Downhill World Cup 2019 – Fort William: Die Ergebnisse der Qualifikation

Solange der Mann im Frauengewand nicht sämtliche Ladys andauernd verbläst sehe ich hier nur nen Sturm im Wasserglas.. :ka:
Ein Kommentar auf Pinkbike hat mich überzeugt, dass so eine Person nicht erst in die Top 10 fahren muss, damit es unfair wird. Du zahlst schließlich ne Menge für Equipment, Anreise und Startgebühr und es reicht, dass nur EINE einzige Frau wegen verpasster Qualifikation nicht starten kann, weil jemand mit nem männlichen Körper schneller war. Wenn ich es so betrachte, sehe ich da sofort Handlungsbedarf. Natürlich sollte man auf den Gefühlen von Weatherly nicht herumtrampeln und beleidigend werden - ich sehe es schon so, dass hier sachliche Kritik an die UCI gehen muss. Aber will man die Gefühle von ausgebooteten Fahrerinnen ignorieren, um nicht unter "Diskriminierungsverdacht" zu kommen? Das kanns auch nicht sein.
 
Es ist erstaunlich, dass hier so viele glauben zu wissen, was ein weiblicher und ein männlicher körper ist, und zwischenformen gibt es schon gar nicht! Wo kämen wir da hin? Aber für jede sportart gibt es prädestinierte körperformen. Das ist auch unfair, wenn jemand mit davon abweichenden eigenschaften diesen sport ausüben möchte. Aber zu unterstellen, dass jemand sich um des sportes willen einer geschlechtsumwandlung unterzieht, zeigt, wie wenig verständnis für die wahren probleme eines solchen menschen vorhanden sind.
In Afrika werden immer noch albinos ermordet, weil sie nicht schwarz sind. Wir sind da zum glück kultivierter.
 
Wenn man sich nur die Zahlen ansieht und feststellt, dass die Quali-Zeit der besten Frau bei den Elite Männern für Platz 118 und bei den männlichen Junioren für Platz 36 gereicht hätte, sollte sich die Frage, ob Transgender bei den Frauen starten dürfen, eigentlich aus sportlichen Gründen erledigt haben ohne jeden Sexismus. Die deutsche Frauen-Fußballnationalmannschaft unterliegt in Testspielen auch regelmäßig männlichen A-Jugend-Mannschaften (und zwar Vereinen, nichtmal Auswahlmannschaften). Man kann nicht aus Gründen der Chancengleichheit die sportlichen Wettbewerbe nach Geschlechtern trennen aber gleichzeitig aus Gleichberechtigungsgründen biologische Männer bei den Frauen starten lassen. Gleichberechtigung funktioniert auch einfach nicht überall, ohne dass es ungerecht/unfair wird. Wenn jemand sich dafür entscheidet, von nun an sein Leben als ein anderes Geschlecht zu führe, dann ist dies das gute Recht und glücklicherweise heutzutage in vielen Ländern möglich. Nur ist die Karriere als Profisportler dann eben dahin. Gleichberechtigung heisst mMn auch nicht, dass jeder alles darf, sondern dass jeder freie Entscheidungen treffen darf, die dann aber eben teilweise auch mit Konsequenzen verbunden sind. Bin ich Sportler, sind manche Medikamente einfach mal Tabu. Bin ich der Fahrer, heisst das automatisch, die Party nüchtern zu erleben. Bin ich biologisch ein Mann, fühle mich aber als Frau, kann ich mich operieren und das Geschlecht im Ausweis ändern lassen, aber ich kann trotzdem keine Kinder kriegen. Weil ich physiologisch halt eben doch ein Mann bin. Und dann verbietet sich auch der Start bei den Frauen in einem sportlichen Wettkampf auf diesem Niveau. Emilie Siegenthaler, die seit Jahren Teil eines Factory-Teams ist, mag damit keine Probleme haben. Bei den Top15 der Frauen stehen aber bei 6 weiteren Fahrerinnen keine Teams dabei, die ziehen das auf ziemlich hohem Niveau auf eigene Faust durch und hoffen wahrscheinlich, irgendwann mal bei einem Team unterzukommen. Wenn dann ein Mann die besseren Platzierungen einfährt und man sich nicht einmal öffentlich negativ darüber äußern kann (siehe die Reaktionen hier), dann kann ich mir gut vorstellen, dass dies einen gewissen Frust bringt. Wenn nicht, ist auch gut und freut mich für alle beteiligten, fair im sportlichen Sinne ist es trotz Akzeptanz dann aber immer noch nicht. Das dementsprechende Beispiel mit "ich fühle mich jung, ich starte bei den Junioren" fand ich da gar nicht schlecht.
Ich denke das Thema ist schon sehr viel komplexer. Ich kenne jetzt die medizinischen Details der Umwandlung genauso wenig wie jemand anderes hier, aber das Bild das hier die meisten im Kopf zu scheinen haben, ist dass sie sich ein anderes Geschlecht in den Pass eintragen hat lassen und nun Frauenklamotten trägt. Ich gehe aber eher davon aus, dass das ein größerer medizinischer Eingriff plus eine ordentliche Portion Hormone waren. Was danach rauskommt ist glaube ich als Außenstehender kaum zu beurteilen. Bei näherem Nachdenken ist das vermutlich eine gewaltige Leistung alleine danach weiterhin Leistungssport zu betreiben. Überlegt mal, wie alleine die hormonelle Wirkung der Pille in die Persönlichkeit der Frau eingreifen kann. Und hier sprechen wir vermutlich von einer ganz anderen Liga. Eine Intersexuelle dürfte da wie gesagt physiologisch noch mal eine ganz andere Leistung auf den Tisch hauen können, ganz natürlich.
 
