Dropen

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Hallo zusammen, ich stehe seit März 2021 auf dem Mountainbike und wor haben seither zahlreiche Bikeparks hinter uns :) Seit einigen Wochen habe ich damit begonnen mich an Drops zu wagen. Erstmal kleine noch fahrbare, aber ich komme nich über die Drops hinweg, die man nicht mehr "fahren" kann.

Zwar bekomme ich von meinen Mitfahrern immer das Feedback, dass ich es technisch drauf habe zumindest mal 1m -1,50m ohne Probleme zu meistern, aber irgendwie geht es nicht...Ich kann mich gedanklich schon immer schweben sehen und es mir genau vorstellen...machen ist dann immer so eine Sache...
Wir waren am Freitag im Bikepark OE und ich habe mich nicht getraut den 1m Drop zu springen, obwohl mein Freund mir auch gesagt hat, dass ich es technisch hinbekomme.

Jetzt die Frage aller Fragen: Wie bekomme ich mein Kopfkino ausgeschaltet...
Ich habe zwar einen Sturz hinter mir...der "Drop" ging ins Flat, ich bin aber nicht vorn über gekippt - davor habe ich aber immer Angst.........

Ich hoffe es ist einigermaßen verständlich...

Vielleicht hat ja der ein oder andere einen Ratschlag, ich würde mich freuen - vielleicht bekomme ich es die Saison ja noch hin8-)8-)8-)
 

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Re: Dropen
Auf alle Fälle nix überstürzen und sich selbst unter Druck setzen, dann geht es meistens schief! Muss es den unbedingt noch diese Saison sein? Mit der Zeit und vielleicht einer neuen Saison kommen viele Dinge von ganz alleine und man denkt sich hinterher, warum man sich vorher so angestellt hat 😉
Hat zwar ansich nix mit dem Thema: sich überwinden, zu tun, aber ich verstehe sowieso nicht was Leute an Drops so spannend finden? Ich springe wirklich viel, aber eher selten Drops, einfach weil die vom Gefühl her eh keinen Spaß machen, für mich zumindest!
 
was für ein Bike fährst du?
Mehr federweg mach landungen natürlich angenehmer.

Anonsten ist dropen eigentlich immer das gleiche, ob 50cm oder 5 meter.
ich persölich bevorzuge die "floater" technik, wo man mit etwas mehr geschwindigkeit anfährt und das rad einfach über die kante schiebt.

am besten üben üben üben.
wenn du dir deiner technik sicher bist, fällt es dir bestimmt leichter dich auch in der höhe zu steigern.
 
was für ein Bike fährst du?
Mehr federweg mach landungen natürlich angenehmer.

Anonsten ist dropen eigentlich immer das gleiche, ob 50cm oder 5 meter.
ich persölich bevorzuge die "floater" technik, wo man mit etwas mehr geschwindigkeit anfährt und das rad einfach über die kante schiebt.

am besten üben üben üben.
wenn du dir deiner technik sicher bist, fällt es dir bestimmt leichter dich auch in der höhe zu steigern.
Ich fahr das Cube Sting WS 140. Die Technik wende ich auch an und ja alte Hackn: Üben üben üben🤪Danke🙈🤟🏻
 
Ich fahr das Cube Sting WS 140. Die Technik wende ich auch an und ja alte Hackn: Üben üben üben🤪Danke🙈🤟🏻
Auf alle Fälle nix überstürzen und sich selbst unter Druck setzen, dann geht es meistens schief! Muss es den unbedingt noch diese Saison sein? Mit der Zeit und vielleicht einer neuen Saison kommen viele Dinge von ganz alleine und man denkt sich hinterher, warum man sich vorher so angestellt hat 😉
Hat zwar ansich nix mit dem Thema: sich überwinden, zu tun, aber ich verstehe sowieso nicht was Leute an Drops so spannend finden? Ich springe wirklich viel, aber eher selten Drops, einfach weil die vom Gefühl her eh keinen Spaß machen, für mich zumindest!
Da hast du wsl Recht…es wird mich nichts kosten, wenn ich mir noch Zeit gebe🙈ich denke das ist die Gruppendynamik🙈🙈🙈total doof eigentlich
 
Da hast du wsl Recht…es wird mich nichts kosten, wenn ich mir noch Zeit gebe🙈ich denke das ist die Gruppendynamik🙈🙈🙈total doof eigentlich
Ich verstehe schon wenn man sich steigern will und es ehrt dich auch das du Ergeiz entwickelst, aber wie gesagt würde ich nichts überstürzen, weil nix mehr am Selbstvertrauen nagt als die Saison verletzungsbedingt vorzeitig abbrechen zu müssen.
 
ich finde es ehrlich gesagt ganz gut dass du da gerade - zumindest zunächst - am Ende deiner "Comfort Zone" angekommen bist. Dein Mindset signalisiert dir ja eigentlich nur dass du noch nicht soweit bist. Einfach weiter üben, mehr fahren und etwas mehr Technik und Fahrgefühl aneignen... irgendwann kommt der Punkt an dem so ein Knoten platzt und dann geht es meist erstmal ein ganzes Stück weiter.
 
