein wenig fahren.
Ich würde dir zu einem XL raten, persönlich denke ich nicht dass du mit dem L glücklich wirst. Grundsätzlich macht in meinen Augen für dich oft XL mehr Sinn als L.

Das ist aber keine Pauschalantwort, man sollte sich die Geo vom Bike anschauen. Dazu das passende Zweck zum Einsatz.

Wenn ich es richtig überflogen hab bist du 189 mit 89SL. Das Tyee würde ich an deiner Stelle auf jeden Fall auch in xl testen. Fahre das Tyee in L und finde mich an der oberen Grenze von L. Mir taugt das so super. Aber größer wollte ich nicht sein für L. 185 mit 85/86sl
Ich (1,86m SL 88cm) konnte spontan das XL antesten und empfand es nicht als extrem groß. Der Besitzer war glaube ich 1,85m und wir haben einfach mal schnell die Bikes auf einem asphaltierten Pumptrack getauscht.

@Orby : Liest du eigentlich Beiträge die nicht von dir sind? ;)
Du hast geschrieben das L dürfte passen, das sehe ich nicht so.
Der User @JuffkaSvennson hat sich vielleicht deswegen ein L Tyee reserviert, was direkt gesagt erneut Zeitverschwendung sein kann.

Bisher kam jeder, in dem Thread, der sich ernsthaft damit beschäftigt hat und seinen RAD gemessen hat auf vernünftige Werte (empirischer Beweis ;) ).
Aber dieser Wert ist nicht der Wert der laut Lee sein sollte. Ich muss mindestens eine Toleranz dazu rechnen.
Das Haus kostet 450k, irgendwie doch 495k, sind ja mit Toleranz 450k. Die Mehrsumme zauber ich mal schnell aus dem Hut, oder ich schraub halt einen 70mm Vorbau an ein Bike mit 64° Lenkwinkel.

Klar kann es sein, dass die Theorie nicht bei allen zutrifft.
Dann interessiert mich halt warum.
Klar kann es sein, dass es Ausnahmen oder total abweichende Fahrstiele gibt.
Hier interessiert mich dann, wo die Abgrenzung
In der Kaufberatung hier im Forum wird versucht auf Fahrstil, Einsatzzweck, Größe etc ein zu gehen und das richtige Bike zu finden.
Lee sagt subjektiv, alles überflüssig, wir rechnen einfach und es wird das passende Bike wegen meinem Formel.

Ein Hauptthema beim Biken ist die Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterrad. Hat z.b. das Vorderrad zu wenig Gewicht, kannst du das Fahrrad nicht lenken. Es sucht sich dann selbst den Weg. Du wirst Passagier und nicht mehr Pilot.
Das kann passieren, wenn du z.B. zu weit hinter dem Sattel hängst.
Einsteiger neigen gerne dazu unsicher nach hinten zu wandern, dann passiert sowas eher. Dabei sollte man zentral Stehen.

Die letzten Jahre sind die Bikes gewachsen, meist überproportional am Frontcenter (Tretlager zu VR Achse), was diesen Effekt verstärkt. Das war früher nicht so extrem bei den Bikes da der Reach kompakt und die KS teils lang waren, hatte selbst so ein Bike 448KS und 432 Reach in L, dazu 69°n oder sowas Lenkwinkel.

Ich habe keinen trail Vergleich geschweige denn ein trail oder Enduro Bike. Weshalb das ganze ja so schwierig ist. Selbst wenn ich ein passendes Bike auf einem trail fahren könnte, habe ich nicht die Technik und wie gesagt keinen Vergleich.
Ist eigentlich ein Enduro das richtige Bike für dich? Macht ein 160mm Bike Sinn für deinen Einsatzzweck.
 
Ein 1,89m Biker bekommt M passend?
Die Story mit dem Vorbau hat mir bereits ein angeblicher Bikefitter hier versucht zu erklären. Wurde dann aber plötzlich still und es kam nichts mehr.
Sorry direkt, M bei 1,89m ist totaler Blödsinn wenn man nicht ein Dirtbike will
Und wenn er ein Dirtbike. will?.. :) Hab auch schon Bike-Bergsteiger mit solchen Größen gesehen. Dazu muss man halt lesen, was der gute so will. Und zu was im geraten wird.

So jetzt mal bitte alle RAAD Freunde das Telefon mit dem Notarzt vorgewählt zur Hand.

