Disc oder V-Brake - ein Vergleich.

und eigentlich sollten wir auch die empfindlichkeit bei crashs beurteilen . weil ich zumindest finde das ne scheibe bei nem richtigen flug mehr abkriegen kann als ne v-brake

und außerdem kann man scheiben bremsen und v-brakes von der bremskraft her garnicht vergleichen! vor allem bei nässe
 
Meinen Abflug vor 2 Tagen hat meine Disc ohne Schaden überstanden...
Diese Empfindlichkeitdiskussion find ich etwas merkwürdig. Wie oft kommen die Fälle vor wo nur die Disc verbogen wird? Meist ist das Laufrad in dem Fall doch das grössere Problem. Sieht in so einem Fall die V-Brake besser aus? Oder hat man im Falle des Falles nicht eher andere Sorgen?

Was den Vergleich angeht, hat die Disc doch bei gleichen Bedingungen zwar beim Thema Bremskraft immer die Nase vorn, schludert aber beim Gewicht und den Kosten.
Das bedeutet das im Vergleich die Bremse gewinnt die bei den Faktoren
Fahrstil - Gesamtgewicht - Geldbeutel = Bremssystem am günstigsten abschneidet.
 
CyloC schrieb:
Auch das Argument eine lange Abfahrt erfordert zwangsläufig eine Scheibe zählt für mich nicht. Schon mal Tour, Giro oder Vuelta gesehen? Genau! Kann ich laufen lassen und bremse vor der Kurve bis in den Kurvenscheitelpunkt bei griffigen Reifen, benötige ich die Scheibe nicht zwangsläufig. Im Singletrail, besonders wenn er mir nicht bekannt ist, muss ich rel. lange die Bremse schleifen lassen und das spricht für eine Scheibe.

Dazu eine persönliche Erfahrung, mit HS33 (ist aber egal, V-Brake macht die Felge gleich warm). Strasse vom Altissimo runter, immer leichter Spurt bis zur nächsten Kurve, davor voll abgebremst so weit nötig (d.h. fast nur vorne, da HR fast oder ganz in der Luft). Die vordere Felge liess sich unten nicht mehr anfassen, war zu warm. Die HS33 musste nach der Aktion entlüftet werden.
Ach so, wir reden von einem Biker, der damals mit Klamotten,... 70kg wog (heute sind es 5 mehr ;) ) und einer 560 Gramm schweren Mavic 121 Ceramic Felge, damals ein astreines Downhill Part! Mit einer leichten 400 bis 450g CC Felge wär das nie gegangen. Ist eine ahrte Anforderung, aber aus der Praxis eines Tourenfahrers (sportlich eine lange, steile, kurvige Strasse runter).

Gut, die meisten Discs würden das auch nicht überleben. Die MB macht auf der gleichen Strasse für dne Fading Test lächerliche 20 Bremsungen von 40 auf 0 runter. Ich hab viel öfter gebremst und jedes Mal noch mehr Energie vernichtet (von 50 bis 75 auf 20 bis 40 runter). Also das will ich lieber nicht mit 'ner Disc testen, es sei denn, ich darf es mit meiner Gustav M tun ;)
 
uss meinen Post von vor so ziemlich langer zeit aktualisieren:

Ich war am WE im Harz und hab schon gemerkt, dass meine VB (immer noch Avid SD7) ziemlich an ihren Grenzen waren.
Mit Disks wäre es vllt besser gewesen.

Zum Thema Robustheit und Stürze kann ich nur sagen, dass man bei einem schlimmen Sturz doch noch zusätzlich die verbogene Disk hat. Das verursacht doch Extrakosten. Bei VB wird Vorderrad neu zentriert, wenns sehr schlimm war noch diie Bremse neu eingestellt und gut is die Sache.

Also wenn ich Geld hätte, würd ich gar nicht mehr lang überlegen (naja vllt noch welches Modell) und mir ne Scheibenbremse holen (natürlich hydraulisch).

Aber bei leichten Abfahrten reicht meiner Meinung nach die VB immer noch aus...

Wollts euchnur noch mal verinnerlichen ;)
 
Schlauchplatzer kann vorkommen. Die Gefahr ist aber auch wieder nicht so groß. Fass einfach mal Deine Felge nach einer rasanten Abfahrt an.
In den Alpen auf der Straße habe ich meine Felge noch nicht so heiß bekommen. Dafür war ich zu schnell :-)
Wie es auf den Singletrails aussieht, da halte ich mich mal zurück.
Sofern Du hart und kurz vor den Kurven bremst ist das kein Problem. Bremse schleifen lassen, da sieht es schon etwas anders aus.
 
