Dopingfall im Mountainbike-Sport? Daniel Paradis: Dopingkontrolle verweigert

Gemäss einer Info des Schweizer Mountainbike-Magazins Ride hat der Langstrecken-Mountainbiker Daniel Paradis eine Doping-Probe verweigert. In einem ersten Communiqué informiert Paradis mehr als fadenscheinig: Er habe die Kontrolle verweigert, weil


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Kindergarten.
Als ob das Thema nicht eh schon brisant genug ist.
Konsequente Dopingtestverweigerer sollten wie Dopingsünder behandelt werden bis das Gegenteil bewiesen ist.
Wäre schlimm wenn der MTB Sport nun auch noch von solchen Schlagzeilen bestimmt würde.
 
Bin ich bei Dir!

Man sollte Doping legalisieren! Die werden sich dann alle zukünftig derart den Körper voll hauen mit demZeug, dass irgendwann die ersten tot vom bike fallen. Dann könnte ggf. Ruhe sein mit dem Thema! Wirkungsvoller dagegen wäre die Übertragung dieser Sportarten komplett einzustellen! Keine Knete mehr - kein Druck mehr!

oder?!

checky schrieb:
Kindergarten.
Als ob das Thema nicht eh schon brisant genug ist.
Konsequente Dopingtestverweigerer sollten wie Dopingsünder behandelt werden bis das Gegenteil bewiesen ist.
Wäre schlimm wenn der MTB Sport nun auch noch von solchen Schlagzeilen bestimmt würde.
 
Vielleicht macht er irgendwas anderes, was nicht leistungssteigernd ist aber trotzdem keinen was angeht... zB Kiffen?

Ist dann aber auch sein Problem, denn er sollte sich einfach entscheiden. Leistungssport oder Drogen, beides geht nicht.
 
gummikuh schrieb:
...Die werden sich dann alle zukünftig derart den Körper voll hauen mit demZeug, dass irgendwann die ersten tot vom bike fallen. ...
Die Ersten sind schon (lange) tot. Geändert hat es nichts. Schon 1967 kippte bei der Tour de France am Ventoux einer tot vom Rennrad. Plötzliche Todesfälle selbst junger Radfahrer gibt es mehr als einen.
Dopingtestverweigerung ist dem Doping gleichzusetzen. Mit allen Folgen. Sperre und fertig. Das Märchen vom sauberen Amateursport sollte aber auch keiner glauben.


K.


Edit: test vergessen. Der Punkt geht an dich.
 
Moin,

In England hat ja das für Leistungssport zuständige Ministerium mitgeteilt, das mindestens 70 Sportler sich Trainingsdopingkontrollen entzogen, oder sie abgelehnt hätten. Es wird zur Zeit geprüft, ob sie ebenso wie Dopingsünder gesperrt werden können.... (Ok, momentan haben die auf der Insel anderes Sorgen, sprich aktueller Terroralarm)

Gruß
Thomas
 
gummikuh schrieb:
Keine Knete mehr - kein Druck mehr!

oder?!
Und damit kein Geld mehr für jeden einzelnen kleinen Radsportverein.
Oder denkst du die Sponsoren geben aus reiner Gutmütigkeit etwas?
Da hängt insgesamt ein wenig mehr dran als "nur" ein paar Profis.

Was meinst warum es jetzt schon schwer ist im Bereich MTB-Sport Sponsoren zu finden?
Weil der Sport in den Medien kaum präsentiert wird.
 
Paradis ist sogar auf der Starterliste des Cristalp, wo auch Erwin Bakker (lebenslange Dopingsperre!) starten soll!

Hoffe mal dass der Veranstalter so konsequent ist und beiden keine Starterlaubnis gibt!
 
Ganz klare Verpflichtung an ALLE Sponsoren weltweit, beziehungsweise die Athleten, einen gewissen Betrag ihrer Sponsoringeinnahmen zur Dopingkontrollfinanzierung abzugeben um die Kontrollen zu vermehren und zu verbessern. Das Preismodell wäre zu diskutieren aber JEDER der irgendwas umsonst bekommt sollte dafür einen Teilbetrag zahlen müssen und jeder der Bares bekommt sollte auch einen Teil davon abgeben. Ein Stufenmodell so wie bei der Steuer wäre überlegenswert (wer viel bekommt zahlt prozentual mehr)

Jegliche Art von Kontrolle die vom entsprechenden Landes- oder Weltverband angeordnet wird ist durchzuführen. Zuwiederhandlungen oder Verweigerungen führen zu sofortigem Lebenslangen Auschluss. Wer das nicht will soll Hobbysport betreiben.
Und wer das von Anfang an weiss überlegt sich ganz schnell ob er/sie dopt oder nicht.