Hab meinem 1,65m Kumpel den Rahmen tauschen müssen, er wurde trotz 25mm Setback Dropper und Sattel nicht mit seinem Bike in S warm.
Wir helfen dir und deinem Kumpel gerne!
Ich lese hier 25mm Setback Dropper. D.h. es geht um die Sitzposition. Oder steht der Kumpel bei der Abfahrt auf dem Sattel? Wenn ja, dann braucht er wohl keine Beratung.
RAD priorisiert die Abfahrtsposition vor der Sitzposition. Hatten wir aber alles schon:winken:

463 Reach bei 1,65m 🤣 Das sind 3mm mehr Reach als das Spectral in M, bei welcher Größe soll das passen?

Zahlen, Daten und Fakten
1.JPG

2.JPG
Fakten sind toll.
- Der Stack von Carbonda M ist 600 der von Spectral 621, Canyon hat nen 30er Riser bar...

- der RAD von S und M unterscheidet sich um 11,73mm. D.h. mit einem Riser-Bar anderen Vorbau. etc. bekommt man den RAD vom M auch in S.

- der RAAD bei S ist 58.6°, was schon recht steil für ein 120mm Bike (Downcountry?) ist, hier kann je nach Einsatzort flacher besser sein.

- Was ist das Fahrprofil von deinem Kumpel?


:) @Orby wir helfen gerne. Egal ob Privat- oder Kassenpatienten.

:bier:
 
Habe das Tyee schon letzte Woche gemietet weiß nicht ob sich das noch ändern lässt. Werde ich morgen aber Mal anfragen ob die das machen. Ich habe gut 4 Std Zeit zu fahren. Gibt es Dinge auf die ich mein Augenmerk richten sollte ? Werde am Rad Mal R.A.D messen usw. Aber ich meine jetzt von Fahrgefühl.

Also das die Knie nicht an den Lenker schlagen sollten beim fahren ist klar :)

Wegen dem Einsatzzweck , ich wollte schon eher mehr bergab bügeln. Bei meiner ersten Erfahrung im Racepark Schulenberg habe ich bei den Abfahrten nicht einmal im Sattel gesessen. Fand das wie schonmal gesagt super Scary und aufregend. Und will jetzt mehr davon.

Ich habe hier in Hannover einen kleinen "Park" mit Sprüngen und Mini Pump Track etc vor der Tür, da würde ich mich auch gerne Mal ausprobieren.
 
Und wenn er ein Dirtbike. will?.. :) Hab auch schon Bike-Bergsteiger mit solchen Größen gesehen. Dazu muss man halt lesen, was der gute so will. Und zu was im geraten wird.
Egal wir lange wir darüber diskutieren, in 99% der Fälle wird M bei 1,89m nicht passen.

Wir helfen dir und deinem Kumpel gerne!
Ich lese hier 25mm Setback Dropper. D.h. es geht um die Sitzposition. Oder steht der Kumpel bei der Abfahrt auf dem Sattel? Wenn ja, dann braucht er wohl keine Beratung.
RAD priorisiert die Abfahrtsposition vor der Sitzposition. Hatten wir aber alles schon:winken:
Er hat sich weder im Sitzen noch im Stehen auf dem Bike wohl gefühlt. Es war ihm zu kompakt in allen Bereichen.

Fakten sind toll.
- Der Stack von Carbonda M ist 600 der von Spectral 621, Canyon hat nen 30er Riser bar...

- der RAD von S und M unterscheidet sich um 11,73mm. D.h. mit einem Riser-Bar anderen Vorbau. etc. bekommt man den RAD vom M auch in S.

- der RAAD bei S ist 58.6°, was schon recht steil für ein 120mm Bike (Downcountry?) ist, hier kann je nach Einsatzort flacher besser sein.

- Was ist das Fahrprofil von deinem Kumpel?
Ich soll ihm erklären, du fühlst dich nicht wohl egal was wir gemacht haben mit dem S Rahmen, du hast dich jetzt nach Lee zu richten und so zu fahren?

Er will den Lenker auf der Höhe haben damit er sich wohl fühlt, es war bereits ein 60 oder 70mm Vorbau montiert, bei einem 66° Lenkwinkel kann ich nicht 90mm Vorbauten montieren, genauso wenig wie bei 69° Lenkwinkel ein 35mm Vorbau Sinn macht.

Lee kennt kein persönliches Empfinden, seine Zahlen beruhen teils auf Zeiten wo ein XC Bike einen Lenkwinkel von 69° hatte, heute haben diese Bike 66°.

Wegen dem Einsatzzweck , ich wollte schon eher mehr bergab bügeln. Bei meiner ersten Erfahrung im Racepark Schulenberg habe ich bei den Abfahrten nicht einmal im Sattel gesessen. Fand das wie schonmal gesagt super Scary und aufregend. Und will jetzt mehr davon.