Hallo Leute,
meine Frage wäre, ob es sich lohnt, das neue Modell zu kaufen (06/07 is ja gleich) wenn man ein altes besitzt. Das alte ist im schlechten Zustand, schwer zu montieren und mit viel Fummelei verbunden. Bei der neuen soll das einfacher sein, würde viel besser aussehen und durch professionellen Einbau auch mehr leisten.
Die neue könnte ich für 140 € bekommen.
Was sagt ihr dazu?
 
Thema: Schlauchplatzer bei V-Brakes

Ist es nicht so, dass eure Schlauchplatzer eigentlich Ventilabrisse sind?

Ich bin nun wirklich oft in den Alpen unterwegs und hab schon viele längere Abfahrten bestritten. Und die Felgen können dabei verdammt heiß werden. Was ich allerdings noch nie hatte war ein Reifenplatzer.
Was ich früher aber schon des öfteren hatte waren Ventilabrisse.

Die Ursache ist aber nicht die Temperatur der Felge, sondern dass der Mantel beim Bremsen auf der Felge wandert und dabei auch den Schlauch mitnimmt.
Dieses Wandern erkennt man daran, dass das Ventil nicht mehr senkrecht zur Felge steht sondern immer schräger wird(vorausgesetzt die Ventil-Mutter ist nicht voll angezogen).
Dann ist es höchste Zeit die Luft rauszulassen und den Schlauch wieder neu auszurichten.

Seit ich - bevor ich in die Alpen fahre - den Mantel von der Felge abziehe und die Felgenflanken und den Mantel mit Waschbenzin reinige, habe ich keine Probleme mehr damit.

Manche kleben sich auch den Mantel auch die Felge.

Tomas
 
Ich hatte mit Butylscläuchen weder Schlauchplatzer noch Ventilabrisse,
bin aber relativ leicht. Auch bei meinen Mitfahrern habe ich noch keinen
einzigen Schlauchplatzer erlebt. Reifenplatzer habe ich 2x in rennen erlebt
(direkt vor mir), aber das hatte mit der Bremse nix zu tun, sondern mit
dem viel zu hohen Luftdruck.

Eigentlich habe ich diesen Thread aufgesucht, um Abbitte zu tun.
Bin vorhin meine ersten 1600 Hm mit 2007er XTR Scheibe gefahren
(am Orbea Alma) und war schon beeindruckt, wie deutlich der Unterschied
zu meinen V-Brakes auch im Trockenen war. Natürlich bin ich vorher
auch nur Vuelta Magnesium mit Extralite Hebeln oder brutal verdreckte Avids
gefahren und in Rennen hatte ich auch nur selten den Eindruck, bergab zu
langsam zu sein, aber Fakt ist, dass ich jetzt gut 20% schneller war, als
mit dem Racefully und dass ich ohne Zögern Sachen runter bin, die mir
vorher schwierig vorkamen. Zum Großteil liegt es natürlich am genialen Rahmen
und an den sehr guten Reifen (Crossmark), aber gerade an richtig steilen
Stellen war die feine Modulation der Scheibe eine Erleuchtung.

Ich bleibe dabei, dass man auch mit V-Brakes ohne Probleme sehr schnell
bergab fahren kann, aber die Anforderungen an den Fahrer sind höher.
Für mich persönlich muss ich eingestehen, dass ich Scheiben bitter nötig hatte.

Thb
 
Moin!

Um nochmal auf eine mögliche 8 bei den verschiedenen Bremstypen zu sprechen zu kommen, dies macht meiner Meinung und Erfahrung nach schon einen unterschied welchen Bremsentyp man verwendet:
Ist bei einer HS33 der Schlag der Felge größer wie der normale Abstand Felge - Bremsbelag bekommt man schon eher ein kleines problem, da die Bremse ja fest in ihrer Postition ist und sich nur der Kolben mit dem Bremsbelag auf die Felge zubewegt. Ist der schlag größer muß man den Bremswiederstand bei jeder Umdrehung mitüberwinden. Bei V-Brakes läßt sich der gesammte Körper bewegen, er schwingt an sich mit dem Schlag der Felge mit, so das an sich zwar auch eine Bremswirkung vorhanden ist, aber bei weitem nicht so stark. Dies macht dann die HS33 schon anfälliger, auch wenn es nicht direkt am weiterfahren hindert.