Strafen:

Beim 1. mal erwischt werden 2 Jahre und Verdoppelung der zu leistenden Abgaben bei Wiederaufnahme der aktiven Sportlaufbahn für 3 Jahre.
Beim 2. mal Lebenslange Sperre

Eisenhart aber nur so ist dieser Sumpf noch unter Kontrolle zu bekommen. Nicht nur im Radsport...
 
checky schrieb:
Konsequente Dopingtestverweigerer sollten wie Dopingsünder behandelt werden bis das Gegenteil bewiesen ist.

Also, meines Wissens ist es -zum Glück- auch so: "Wenn der Sportler sich weigert eine Urinprobe abzuliefern, wird der Test als positiv gewertet. Die Verweigerung wird protokolliert und dem jeweiligen Verband gemeldet."

Selbst wenn meine Info falsch ist, so wäre es für die Zukunft der richtige Ansatz!
 
Ja aber die Verweigerung des DNS Testes bei Ulrich wird meines Wissens vom Verband nicht sanktioniert, weil nirgends geschrieben steht, dass er den test machen muss.

Also sollten die Verbände für alle eventualitäten gerüstet sein und im Zweifelsfall mit den altbekannten Folgen bei einer Weigerung JEDEN beliebigen Test anordnen können.

Wenn dazu das Entfernen des Kopfes nötig wäre, könnte der Athlet ja immer noch seine Verweigerung bekanntgeben und mit der Strafe leben... :lol:
 
Bozopelli schrieb:
Ja aber die Verweigerung des DNS Testes bei Ulrich wird meines Wissens vom Verband nicht sanktioniert, weil nirgends geschrieben steht, dass er den test machen muss.
Das ist kein Dopingtest! Und die spanische Staatsanwaltschaft hat zu keinem Zeitpunkt den Test gefordert. Es wird gegen keinen Radprofi ein Verfahren geben.
 
Wer sich doped ist einfach nur bekloppt!!!wenn sie es aber meinen sollen sie es machen!!hauptsache es fängt nicht bei den dhlern und 4xfahrern an!!!
 
Dieses Problem lösen??

Ganz einfach-- man gründe einfach eine neue Kategorie!!
Zu jeder bestehenden Kategorie kommt neu eine "open"-Kategorie dazu.
In der darf dann der Onkel Doktor des Teams entscheiden was , wie, und wiehäufig oder wie lange gedopt wird.
In die Rahmen werden dann Infusionsbeutel eingebaut und gleich auf dem Rad wird schon frisch "aufgepepelt" für die nächste Doppeletappe.
Gewonnen hat wer überlebt und als erster da ist -ohne Krankenwagen:daumen:

Bitte nicht ernst nehmen!!

Paradis du bist ein Doofi

Schönen Abend noch
 
roadrunner_gs schrieb:
Genau, ich bin auch immer für die Umkehr der Unschuldsvermutung. In allen Bereichen. Ohne Ausnahme.
Hast du dir das wirklich überlegt?
Nur bei Doping?? Zählen Drogen zu Doping? Kiffen???Wie wieit geht das?
Darf man Telefone abhören wenn man jemanden Cannabis bei einer Dopingprobe nachweisen kann?
Fragen über Fragen...
 
tjp schrieb:
Das ist kein Dopingtest! Und die spanische Staatsanwaltschaft hat zu keinem Zeitpunkt den Test gefordert. Es wird gegen keinen Radprofi ein Verfahren geben.

Ja, OK hab ich ja auch nicht behauptet.

Es ist aber eine Sache der Verbände, von ihren Athleten zu verlangen, diese tests auf Verlangen durchzuführen.
Wer dann nicht will, kann gerne mit dem Sport aufhören.

Das müssen aber die verbände in ihren Statuten festlegen und die Athleten darüber informieren. Wer nicht damit einverstanden ist, darf nicht für den Verband starten. Basta.

Wie es aussieht sind ja ähnliche Maßnahmen in der Mache. Das Doping hat nicht lange gebraucht den Sport kaputtzumachen aber es hat lange gedauert bis es allen klar wurde.

Festina hat z.B. in dem jahr in dem ihr Tour Team durch Doping auffiel, seinen Umsatz verdrei- oder vervierfacht. Obwohl sie negativ bekannter wurden, wurden sie bekannter.
Ich denke, dass die zuschauer langsam den Hals vollhaben und das es sowas in Zukunft nicht mehr geben wird, weswegen auch die Sponsoren ein interesse an sauberen Siegern haben sollten....