Ich habe hier in Hannover einen kleinen "Park" mit Sprüngen und Mini Pump Track etc vor der Tür, da würde ich mich auch gerne Mal ausprobieren.
Pumptrack und bergab Bügeln ist halt schwer unter einen Hut zu bekommen. Eigentlich gar nicht in meinen Augen. Ich hatte für Pumptrack ein Dirtbike, natürlich auch 440 Reach 😀

Grundsätzlich sitzt man auch nie bergab auf dem Sattel.
 
Ich soll ihm erklären, du fühlst dich nicht wohl egal was wir gemacht haben mit dem S Rahmen, du hast dich jetzt nach Lee zu richten und so zu fahren?

Er will den Lenker auf der Höhe haben damit er sich wohl fühlt, es war bereits ein 60 oder 70mm Vorbau montiert, bei einem 66° Lenkwinkel kann ich nicht 90mm Vorbauten montieren, genauso wenig wie bei 69° Lenkwinkel ein 35mm Vorbau Sinn macht.

Lee kennt kein persönliches Empfinden, seine Zahlen beruhen teils auf Zeiten wo ein XC Bike einen Lenkwinkel von 69° hatte, heute haben diese Bike 66°.
Zitat nach Lee: "Wenn du dich auf einem Bike wohl fühlst messe den RAD von dem Bike und stelle ihn bei dem nächsten ein. Wenn du sich auf dem Sattel wohlfüllst, dann lasse keinen Bikefitter ran."
(Er beschreibt auch das Gefühl von verschiedenen 'Vorbaulängen' ;))
Wenn man solche Werte nicht hat, oder sich doch nicht gaaanz so wohl fühlt und mindestens einen der folgenden Punkte ankreuzt sollte man RAD mal probieren.
  • Abfahrt wichtiger als Auffahrt
  • Technisches Gelände
  • Springen, Manual, Hinterradversetzen ist in der Zielsetzung
  • zwischen zwei Rahmengrößen zu liegen

Klar wird zwischen Enduro und XC unterschieden und zwar beim RAAD. Auch ein Vorgehen zur Bike-Auswahl hab ich beschrieben. Da kommt ja auch ein Gegencheck vor.

Nochmal, ich will nicht dich diskreditieren (ich schätze deine Kommentare zur Wahl des Bike-Types) oder Lee loben und preisen. Mir kommt es nur so vor als
  • wärst du bei RAD = Körpergröße x 0.43219 ausgestiegen (das macht auch keinen Sinn!)
  • bist vom Fahrstil an einer Extremstellte ;)

Ich bin soweit ich das beurteilen kein auch kein Fan der Person Lee. Aber seine Theorie ist gut. Darum geht es hier. Das hat bei mir im unbewussten doppel-Blind-Test so gut hingehauen, dass ein Zufall unwahrscheinlich ist: Bei 87cm auf 0.5cm genau ist schon was.
Das klappt bei mir auch mit 64° Lenkwinkel.
Wenn ich die Methode früher gekannt hätte ich mir einige Fehlkäufe und Arbeit gespart.

Ein paar Feinheiten an der RAD Theorie sehe ich auch noch optimierungsbedürftig:
Z.B. Ich denke auch, dass der RAAD auch von der Oberkörperlänge vs. Beinlänge abhängt und nicht nur vom Einsatzzweck...
 
Ich hatte wie gesagt das Gefühl , durch viel gelese usw. dass Bikes idr Meistens zu groß gewählt werden.
Bikes werden meist eher zu klein gewählt, da die "alte" GEO bei den meisten noch verankert ist. Siehe folgendes Video.

Was ich nochmal fragen wollte was ist , was ist gemeint wenn gesagt wird "nur Passagier" und " richtig zum Arbeiten bringen".
Hardtailparty hat das in einem Youtubevideo veranschaulicht. Sollte eigentlich Standardlektüre bei jedem (ambitionierten) Bikekauf sein meiner Meinung nach.

Du liegst ganz klar zwischen L und XL...

Die RAD Theorie gaukelt einem eine Genauigkeit vor, die garnicht erfüllt werden kann. Dass die Multiplikationsgeschichte murks ist, wurde ja zum Glück mittlerweile eingesehen.
Eine Auswahl eines Rades ohne den Sitzwinkel/Sitzrohr zu betrachten? Der Reach und der Sitzwinkel hängen eng miteinander zusammen und bedingen sich. Wie oft sitzt man auf einem Rad? Das ist vielleicht was für den Downhiller, aber nicht für jemanden der auch mal fährt, geschweige denn erst mit der ganzen Thematik anfängt.

