Downhill World Cup 2022 – Andorra: Don't call it a comeback! – Fotostory vom Finale

Downhill World Cup 2022 – Andorra: Don't call it a comeback! – Fotostory vom Finale

Das Downhill-Finale in Andorra hatte alle Zutaten zu bieten, die einen packenden World Cup ausmachen: Spektakuläre Race-Action, packende Entscheidungen – und auch einige vermeintlich schon abgeschriebene Stars der Szene konnten glänzen. Hier ist unsere Fotostory vom epischen Staub-Battle!

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Downhill World Cup 2022 – Andorra: Don't call it a comeback! – Fotostory vom Finale

Was war dein Highlight vom World Cup in Andorra?
 
Fahrfehler, da gibt's glaub nicht viel zu diskutieren, viel zu weit rüber gesprungen, hätte Finn auch passieren können, ist halt ein Sport mit engen Grenzen...können auch alle Stürze vom WE vergleichen und die gefährlichste Stelle anhand einer Statistik herausfinden. Wie gesagt, sieht jeder anders, völlig okay.

Und da diskziere ich mit jemanden der nach 3 Tagen alle seine Beiträge löscht 🤣
 
Haarsträubender Vergleich mit Lenzerheide? Letztes oder vorletztes Jahr ist da ein Fahrer in der schickena weggerutsch, was nicht so überraschend ist...das der Drop mit demmviek zu geringen Speed nicht schief gegangen ist, grenzt an Magie.

Der Drop ist sicher nicht das schlaueste Feature, aber prinzipiell einfach nicht übermäßig gefährlich. Da kannst auch was anderes, besseres Feature hinbauen wo Fahrer crashen weil sie zu schnell sind.
Kurz gesagt, der Drop war nicht mega geil, aber problemlos zu fahren und nur gefährlich wenn man zu schnell war. Das roadgap in Les Gets, das war wirklich dumm und gefährlich durch die schwierige Anfahrt und den zu geringen Speed. 2 Paar Schuhe

Gap in Leogang, Lichtjahre gefährlicher...davon gibt's genug Beispiele, sind auch gebaute Features.
Seobst in Andorra sind riesengrosse gebaute Sprünge gewesen wo man hätte bei der Anfahrt wegrutschen hätte können, ist es dann Doppelmoral wenn man darüber nicht spricht und nur über dieses eine Feature?
Egal, wie gesagt, die siehst das Teil und übertrieben gefährlich, und ich eben nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich fand beide Final-Drops "unnötig" gefährlich gestaltet. Auch den Tunnel musst du erst mal treffen.
Natürlich könnte man immer augumentieren, dass man die Linie an jeder Stelle entschärfen kann, aber muss man das so bauen, dass es in der Landung zu wenig Auslauf gibt?

Dann wurden die Matten auch noch falsch gelegt: Immer schön mittig, wo keiner fährt.

Mal was anderes.
Warum gibt es Fotos vom 5-er-Podium, in der Übertragung nur Top3?
https://fotos.mtb-news.de/p/2660573
 
Wer von den Leuten, die hier argumentieren, dass jeder doch selbst schuld ist, wenn er sich verletzt, sieht das denn in seinem eigenen Leben auch so? Sind hier alle so Risiko-geil? Und wie viele Fahrer müssen eigentlich hart auf dem Asphalt einschlagen, damit es zu gefährlich ist? Die Handvoll Fälle reichen ja wohl nicht. Also dann vllt. so 50 oder 70 schwer Verletzte?

Ich find das ganz schön krass, vom Schreibtisch aus so zu argumentieren. Auch im Anblick dessen, dass kürzlich erst drüber berichtet wurde, dass Sicherheit auf der Strecke ein großes Thema für die Fahrer*innen ist und man hier mehr Stimmrecht einfordert.

