DIMB IG Dresden & Umland

Wir brauchen in Sachsen viel mehr Trailcenter und Bikeparks - da wäre eine gewisse Fairness gegenüber den Betreibern schon angebracht.
Wir brauchen in Sachsen vor allem ein umfassendes Betretungsrecht auf allen Wegen.
Weshalb das nicht zu Betreibermodellen passt, die darauf setzen, dass die Nutzer von Wegen für das Betreten derselben zahlen sollen, erkläre ich gern persönlich.
Martialische Schilder "Privatgelände....Anzeige...!!" flächendeckend in einem öffentlichen Wald?
Genau das. Wobei die rechtliche Wirksamkeit so stark in Zweifel steht, dass man sich diese Schilder sowieso sparen könnte.
man konnte also auch keine Trailtickets kaufen
Als ich das letzte Mal da war, gab es keine Tickets. Die Rechtslage in Tschechien schließt nach meiner Kenntnis die Verpflichtung zur Zahlung einer Gebühr sowieso aus.

Kurzfassung: Spenden gerne, Gebühren keinesfalls.
 
Dafür dass die Trails in Tschechien top gepflegt sind spende ich gerne.

Schade dass es in Sachsen nicht so einfach ist, ein solches Modell zu etablieren. Voluntäre die sich um Trails kümmern gibt es sicherlich. Gegenden wo es erlaubt ist solche Trails anzulegen leider nicht.
 
bin gestern durch den heller an den bauarbeiten für die neue abwasserleitung vorbeigekommen. da wurde ein ehemaliger singletrail zur geschotterten forstautobahn erweitert... ich hab da wenig lust, mich mit entscheidungsträgern, die auf der anderen seite einem das mountainbiken pauschal wegen der damit einhergehenden schäden verbieten wollen¹, an einen tisch zu setzen. das problem ist die art und weise, wie es zu solchen entscheidungen kommt, die dann den anspruch erheben, für alle zu gelten. wenige leute entscheiden und werden von mehr oder weniger starken lobbyverbänden² beeinflusst. es entscheiden nicht alle, die es betrifft oder sich dafür interessieren, sondern zum großen teil leute, die das quasi professionelll aber nicht vorurteilsfrei machen. so ein forst ist ja auch geprägt durch seine ausbildung und später den job, den sie leider eher als wirtschaftsdienstleister zu begreifen scheinen. naturschützer in deutschland neigen leider dazu, den menschen generell als nicht zur natur gehörig zu verstehen und letztere durch ausschluss vorm menschen zu beschützen müssen. sehr nervenaufreibend das alles.

und ja, das wird wohl auf sicht auch so bleiben bzw vielleicht sogar schlimmer werden. daher danke an die DIMB, dass ihr zumindest diesen kleinen mitwirkungszipfel² ergreift und euch diesem nervenaufreibendem prozess stellt.

¹mir ist durchaus bewusst, dass auch das biken wie jede interaktion von lebewesen mit umwelt/environment letztere beeinträchtigt... und nat. sollten sich alle um ein bewusstsein dieser herbeigeführten veränderungen bemühen, um diese möglichst langsam voranschreiten zu lassen. mit so einem bewusstsein bildet sich auch verantwortung und damit bemühen um nachhaltigkeit. man sollte "natur" nicht schützen müssen sondern sie versuchen zu verstehen und zu respktieren, im höchst eigenem interesse

sorry für den text und ablassen von meinung
 
s.a. Sächsische Zeitung vom 23.08.2024, 13:36:
"Entsetzt waren Hellerauer über Pläne über die Trasse für die Industriewasserleitung (blau) und die Hochspannungstrasse (rot) der Sachsen-Energie, die Forstdirektor Müller vorstellte. Davon hatten die Anwohner noch nie etwas gehört. ...
Auf SZ-Nachfrage teilte die Sachsen-Energie mit, dass es Ende September ein Informationsangebot zum Ausbau des Stromnetzes geben wird. "Auchzu den geplanten Baumaßnahmen für die Wasserversorgung wird Sachsen-Energie vorOrt zur gegebenen Zeit informieren", teilt der Versorger mit. Derzeit habe der Leitungsbau an der Fischhausstraße begonnen."
https://www.saechsische.de/dresden/...aeume-in-der-dresdner-heide-6036700-plus.html
 