Den M Rahmen zu empfehlen bei 189cm und 89cm Schrittlänge... meinem Schwiegervater würd ich das genauso empfehlen. Nach 3 Touren hat der aufgrund des Fehlkaufes kein Bock mehr und nervt mich nicht mehr auf der Ausfahrt... sollte mir recht sein.

Es hat schon einen Grund warum die Theorie in Europa und in der Kaufberatung dieses Forums nicht angewandt wird. Man kann doch heutzutage so gut wie noch nie z.B. mit Bikestats Geometrien vergleichen. Eine Probefahrt ist so besser einzuordnen.
 
Gibt es Dinge auf die ich mein Augenmerk richten sollte ?

Du musst einerseits gut zentral auf dem Bike stehen können, sprich wenn du neutral stehst sollte das Gewicht (grob) gleichmäßig auf das VR/HR verteilt sein. Am ehesten merkt man das beim fahren: lenkt es sich einfach komisch und du hast das Gefühl du hast wenig Kontrolle über das VR, ist das häufig ein Zeichen dafür dass du zu weit hinten bist. Lenkt es sich schlecht obwohl du zentral stehst ist es imho tendenziell etwas groß.
Andersrum (zu) kleine Bikes sind oft sehr unruhig, also wenn du das Gefühl hast jede minimale Gewichtsverlagerung hat sofort eine spürbare Auswirkung auf das Bike ist es vllt etwas zu klein.

Du musst i.E. den Mittelweg finden: klein genug um das Bike unter dir bewegen zu können ohne dass es zu unruhig ist oder zu viel Aufwand benötigt.
Was zu unruhig oder zu stabil ist ist Geschmackssache

Wegen dem Einsatzzweck , ich wollte schon eher mehr bergab bügeln. Bei meiner ersten Erfahrung im Racepark Schulenberg habe ich bei den Abfahrten nicht einmal im Sattel gesessen. Fand das wie schonmal gesagt super Scary und aufregend. Und will jetzt mehr davon.

Schulenberg finde ich für einen Anfänger schon anspruchsvoll. Welche Strecken bist du da gefahren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach Kinders... :)

Die RAD Theorie gaukelt einem eine Genauigkeit vor, die garnicht erfüllt werden kann.
Warum denn nicht?

Dass die Multiplikationsgeschichte murks ist, wurde ja zum Glück mittlerweile eingesehen.
Ab Seite 1 in diesem Thread.

Eine Auswahl eines Rades ohne den Sitzwinkel/Sitzrohr zu betrachten?
Priorisieren = Bewusste Entscheidung, dass manche Sachen sind wichtiger als andere, das heißt aber nicht, dass man die andere Sachen nicht beachtet. Mann kann auf einen Landrover Defender natürlich Slicks montieren, weil der Weg auf Asphalt länger ist als der auf dem Feldweg.
Mein nach RAD eingestelltes Bike klettert richtig gut (Bezogen natürlich auf mein Alter/Fitness ;)) Klar geht da mit nem längeren, flacheren Cockpit mehr, aber dafür müsste ich Bergabperformance opfern, was ich nicht will. Kompromisse, Kompromisse...
Wo hast du am meisten Spaß?
Wo brauchst du am meisten Sicherheit?
Wo willst du schneller werden?
Bergauf oder Bergab?

Den M Rahmen zu empfehlen bei 189cm und 89cm Schrittlänge... meinem Schwiegervater würd ich das genauso empfehlen. Nach 3 Touren hat der aufgrund des Fehlkaufes kein Bock mehr und nervt mich nicht mehr auf der Ausfahrt... sollte mir recht sein.
Wer außer dem Canyon-MA hat Größe M empfohlen?

Es hat schon einen Grund warum die Theorie in Europa und in der Kaufberatung dieses Forums nicht angewandt wird. Man kann doch heutzutage so gut wie noch nie z.B. mit Bikestats Geometrien vergleichen. Eine Probefahrt ist so besser einzuordnen.
"I can explain it to you, but I can't understand it for you."
Es gibt immer mehrere Gründe warum Methoden nicht angewandt werden :) Hier wird niemand gezwungen RAD einzusetzen. Hier in dem Thread scheinen Leute daran interessiert zu sein. Die können/müssen dann halt entscheiden, was sie mehr überzeugt.
Die RAD Theorie hat halt zwei Grundlangen:
  • Biomechanisch effiziente Krafteinwirkung auf das Fahrrad (der Mensch hat sich hier über die Jahre nicht sehr verändert)
  • Stehende Position auf dem Bike.

Du liegst ganz klar zwischen L und XL...
Dann kauf mal die Größe "zwischen L und XL" ;)

Ich lerne gerne dazu, wenn es andere Methoden oder weitere Parameter gibt die mit einfließen sollen. Wir wollten ja auch schon mal den Orby-Faktor ermitteln... :D
Wie auch schon geschrieben, ist es vielleicht vom Fahrstil abhängig, ob man nach RAD einstellen sollte oder nach was anderem.
 