Klar gibt es Risiken im DH-Sport. Aber die versucht man immer zu mindern, deshalb hängen Matten an den Bäumen und es gibt eine breite B-Zone (Sturzzone), in die kein Publikum darf und die möglichst freigeräumt wird. Es werden total viele Bäume und Felsen aus der Strecke geräumt – manche eben nicht, um z. B. die Linienwahl anspruchsvoller zu gestalten. Das ist immer eine absolute Gratwanderung, weshalb es so wichtig ist, dass die Fahrer*innen mitreden dürfen. Absichtlich künstliche Features absolut gefährlich zu bauen, ist aber ein No-Go und es gab nicht eine Stimme aus Andorra (Fahrer oder Betreuer oder Fotograf), die ein gutes Wort dafür übrig hatte. Dann kaltschnäuzig zu sagen, "Ach, da sind die doch selbst schuld, fahrt doch langsamer in einem Sport, in dem eure Existenz davon abhängt, möglichst schnell zu fahren!", find ich schon krass.
 
Ich fand beide Final-Drops "unnötig" gefährlich gestaltet. Auch den Tunnel musst du erst mal treffen.
Natürlich könnte man immer augumentieren, dass man die Linie an jeder Stelle entschärfen kann, aber muss man das so bauen, dass es in der Landung zu wenig Auslauf gibt?

Dann wurden die Matten auch noch falsch gelegt: Immer schön mittig, wo keiner fährt.

Mal was anderes.
Warum gibt es Fotos vom 5-er-Podium, in der Übertragung nur Top3?
https://fotos.mtb-news.de/p/2660573
Das Podium ist immer erst so 30 min nach dem Männer-Rennen, da ist die Übertragung schon gelaufen. Deshalb gibt's die "Flower Ceremony" direkt im Ziel, die ist dann in der Übertragung zu sehen.

Mit Gesamtwertung, allen Klassen, Teamwertung, etc. dauert das Podium auch immer ganz schön lange, da ist Red Bull die Sendezeit sicherlich zu schade für und es ist auch für die meisten einfach nicht soooo interessant.
 
Und ich habe mich echt gewundert, warum immer von "Auf dem Podium" für Platz 4 und 5 geredet wird und man die dann nicht sieht.
War das in der Vergangenheit auch so gelöst?
Oder kommen/ kamen die bewegten Feierbilder immer aus anderen Quellen?
 
Und ich habe mich echt gewundert, warum immer von "Auf dem Podium" für Platz 4 und 5 geredet wird und man die dann nicht sieht.
War das in der Vergangenheit auch so gelöst?
Oder kommen/ kamen die bewegten Feierbilder immer aus anderen Quellen?
Das war schon immer so. Beim Podium darf eigentlich jeder filmen, aber das TV-Team hat auch immer Filmer vor Ort, für die Highlight-Videos etc.
 
Mein Punkt ist einfach, das Feature wird erst gefährlich, wenn man viel zu schnell in diese Kurve springt. Der Drop an sich ist doch ehrlicherweise nicht das Problem für die Jungs und Mädels.
Ich finde das Teil auch unnötig und bekloppt gebaut, das ist gar nicht mein Punkt. Sondern das es von oben bis unten beim Downhill drauf ankommt mit passenden Speed in die Passagen zu fahren, und wie bei dem Drop ist es auf der kompletten Strecke wenn der Speed nicht passt, geht's schnell schief. Niemand will jemanden auf dem Asphalt einschlagen sehen. Gibt's sicher auch keine Diskussion. Am Ende der Strecke will niemand einmal zu viel Bremsen, auch bei Finn wäre das fast schief gegangen...
Meinungen darüber dürfen doch auseinandergehen, vielleicht bauen sie nächstes Jahr, falls dort ein Rennen ist, was bisschen durchdachteres.
Führt zu nix, ich haben eben zt nen anderen Standpunkt diesbezüglich
 
Der Rampen Zieldrop war total überflüssig. Eine normale Abfahrt da runter ins Ziel und passt.
In Lenzerheide war eher der Sprung in den Anlieger im unteren Teil am Limit, eh der Remy dort in der Quali massiv overshootet. Und etlich davor mit ähnlichen Erlebnissen, siehe auch das Trainings Video vom Ben Cathro.
 
