Touren: Fotos, Berichte

Da steht man mit dem Bier in der Hand vor dem Haus und genießt mit den Nachbarn den Feierabend.

Ein unangeschlossenens Rad lehnt an der Hauswand. Wem das gehört? Mir, sagt der Kumpel, der gerade auszieht. Was es kosten soll? Was? Echt??
Gekauft. Ohne Probefahrt! Eine Woche lang springe ich im Achteck, bis die Maschine frisch geschmiert und fahrbereit ist. Die längste Probefahrt war bis zum Radhändler, Ersatzschlauch holen.


Okay, fahren wir das neue Spielzeug mal so richtig fett in tanztees Bikepackingstyle ein. Auf nach Tschechien, drei Tage Zeit und schönes Wetter!



Da steht es, ein 2017er CAADX. Der legitime Nachfolger meines längst verblichenen T600 aus den 90ern.

Es geht erstmal hoch in das Isergebirge und Stärkung tut not:



Läuft!



Früher war hier eine kanadisch anmutende Landschaft, bedingt durch das Waldsterben. Nach 30 Jahren hat sich die Fichte wieder breitgemacht.



Ganz komische Gefühle, als ich nach Jizerka rolle. Am (neuen) Misthaus vorbei.



Da bin ich am Beginn des "Jizera Greenway", den ich bei einer meiner MTB-Touren entdeckt habe.



Es geht schotterig los.



Tschechische Quellenkultur: vorbildlich gefasst, immer mit Bechern.



Das erste Stück ist eine echte Gravelstrecke, man hört den Fluß rauschen. Dann verläuft der Radweg im Grunde weit ab vom Fluß, mangels echtem Flußradweg. Ich rolle zuerst noch im Isertal die Fernstraße entlang, dann erklimme ich die Höhen, da ich eine speziellen Übernachtungsplatz anstrebe.

Das starke Licht ist erschöpft, und ich taste mich mit der 100-Lumen-Stirnlampe durch die Nacht. Taktischer Fehler.



Die Campingwiese befindet sich direkt an der Iser und die Morgensonne leckt den Tau von den Grashalmen.



Die Ausstattung ist perfekt: zwei topmoderne stromlose Unisextoiletten, eine für Vereinsmitglieder, eine für Gäste.



Fliessendes Wasser, check:



Es geht ein wenig durch die Berge und dann sogar direkt an der Iser entlang. Was man nicht sieht: die glitschigen Steine unter dem feuchten Laub. Unfahrbar.



In Malá Skála lockt die kleine Privatbrauerei mit leckerem Craftbeer. Muss sein:



In Turnov hört der eigentliche Iserradweg auf. Danach fahre ich über irgendwelche Dorfstraßen hart am Rande der Felsenstädte entlang.



Ab jetzt ist es beliebig, das Thema Flußradweg wird verfehlt. Also gibt es den Plan B, auf nach Mladá Boleslav zum Bahnhof mit den meisten Zuganbindungen in der Gegend. Es gibt die Industriestadt, die wie Halle Neustadt aussieht und den alten Teil.
Theater:



Marktplatz:



Dann geht es in den Zug Richtung Lužické hory · Lausitzer Gebirge. Ich kämpfe mich zu einer kleinen Boofe durch, die ich bei meinen ständigen Recherchen als Punkt gespeichert habe.



Sehr kuschelig. Aber mit fließendem Wasser:



Frühstück:



Detail im Morgenlicht



Ein herrlicher Tag kündigt sich an.



Laubrascheln in XXL:



Die Boofe wäre schlauer gewesen. Die hatte ich auch gespeichert:



Das Tagesziel: der Jedlova · Tannenberg



Fast hochgekämpft. Sacksteil für 1:1 als leichtesten Gang.



Frittierter Käse und Craftbeersorte #3 aus Cvikov:



Mit vollem Mangen rauf da:



Dann ging es Richtung Balzhütte und in die hintersten Winkel der Böhmischen Schweiz:



Schlußendlich im Kirnitzschtal bis Bad Schandau und ab in die S-Bahn.