Das Olympische Komitee hatte anno dazumal folgendes festlegt (Leichtathletik):

-Transgender-Personen dürfen im männlichen Wettbewerb starten
-Therapien und geschlechtsangleichende Operationen dürfen nicht eingefordert werden
-Obergrenze sind 10 Nanomol pro Liter Blutserum Testosteron, damit eine Transgender-Person im weiblichen Wettbewerb teilnehmen darf

Ob dies hier auch gilt ... keine Ahnung.

Persönlich habe ich damit kein Problem. Man sollte nicht immer voreilig urteilen und etwas Empathie ist auch ganz hilfreich, vor allem beim verfassen von Kommentaren.

Die UCI hält sich an genau diese Regeln, die allerdings noch ein bisschen weiter gehen.
Um als Transgender Frau in Wettkämpfen starten zu dürfen, muss man 12 Monate nachweisen in denen der Testosteronspiegelobergrenze nicht überschritten wurde. Das ist bei Kate der Fall, wie z.B. auf Pinkbike nach ihrem ersten Frauentitel kommuniziert wurde. Eine Besonderheit bei ihr ist, dass sie bis zuletzt Wettbewerbe bei den Männern mitgefahren ist, und nachdem ihre 12 Monate nachgewiesen waren schnellstmöglich bei den Frauen gestartet ist.

Alles strikt nach den Regeln.

Wenn man jetzt allerdings sehr kritisch ist sollte man hier auch einmal darüber nachdenken, dass sie trotz Testosteronblockern und eines demnach verringerten Testosteronspiegels bei den Männern respektable Platzierungen eingefahren ist.
 
Die UCI hält sich an genau diese Regeln, die allerdings noch ein bisschen weiter gehen.
Um als Transgender Frau in Wettkämpfen starten zu dürfen, muss man 12 Monate nachweisen in denen der Testosteronspiegelobergrenze nicht überschritten wurde. Das ist bei Kate der Fall, wie z.B. auf Pinkbike nach ihrem ersten Frauentitel kommuniziert wurde. Eine Besonderheit bei ihr ist, dass sie bis zuletzt Wettbewerbe bei den Männern mitgefahren ist, und nachdem ihre 12 Monate nachgewiesen waren schnellstmöglich bei den Frauen gestartet ist.

Alles strikt nach den Regeln.

Wenn man jetzt allerdings sehr kritisch ist sollte man hier auch einmal darüber nachdenken, dass sie trotz Testosteronblockern und eines demnach verringerten Testosteronspiegels bei den Männern respektable Platzierungen eingefahren ist.
Und? Schon mal geguckt was der Wert überhaupt bedeutet? Wohl kaum! denn dann würdest du z.B. feststellen, das in der Leichtathletik folgendes gilt:
"Mit dem Grenzwert von fünf Nanomol pro Liter reagierte die IAAF auch auf eine Studie vom Juli 2017, wonach Frauen mit hohen natürlichen Testosteronwerten in einigen Disziplinen einen Wettbewerbsvorteil von bis zu 4,5 Prozent haben. Der natürliche Testosteronwert ist bei Frauen normalerweise deutlich geringer als die jetzt festgelegten fünf Nanomol in einem Liter Blut." (Quelle: https://www.sueddeutsche.de/sport/semenaya-urteil-cas-leichtathletik-testosteron-1.4427770).
In der Leichtathletik ist ergo eine DH Frau schon längst ein Mann. Ergo sind die Regeln im Radsport einfach Quatsch. Einen Grenzwert zu zitieren ist einfach, das die Realität ganz anders aussieht sieht man hier.
 