Ich verstehe schon wenn man sich steigern will und es ehrt dich auch das du Ergeiz entwickelst, aber wie gesagt würde ich nichts überstürzen, weil nix mehr am Selbstvertrauen nagt als die Saison verletzungsbedingt vorzeitig abbrechen zu müssen.
Ende der Saison ausfallen ist viel weniger schlimm als am Anfang der Saison. Finde ich.
 
Floater mag ich auch für höhere Drops, bei kleinen eher aktiver Absprung.
Wenn Du einem deiner Kumpels (einer der es kann) hinterher fährst so quasi Dich drüber ziehen lässt?
Manchmal hilft das.
Ansonsten teil ich die Meinung von TNT, besser ende Saison "all in" als anfangs ;-)
 
Floater mag ich auch für höhere Drops, bei kleinen eher aktiver Absprung.
Wenn Du einem deiner Kumpels (einer der es kann) hinterher fährst so quasi Dich drüber ziehen lässt?
Manchmal hilft das.
Ansonsten teil ich die Meinung von TNT, besser ende Saison "all in" als anfangs ;-)
Werd ich probieren und ja, da habt ihr absolut Recht🙈
 
Ende der Saison ausfallen ist viel weniger schlimm als am Anfang der Saison. Finde ich.
Da bin ich absolut bei euch, hatte mich vielleicht auch falsch ausgedrückt, meinte damit, ausfallen ist immer doof, egal ob Anfang oder Ende der Saison, nur weil man meint, "Ich MUSS das jetzt tun", weil alle anderen es auch machen.
 
Zwar bekomme ich von meinen Mitfahrern immer das Feedback, dass ich es technisch drauf habe zumindest mal 1m -1,50m ohne Probleme zu meistern, aber irgendwie geht es nicht...Ich kann mich gedanklich schon immer schweben sehen und es mir genau vorstellen...machen ist dann immer so eine Sache...
mir wär das für den Anfang viel zu hoch gewesen. Kleinere suchen und wenn die sicher klappen dann allmählich steigern. Am besten sind immer Drop-Batterien mit unterschiedlichen Höhen, gibts leider viel zu wenig.
 
Am besten sind immer Drop-Batterien mit unterschiedlichen Höhen, gibts leider viel zu wenig.
Genau: Und immer mit dem höchsten anfangen, da hat man die meiste Zeit um zu merken, was man verkehrt macht.
Wenns dann nicht geklappt hat steigert man den Schwierigkeitsgrad und nimmt sich unter Beachtung der gesammelten Erfahrungen den Nächstkleineren vor.
 
Wenn du hohe Bürgersteige droppen kannst, hast du alles an Technik, was es dazu benötigt. Wenn du den Drop dann unsauber ausführst und nach vorne kippst, dann tust du das nicht, weil du es nicht könntest, sondern weil dein Mindset nicht stimmt. Dadurch verkrampfen dein Körper und Geist und das kannst du nur durch Sicherheit umgehen. Diese Sicherheit kommt nicht durch das Gepushe deiner Freunde, sondern nur durch Praxis. Eines Tages bist du einfach so weit, machst das Dingen und fragst dich dann, wovor du eigentlich Angst hattest. Das wäre der Weg, der dir am wenigsten Risiko bietet.

Wenn der Drop allerdings ein einfacher ist - und das ist beim 1m Drop in OE der Fall - kannst du natürlich auch den Weg der Überschreitung deiner ComfiZone gehen. Du müsstest schon wirklich einen raushauen, dass du dich da auf die Schnute legst. Selbst wenn du dein Gewicht nicht aktiv nach hinten verlagerst und trotzdem schnell genug bist, kann dir da nichts passieren. Die ersten drei bis vier Male fühlen sich komisch an, dann ist alles easy.

Kennst du die Halde Hoppenbruch? Dort gibt es die sog. Hühnerleiter. Ich habe ein Jahr gebraucht, bis ich das Mindset hatte, diese Hürde erfolgreich zu meistern. Mittlerweile ziehe ich aktiv ab und sie kommt mir total harmlos vor.

Hier von der Seite, während diese ein Bikebuddy von mir rollt, ohne aktiv zu springen. Nur etwas Gewichtsverlagerung.
Markus1 (1 von 1).jpg

Und hier dann meinereiner, aktiv abgezogen aus einer anderen Perspektive:
Sepp3.jpg
Sepp2.jpg

Mach´ dir keinen Stress. Mach´ so, wie du dich fühlst. Alles kommt automatisch irgendwann. Es bringt dir überhaupt nichts, wenn du dich dabei verletzt.
 