Der Sinn von Hindernissen ist ja, dass man ihnen (rechtzeitig) ausweicht.
So gesehen müßten viele Steine, Bäume, Sprünge etc "begradigt" werden.

Ich hab mir oft gedacht, wenn einer von den üblich Verdächtigen (Hassadeuren) nicht zwischen den zwei Steinen fährt, dann überschlägt er sich oder fliegt sonst wie ab.

Auch wenn man zu schnell oder zu hoch/tief in den Tunnel (Leogang) einfährt und diesen nicht trifft, fährt man gegen die Matte(n).

Und auch beim Zielsprung muss oder sollte man es so hinbekommen, dass man ihn trifft, dh nicht gegen die Absperrung oder vorher schon, gegen das Geländer fährt. Abgesehen davon war der Zielsprung bzw die Landungszone mit (schwarzen) Matten ausgelegt, es wurde also nicht direkt "auf Beton" gelandet.

Das ist eben, wenn man volles oder noch mehr Risiko nimmt, nur zu verständlich, dass es sich dann nicht ausgeht. Bei Illes und Gwinn war es so, dass sie gegen Ende beinahe in das Gelände bzw Absperrung gefahren sind.

Und bei A. Pierron habe ich jedesmal den Eindruck, der baut sich bestimmt ein. Wenn er es nicht tut, dann sind seine Läufe meist die Siegerläufe bzw für die Geschichtsbücher.
 
Der Sinn von Hindernissen ist ja, dass man ihnen (rechtzeitig) ausweicht.
So gesehen müßten viele Steine, Bäume, Sprünge etc "begradigt" werden.

Ich hab mir oft gedacht, wenn einer von den üblich Verdächtigen (Hassadeuren) nicht zwischen den zwei Steinen fährt, dann überschlägt er sich oder fliegt sonst wie ab.

Auch wenn man zu schnell oder zu hoch/tief in den Tunnel (Leogang) einfährt und diesen nicht trifft, fährt man gegen die Matte(n).

Und auch beim Zielsprung muss oder sollte man es so hinbekommen, dass man ihn trifft, dh nicht gegen die Absperrung oder vorher schon, gegen das Geländer fährt. Abgesehen davon war der Zielsprung bzw die Landungszone mit (schwarzen) Matten ausgelegt, es wurde also nicht direkt "auf Beton" gelandet.

Das ist eben, wenn man volles oder noch mehr Risiko nimmt, nur zu verständlich, dass es sich dann nicht ausgeht. Bei Illes und Gwinn war es so, dass sie gegen Ende beinahe in das Gelände bzw Absperrung gefahren sind.

Und bei A. Pierron habe ich jedesmal den Eindruck, der baut sich bestimmt ein. Wenn er es nicht tut, dann sind seine Läufe meist die Siegerläufe bzw für die Geschichtsbücher.
Du sagst es. Das was man bei dem Zieldrop bemängeln könnte ist die Tatsache, dass die Anfahrt zum Drop zu eng und dadurch die Begrenzung zur linken Seite zu nah ist. Und mit Vollgas bzw. mit dem Wissen jede 10000stel gut zu machen die Anfahrt zum Drop ganz schön harakiri ist und man praktisch keine Pufferzone hat. Das sollte mal überdacht werden, ansonsten sprechen wir von einem DH WC und ein gewisses fahrerisches Können sollte da vorausgesetzt werden.
 
Wer von den Leuten, die hier argumentieren, dass jeder doch selbst schuld ist, wenn er sich verletzt, sieht das denn in seinem eigenen Leben auch so? Sind hier alle so Risiko-geil?
Du sagst es Gregor.
Risiko-geil sind die meisten doch nur beim Zusehen.
Persönlich im eigenem Leben werden überaus gerne bei geringsten Widrigkeiten doch meist andere, ebenso gerne Versicherungen, verantwortlich gemacht. Weil schuld immer "die Anderen" sind und gefälligst haften müssen.
 
