Doping, es erwischt nun auch die Großen!

Hat Hamilton wohl nach dem Tod seines Hundes zu viel Frust-Schoki gefressen was :confused: :D


zur Bluttransfusion:

ja, eigenblut ist natürlich ziemlich gut - blöd nur, das man dann die Mittel auch selbst nehmen muß.

Besser: ein Familienmitglied mit gleicher Blutgruppe nimmt die Mittel und erhöht so die zahl der roten Blutkörperchen. Dieses Blut wird abgenommen, das Plasma von den Blutkörperchen abgetrennt und dann die Blutkörperchen an den Empfänger übertragen. Die Existenz von nicht Körpereigenem Blut läßt sich durch das fehlende Plasma nur extrem schwer nachweisen und durch die Ähnlichkeit der Gene sieht im Familienkreis das Blut eh gleich aus.

Vorteil ist die flexible und schnelle sportliche Verfügbarkeit. Zudem lassen sich die Blutwerte besser 'an die Grenzwerte ran bringen' - und darum geht es ja!


Torsten
 
@t-kiela: danke für die ganzen ..."logs";

@Airborne: das paper auf das weiter oben verwiesen wurde meint zeigen zu können dass auch bei nah-verwandten Personen genügend Unterschiede nachzuweisen sind (Marker variieren anscheinend genug)
 
Lowrider schrieb:
vor Jahren fuhr man an der TdF noch Etapen mit einer Mittagspause drin....
damit sich die Fahrer stärken konnten und ein paar minuten Erholung fanden.
Heute Fährt man doppelt bis 3 Fach so lange Strecken ohne Pause... da muss doch was dahinter stecken... das Material und die Strassengegebenheiten sind da nur ein kleiner Faktor.

Das ist mir aber neu.
Wann soll das denn gewesen sein? Gib doch mal irgendwelche Quellen an mit du diese Behauptung halten kannst! Heut zu tage geht es eher wieder zurück mit dem Umfang. Die Rennen werden doch immer kürzer und nicht länger. Ganz ganz früher gab es TDF Etappen mit bis zu 600 km und da musste auch einiges mehr dahinter stecken.

Also, wie sage ich so gerne, wenn man keine Ahnung hat....... :rolleyes:


Ciao.
 
Hallo,
@t-kiela: danke für die Aufklärung was homologe/autologe Transfusion betrifft.
@nicknick: wo meinst du soll der Test nicht greifen? Das habe ich aus dem Paper: ..."an identical donor in a Caucasian population is 1.7 per thousand, in an Asian population (with fewer antigens surveyed) it is two per thousand and in a black American population it is three per million. However antidoping authorities are free to obtain still greater discrimination by introducing a more extensive panel of red cell antigens...". Das bedeutet das die Chance doch sehr gering ist einen Spender mit dem gleichen RBC-Phänotyp zu finden. Man kann natürlich auch die Anzahl der untersuchten Antigene erhöhen und somit wird die Chance dann noch viel geringer.

Jeder Leistungssportler braucht einfach in Zukunft einen eineiigen Zwilling, der eine wird vollgepumpt mit epo und der andere bekommt dann das Blut und fährt Rad.

Das einzige Problem das bei dieser Analysemethode noch besteht, ist, dass es noch keine für dieses Verfahren entwickelte monoklonalen Antikörper gibt, aber sollte die Methode bei allen Verbänden zur Dopingkontrolle angewendet werden, wird sich bestimmt ein Hersteller finden der monoklonale Antikörper entwickeln wird und sich somit einen Markt erschließt, wo es nicht wenig zu verdienen gibt.

Gruß Florian
 
fluorescens schrieb:
Das einzige Problem das bei dieser Analysemethode noch besteht, ist, dass es noch keine für dieses Verfahren entwickelte monoklonalen Antikörper gibt, aber sollte die Methode bei allen Verbänden zur Dopingkontrolle angewendet werden, wird sich bestimmt ein Hersteller finden der monoklonale Antikörper entwickeln wird und sich somit einen Markt erschließt, wo es nicht wenig zu verdienen gibt.

Ich arbeite bei einer entsprechenden Firma... :) könnte ja mal so nebenher was tun... :)

fluorescens schrieb:
1.7 per thousand ... two per thousand...
is nich richtig viel... für den Durchschnittseuropäer fehlen noch die entsprechenden Zahlen; weiss nicht wo sich das bewegt;

Ich wollte drauf anspielen dass wenn sich Labors finden mit entsprechendem kriminellem Potenzial (das gibt es ja siehe US-Leichtathletik) könnten die den test nachkochen und Blut entsprechend typisieren/screenen auf "Verträglichkeit"... mag nicht realistisch sein, aber möglich;

Und Tylers Fall zeigt ja dass selbst sehr sympathische Menschen sehr gezielt die Öffentlichkeit betrügen; das Blut-screening zum umgehen des tests wäre nur ein kleiner weiterer Schritt auf diesem Wege...

Nicknick
 
Plasmo schrieb:
Das ist mir aber neu.
Wann soll das denn gewesen sein? Gib doch mal irgendwelche Quellen an mit du diese Behauptung halten kannst! Heut zu tage geht es eher wieder zurück mit dem Umfang. Die Rennen werden doch immer kürzer und nicht länger. Ganz ganz früher gab es TDF Etappen mit bis zu 600 km und da musste auch einiges mehr dahinter stecken.