@pamesanritzel: Ich denke eher das roadrunner_gs das ironisch gemeint hat und seine oder die Rechte anderer gefährdet sieht.

Hier überwiegen aber die Rechte vieler Millionen Zuschauer die das alles bezahlen und die Rechte vieler jugendlicher die die Folgen der mittelchen die sie sich einwerfen noch gar nicht begreifen können, weil ihnen die nötige Reife fehlt gegenüber den Rechten der Athleten. Wer nichts zu verbergen hat darf KEINEN Test fürchten.
 
Hülzä schrieb:
Wer sich doped ist einfach nur bekloppt!!!wenn sie es aber meinen sollen sie es machen!!hauptsache es fängt nicht bei den dhlern und 4xfahrern an!!!
ich bin der ansicht dass doping im dh bereich schon seit mehreren jahren angekommen ist :(
 
Also ich glaube dass Doping aufs Hirn geht, welches Hirn???
Die Dopingsünder geben nur dass zu was Ihnen nachgewiesen wird. Keiner dopt, schuld sind die schlechten Labors:lol:
Wer sich einer Dopingprobe entzieht soll als gedopt gelten.

Erwin Bakker meldet sich schon wieder bei nem Rennen an:confused:
Der ist doch auf Lebenszeit gesperrt worden, oder.
Aber als Nichtlizenzfahrer darf er doch überall, also bei Jedermannrennen starten oder???
 
parmesanritzel schrieb:
Hast du dir das wirklich überlegt?
Nur bei Doping?? Zählen Drogen zu Doping? Kiffen???Wie wieit geht das?
Darf man Telefone abhören wenn man jemanden Cannabis bei einer Dopingprobe nachweisen kann?
Fragen über Fragen...

Hast du deinen Ironie-Detektor schon mal neu kalibriert?
Oder einfach mal meine bisherigen Posts zu dem Thema gelesen?
 
MealsOnWheels schrieb:
Also, meines Wissens ist es -zum Glück- auch so: "Wenn der Sportler sich weigert eine Urinprobe abzuliefern, wird der Test als positiv gewertet. Die Verweigerung wird protokolliert und dem jeweiligen Verband gemeldet."

Selbst wenn meine Info falsch ist, so wäre es für die Zukunft der richtige Ansatz!
Teilweise richtig.
Im Falle einer Verweigerung wird der Test nicht als Positiv gewertet.

Aber er bekommt für seine Verweigerung des Test eine Sperre von mindestens 4 Jahren (kann auf Lebenslang erweitert werden)

Kommt er nicht fristgerecht zur Kontrolle gilt das selbe.

Kann er den Beweis erbringen das er sich nicht vor dem Test verweigern wollte, kann die Sperre auf 1 Monat bis 6 Monate verkürzt werden.

Quelle (PDF)
 
und so solls sein:

BikeSportNews schrieb:
Dopingtestverweigerung: Daniel Paradis fristlos entlassen
(10.08.06/mjh) Marathon-Spezialist Daniel Paradis ist von seinem Team Texner-BMC–Acquiris fristlos entlassen worden.
Laut einer Information der Sportinformation Zürich, hat Marathon-Spezialist Daniel Paradis Epo-Doping zugegeben, indem er einen Dopingtest verweigert hat. Der 36-jährige aus Vuadens wurde daraufhin von seinem Team fristlos entlassen. Auf der Team-Homepage taucht sein Name als Teammitglied nicht mehr auf. Auch von der Startliste des Grand Raid Cristalp erscheint sein Name nicht (mehr). Er soll dort unter Startnummer 2 geführt worden sein.

Die (französischsprachige) Erklärung der Teamleitung dazu finden sie hier.

Die (französischsprachige) Erklärung von Paradis finden sie hier.
das Original
 
das beste an der sache ist ja, dass sozusagen jeder mit dem erhalt seiner lizenz dieser regelung zustimmt.
insofern sind alle hilfsargumente von paradis und anderen verweigerern eh für die katz.
:daumen:
 
THC steht auf der Liste der verbotenen Mittel, Kiffen fällt daher unter Doping! Da gibt es nichts zu deuteln.
Ich kann die Spacken, die sich halbhirnig von ihren 25cm-Federweg-Bikes die Berge runterschaukeln lassen und sich zwischendrin "gaaaaanz äääääntspaaaannt" eine Sportzigarette schmecken lassen oder ne Flasche Flüssigbrot reinzischen, auch nicht ab. Solche Fressen schaden dem Ruf des Sports auch!
 
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