DSLR und biken

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Hi,

ich bin mir nicht sicher ob ich hier richtig bin mit dem Thema. (Falls nicht bitte verschieben)

Zum Thema, ich fotografiere gerne mit der DSLR und bike gerne. Ich würde gerne auf Touren mehr mit der DSLR fotografieren. Momentan betreibe ich es so, dass ich die Cam in den Rucksack packe und dann wenn ich ne coole Location hab anhalte, Rucksack runter, Cam raus, Fotos machen, Cam rein, Rucksack rauf. Finde das immer etwas zu umständlich und etwas nervig.

Vielleicht gibt es jemanden unter euch der ebenfalls mit der DSLR auf dem MTB unterwegs ist und kann Erfahrung geben, wie er/sie es macht bzw. das ganze etwas einfacher wird.

Mit dem Gurt um den Hals baumelt mir das Ding zu sehr.

Ich bin auf den Peak Design capture clip aufmerksam geworden. Sieht sehr interessant aus. Hat hiermit jemand Erfahrung und kann berichten? Oder gibt es noch ähnliche Alternativen die Cam schnell griff- und einsatzbereit zu haben?

Vielen Dank schonmal

Gruß
 
Lowepro 100 Fastpack würde ich mir mal angucken.

Die Kamera außen tragen würde ich nicht machen, aber das muss jeder selbst wissen.

Wieso nimmst du dir nicht einfach die Zeit ein vernüftiges Foto zu machen? Ist es dann so schlimm an den Rucksack zu müssen? Oder sind das eher Schnappschüsse? dann würde ich einfach mein Smartphone nehmen.
 
Ich bin nach etlichen Jahren des Testens von Taschen bei der Camslinger Gürteltasche hängengeblieben.
Ich habe zwar nur eine Systemkamera, aber da hängt bisweilen auch eine größere Optik dran.
Mit weitwinkeligen Optiken geht das sogar mit einer Hand während der Fahrt ganz gut, zumindest wenn es gute Strecken sind.
Der Vorteil ist auch, das man zusätzlich sogar einen Rucksack tragen könnte (was ich beim radeln aber eigentlich tunlichst vermeide).
Meine Zweitkamera (Smartphone) bekomme ich auch problemlos von der selbstgebauten Lenkerhalterung und wieder zurück für einen Schnappschuss.
Im Internet findet sich leider sehr wenig zu diesem Thema...
 
Ich hatte einige Zeit immer meine D7200 an einem Capture Clip von Peak Design. Hält bombenfest! Ich hatte immer noch ein Klett um das Objektiv und dem Rucksackgurt, damit die Kamera nicht nach vorne hinten baumelt. Ich bin so ca 3 Jahre gefahren, das geht. Inzwischen habe ich aber eine Lumix LX15 in der passenden sehr festen Original Panasonic Tasche im Rucksack. Damit bin ich gerade noch den Bergkasteltrail und den Bunkertrial am Reschensee / Nauders runter. Wenn Du dich mal lang machst, was ja mal vorkommen soll hängt die Kamera am Capture Clip sehr ungeschützt. Daher würde ich bei wilderen Sachen immer die Kamera in einen Rucksack packen.
Ansonsten verwende ich den Capture Clip immer, auch mit der wassendichten Hülle von Peak Design. Die ist übrigens wirklich wasserdicht wie ich letztes Jahr, auch am Reschensee bei einer Wanderung zu den Goldseen testen konnte. Da hing meine Kamera am Capture Clip und wir sind in ein Gewitter gekommen. So naß war ich selbst während des Duschens selten.
 
Es gibt inzwischen unzählige Kopien des Capture Clips, z.T. zum Bruchteil des Preises. Ansonsten würde ich auch eher zu einem Rucksack wie den Mindshift MS221 greifen. Damit hast du die Kamera schnell zur Hand und ist immerhin innerhalb des Rucksacks geschützt. Von der Größe aber schon eine Nummer. Vielleicht gibt es den auch kleiner, schau mal.



Frank
 
Ich habe auch den Capture Clip, aber bisher nicht zum Biken, sondern nur zum Wandern genutzt. Das Ding ist extrem gut, hält die Kamera bombenfest und stört auf Dauer auch nicht.

Mit dem Klett ist eine gute Idee! Mit einem Weitwinkel baumelt sie nicht so wild, aber mit einer größeren Optik kann ich mir das gut vorstellen.
 
Ich habe auch den Capture Clip, aber bisher nicht zum Biken, sondern nur zum Wandern genutzt. Das Ding ist extrem gut, hält die Kamera bombenfest und stört auf Dauer auch nicht.

Mit dem Klett ist eine gute Idee! Mit einem Weitwinkel baumelt sie nicht so wild, aber mit einer größeren Optik kann ich mir das gut vorstellen.
Ich hatte teilweise mein Reisezoom Tamron 18-400 am Capture Clip und das ist groß. Da hat eine einfache Klettschlaufe geholfen. Aber in die Alpen auf einem Bike möchte ich damit nicht.
 