Fazit:
Voll geilomat so ein Crosser. Sogar echte Trails wurden gemeistert, es darf nur nicht zu matschig werden.
Das Bikepackingsetup wurde mittlerweile optimiert, mit dem Ziel, den Rücken zu entlasten und gleichzeitig das Fahrrad nicht zum Packesel zu machen.
Eine Lampe mit Wechselakkus ist nun auch am Start.
Da kann das nächste Abenteuer kommen!

Noch etwas Laubgeraschel. Bitte Doppelklick/Vollbild (jaaaa diese Handy-Instavideos ...)

 
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Schöne @tanztee Tour!

Der legitime Nachfolger meines längst verblichenen T600 aus den 90ern.

cool, ich hatte ein T900 (und mein Bruder auch)
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Das hat jetzt auch einen würdigen Nachfolger:
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Mit STI? Ich hatte original Rahmenhebel, dann Lenkerendhebel. Für damalige Zeiten waren das geile Teile, die Räder.
Welche Marke ist denn der legitime Nachfolger? 2" Reifen?
Ja, das war Shimano RSX 3x7. Die hatte eine rennradkompatible Kurbel mit Mountainbikeübersetzung.

Das Pflichtenheft für das Rad war 1997: Schnell wie ein Rennrad, berg-, gepäckträger- und kieswegtauglich. Kommt möglicherweise dem einen oder anderen bekannt vor. Das einzige Problem, das das Rad hatte, waren die Cantileverbremsen bei Nässe (vollbepackt einen Alpenpass runter).

Das aktuelle ist ein Titus Goldsrush von PlanetX. Auf dem Bild sind 50mm Reifen drin, was in der Gabel arg an der Grenze ist. Das Rad ist super vielseitig.
Voll bepackt:
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Komfortabel und schnell
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Leichter Transporter
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Und als Pendelrad taugt es auch.
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Oder als Skitransporter
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Ich berichte ja von meinen Touren jeweils im Gravelfaden drüben, oder auch im Rad-Forum. Hier mal die Jahreszusammenfassung für diejenigen, welche nicht so dort unterwegs sind.

Im Winter purzelte ich auf einem kleinen Dreitäger durch das Mittelland und die Voralpen:
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In den Frühlingsferien ging's mit der Familie von Genf nach Lyon:
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Im Mai war ich zur Narzissenblüte im Massif Central. Ich finde die Gegend unglaublich schön :love:
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Im August war das Cutthroat im Service, da zog ich halt mit dem Liegevelo durch die Ostschweizer Alpen. Fazit dieser Tour: man kann auch mit dem 18-Kilo-Eisenschwein ziemlich viel Spass haben - so wurde auf dieser Tour z.B. die neue Bikekatergorie des Rigid Longdowners erfunden :daumen:
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Ende Oktober zog es mich dann noch von der Haustür ans Meer. Aravis, Karma Ling, Vercors, die Ecke um La Motte-Chalancon, Les Monges, Clue de Barles, Rabten Dschangtschub Ling: auf dieser Tour habe ich mir ein paar Herzenswünsche erfüllt :love:
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Und dann gab es natürlich noch die eine oder andere Walliser Tagestour - die sind in der zweiten Hälfte meines Inhaltsverzeichnisses gelistet.
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Ich wünsche allen frohe Festtage und viele schöne und friedliche Touren im 2023 🙏
 
Oster-Hängematten-Bikepacking in Kujawien-Pommern/Pommern in Polen. Dazu wirds dieses Jahr noch mehr geben. Seen und Hängeplätze en masse, Verpflegung gut und preiswert.