Die Landtagswahl steht vor der Tür und wir haben allen demokratischen Parteien, die vom Verfassungsschutz nicht als extremistisch eingestuft sind, fünf spannende Fragen zum Thema MTB in Sachsen gestellt.

Die Fragen und Antworten findet ihr unter folgendem Link: https://mtb-in-sachsen.de/. Für die Antworten bitte auf die Fragen klicken. Der Link darf gern geteilt werden 🙂

Vielleicht helfen euch diese Wahlprüfsteine bei der Entscheidung für eure beiden Kreuze am 01.09.24.

Beste Grüße und geht zahlreich wählen!
 
Hm, da habe ich aus den Antworten aber anderes gelesen.
Insbesondere sind mir die weniger positiv aufgefallen, die auf einfache Fragen (5&6) sehr ausführliche Sätze geschrieben haben...
 
Die Landtagswahl steht vor der Tür und wir haben allen demokratischen Parteien, die vom Verfassungsschutz nicht als extremistisch eingestuft sind...
Ich finde es von der DIMB sehr unangemessen, hier im Forum das politisch kunterbunte Fähnchen zu schwenken.
Wenn die Wahlen wie zu erwarten ausfallen, verweigert ihr dann konsequent die Zusammenarbeit?
Herr "Betretungsrechtsextremist"? :lol:
 
Kunterbunt oder kackbraun spielt überhaupt keine Rolle.
Ich bemühe mal die DIMB-Satzung:
§ 2 Zweck

(3) Die DIMB verfolgt Ihre satzungsgemäßen Ziele durch die regelmäßige Zusammenarbeit mit gesetzgebenden Instanzen, mit allen politischen und behördlichen Ebenen des Umwelt- und Landschaftsschutzes, der Forstverwaltung, des Sports, den Naturschutzverbänden sowie den Interessenvertretungen des Sports, der Grundeigentümer und der übrigen Nutzergruppen von Wald und Landschaft. Des Weiteren werden die satzungsgemäßen Ziele verfolgt mit der Durchführung von Maßnahmen zur körperlichen Ertüchtigung, insbesondere durch Fahrten mit dem Mountainbike sowie Ausbildungsmaßnahmen im MTB-Bereich.
Nach aktueller Lage wird statistisch gesehen jetzt jeder Dritte-Vierte schlichtweg übergangen und dessen politische Interessenvertretung ignoriert...
Gerade seitens AfD hätte mich mal eine Meinung interessiert - was überhaupt nichts mit meiner politischen Ausrichtung zu tun hat, sondern eher mit Ideen jenseits von den bekannten Positionen der Altparteien (BSW - ok, habe ich gelesen...).
Aber gut - jeder darf persönlich ein (politisches) Statement geben - ein e.V., der jenseits der Politik Gemeinnützigkeit im Namen trägt, sollte sich das kneifen.
Im Übrigen - in Sachsen stehen ca. 20 Parteien zur Wahl, ich hätte nicht gedacht, dass der überwiegende Teil "extremistisch" eingestuft ist und nicht angeschrieben wurde (oder haben die nicht geantwortet?)
 
Die Entscheidung, wer angeschrieben wird, liegt allein bei der DIMB IG Dresden & Umland. Nett von dir, dass du die Satzung gelesen hast. Wir als IG möchten aber vertreten können, was wir tun, weshalb wir intensiv debattiert haben und eine Entscheidung gefällt haben. Es ist niemand gezwungen extremistische Parteien zu befragen. Das steht auch nicht in unsere Satzung.

