Die Sachsen auf Reise - Touren fern der Heimat

Tanztee mit einem neuen Bike! Das ich das noch erleben darf. ;)
Viel Spaß mit der Hornisse!
 
Liebe Forengemeinde,

wenn Ihr alle die Bescherung überstanden habt und der Kartoffelsalat mit einem Underberg hinuntergespült wurde, dann dürft Ihr wenigstens digital aus der unerträglichen Weihnachtsidylle ausbrechen:

https://www.mtb-news.de/forum/t/touren-fotos-berichte.720919/post-16282486

Mit diesem Bild



wünsche ich Euch schöne Feiertage und dass wir das Ding hier auch 2020 so richtig rocken ?


ride on!
tanztee
 
Pleßberg

IMG_20191226_111337.jpg
 
Na, da will ich das mal wieder zum Leben erwecken. Schon lange hatte ich vor mal einen MTB Worldcup anzusehen und jetzt ergab sich die Möglichkeit in Lenzerheide. Waren tolle Wettkämpfe und Eindrücke. Darum soll es aber jetzt nicht gehen sondern um meine Tour die ich dort am Montag unternahm. In einem kühnen Moment hatte ich mir die 634er Runde rausgesucht, von Lenzerheide nach Arosa und zurück. Es war extrem anstrengend aber einfach herrlich als Erlebnis. Los ging es am Morgen, es war noch recht frisch aber die Sonne verwöhnte mich den ganzen Tag mit ihren Strahlen.
Gesäumt war der Weg mit den Boten des nahenden Herbstes, den Herbstzeitlosen.
Und auch die Aussicht am Parpaner Joch war vom Feinsten:

Jetzt wurde der Weg zum Singletrail über die Kuhweide, ab und zu musste man die Viecher umkurven oder vom rübergehn überzeugen. Die Perspektive war jedenfalls weiter Klasse.




Jetzt folgte eine ganz schöne Abfahrt, zum Teil auf Asphalt, teils auf Singletrails um dann wieder in eine lange Steigung zu münden. Da ich an dem Tag nicht der Fitteste war müsste ich jetzt so manchen Meter schieben, naja. Hier habe ich jetzt eine Blick zurück zu den Hühnerköpfen:


An der liebevoll gestalteten Ochsenalm war dann Mittagsrast.


Der jetzt folgende Panoramaweg bis zur Mittelstation der Arosaer Weißhornbahn war der reine Genuß.






Jetzt wurde es aber langsam ernst, um Höhenmeter zu sparen war ich nicht nach Arosa abgefahren sondern jetzt in den Aufstieg zum Hörnli eingestiegen. An fahren war bei Steigungen bis 20 % nicht zu denken aber irgendwann war auch das geschafft.






Der jetzt folgende Abschnitt war mir von der Karte her schon rätselhaft, es war der von der Urdenbahn überspannte Urden der auf einem Singletrail nochmal gute 100 m runter und am anderen Ende wieder hochging. Etwas konnte ich fahren, vieles schieben. Aber dann war ich mächtig stolz, hatte ich doch 2546m mit eigener Kraft erreicht.








Von der jetzt folgenden 1000 hm Abfahrt zurück nach Parpan gibt es keine weiteren Bilder, zusehr war ich mit dem Befahren und Beschieben der dort angelegten Trails beschäftigt. Erschöpft aber glücklich und gesund war ich von einer herrlichen Runde im Hochgebirge zurück.

Kleiner Nachtrag: Als ich am nächsten Tag zu einer weiteren Runde aufbrach gab nach 1 km mein relativ neuer Freilauf den Geist auf. Da war ich aber dankbar das er die große Runde durchgehalten hatte.
 
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Schön! :daumen: Auch dort also kein Winter ... Der Bilderrätsler fragt sich natürlich gleich: Wo warts Du? : ;)
So viele Felsenkuppen auf der rechten Elbseite gegenüber der Autobahn gibt's ja eigentlich nicht ;) Also noch viel zu entdecken ...
 
Schön! :daumen: Auch dort also kein Winter ... Der Bilderrätsler fragt sich natürlich gleich: Wo warts Du? : ;)
So viele Felsenkuppen auf der rechten Elbseite gegenüber der Autobahn gibt's ja eigentlich nicht ;) Also noch viel zu entdecken ...
Naja, ich dachte erst auch ob ich die ganze schöne "Bilderrätselmunition" hier verschießen soll aber wir haben ja Sachsen als Thema und das ist auch nicht mehr wirklich grenznah aber vielleicht hat ja jemand ne Lösung, bei dem Wetter heute kann man ja mal recherschieren...
 
@leler:
Zu dem Gebiet gibt es einen sehr empfehlenswerten Wanderführer von Peter Rölke mit vielen Informationen/ Fotos zu Vegetation, Geschichte, Geologie usw..
 
Neues Jahr - Neue Tour!!
Gleich am ersten Samstag des neuen Jahres ergab sich zeitlicher Freiraum der zu einer Radtour im schönen Böhmischen Mittelgebirge stattfinden sollte. Seit langem wollte ich mal zur Humboldtaussicht auf dem Bukova Hora und auch die verlassenen Dörfer an der Berglehne interessierten mich. Also an der Kirche in Techlovice geparkt, Rad zusammengebaut und aufgebrochen.


Da ich teilweise durch Nebel angereist war hatte ich die Hoffnung weiter oben etwas davon zu sehen bevor es sich auflöst. Hier mal ein früher Blick auf Skrytin:


Der Weg war steil und matschig aber lange fahrbar, ich kam gut voran. Daher erreichte ich bald den Rosenkamm der eine herrliche erste Aussicht bot.


Jetzt brach etwas Hektik in mir auf, wollte ich doch den Nebel noch an der Humboldtaussicht antreffen. Ich erreichte das Ziel - der Anblick war überwältigend!!




Nach einem kleinen Mittag am Gipfel ging es dann in die Abfahrt vorbei an den verlassenen Dörfern Großzinken und Wellbine. Irgendwie immer wieder bewegend sowas zu sehen, erzählen doch die alten Mauern Geschichten aus vergangenen Tagen.






Der Rückweg war auch noch anstrengend, teilweise auch bergab wegen des schlechten Weges nicht fahrbar, offenbar werden die Ruinen von Herden von Wildschweinen bewohnt, allgegenwärtig sind ihre Spuren bis an die Ansiedlungen ran. Trotz all dem oder auch gerade darum war es eine herrliche Jahresauftakttour. Der Genuß böhmischer Speisen rundete die Sache dann noch ab.
 
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Und wieder einen alteingesessenen, aufrichtigen Mountainbiker an das Gravelbike verloren... 😭
Schrieb's und baute sich zwei Monate später aus seinem alten Cube Analogue eine Art Pseudo-Gravelbike. 🙈😆
1675287798398.jpeg.jpg


Naja, mit der Gegend um Halle habe ich ja auch ne Rechtfertigung. Berge für ein MTB gibt's da nicht wirklich.
Keine Angst, das große Schwarze mit den fetten Schlappen ist dann im Winter dran 😁
Bei mir andersrum. Bei den kurzen Tagen im Winter lohnt es sich kaum, mit dem Zug in den Harz zu fahren. Also bleiben mitteldeutsche Feldwege.

Damit es nicht ganz OT ist, wenigstens noch ein Bild von einer Tour fern der alten Heimat. Interessante Karten haben die hier...
 
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