Es gab ja den Link Video zur Fahrergewerkschaft in einem anderen Thread und da wird von den Fahrern ja ganz deutlich bemängelt, dass ihnen einiges von dem "gebauten Risiko" absolut nicht recht ist. Die (einige) berechnen da schon ganz kühl Kosten/ Nutzen. Es gibt aber auch immer diejenigen, die über den Kampf (hier Risiko) den Erfolg suchen.
Mich würde wirklich interessieren, wie Pierrons Erfolgsbilanz aussieht, wenn er nicht mehr All-In geht.
 
Du sagst es Gregor.
Risiko-geil sind die meisten doch nur beim Zusehen.
Persönlich im eigenem Leben werden überaus gerne bei geringsten Widrigkeiten doch meist andere, ebenso gerne Versicherungen, verantwortlich gemacht. Weil schuld immer "die Anderen" sind und gefälligst haften müssen.
Ich bin sicher der letzte der risikogeil ist, ich brauche das nicht beim zusehen und selber sowieso nicht.
Wegen mir könnte der Zielbereich ein technischen Steinfeld sein. Fänd ich auch geiler.
Wenn man über den gebauten Zieldrop diskutiert, völlig in Ordnung, aber warum diskutiert keiner über die riesengrossen Sprünge, egal ob Drops oder Doubles wo sicher genug ihre Probleme haben und auch stürzen...vor allem auch bei den Frauen, oder diese steinige Highspeed Passage, wenn du dich ablegst ist es erstmal durch mit Radfahren. Erst ist der Zieldrop zu gefährlich, dann die Sprünge, dann wie die Strecke abgesteckt ist...dann müssen wir, fänd ich sogar cool, zurück zu komplett 100% natürlichen Strecken.
 
Ich bin sicher der letzte der risikogeil ist, ich brauche das nicht beim zusehen und selber sowieso nicht.
Wegen mir könnte der Zielbereich ein technischen Steinfeld sein. Fänd ich auch geiler.
Wenn man über den gebauten Zieldrop diskutiert, völlig in Ordnung, aber warum diskutiert keiner über die riesengrossen Sprünge, egal ob Drops oder Doubles wo sicher genug ihre Probleme haben und auch stürzen...vor allem auch bei den Frauen, oder diese steinige Highspeed Passage, wenn du dich ablegst ist es erstmal durch mit Radfahren. Erst ist der Zieldrop zu gefährlich, dann die Sprünge, dann wie die Strecke abgesteckt ist...dann müssen wir, fänd ich sogar cool, zurück zu komplett 100% natürlichen Strecken.
Das mit den großen Sprüngen ist schon eine krasse Entwicklung im DH Sport. Es werden immer mehr Slopestyle Hindernisse eingebaut, welche in meinen Augen auch nix mit dem eigentlich DH Charakter zu tun hat. Es muss halt alles krasser sein, bin gespannt was da noch in den nächsten Jahren passiert. Aber nochmal wegen dem Risiko. Es nimmt halt zu, da die Strecken wie oben beschrieben immer spektakulärer gebaut werden und es ein Rennen ist, d.h. der schnellste gewinnt. Fahrbar ist es für die Profis aber immer, dafür haben sie das fahrerische können, nur wenn halt die Komponente „ Zeit“ dazukommt, dann steigt das Risiko mit der individuellen Risikobereitschaft der Fahrer*innen das Rennen zu gewinnen oder eine entsprechende Platzierung einzufahren und damit die Sponsoren zu befriedigen. Und spätestens jetzt sind wir an dem Pinkt angelangt wo wir uns im Kreis drehen.
 
Kein Wort oder Bild zum Bike von Finn Iles??
Schaut (noch?) wenig nach Specialized und vom Hauptrahmen sehr nach der "Atherton Bauart" aus...

s1600_Finn_Iles_2.jpg
 
Kein Wort oder Bild zum Bike von Finn Iles??
Schaut (noch?) wenig nach Specialized und vom Hauptrahmen sehr nach der "Atherton Bauart" aus...

s1600_Finn_Iles_2.jpg
Ist ja schon das dritte Rennen dass er damit gefahren ist.

Gab schon relativ viel dazu, aber so viel kann man auch nicht sagen, wenn der relevante Teil versteckt ist...
 
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