Dass wir lediglich die relevanten Parteien angeschrieben haben und dabei die extremistischen außenvorgelassen haben hat Gründe. Bei den als extremistisch eingestuften, brauche ich den Grund sicher nicht weiter erläutern. Zu den weiteren (Kleinst-) Parteien nur so viel: die Arbeit geschieht im Ehrenamt und die personellen Kapazitäten sind beschränkt. Deshalb haben wir uns auf die eher relevanten Parteien beschränkt. Du darfst es gern anders oder besser machen oder mit uns ins Gespräch kommen und uns unterstützen :)
 
Jeder soll wählen, wovon er überzeugt ist. (ich bestimmt nicht blau oder braun)

Aber Leute ehrlich, was stimmt denn mit euch nicht? Hier hat sich jemand viel Mühe gemacht mit einem absoluten Nischenthema den Politikern hinterher zu rennen und alles was passt ist rumgemaule? Wer hindert euch dran, den Freien Sachsen und anderen die gleichen Fragen zu stellen und auf eurer Webseite die Ergebnisse exklusiv zu teilen?

Geht natürlich nicht, solange es niemand vorkaut, wird gemotzt und gemeckert.

Danke @mw.dd für die Zusammenstellung und die viele Zeit, die investiert wurde!
 
@Damass , alles richtig, bedenk aber bitte, dass die erhofften Freiheiten fürs Mountainbiken nicht in der Dresdner Neustadt oder Leipzig Connewitz das Thema sind - die potentiellen Trails sind nun mal in Regionen, wo nicht extremistische Parteien, sondern - nenn's doch einfach beim beim Namen, die AfD irgendwo 30+ Prozentpunkte erreichen wird.
Warum das so ist, überlasse ich euren Gedankengängen - aber ihr ignoriert ernsthaft die Meinung der dort Wohnenden?
Ich (als Dresdner) bemühe mich dort immer so unauffällig wie möglich unterwegs zu sein, egal ob auf dem Rad oder zu Fuß - sehe aber immer wieder Kandidaten, welche meinen im vermeintlichen "Outback" die Sau rauslassen zu müssen.
Gespräche mit Anwohnern bestätigen das jedesmal. Und genau deswegen hätte mich auch ein Statement der eben 30+% Vertretung interessiert.
Noch nebenbei - ich habe viele Jahre ehrenamtlich in einem (Bergsport)Verein e.V. gearbeitet - ich kenne die Sisyphosarbeit und tu mir das sicher nicht noch mal an - dafür Respekt an euch!

@derliebewolf , ach komm - du solltest das auch begriffen haben. Es ist völlig wumpe wen und warum du (nicht) wählst - wenn eine Umfrage zu bevorstehenden Wahlen prinzipiell rund ein knappes Drittel ausschließt, ist das einfach mal Grütze.
 
AfD und andere Faschos haben auch sonst nur dumme "Antworten", warum auch noch zum Thema MTB welche einholen?
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die potentiellen Trails sind nun mal in Regionen, wo nicht extremistische Parteien, sondern - nenn's doch einfach beim beim Namen, die AfD irgendwo 30+ Prozentpunkte erreichen wird.
Da der sächsische Landesverband der AFD vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextremistisch eingestuft wird kann ich die Entscheidung der Ehrenamtlichen vollkommen nachvollziehen und nur begrüßen.

Dass es so viele Menschen in Sachsen gibt, die sich mit ihren Sorgen und (offensichtlich) Ängsten von einer solchen Partei verstanden fühlen, macht mich traurig.

Ich persönlich erwarte aus dieser Richtung aber auch keine zukunftsweisenden Impulse für die Mountainbike-Region Sachsen. Die haben ganz andere Themen auf der Agenda (siehe Parteiprogramm).
 