Setup:
Rad: Radon Slide Trail
Taschen: bikepack.pl custom
Hängematte: Warbonnet Eldorado, Aufhängung Beetle Buckles mit Spider Poly Straps
Quilt: Cumulus Quilt 250 custom
Underquilt: Cumulus Selva 250 custom
Tarp: Khibu Tricky Tarp (Wintertarp), hier: Tie Outs nicht benutzt

Temp.: bis 0°C

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Bahnbonuspunkten sei Dank konnte ich vergangene Woche die weite Strecke Berlin - Freiburg mit dem Rad im Schlepptau auf mich nehmen und einmal mit eben diesem den Schwarzwald durchqueren. Ich fuhr über drei Tage 250km von Freiburg nach Karlsruhe und durfte dabei satte 5000 Höhenmeter unser südlichsten Mittelgebirges überwinden. Meiner Fuji x100t sei Dank sind auch ein paar schöne Fotos entstanden, die ich an dieser Stelle gerne mit euch teile.

Tag 1 war von Schnee- und Regenschauern gezeichnet. Tag 2 und 3 hingegen warteten mit einem Mix aus Sonne und Wolke auf. Wer sich für die genauen Strecken interessiert, findet ihr hier bei komoot.

Geschlafen habe ich zunächst in einer umbewirtschafteten Hütte und danach an einem einfach überdachten Rastplatz. Beim nächsten Mal würde ich auch mal probieren ohne Kocher zu reisen und mich nur lokal zu versorgen.

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Ja, da muss ich doch tatsächlich mit dem Staubwedel das gute alte Hornet abwedeln. Luft ist auch kaum noch drauf. So geht das nicht weiter, ich muss raus und die

Grasberge im Böhmischen Mittelgebirge

erkunden! Bei kühlen Frühlingstemperaturen kommt eine Tour in einer sehr offenen Landschaft sehr gelegen.

Zunächst geht es per Bahn nach Altenberg



und zur Wittichbaude. Es grüßen im Dunst die Vulkankegel:



und ich rolle über Forstwege zu einem der wenigen Aussichtspunkte auf dem Erzgebirgskamm, dem Vlčí kámen (614 m).



Dann geht es im Speed DH die Forstwege hinab und über Nebenstraßen nach Teplice. Im Kurpark sprudelt es:



Die Kirche ist Johannes dem Täufer geweiht, soweit ich weiß:



Die heilige Dreifaltigkeit:



Nachdem ich am Automaten Kronen gezogen habe, fahre ich natürlich an zwei Wechselstuben vorbei. Mist. Die Banken zocken einen wirklich ab, miese Kurse und horrende Gebühren sind da angesagt. Entweder man zahlt mit Karte oder wechselt Bargeld am Exchange. Das ist noch ehrliche Handarbeit.

Egal, ich lasse mich kurz um den Tagebau shutteln



Der Bořeň bei Bílina ist einen Blick wert. Angeblich das größte Klingstein (Phonolith)-Massiv Europas:



Da habe ich mir irgendeinen Berg ausgesucht, auf Wegen, die es zwar in OSM, aber nicht in der Gegend gibt. Zäune muss ich auch noch überwinden. Aber schön hier im Frühling:





Oops, schiefes Foto. Egal, ich finde den markierten Wanderweg und auch gleich geschaufelte Kicker. Dazu mehr im Video unten. Natürlich darf der höhenverstellbare Grill mitten im Wald nicht fehlen:



und die Aussicht ist einfach nur grandios



Der Trail bergab ist gespickt mit Kickern und solchem Zeug, aber man kann überall Chickenways fahren. Macht richtig Spaß und das Fahrkönnen ist auch noch da. Knieschoner sind dabei, aber mit Rucksack lässt man es dennoch entspannt angehen.

Unten kommt man an einem großen Loch heraus. Das gehört auch zu der Gegend:



Jetzt geht es nurmehr markierte Radrouten ("Cyklotrasa") zu den eigentlichen Grasbergen. Eine echte Landpartie.
Entspannte Viecher:



Überall wird ganz klassisch Hexenbrennen gefeiert. Bierzelt, Musik, ein großer Scheiterhaufen mit Hexenpuppe und am Rand steht das Feuerwehrauto. Das ganze Dorf kommt jeweils angepilgert.

In dem einen Ort finden sich allenthalben Hexenpuppen:


Dann tauche Sie auf, die Steppenberge:



... weiter im nächsten Beitrag!
 