Ernsthaft? Musst du irgenwie was kompensieren? Und damit mein ich nicht CO2 :spinner:
Etwas kompensieren? Nein, nicht wirklich. Du etwa :D? Einzig der Umstand, in einer Gesellschaft zu leben, die von Tag zu Tag immer ignoranter und blöder wird, verursacht gewisse Reaktionen meinerseits. Schlimm genug, dass Gender Mainshit, Political Correctness und Zensur (vor allem Zensur) so langsam in den MTB-Sport siffen und daraus ein Kasperletheater sondergleichen formen. Für mich persönlich war MTB ein ideologiefreies Refugium, in welchem sich - zumindest früher - nicht allerhand "Gefühlsmenschen" (damit ist die Sorte gemeint, die weder Logik noch Verstand ihr Eigen nennen) herumtreiben. Heutzutage jedoch...hm, was soll ich sagen, die Armee der übertoleranten Relitätsverweigerer hat den MTB-Rubikon überschritten und "gendert" ungehemmt jeden, der keinen Bock auf diesen Unsinn hat, ungefragt zu :spinner:. So, habe Hunger bekommen, gehe mal ein CO²-neutrales Greta Thunfisch Brötchen mit widerlich blauer Rezo-Soße essen, Mahlzeit :cooking:.
 
Und? Schon mal geguckt was der Wert überhaupt bedeutet? Wohl kaum! denn dann würdest du z.B. feststellen, das in der Leichtathletik folgendes gilt:
"Mit dem Grenzwert von fünf Nanomol pro Liter reagierte die IAAF auch auf eine Studie vom Juli 2017, wonach Frauen mit hohen natürlichen Testosteronwerten in einigen Disziplinen einen Wettbewerbsvorteil von bis zu 4,5 Prozent haben. Der natürliche Testosteronwert ist bei Frauen normalerweise deutlich geringer als die jetzt festgelegten fünf Nanomol in einem Liter Blut." (Quelle: https://www.sueddeutsche.de/sport/semenaya-urteil-cas-leichtathletik-testosteron-1.4427770).
In der Leichtathletik ist ergo eine DH Frau schon längst ein Mann. Ergo sind die Regeln im Radsport einfach Quatsch. Einen Grenzwert zu zitieren ist einfach, das die Realität ganz anders aussieht sieht man hier.

Da hast du vollkommen recht. Ich hatte mich einfach auf die IOC Werte verlassen. Sieht für mich so aus als hätten sie die 10 nmol also "ein geringerer Testosteronwert als ein Mann" angenommen. Versteh ich nicht....

Interessieren würde mich hier allerdings die Testoseronspiegel aller Frauen im Feld. Es ist schon klar, dass eine höherer Spiegel ein Wettbewerbsvorteil ist, interessant wäre es aber in meinen Augen wie hoch der natürliche Testosteronspiegel von Frauen ist die den 6er im Genlotto gezogen haben. Dazu hab ich auf die schnelle nichts finden können.

Jetzt aber zurück nach Fort Williams :)
 
Heutzutage jedoch...hm, was soll ich sagen, die Armee der übertoleranten Relitätsverweigerer hat den MTB-Rubikon überschritten und "gendert" ungehemmt jeden, der keinen Bock auf diesen Unsinn hat, ungefragt zu :spinner:
Was für ein Blumentopf ist dir denn vor die Füße gefallen? Die Realität sieht so aus, dass es diese Menschen schon immer gab, Leute wie du werden nur immer weniger in der Lage sein, aktiv dafür zu sorgen, dass sie nicht normaler Teil unsrer Gesellschaft sind und werden. Homosexualität war mal ne Strafttat und hätte es damals schon das Internet gegeben, hättest du wahrscheinlich genau so einen Klump geschrieben.