@JuffkaSvennson: Kannst du nur ein Bike Probefahren?
Dann würde ich erstmal auf bike-stats schauen, welches besser passt, wie bereits beschrieben.
Bike-stats.de ist ein tolles Tool wenn man die Zahlen korrekt interpretieren kann.
Meinst jemand der sich mit 1,89m auf ein M setzt kann das? Man kann sich auch den Blinddarm entfernen lassen von jemand mit Erst-Hilfe-Kurs Erfahrungen.

Zitat nach Lee: "Wenn du dich auf einem Bike wohl fühlst messe den RAD von dem Bike und stelle ihn bei dem nächsten ein. Wenn du sich auf dem Sattel wohlfüllst, dann lasse keinen Bikefitter ran."
(Er beschreibt auch das Gefühl von verschiedenen 'Vorbaulängen' ;))
Wenn man solche Werte nicht hat, oder sich doch nicht gaaanz so wohl fühlt und mindestens einen der folgenden Punkte ankreuzt sollte man RAD mal probieren.
  • Abfahrt wichtiger als Auffahrt
  • Technisches Gelände
  • Springen, Manual, Hinterradversetzen ist in der Zielsetzung
  • zwischen zwei Rahmengrößen zu liegen

Klar wird zwischen Enduro und XC unterschieden und zwar beim RAAD. Auch ein Vorgehen zur Bike-Auswahl hab ich beschrieben. Da kommt ja auch ein Gegencheck vor.

Nochmal, ich will nicht dich diskreditieren (ich schätze deine Kommentare zur Wahl des Bike-Types) oder Lee loben und preisen. Mir kommt es nur so vor als
  • wärst du bei RAD = Körpergröße x 0.43219 ausgestiegen (das macht auch keinen Sinn!)
  • bist vom Fahrstil an einer Extremstellte ;)

Ich bin soweit ich das beurteilen kein auch kein Fan der Person Lee. Aber seine Theorie ist gut. Darum geht es hier. Das hat bei mir im unbewussten doppel-Blind-Test so gut hingehauen, dass ein Zufall unwahrscheinlich ist: Bei 87cm auf 0.5cm genau ist schon was.
Das klappt bei mir auch mit 64° Lenkwinkel.
Wenn ich die Methode früher gekannt hätte ich mir einige Fehlkäufe und Arbeit gespart.

Ein paar Feinheiten an der RAD Theorie sehe ich auch noch optimierungsbedürftig:
Z.B. Ich denke auch, dass der RAAD auch von der Oberkörperlänge vs. Beinlänge abhängt und nicht nur vom Einsatzzweck...
Seine Theorie gaukelt unwissenden vor, man muss sich mit nichts beschäftigen wie Geo etc sondern misst etwas an sich rum und multipliziert dies mit Faktor xy und hat das perfekte Bike.

Früher hat man vieles über den Lenker und den Vorbau gemacht. Wer heute an ein M Bike mit 64° Lenkwinkel einen 70mm schraubt, hat das Thema moderne Geometrien nicht begriffen.

Wer außer dem Canyon-MA hat Größe M empfohlen?

M kriegt man sicher auch hin (wäre vor 10 Jahren ja ca. XL gewesen),
Hat der Händler damals mit mir gemacht. Ein M HT-Rahmen und Viagra-Vorbau. Hatte toe overlap, vielleicht reagiere ich deswegen so allergisch auf solche Aussagen, da man mich mal so verarscht hat damit.
Hatte irgendwas um die 400 Reach, bei 1,86m. Klasse. Heute hat das Trail-HT 497. Das letzte XC-HT hatte 460 oder sowas.

Es gibt immer mehrere Gründe warum Methoden nicht angewandt werden :) Hier wird niemand gezwungen RAD einzusetzen. Hier in dem Thread scheinen Leute daran interessiert zu sein. Die können/müssen dann halt entscheiden, was sie mehr überzeugt.
Es scheinen vor allem Biker mit wenig Erfahrung Interesse an diesem Thema zu haben. Sie erhoffen sich damit das richtige Bike sofortig zu finden.

  • Biomechanisch effiziente Krafteinwirkung auf das Fahrrad (der Mensch hat sich hier über die Jahre nicht sehr verändert)
  • Stehende Position auf dem Bike.
Die Lee Biomechanik ersetzt keine Fitness und kein Fahrkönnen. Aber er vermittelt den Eindruck alles ist so viel leichter.