. Selbst wenn du dein Gewicht nicht aktiv nach hinten verlagerst und trotzdem schnell genug bist, kann dir da nichts passieren.
Weiß ja nicht.
Gewicht nach hinten verlagern: No!
Selbst beim Floaten schiebt man nur an der Kante das Bike unter sich durch und geht sofort wieder in zentrale Position.
Beobachte immer wieder so Floater, die dann bis zur Landung ihren Schwerpunkt hinten lassen und sich anschließend mit wegrutschendem Vorderrad hinschmeißen.
Denke, dass es sich hierbei meistens um ein volles Höschen handelt, was die Kameraden so nach hinten zieht.
Also Hauptsache aktiv bleiben und nicht nach dem Floaten vergessen wieder in zentrale Position zu kommen, oder eben direkt aktiv abspringen.
 
Wenn du hohe Bürgersteige droppen kannst, hast du alles an Technik, was es dazu benötigt. Wenn du den Drop dann unsauber ausführst und nach vorne kippst, dann tust du das nicht, weil du es nicht könntest, sondern weil dein Mindset nicht stimmt. Dadurch verkrampfen dein Körper und Geist und das kannst du nur durch Sicherheit umgehen. Diese Sicherheit kommt nicht durch das Gepushe deiner Freunde, sondern nur durch Praxis. Eines Tages bist du einfach so weit, machst das Dingen und fragst dich dann, wovor du eigentlich Angst hattest. Das wäre der Weg, der dir am wenigsten Risiko bietet.
Dem muss wenig hinzugefügt werden. Sehe ich alles genauso. Dropen ist von der Technik damit auch einfacher als aktives abspringen.

Etwas herausfordernder wird's dann bei Drops mit Gap, weil man da nicht zu langsam sein sollte - und den Speed ab Landung muss man verarbeiten können. Je höher etc. desto schneller (Mach 3 oder so - gefühlt) bist du dann in der Landung.

Aber nur Mut: wer am Kantstein nicht runterkracht bzw. mit dem Vorderrad einschlägt, hat die Technik für Drops im petto.
 
Weiß ja nicht.
Gewicht nach hinten verlagern: No!
Selbst beim Floaten schiebt man nur an der Kante das Bike unter sich durch und geht sofort wieder in zentrale Position.
Beobachte immer wieder so Floater, die dann bis zur Landung ihren Schwerpunkt hinten lassen und sich anschließend mit wegrutschendem Vorderrad hinschmeißen.
Denke, dass es sich hierbei meistens um ein volles Höschen handelt, was die Kameraden so nach hinten zieht.
Also Hauptsache aktiv bleiben und nicht nach dem Floaten vergessen wieder in zentrale Position zu kommen, oder eben direkt aktiv abspringen.
Und wenn du dein Bike mit den Beinen und Armen nach vorne drückst, passiert genau was? -> Der Schwerpunkt geht nach hinten. Zu keiner Zeit habe ich gesagt, dass dieser dann hinten bleiben soll.
Eines ist natürlich klar: Je schneller man ist, desto weniger muss man schieben. Richtet sich auch nach dem, wie steil oder flach die Landung ist.

Das habe ich aber nicht extra aufgezählt. Denn wer das nicht weiß bzw. dies nicht als Automatismus im Blut hat, sollte sich nicht an größere Drops wagen, bei denen man sich potentiell verletzen könnte.
 
Bloß nicht den Popo zu weit nach hinten schieben, bleib zentral und entspannt im Rad stehen und gebe einen Manual-Impuls aus. Wenn du zu früh und weit hinten im Rad bist, besonders wenn das Hirn nicht will und der Kopf dann komplett zu machen sollte, dann könnte es dir passieren, dass der Po noch vor dem Sprung, ganz unbewusst, auf dem Hinterrand landen könnte. Wenn das zu stark und früh passiert, dann bremst du noch vor dem Drop ab und hast keinen Speed.

Lass dich von deinem Mitfahren nicht stressen und arbeite dich langsam von Sprung zu Sprung vor. Deine Leistung ist in der kurzen Zeit schon Top. Versau dir das nicht, weil andere Mitfahrer dich etwa, wenn bestimmt auch ungewollt, unter Druck setzen.
 
@KnorzForx
Ich wollte auch nicht deine Aussage in Frage stellen, sondern nur klarstellen, dass man halt nach dem
" Durchschieben" bemüht sein sollte wieder in eine zentrale Position zu kommen.
Hattest du ja nicht so explizit drauf hingewiesen, oder irre ich ?
 
Nee, das stimmt schon. Das habe ich als selbstverständlich erachtet, wie dass man auch pedalieren muss um den Berg nach oben zu kommen :D Nichts ist beim Springen gefährlicher, als wie ein nasser Sack auf dem Rad zu liegen.
 
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