Apropos: Zensieren kann nur der Staat
 
Was für ein Blumentopf ist dir denn vor die Füße gefallen? Die Realität sieht so aus, dass es diese Menschen schon immer gab, Leute wie du werden nur immer weniger in der Lage sein, aktiv dafür zu sorgen, dass sie nicht normaler Teil unsrer Gesellschaft sind und werden. Homosexualität war mal ne Strafttat und hätte es damals schon das Internet gegeben, hättest du wahrscheinlich genau so einen Klump geschrieben.

Apropos: Zensieren kann nur der Staat
Du raffst auch absolut garnix. Es geht hier nicht um das Privatleben.
 
die ansammlung von biologen, berufsrennfahrern und kennern des uci reglements ist echt verblüffend, es ging doch mal um die quali läufe in schottland oder nicht,
und ich will ja nicht hetzen aber die frau die mal ein mann war fährt wahrscheinlich schneller als die meisten hier im forum , vielleicht steckt auch ein bißchen neid hinter den versteckten anfeindungen, wer weiß wer weiß.
bevor fragen aufkommen sie fährt auch schneller wie ich, das ist sicher.
 
Und trotz der so krassen körperlichen Vorteile so weit weg vom Sieg...seltsam
 
Da hast du vollkommen recht. Ich hatte mich einfach auf die IOC Werte verlassen. Sieht für mich so aus als hätten sie die 10 nmol also "ein geringerer Testosteronwert als ein Mann" angenommen. Versteh ich nicht....

Interessieren würde mich hier allerdings die Testoseronspiegel aller Frauen im Feld. Es ist schon klar, dass eine höherer Spiegel ein Wettbewerbsvorteil ist, interessant wäre es aber in meinen Augen wie hoch der natürliche Testosteronspiegel von Frauen ist die den 6er im Genlotto gezogen haben. Dazu hab ich auf die schnelle nichts finden können.

Jetzt aber zurück nach Fort Williams :)
Hat mich eigentlich auch interessiert aber außer dem verlinkten Artikel habe ich dazu nichts gefunden. Ist aber auch in der Leichtahtletik gerade so einiges am köcheln weil eben auch dort Männer bei den Frauen antreten. Das einzige was ich bis jetzt gefunden habe ist folgendes:
Normalwert 0,5- 2nmol/l
IAAF Maxwert: 5nmol/l
IOC Maxwert: 10nmol/l.
Was für Werte Spitzensportler haben weiß ich nicht, denke aber auch das Frauen normalerweise ohne Doping nicht über die 5 kommen sonst gäbe es den Maxwert schließlich nicht.
 
Nur weil du dieser Ansicht bist, ändert sich leider absolut nichts an der Tatsache, dass trans Frau = Frau :ka:
 
(...) Einzig der Umstand, in einer Gesellschaft zu leben, die von Tag zu Tag immer ignoranter und blöder wird, verursacht gewisse Reaktionen meinerseits. Schlimm genug, dass Gender Mainshit, Political Correctness und Zensur (vor allem Zensur) so langsam in den MTB-Sport siffen und daraus ein Kasperletheater sondergleichen formen. Für mich persönlich war MTB ein ideologiefreies Refugium, in welchem sich - zumindest früher - nicht allerhand "Gefühlsmenschen" (damit ist die Sorte gemeint, die weder Logik noch Verstand ihr Eigen nennen) herumtreiben. (...)
Soll das Satire sein? Bist nicht du derjenige, der hier im Thread sämtlichen wissenschaftlichen Konsens ignoriert hat um stattdessen dein Weltbild als richtig und wahr zu erklären? Weiß nicht wie du das nennen würdest, aber für mich hört sich das ziemlich nach einer Ideologie an...
 
Dass es in unserer Gesellschaft diverse Geschlechtsidentitäten gibt hat mittlerweile jeder Verstanden und die meisten (auch hier) akzeptiert. Aktuell scheinen Medienformate offensichtlich ja nicht mehr ohne queere Themen im Allgemeinen verkauft werden zu können (was mich total nervt). Ich finde es super, dass Minderheiten akzeptiert, wertgeschätzt werden und eine Stimme bekommen. Aber dass man die Bedürfnisse der Minderheiten über die der Allgemeinheit stellt lässt sich nicht rechtfertigen und das führt auch nicht dazu, dass sie als Normalität akzeptiert werden.