Dann kauf mal die Größe "zwischen L und XL" ;)
Das Tyee in XL liegt zwischen dem Spectral in L und XL. Das Lase Glen 185 ebenfalls.
Rein auf den Reach betrachtet.
Gibt also mehr als wenn zwischen L und XL bist nimm das kleinere Bike. Es gibt anderes Bikes die vielleicht dann besser passen.
 
Das Tyee in XL liegt zwischen dem Spectral in L und XL. Das Lase Glen 185 ebenfalls.
Rein auf den Reach betrachtet.
Gibt also mehr als wenn zwischen L und XL bist nimm das kleinere Bike. Es gibt anderes Bikes die vielleicht dann besser passen.
Das ist genau was RAD und RAAD macht. Nicht L = L und M = M (wie beim Spectral und Carbonara, du erinnerst dich :))
Sondern alle Daten zwischen Tretlager und Lenker.


Seine Theorie gaukelt unwissenden vor, man muss sich mit nichts beschäftigen wie Geo etc sondern misst etwas an sich rum und multipliziert dies mit Faktor xy und hat das perfekte Bike.
Das musst du mir mal erklären: Was muss ich messen? Was muss ich multiplizieren?
 
Wegen dem Einsatzzweck , ich wollte schon eher mehr bergab bügeln. Bei meiner ersten Erfahrung im Racepark Schulenberg habe ich bei den Abfahrten nicht einmal im Sattel gesessen. Fand das wie schonmal gesagt super Scary und aufregend. Und will jetzt mehr davon.

Ich habe hier in Hannover einen kleinen "Park" mit Sprüngen und Mini Pump Track etc vor der Tür, da würde ich mich auch gerne Mal ausprobieren.
Wenn ich mir diese Anforderungsprofil anschaue kann man da mit verschiedenen Vorbauten nicht zu viel machen weil es irgendwann zu lang für bergab ballern wird.

Warum denn nicht?
Imho ist es imemr schwierig viel Informationen bzw. einen komplexen Sachverhalt auf wenige (hier eine) Werte zu reduzieren.
Das erste Beispiel was mir einfällt ist: unabhängig von der LR Konfiguration ist der RAAD identisch, das Fahrgefühl sicherlich nicht.
Meiner Meinung nach ist das RAD Wert wenn überhaupt eine Orientierungshilfe. Ich vermute dass die meisten Bikes auf denen man sich unwohl fühlt einen stark abweichenden RAD haben. aber nur weil der Wert passt muss das noch lange nicht bedeuten dass das Bike passt.

Die Lee Biomechanik ersetzt keine Fitness und kein Fahrkönnen. Aber er vermittelt den Eindruck alles ist so viel leichter.
Das sicherlich nicht, aber soweit ich das verstehe soll ein passender RAD das umsetzen der Fahrtechnik erleichtern.
Analog zu meiner Aussage oben: Es ist ein notwendiges Kriterium, aber kein Hinreichendes
 
Sondern alle Daten zwischen Tretlager und Lenker.
Imo ist das schon der grundlegende Fehler. Das Rad dreht um die Hinterachse und nicht ums Tretlager. Am Tretlager entsteht lediglich ein gegenläufiger Drehmoment aufgrund des aufgelasteten Fahrergewichts. Man braucht also die Daten von allem zwischen Hinterachse und Griffen. Damit könnte man dann zumindest das hochziehen vom Vorderrad in den Manual einigermaßen beschreiben.

Bin mir auch nicht sicher ober RAD und RAAD berücksichtigen, dass der Mensch in der Mitte einen Knick hat und dass man eigentlich mit der Hüfte zieht und nicht mit den Händen.

Das Neigen vom Rad ist dabei aber immer noch außen vor und muss vermutlich gesondert betrachtet werden.
 
Das musst du mir mal erklären: Was muss ich messen? Was muss ich multiplizieren?
An folgendem Punkt waren wir am 12.Februar
Bei mir komme ich auf 87cm RAD. Laut der Formel oben wäre ich 195cm groß 😆. Habe aber lange Arme, daher ist mein RAD evtl. etwas kleiner als deiner.
Fahre ein Bike mit 495mm Reach, 629 Stack, 30er Vorbau, Lenker: 30er Riserbar 5°Up 6°Back leicht nach vorne gedreht, Spacer/Steuersatz weiß ich grad nicht aber min 10..15mm.
Das Bike hat ca. 86,4cm RAD.
Du bist aber 1,87m.
Eigentlich bleibt da nur ein Schlussfolgerung was die Zahlen sagen, die Berechnung stimmt bei uns beiden nicht mit der Realität überein.
Sind wir nur die Ausnahme oder hat die Formel einfach Toleranzen? Egal was es ist, aber sie ist leider nicht der Heilsbringer.