Hi und vielen Dank für die Antworten?
hab ja schon einen Trinkrucksack von daher käme ein Fotobag nicht in Frage. @jsunny vielen Dank für deine Erfahrung, denke dann liege ich mit dem clip von peak design genau richtig, hab eine D7500 also wie eine ehemalige von der größe her. Das klingt genau wie ich es mir erhofft habe. Mega trails dann kommt das teil in den Rucksack aber für gemütliche Touren will ich sie einfach schnell griffbereit haben da eventuell am nächsten Baum ein neuer Blickwinkel herrscht und ich dann nicht erneut den rucksack ausziehen will. Vielen Dank, hat mir geholfen ?

grüße
 
Ich habe zwar nur eine Systemkamera, aber da hängt bisweilen auch eine größere Optik dran.
Nur kurz dies:
Auch eine Spiegelreflex ist eine Systemkamera = Kamera, an der man Systemzubehör (Objektive, Blitzgeräte, etc. anbringen kann)

Für solche Anforderungen kann man von Lowepro die Toploader Pro benutzen. Die gibt es in verschiedenen Größen.

Dieses ist die längste:
https://www.amazon.de/Lowepro-Toplo...refix=Lowepro+Toploader+Pro+75,aps,157&sr=8-1
Die Toploader-Taschen ohne "Pro" sind billiger, aber auch weniger stark gepolstert.

Diese Taschen kommen mit einem langen Gurt, mit dem man sie sich diagonal umhängen kann, und es wird, meine ich, sogar ein Hüftgurt mitgeliefert. Zumindest haben sie unten Ösen, in denen man einen Gurt einhängen kann, damit die Tasche beim Fahren nicht nach vorne rutscht.

Und: in die große Ausführung paßt eine Kamera mit langem Objektiv hinein, oder auch eine Kamera mit zwei Objektiven. Das zweite muß man bei Bedarf aus den Tiefen der Tasche fischen, ist aber nicht schlimm, weil die Tasche verhältnismäßig geräumig ist.
 
Also ich weiss nicht. Entweder gehe ich Biken, oder ich mache richtige Fotos.
Vielleicht mit dem Bike wohin um Fotos zu machen... Aber kombiniert?
Ich glaube, meine Fotoausrüstung ist auch schwerer als mein Bike... Nee, muss nicht sein.
. Ein Handy oder eine RX100 macht auch sehr gute Bilder
 
Doch eben beides. Und ich nehm keine Ausrüstung mit sondern body und immerdrauf. Und die cam macht bessere bilder als das iphone 8, vor allem für nachträgliche bearbeitung. Und n neues Handy extra, hm nööööö. ?
 
Ich habe ein Ortlieb Aqua-Zoom Tasche im Rucksack oder am Gepäckträger (von Thule für Fullies).

Habe aber extra Equipment für diesen Einsatz:
Billige schpritzwassergeschützte Pentax Body und sehr leichte ebenfalls abgedichtete Objektive.
Teure Gläser wären mir zu schade und zu schwer.

Hat schon sehr viel Offroad-km am Gepäckträger von Enduro-Motorrädrer ausgehalten, im Regen\Hitze\Winter.

Edit:
Wird leider nicht mehr hergestellt :ka:
https://mountainwagon.com/the-blog/review-ortlieb-aqua-zoom
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wollte gerade selber ein Thema aufmachen, vielleicht passe ich ja hier mit rein. Hab zwar keine DSLR und hoffen die Sony a7rii wird mir verziehen. Manchmal auch mit Sigma SD Quattro, selten beide.

Wegen Carbonrahmen und Erschütterungen hab ich keine Tasche am Rad. Rucksack ist ein LowePro Slingshot 202 (siehe Foto). Ist also sozusagen ein Rucksack mit nur einem Gurt.

Das geht auch soweit sehr gut - das Problem hier ist das normale Stativ, mit Kopf rund 45cm lang. Hab auch ein Ultrakleines (~26cm), das ist wieder gut, aber viel zu niedrig und es gibt eben viele Stellen mit hohen Grass usw. wo es nicht einsetzbar ist.

Problem ist dass der Rucksack mit dem Stativ schief hängt und das Stativ dann ziemlich weit raus steht. Daher auf meinen Strecken die Beulen in den Laternenmasten ;-) Gut fuer das Stativ ist es auch nicht.

Hat jemand da eine Rucksack-Alternative? Oder ich brauch da wohl noch ein 3. Stativ das eben klein faltbar (~30cm) ist aber trotzdem volles Format hat.