Zur Bremsleistung
Laut Herstellerangaben beträgt die Bremsleistung relativ zum soll bei neuen Brembelägen/Scheiben etwa 30% (Bei meinem Avid Juicy 5). Diese 30% waren waren in etwa genau so leistungsstark wie bei meinem alten Rad die V-brakes sowie am neuen Rad von meiner Frau.
Nachdem ich letzte Tage mal das Rad meiner Frau beutzt habe hatte ich das Gefühl das die Bremsen garnicht funzen, genau das gleiche Gefühl hatte ich als ich nach dem mein altes Bike mit HS33 unfreiwillig den Besitzer gewechselt hatte und ich mir übergangsweise eins mit V-Brakes besorgt hatte.
 
Wie lässt sich der "geringere Materialverschleiss" einer HS 33 im Vergleich zur normalen V-Bremse erklären?

Da beide Bremsen Felgenbremsen sind, müsste der Abrieb Gummi-Felge doch gleich sein :confused:
 
Geringerer Materialverschleiß bei der HS33? Ich war bekennender HS33-Fahrer. Fand immer die Bremsleistung top und hatte auch bei Nässe rel. wenig Probleme. Seit ich angefangen habe auch den Winter über zu fahren, bin ich von der Felgenbremse abgekommen. Die Bremsbeläge waren nach spätestens 350km im Eimer. Zudem hatten die Felgen nach einem Winter (ca.1500km) sichtbare Abnutzungserscheinungen. Bin dann im Zuge eines neuen Bikes auf Scheibenbremse gewechselt und bin glücklich damit. Die Bremsbeläge halten wesentlich länger (mit dem neuen Bike fahre ich viel extremere Sachen), der Druckpkt. bleibt die ganze Lebenszeit der Beläge identisch (HS33 ständiges nachstellen), und die Bremsleistung ist viel besser. Gelegentliches Schleifen oder Klirren der Scheiben ignoriere ich, da die HS33 auch bei jeder kleinen 8 oder nach jedem Schlammloch erbärmlich geschliffen hat.
 
Wie lässt sich der "geringere Materialverschleiss" einer HS 33 im Vergleich zur normalen V-Bremse erklären?

Da beide Bremsen Felgenbremsen sind, müsste der Abrieb Gummi-Felge doch gleich sein :confused:

Bei der HS 33 werden die Beläge gleichmäßig parallel an die Felge gedrückt, genau wie bei einer Parallelogramm - Konstruktion, z.B. Shimano XTR. Dadurch wird der Belag besser genutzt als bei einer V-Brake, bei der sich die Beläge schon mal schräg abschleifen, so daß oben noch Material drauf wäre, sie aber unten schon weggebremst sind. Kann man natürlich durch saubere Bremseneinstellung etwas beeinflussen.
 
Dadurch daß beim HS33 gelumpe bei Regen, Schnee kein Verschleiß anfällt, da die Bremswirkung gleich null ist

Gleich null :confused:

:rolleyes:

Bei kalten Wetter wenn die Nässe auf den Felgen gefriert dann schon, selbst das kann dir sogar mit einer Scheibe passieren.

Du hast eine Verzögerung, bis das die Bremskraft einsetzt.

Aber das hast du auch bei der Scheibenbremse.
 
Hier im hügeligen Nordspanien sind herkömmliche Bremssysteme komplett überfordert. Eine altbewährte Methode könnte im Zweiradsektor eine neue Ära effektiverer Bremssysteme einleuten. Das Revolutionäre ist, dass die Bremskraft nicht mehr über die Reifen auf die Straße übertragen wird, sondern über ein sogenanntes "A N K E R (Advanced Nasty Kerbside Effective Reduction)"-System.

Vorteile:
  • Starke Bremswirkung
  • Geringe Abnutzung
  • unempfindlich gegen Schmutz
  • altbewährtes Prinzip

Nachteile: - Nicht für Leichtbau geeignet
  • hohes Gewicht
  • schlechte Dosierbarkeit
  • Untergrundabhängige Bremswirkung
  • Evtl. Fahrbahnbeschädigung
 

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ich habe mal eine frage: wie genau funktioniert eig. eine hs33?
ist da ne hydr. v-brake:confused:

habe es gegooglet aber meines erachtens nichts brauchbares gefunden
 
jetzt nicht mehr. ich weiß war ne blöde frage aber ernst gemeint. wenns dir nicht gefällt ok, aber das brauchst du mir nicht zu erzählen da ich es weder wissen möchte noch beachten werde.
 
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