Wieso wird dann einem Einsteiger folgendes erklärt
Also ich bin 1,89 und schritlänge ist 89 cm.
Größer als wir beide.
Geringer Wert als wir beide Fahren.
Klingt schon besser :)
Du sagst es passt, gleichzeitig aber davor
Es sollten so Werte zwischen 850 und 950 bei dir rauskommen.

Glaube aber ich hab die Taktik verstanden. Jeder Biker der sich nicht wohl fühlt auf dem Bike, ist einer weniger im Wald 🤣

Das sicherlich nicht, aber soweit ich das verstehe soll ein passender RAD das umsetzen der Fahrtechnik erleichtern.
Da hast natürlich recht. War absichtlich etwas überzogen dargestellt.
 
Hab mir grad noch ein Vid zum RAD angeschaut. Die haben da ganz stark das Manipulieren des Rades in der Luft im Fokus. Schön zu sehen an dem Test mit den aufgebockten Pedalen. Da ist der Hinterbau völlig raus aus der Betrachtung.
 
An die RAD Anhänger:

Lee mag es offenbar auch, wenn die Griffe in der Lenkachse liegen:

https://www.pinkbike.com/u/leelikesbikes/blog/dialing-in-your-steeringhands-offset.html
Viel Spaß, wenn man das an einem Bike mit (zu) wenig Reach macht.
Damit das funktionieren kann, braucht man ausreichend Reach, sonst ist das Oberrohr am Ende viel zu kurz.

(Paul Aston mag das auch:

The main reason for the shorter stem, combined with the bar shape is to place the steering axis directly through the centre of the steerer (this can be checked by running a string or straight edge from the centre of each grip over the steerer tube). This gives the most accurate and sensitive steering possible as one hand moves forward as the other moves back, instead of arcing from side to side, which can affect balance. Setting the bar in this way speeds up the steering sensitivity, so works best in conjunction with a slack head angle (it can feel twitchy if the HA is too steep). Anybody who says a bike with such a slack head angle will be sluggish has not ridden this setup, and I find slow or sluggish steering is a result of a too-long stem and too-short chainstay.

und ich finde es aktuell auch ganz gut :D)
 
Ich würde dir zu einem XL raten, persönlich denke ich nicht dass du mit dem L glücklich wirst. Grundsätzlich macht in meinen Augen für dich oft XL mehr Sinn als L.

Das ist aber keine Pauschalantwort, man sollte sich die Geo vom Bike anschauen. Dazu das passende Zweck zum Einsatz.


Ich (1,86m SL 88cm) konnte spontan das XL antesten und empfand es nicht als extrem groß. Der Besitzer war glaube ich 1,85m und wir haben einfach mal schnell die Bikes auf einem asphaltierten Pumptrack getauscht.


Du hast geschrieben das L dürfte passen, das sehe ich nicht so.
Der User @JuffkaSvennson hat sich vielleicht deswegen ein L Tyee reserviert, was direkt gesagt erneut Zeitverschwendung sein kann.


Aber dieser Wert ist nicht der Wert der laut Lee sein sollte. Ich muss mindestens eine Toleranz dazu rechnen.
Das Haus kostet 450k, irgendwie doch 495k, sind ja mit Toleranz 450k. Die Mehrsumme zauber ich mal schnell aus dem Hut, oder ich schraub halt einen 70mm Vorbau an ein Bike mit 64° Lenkwinkel.


In der Kaufberatung hier im Forum wird versucht auf Fahrstil, Einsatzzweck, Größe etc ein zu gehen und das richtige Bike zu finden.
Lee sagt subjektiv, alles überflüssig, wir rechnen einfach und es wird das passende Bike wegen meinem Formel.


Einsteiger neigen gerne dazu unsicher nach hinten zu wandern, dann passiert sowas eher. Dabei sollte man zentral Stehen.

Die letzten Jahre sind die Bikes gewachsen, meist überproportional am Frontcenter (Tretlager zu VR Achse), was diesen Effekt verstärkt. Das war früher nicht so extrem bei den Bikes da der Reach kompakt und die KS teils lang waren, hatte selbst so ein Bike 448KS und 432 Reach in L, dazu 69°n oder sowas Lenkwinkel.


Ist eigentlich ein Enduro das richtige Bike für dich? Macht ein 160mm Bike Sinn für deinen Einsatzzweck.
Ich könnte sicherlich auch das Tyee problemlos in xl fahren.
Das L passt mir so aber auch. Fahre keine Spacer unterm Vorbau und mit nem 50er Riser um den Reach nicht durch spacer zu verkürzen.
 