Ich habe gelegentlich mit transsexuellen Menschen zu tun und sehe das Leid, das die Menschen teilweise erleben. Ich würde aber eine Fahrerin, welche durch ihre Transsexualität Vorteile im Sport hat nicht nur aus Mitgefühl (und schon gar nicht rein aus Toleranz) bei den Damen starten lassen. Für mich zeigen diese Diskussionen, dass Toleranz heutzutage inflationär Anwendung findet. Ich bin kein Menschenverachtender Nazi, wenn ich im 21. Jahrhundert den Start einer Transfrau im Frauen-WC unfair finde.
 
Aber dass man die Bedürfnisse der Minderheiten über die der Allgemeinheit stellt lässt sich nicht rechtfertigen und das führt auch nicht dazu, dass sie als Normalität akzeptiert werden.
Solange "normal" bedeutet, dass explizit die Bedürfnisse der Mehrheit über die Minderheit gestellt werden, dann ist das ein sehr schlechtes "normal".
Btw, da du explizit Erfahrungen zu transgeschlechtlichen Menschen mit einbaust, cool, allerdings kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass "das Leid", was sie erleben, zu einem sehr hohen Aneil daraus stammt, dass normal hier so definiert ist, dass es alle außer heterosexuelle Weiße halt einfach mal ausschließt. Das Leid wird dadurch hervorgerufen, dass die Umwandlung zu spät erfolgt, erniedrigende Behördengänge, unfassbar teure und völlig sinnlose Gutachten, es ist ein Kampf und dann muss man auch noch das Glück haben, in einem Land zu wohnen, in dem das auch funktioniert. Oh und dann haben wir halt noch so Bodensatzdiskussionen, in denen Personen gezielt falsch gegendert werden.

Dass Kate Weatherly bei den Frauen startet hat nix mit Mitgefühl oder Toleranz zu tun, es ist ihr Recht und das ist genau die Normalität, die ich sehen möchte. Wer damit nicht klar kommt, feiert wahrscheinlich auch das Urteil, das Caster Semenya dazu zwingen soll, Testosteronblocker oder whatever zu nehmen und das als cis Frau.

All dieses "in your face" in Bezug auf queere Inhalte wird doch überhaupt nur so wahrgenommen, weil eine Minderheit mit Recht auf gleiche Augenhöhe geht. Was soll überhaupt der Mehrheit/Minderheit-Quatsch? Das ist doch nichts anderes als Machtgehabe in dem Kontext und damit halt einfach mal Abfall.
Minderheiten werden akzeptiert, wenn sie brav die Klappe halten? Jo, wie toll das klappt, hat man ja in der Vergangenheit schon gesehen und sieht man auch heute.
Weißt du was nervt? Dass mir weiße, männliche Heterosexualität/Cisgendertum bei jeder Gelegenheit verkauft wird und ich tatsächlich gezielt auf die Suche gehen muss, wenn ich mal was anderes sehen will. Das ist die Realität und nicht die zwei oder drei Repräsentanten welcher auch immer Minderheit, die es mal durch den weißen Heteroeinheitsbrei geschafft haben.
 
Erst mal an alle die hier schreien, dass diejenige dass nur gemacht hat um bei den Frauen abzuräumen. Glaubt ihr wirklich, das macht jemand des Geldes/Ruhmes wegen? Beim Downhill? Die Sponsorensuche dürfte damit nicht unbedingt einfacher von der Hand gehen nehme ich an. Das ist auch kein Pillepalle Eingriff den man für ein paar Jahre mäßig bezahlten Leistungssport vornimmt. Da dürfte es deutlich einfachere Wege geben an Geld zu kommen bzw. andere Sportarten wo man viel mehr davon profitieren könnte.


Sitzt der Aluhut wieder ein bisschen eng? Zeig uns doch bitte mal das geistige Konstrukt in diesem Nature Artikel: https://www.nature.com/news/sex-redefined-1.16943.


Diese ganze Diskussion ist schwierig, aber Transsexuelle sind da eher noch einfach. Viel schwieriger ist die Fragestellung dann schon bei Intersexuellen, die teilweise zwar mit primären weiblichen (oder beiden) Geschlechtsmerkmalen geboren werden, aber darüberhinaus (beispielsweise) einen natürlichen Testosteronlevel wie Männer vorweisen können. Das gleiche "Problem" beschäftigt die Leichtathletik jetzt auch schon seit einigen Jahren: https://www.aargauerzeitung.ch/spor...e-gegnerinnen-liegts-am-testosteron-130529025.