(Grasberge Fortsetzung)

Für heute habe ich mein Kilometersoll mehr als erfüllt. Essen fassen und Lagerplatz finden, heißt die Devise. So rolle ich gen Louny, durch abgelegenste Ecken



Vorbei an Fischteichen



Grundnahrungsmittel im Potraviny ausfassen: Kümmelstangen und ungefiltertes Bier.



Ich drehe kurz eine Runde durch die Altstadt von Louny.



Die spätgotische St.-Nikolaus-Kirche ist das Wahrzeichen der Stadt und dominiert auf dem Altstadtberg die Silhouette von Louny.



Unweit der Stadt findet sich ein Plätzchen, direkt an einer Wegkreuzung. Genug für heute, das Camp wird errichtet.



Die Frösche in nahegelegenen Teich quaken die ganze Nacht, Vögel sind in großer Zahl zu beobachten. Morgenstimmung:



Und damit habe ich das erste Ziel des Tages, den Oblík, die ganze Zeit vor Augen:



An Feldrändern entlang gelangt man durch einen mondänen Reiterhof hindurch letztlich zu einem sacksteilen Aufstieg:



Blicke in die Umgebung, zum nächsten Ziel:



Oben!



Die Aussicht nach Norden, ohne Kraftwerk:



Es geht einen steilen, aber technisch einfachen DH hinunter. Nur die Bremsscheibe ist nachher gebläut. Willkommen bei den tschechischen Vulkanbergen!

Der nächste Grasberg ist eng mit der Geschichte der tschechischen Luftfahrt verbunden, so scheint es:



Doch zunächst muss man einen steilen Wiesenhang zum Sattel krauchen:



In der Anfangszeit des Luftsports wurden die Segelflugzeuge mühsamst hier hinaufgetragen und dann mit Seilzügen in die Luft beschleunigt. Spuren der Anlagen finden sich allenthalben. Heute ist hier das Zentrum des böhmischen Paraglidingsports.
Es geht, ohne Rad, auf den Gipfel des Raná:



Die Luft ist voll mit Paraglidern:



An markanten Stellen finden sich diese Windhosen? Windrichtungsanzeiger?



Dann geht es zurück nach Louny und mit Zügen nach Hause. Ja, diese Berge sind schon einzigartig. Aber von einem MTB-Revier würde ich jetzt nicht sprechen, zu lang sind die Landstraßentransfers im Verhältnis zur effektiven Traillänge. Für eine Frühlingstour war es aber eine gute Idee.

Am Helmvisier hatte ich eine gebraucht erworbene Gopro Hero Session, so eine kleine Würfelkamera.
Musik müsst ihr Euch dazudenken 8-)

Film ab!

 
Pfälzerwald-X

Nun kann ich hier auch meine ersten Tourbericht posten.

Der Plan: Durchquerung des Pfälzer Walds der Länge nach von Nord nach Süd. Ich habe zwischen den Wanderwegen Waldpfad und Grün-Blauer Balken geschwankt, da diese beiden im Unterforum zum PW schonmal erwähnt wurden. Am Ende entschied ich mich für die Variante Grün-Blau ab Eisenberg wobei ich ab Dahn auf den Waldpfad wechselte um die Heimfahrt über Wissembourg antreten zu können. Insgesamt war der Grün-Blaue Pfad doch etwas abenteuerlich, aber dazu später mehr:


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Als Fahrzeug diente mein Radon Cragger mit selbstgebautem Framebag, geliehener Lenkerrolle sowie einem Ortlieb Quickrack mit Drybag draufgezurrt. Zusätzlich noch ein kleiner Snackbag und eine Oberrohrtasche für Kleinkram.

Mit der Bahn ging es von Karlsruhe nach Eisenberg und von dort auf den Grün Blauen Wanderpfad.
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Der Wanderweg war teilweise recht zugewuchert.