Ich könnte sicherlich auch das Tyee problemlos in xl fahren.
Das L passt mir so aber auch. Fahre keine Spacer unterm Vorbau und mit nem 50er Riser um den Reach nicht durch spacer zu verkürzen.

Dass du dadurch dann das Lenkverhalten eines längeren Vorbaus hast, ist dir bewusst? Bei 50mm macht das senkrecht nach oben gedreht dann schnell einmal 2cm aus. Also wenn du einen 30mm Vorbau verbaut hättest, hast du effektiv das gleiche Lenkverhalten, als würdest du Spacer und einen längeren 50mm Vorbau mit weniger/ohne Rise am Lenker fahren.

Am Ende zählt nur, wie weit die Griffe von der Lenkachse entfernt sind. Wie man dort hin kommt, spielt keine Rolle.
Riser senkrecht nach oben gedreht ist also auch nicht ohne Nebeneffekte. Wenn der Stack nicht passt, wird es immer ein gefrickel.

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Zuletzt bearbeitet:
Dass du dadurch dann das Lenkverhalten eines längeren Vorbaus hast, ist dir bewusst? Bei 50mm macht das senkrecht nach oben gedreht dann schnell einmal 2cm aus. Also wenn du einen 30mm Vorbau verbaut hättest, hast du effektiv das gleiche Lenkverhalten, als würdest du Spacer und einen längeren 50mm Vorbau mit weniger/ohne Rise am Lenker fahren.

Am Ende zählt nur, wie weit die Griffe von der Lenkachse entfernt sind. Wie man dort hin kommt, spielt keine Rolle.
Riser senkrecht nach oben gedreht ist also auch nicht ohne Nebeneffekte. Wenn der Stack nicht passt, wird es immer ein gefrickel.

Anhang anzeigen 1539041


Anhang anzeigen 1539042
Wieso verändert ich damit den Abstand von der lenkachse zu den Griffen? Die bleibt doch gleich. Ist doch ganz was anderes als wenn ich nen längeren Vorbau nehme.
 
Wieso verändert ich damit den Abstand von der lenkachse zu den Griffen? Die bleibt doch gleich. Ist doch ganz was anderes als wenn ich nen längeren Vorbau nehme.

Das Bild mit den Abständen der Lenker mit drei verschiedenen Rise Werten zeigt es doch eindrücklich?
Anschaulicher als dieses Bild kann ich es mit Worten auch nicht erklären. :ka:

Der oberste Lenker hat am meisten Rise, Sweeps sind immer gleich. Alle 3 Lenker stecken im gleichen Vorbau. je mehr Rise (senkrecht nach oben gedreht), desto länger wird der Abstand zwischen Griffen und Lenkachse.

Den roten Pfeil am obersten Lenker würdest du aber auch erreichen, wenn du einen Lenker mit weniger Rise mit einem längeren Vorbau und Spacer drunter kombinierst.

1661356160749.png
 
@Orby: das ausgerechnet du als Geo-Nerd das immer noch nicht verstehts... :ka::winken:


1. zu mir (endlich geht es um mich!): Ich bin 187cm habe einen gemessenen (persönlichen )RAD von 87cm.
Diesen Wert habe ich durch eine Messung an meinem Körper ermittelt.
Du weißt was 'messen' ist? Das geht so mit Meterstab und so. :)
Wenn ja wieso kommst du immer wieder mit der Formel?
Meine Fahrrad ist auf 86,5cm RAD eingestellt und fährt sich geil. Habe zwischen 86 und 89cm probiert. größer 87cm RAD sind eindeutige Nachteile spürbar.

2. zu @JuffkaSvennson: Wenn man mal liest, was er schreibt.
Wegen RAD hab noch ein paar mal gemessen. Kopf hoch, Schultern zurück Arme 800mm auseinander UND mit Schuhen :) ergab 880
D.h. @Orby du hast weder die Beiträge von JuffkaSvenson gelesen noch die Herleitung für die Empfehlung vom Canyon Spectral 29 in den Größen L und XL.
Stattdessen empfiehlst du jemandem, dessen Fahrprofil und Können und Körperproprtionen du nicht kennst pauschal immer XL weil du das auch so fährst und dass er Biomechanik durch Fahrtechnik und Kraft ersetzen soll... (das war jetzt absichtlich schlampig zitiert weil du das ja auch ständig machst :p)
Es steht nirgendwo eine Empfehlung für das Tyee.
Wenn man zwei Sätze hintereinander lesen kann steht auch nirgends eine Empfehlung für M.
Vielleicht ist deine Taktik ja "nur lesen was mir gerade passt"? ;)
 
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