Also, wie sage ich so gerne, wenn man keine Ahnung hat....... :rolleyes:


Ciao.

ok kann sein das es nicht so war,... hab das nur mal so mitbekommen als man über die "besseren Zeiten" gesprochen hat im Kreis der 80-90 Jährigen damals bei uns im Radsport Club. Aber das man in den Anfängen der TdF z.Bsp. nach jeder Etappe mindestens einen Ruhetag hatte wurde auch in Büchern illustriert.

Saludos
Lowrider

@Plasmo: was fährst du für Strassenrennen? Regional,National, International?
 
Wie das IOC in Lausanne zur Begründung mitteilte, habe das Ergebnis der B-Probe das Resultat der positiven A-Probe nicht bestätigen können. Gegen Hamilton werden keine Sanktionen verhängt. Zuvor hatten zwei verschiedene Laborresultate der Gegenprobe für Verwirrung gesorgt; Hamilton hatte immer seine Unschuld beteuert.

(tour-online.de)


Das ganze bezieht sich auf Olympia, nicht auf die Vueltaprobe. Gold wird er also behalten.
 
Amnesia schrieb:
Wie das IOC in Lausanne zur Begründung mitteilte, habe das Ergebnis der B-Probe das Resultat der positiven A-Probe nicht bestätigen können.
...

Das ganze bezieht sich auf Olympia, nicht auf die Vueltaprobe. Gold wird er also behalten.

Ziemlich verworren das ganze; auf spiegel.de stand die Andeutung dass die B-Probe das Resultat der positiven A-Probe nicht deshalb nicht bestätigen konnte weil das Ergebnis nicht dem der A-Probe entsprach sondern weil gar nicht genügend Volumen zum testen bereit stand!

in anderen Worten: Es gab keine getestete B-Probe!!! Das wäre natürlich keine Entlastung Tylers!
damit bleibt die Frage offen ob ...:aetsch:... oder ... :wut:...

Kann das jemand mit anderer Quelle bestätigen?



Leicht off-topic aber lustig...:
US Postal hatte sich "gegen Lance's Sieg" versichert... :D !
ja, das kann man anscheinend...: sie haben für ca. 500.000 US$ sich die Prämienzahlung von 5 Mille absichern lassen;
das Ganze wird dadurch leicht on-topic weil sich die Versicherung nun weigert zu zahlen bevor sie nicht Akteineinsicht in alle Testergebnisse von Lance erhält; eine Re-testung von Rückstellproben mittels des neuen "Tyler-Verfahren" steht auch zur Debatte...
ob sich US-Postal dagegen auch versichert... :lol: ?

Blutend
Nicknick
 
neues update:

in der Tat kann Hamilton moralisch gesehen für Athen nicht freigesprochen werden...:

Das IOC teilte mit dass die Probe fälschlicherweise eingefroren wurde. Normalerweise hätte sie kühl gelagert werden müssen um die fraglichen Zellen nicht zu zerstören :mad: :mad:

Es gibt also de facto keine B-Probe für Athen!

Ich denke alle wären glücklicher wäre es anders gekommen...
 
Catweazl schrieb:
Ich hoffe, Du meinst damit, daß eine ordnungsgemäße B-Probe negativ gewesen wäre.

als Tyler-Fan natürlich! nur bin ich auch nicht so fixiert wie die meisten der entries auf seiner homepage;

ich meinte tatsächlich dass es -egal welches ergebnis- am besten gewesen wäre eine B-Probe zu haben: keine blöden Spekulation mehr, sondern ehrliche Freude an seiner Medaille mit der Sicherheit dass er nicht gedopt war oder eben ehrliche Enttäuschung!
 
Na die Vuelta B-Probe ist ja Positiv. Von daher ist Tyler ja noch nicht raus. Zudem wirds wohl in ein paar Jahen möglich sein auch weit zurückliegende Proben (z.b. eingefrorene) zu überprüfen.
 
Wenn das in ein paar jahren möglich ist, wirde denn ehemaligen Fahrern(Die meisten haben dann Ihre Karriere beendet) nicht viel passieren.
Was wäre das zum Beispiel für Armstrong peinlich wenn er nach seiner Karriere noch überführt wird! Was sollte man Ihm dann aberkennen? Er wäre weiterhin 6 facher Tour Sieger und das eigentlich zu unrecht!Einer der viel Gewonnen hat muß natürlich nicht direkt als Doping verdächtig gelten.
Bei Hamilton hätte ich das auch nicht gedacht das er dopt.So kann man sich täuschen.
In der Leichtathletik mußten ja schon einige Ihre Medaillen zurück geben, weil die Tests besser geworden sind.
 
hi
nun Stelle man sich mal ´ZUM Beispiel nur mal so EINFACH so vor Armstrong Dopt nicht :eek: :eek: :eek: :eek:
das wäre ja krass. . .aber dann intressiert niemand mehr das er ein riesen sportler war. . .aber wenn er dopt intressiert alle was er für en arshloch war.
 
bin über diesen tyler-fred-hamilton gestolpert...

kennt jemand denn den status quo?

trainiert er, hat er sich zurückgezogen, was sind seine pläne?

gab es was abschließend zu seinem blut...?

just wondering

Nicknick
 
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