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Burgbesichtigung
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Hike a Bike und Carry a Bike war angesagt.
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Und manchmal waren die Trails auch richtg fein. Auch mit Gepäck hat es richtig Bock gemacht da runter zu ballern.
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Pausen dürfen nicht zu kurz kommen

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Ein Schlafplatz nach Tag 1 findet sich auch:

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Tag 1 war viel durch den Wald ballern, der teilweise auch recht dicht war. Leider gab es nicht so viele schöne Rastmöglichkeiten bei denen die Höhenmeter in Aussicht umgemünzt wurden. An Tag 2 sah es da schon besser aus:
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Die Abenteuerlichkeit des Trails setzte sich aber fort.
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Da muss man sich auch manchmal ausruhen.

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Ab Dahn wechselte ich dann auf den Waldpfad, vor allem das Segment direkt nach Dahn und Erftal (?) und die dortigen Trails waren richtig geil. Hier wurde das mühsame Hochstrampeln mit Klasse Flowtrails im Kiefernwald belohnt.
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Pfälzerwald-X Fortsetzung

Auch die Aussichtsmöglichkeit war hier sehr gut:

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An einem Badesee konnte ich die Füße aus der Hängematte ins Wasser hängen lassen und mich abkühlen:
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Adäquater Spot fürs Abendessen:

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Den ich auch am nächsten Morgen zum Frühstücken wieder aufsuchte:

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Ich war recht früh dran und kreuzte erneut den Badesee, auf dem noch etwas Nebel lag:



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Nach einer kürzeren Etappe hoch und runter erreichte ich dann Wissembourg wo ich die Bahn zurück nach Karlsruhe nahm.

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Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit meiner ersten Bikepacking Tour. Ich hatte davor schon einige klassische Mehrtagestouren auf Fernradwegen gemacht aber wollte jetz auch mal die Offroad Variante ausprobieren. Das Cragger hat sehr gut durchgehalten und auch das Zusatzgewicht durch das Gepäck locker weggesteckt. Wegen des guten Wetters konnte ich Regenkleidung, Tarp und Zelt daheim lassen und mich komplett auf die Hängematte verlassen. Im Wald bot mir das massig Möglichkeiten was die Übernachtungsplätze angeht und zusätzlich konnte ich bei Pausen tagsüber in der Hängematte chillen und war weniger auf Rastmöglichkeiten mit Bänken angewiesen. Einziger Wehrmutstropfen: Als ich bei der Heimfahrt mein Fahrrad mit den Taschen kurz in der Nähe vom Bahnhof abstellte um mir noch was zu essen zu kaufen hat mir jemand die Powerbank sowie meinen Toaks Titantopf aus dem Framebag geklaut. Die Wertsachen hatte ich zum Glück im Trinkrucksack dabei. Dennoch hat mir die Tour großen Spaß gemacht und ich glaube, dass es nicht das letzte mal sein wird, dass ich den Pfälzerwald durchquere. Das nächste mal vielleicht komplett auf dem Waldpfad oder einem der anderen vielen Möglichkeiten.
 
@Wallachfried: Schöne Tour und Danke für deinen Bericht und die schönen Fotos 😀. Hängematte ist die von Decathlon? Wie hast du von unten isoliert?
Ich habe meine Vaude aufblasbare Matte (Perfomance 7 oder so) einfach reingelegt. Ich hab mich recht kurzfristig von Zelt auf Hängematte umentschieden daher dachte ich, ich probier es einfach mal so aus. Hat OK funktioniert. Ich will mir aber auch bald mal einen Quilt von einem Freund leihen und schauen ob es noch bequemer ist.
 
Pfingsten habe ich mit meiner Partnerin genutzt, um Mal wieder Tschechien einen Besuch abzustatten - statt dort immer nur am Sandstein zu klettern.

Von Görlitz (tolle Stadt mit unerwartet großer linker Szene und Technopartys) ging's über Zittau nach Liberec, Jablonec und Mala Skala an die Iser (Jizera).

Am nächsten Tag wurden das böhmische Paradies und der Geopark Ralsko mit den umgebenden Vulkanen begutachtet. Witzig ist insbesondere der große verlassene Flugplatz, auf dem die Rote Armee ihr Unwesen trieb.

Am letzten Tag ging's von einem Minizeltplatz aus durch das Lausitzer und Zittauer Gebirge nach Zittau selbst. Schöne Tour!
 
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