Es ist nur eine Frage der Zeit bis auch so jemand auch im Radsport auftaucht, und dann? Was fair ist, ist da wirklich schwer zu beantworten. Ist ein Wettkampf fair weil alle die gleichen primären Geschlechtsmerkmale mit sich führen? Ist es fair wenn jemand genetisch/biologisch mehr Talent hat und gewinnt, obwohl der andere besser trainiert? Ist es fair wenn jemand das bessere Rad hat?

Im Endeffekt tendiert Leistungssport ja immer dazu die genetisch besten zu bevorzugen, das sind dann auch bei den Männern eben im Prinzip Speziallfälle. Im Grunde könnten wir uns als Normalo-Männer auch beschweren, dass das nicht fair ist. Im Gegensatz zur Frauenkategorie fällt das äußerlich halt vielleicht nicht direkt ins Auge. Ist das dann fair den restlichen Männern gegenüber? Bzw. wo zieht man die Linie damit man einen "fairen" Wettkampf erhält. Das führt letztendlich wohl immer darauf hinaus sich zu fragen, was man eigentlich für "fair" hält, bzw. was man sehen möchte.

Ein gutes Beispiel sind auch die Alterskategorien bei den Jugendlichen, wo frühreife einfach nach belieben dominieren können. Obwohl das Alter ja sehr einfach und ganz ohne "geistige Konstrukte" feststellbar ist, kann es da ja in der konkreten körperlichen Ausprägung himmelweite Unterschiede geben. Ist das dann fair wenn ein 13 jähriger mit 1,70 m gegen einen 12 jährigen 1,30 m großen Antritt? Das Geschlecht ist da ähnlich. Auch wenn man das primäre Geschlechtsmerkmal ja recht einfach unterscheiden kann, steht dahinter ja noch ein Gebäude von mehreren hundert biologischen Parametern die alle möglichen Zwischenausprägungen von Geschlecht erlauben.

Im Endeffekt muss man sich da wohl eingestehen, dass diese Wettkämpfe halt in der ersten Linie eine Unterhaltungsshow sind (abgesehen vom absolut besten vielleicht, der eben das Optimum aus Training und Genetik verbindet). Da wird man einfach sehen müssen worauf sich der Veranstalter hier einigt. Ich möchte nicht in seiner Haut stecken...

Du amüsierst mich, und zwar sehr :). Erstens ziehst Du eine absolute Randerscheinung auf die Bühne und präsentierst diese (bewusst oder unbewusst) als eine Normalität. Nein und tausendmal nein, normal ist immer noch, dass es Frauen und Männer gibt. Daran ändern auch die Apologeten nichts, die weitere 100 Geschlechter erfinden. Deren "Wissenschaft" basiert höchstens auf einen gestörten Verstand ODER purer Absicht, um weite Teile der Bevölkerung ihrer Indoktrination zu zu führen. Menschen, welche Abweichungen in Bezug auf ihre Chromosomen aufweisen, gehören nach wie vor zu einer verschwindend geringen Minderheit. Wir reden hier nicht von signifikanten Bevölkerungsanteilen. Ich habe kein Problem mit Menschen, die anders sind als andere. Ich habe aber ein verdammt großes Problem damit, wenn Claqueure der Gender-Propaganda absolute Randerscheinungen als "neue Normalität" darstellen. Das kotzt mich so dermaßen an, dass ich wieder ein Greta Thunfisch Brötchen essen muss!

Ach ja, Deine erste Quelle offenbart in der Tat Deinen Horizont....www.nature.com wird von diesem :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad: Verein publiziert:

Responsibility
Springer-Verlag GmbH, Heidelberg,
Zweigniederlassung der Springer-Verlag GmbH, Berlin
Tiergartenstrasse 17
D-69121 Heidelberg
Germany
Tel.: +49 (0) 6221 487 0
Du bist so lustig, habe mir gerade in mein pinkes genderneutrales Rüschenhöschen gepullert :lol:.
Deine erste Beweisführung basiert wirklich auf einen Auswurf des Springer-Verlages? Wirklich? Springer-Verlag? Bildzeitung sagt Dir was, nicht wahr?
Und wer kennt nicht die "renommierte" Aargauer Zeitung :hüpf:.....herrlich! Du willst mich doch veräppeln, oder?

Wünsche Dir noch ein schönes Leben im Lalaland.
 
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