1598773751266.jpg
 
Bezug nehmend auf @Roonieman und @jsunny wenn man ein aktuelles Foto-Smartphone, zB Huawei P30 etc hat, dann machen diese Geräte in meinen Augen bessere Fotos als die Reise-, bzw. Suppenzooms, ganz zu schweigen vom Platzbedarf.
Bei älterem Handy macht dann die DSLR wieder mehr Sinn, wobei ich wie angedeutet, von den Reisezooms abgekommen bin.
 
Bezug nehmend auf @Roonieman und @jsunny wenn man ein aktuelles Foto-Smartphone, zB Huawei P30 etc hat, dann machen diese Geräte in meinen Augen bessere Fotos als die Reise-, bzw. Suppenzooms, ganz zu schweigen vom Platzbedarf.
Bei älterem Handy macht dann die DSLR wieder mehr Sinn, wobei ich wie angedeutet, von den Reisezooms abgekommen bin.
Na ja, wenn man halbwegs ernsthaft photographiert ist das Handy eine nette Knipse. Auch ein neues iphone, P30, P40, ..... schaffen nur bei guten Lichtverhältnissen an die Qualität einer guten Edelkompakten (Sony RX 100, Panasonic LX15, ....) heranzukommen. Werden die Lichtverhältnisse schlechter wars dann mit der Bildqualität der Handys. Dies wird in unendlich vielen Foto Foren diskutiert und immer mal wieder mit 1:1 Vergleichen belegt. Die Unterschiede fallen aber in der Regel erst auf wenn man Raw fotographiet und dann im Rawkonverter (Lightroom, Capture One, DXO PhotoStudio,.....) das Bild "fertig" macht.
Das ist dann aber kein knipsen (ist nicht abwertend gemeint!!!) mehr. Über die Vor- und Nachteile lässt es sich hervorragend streiten. Am Ende machen heute gute Handys auch gute bis brauchbare Bilder in fast allen Bedingungen. Wenn man mehr möchte dann reicht ein Handy aber nicht.

Grüße,

Frank
 
Ja Frank, stimmt schon. Aber der Usecase Fahrradtour für Nachtfotos ist halt auch kein großer. Ich bin voll bei dir mit der Qualität - wenn ich gute Fotos machen will, nehm ich meine Pentax und die Stern-Objektive. Aber wenn ich auf dem Rad sitze, dann hat ein Handy in der Hosentasche halt einfach einen gewissen Charme. Was ich halt garnicht mehr mag, sind die Reisezooms, welche irgendwo das Schlechte aus beiden Welten (1. schwer und 2. ein Optik-Kompromiss, der nicht zu besten Bildern führt) vereinen.
 
mit dem Handy machste halt gute Panorama und Natur-Fotos. Zum ambitionierteren Fotografieren würde ich es aber auch nicht nehmen, der Autofokus, Serienbild-Geschwindigkeit und auch die Bedienung sind nicht gerade toll. Auch wenn es genug Pros gibt, die mit dem Handy bessere Action-Shots machen, als der Otto-Normal-User mit der Canon 5d. ;)

den Peak Design Clip habe ich auch. Beim Wandern funktioniert das ganz ausgezeichnet. Beim Radfahren möchte ich da aber nicht so nen Klopper neben mir an der Schulter geschweige denn am Hüftgurt haben. Praktikabel sind aber kleinere System-Kameras wie Sony NEX oder Olympus OMD-EM5/10 mit ner kleinen aber feinen FB. Wobei drauf fallen möchte ich da auch nicht. Alles was dicker ist würde ich nur im Rucksack transportieren und die zusätzlichen Sekunden bis die Kamera griffbereit ist in Kauf nehmen.
 
Osti und Apollo33 ich gebe euch beiden recht. Der TE wollte aber seine DSLR mit auf Biketouren nehmen. Früher habe ich auch mal Fototouren gemacht und da meine Nikon DSLR mitgenommen. Das ist sicher suboptimal und man fährt die ganze Zeit extrem vorsichtig. Das macht nicht wirklich Spaß, aber ein paar Stellen hätte ich sonst nicht erreicht. Heute habe ich meine kleine Panasonic LX15 im 10l Rucksack oder im Hippack. Das passt sehr gut. Damit Fahre ich dann alle meine Enduro Trails. Vor 4 Wochen war ich so noch am Reschensee und habe um Nauders die Trails unsicher gemacht. Da würde ich nie eine „große“ mitnehmen.

Frank
 
Die Pana lx15 oder ähnliche ist ne handliche Lösung. Ich selber hab noch ne Canon G7X zuhause, auch nicht schlecht und handlich. Aber gefühlt macht die mit Abstand die schlechtesten Bilder, also schlechter als mein Handy. Mein Gefühl sagt mir irgendwie, dass die Kompaktkameras ggü. Handy das Nachsehen haben, was Qualität angeht, und vom Platz her dann ja in jedem Fall. Die Canon hat mich irgendwie nachhaltig enttäuscht.
ja schwierig irgendwie das Ganze ...
 
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