Mein erster Gedanke war eigentlich "Bitte nicht hier auch noch", aber naja:

Die Entscheidung, wer angeschrieben wird, liegt allein bei der DIMB IG Dresden & Umland. Nett von dir, dass du die Satzung gelesen hast. :)
Passt für mich nicht wirklich zu eurer Startseite, auf der ich lese:

Die Deutsche Initiative Mountainbike e.V. (DIMB) wurde 1991 von Mountainbiker*innen, Händlern und Herstellern als gemeinnütziger Verein gegründet. Das Ziel unseres Verbandes ist es, den umweltverträglichen Mountainbike Sport auf allen Ebenen zu fördern und dem Mountainbiken eine Stimme zu geben, egal ob Tour, Cross Country, Dirt, Downhill, Enduro oder Freeride. Dazu gehört die direkte Lobbyarbeit in den Bundes- und Länderparlamenten sowie die Arbeit in Gremien und Verbänden, um bei gesetzlichen Regelungen die Interessen von Biker*innen zu vertreten.
Ihr gebt euch offiziell als die Stimme aller Mountainbiker, welche ggf. auch Beiträge zahlen! Da kann man sich doch nicht hinstellen und sagen "Das sind die pösen Purschen, mit denen sprechen wir nicht!".

Ich persönlich erwarte aus dieser Richtung aber auch keine zukunftsweisenden Impulse für die Mountainbike-Region Sachsen. Die haben ganz andere Themen auf der Agenda (siehe Parteiprogramm).
Glaube ich auch nicht, da hätte ich jedoch schon zu meiner Belustigung nachgefragt. :D

Fakt ist aber eben auch- so funktioniert Ausgrenzung und Extremismus in verschiedensten Formen konnten/können auch Andere!
 
Leute! Wenn jeder Ehrenamtler, der sich in seiner knappen Freizeit für etwas einsetzt, so mit maßloser Kritik überzogen wird, dann braucht ihr Euch nicht wundern, dass niemand mehr Lust auf irgendwas hat!
Bitte mal nachdenken, realistisch bleiben und vorallem sachlich!
Solche Kritik hat die DIMB nicht verdient!
Daher von mir noch mal ein ausdückliches DANKE für die Initiative, die logischerweise nicht 100% vollständig sein konnte!
 
Danke @mw.dd für die Zusammenstellung und die viele Zeit, die investiert wurde!
Danke, gern geschehen, Ist übrigens eine Gemeinschaftsarbeit, auch wenn der Impuls von mir kam.
Es war mir ein Anliegen, zu zeigen, dass auch in den IGs politisch gearbeitet wird; dies ist vor allem dort wichtig, wo der Hauptverein die Ressourcen (noch) nicht hat.
AfD und andere Faschos haben auch sonst nur dumme "Antworten"
Das war das Problem, was wir ziemlich intensiv diskutiert haben. Gerade bei der AfD ist es ja eingeübte rhetorische Taktik, jedem alles zu versprechen, und dann mit dem Hinweis auf die "Linksgrüne Mehrheit", "Altparteien" oder auch "das viele Geld für die Asylanten" die Versprechen wieder zu kassieren. Dafür wollten wir keine Bühne bieten.
Wer die Seite für die Stadtratswahl verfolgt hat, hätte entsprechende Antworten finden können.

Insofern kann ich mit dem im IG-Aktivenkreis gefundenen Kompromiss gut leben, auch wenn ich selbst das etwas anders gesehen habe.

Die Freien Sachsen haben bei der Stadtratswahl übrigens nicht geantwortet, die Freien Wähler bei beiden Fragerunden ebenfalls nicht.
Leute! Wenn jeder Ehrenamtler, der sich in seiner knappen Freizeit für etwas einsetzt, so mit maßloser Kritik überzogen wird,
Solange die Kritik nicht persönlich wird (und das war sie nicht), kann ich mit allem leben. Das Ergebnis ehrenamtlicher Arbeit ist ja nicht deswegen gegen Kritik immun, weil sie unentgeltlich erfolgte.
 
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