Ebike als Trainingstool

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Nutzt hier jemand gezielt ein E-bike zum (Ausdauer-)Training?

Theoretisch müsste man doch die Motorsoftware mit seinen individuellen Trainingszonen, Wattwerten, Trainingseinheiten etc. ansteuern können.
Dann könnte man unabhängig von den topographischen Gegebenheiten sein Training absolvieren.

Macht das schon jemand, bzw. gibt es Erfahrungen dazu?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von hardtails

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Alle. Für was denn sonst?
Ich habe meine Frage wohl nicht präzise genug formuliert. Ich würde gerne wissen, ob es Ebikefahrer gibt die
a) nach einem Trainingsplan trainieren
b) die für die jeweilige Einheit geplanten Leistungswerte an die Software des Rades übermitteln
c) ob die Software den Motor präzise genug ansteuern kann um die Unterstützung entsprechend zu regeln.
 
Nach Herzfrequenz können einige E-Bikes die Unterstützung regeln.
Also Wintertraining in GA1 müsste machbar sein.
 
Nutzt hier jemand gezielt ein E-bike zum (Ausdauer-)Training?

Theoretisch müsste man doch die Motorsoftware mit seinen individuellen Trainingszonen, Wattwerten, Trainingseinheiten etc. ansteuern können.
Dann könnte man unabhängig von den topographischen Gegebenheiten sein Training absolvieren.

Macht das schon jemand, bzw. gibt es Erfahrungen dazu?
Mangels e-Bike mach ich das nicht, aber die Eigenleistung wird bei einigen angezeigt und zumindest Watt gesteuert trainieren geht, ohne einen Powermeter zusätzlich zu benötigen. Hab das mal auf einem Bike probiert. Ziel war um die 200 Watt zu treten und es ging relativ gut konstant zu fahren. War auch relativ lustig. Aber mit Motorsoftware ansteuern, meinst du wohl mehr als nur sehen, wie viel Watt man gerade tritt. Keine Ahnung ob das geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fazua und TQ geben die Eigenleistung an. Die Unterstüzung kannst du bei allen konfigurieren bzw. progressiver Modus (mehr Input = mehr Power)
Kann man z.B auf Garmin anzeigen lassen
Für Grundlagentraining in steilem Geläuf ist es eigentlich die einzige Möglichkeit

So und jetzt weiter mit ebike gebashe
 
So und jetzt weiter mit ebike gebashe
E-Bikes haben durchaus ihre Berechtigung als Fortbewegungsmittel für den Alltag und gemütliche Touren. Es ist schön wie viele Leute dadurch Radfahren, die es sonst nicht täten.

Ein ambitioniertes Training mit Trainingsplänen, Wattwerten und Trainingszonen, wie im Eingangspost beschrieben, passt mit einem E-Bike aber konzeptuell nicht zusammen. Wer so ambitioniert trainieren will, sollte ausreichend fit sein, dass auch ohne E-Bike tun zu können.
 
Macht das schon jemand, bzw. gibt es Erfahrungen dazu?
Diese Idee hatte ich auch mal, allerdings war das eher eine Sackgasse. Auf dem Trail bringt die E-Unterstützung nichts, im Gegenteil, wenn da an irgendeiner technischen Stelle plötzlich der Motor mehr Drehmoment auf das Hinterrad bringt, als gewollt, dann kann das unschön enden. Bei mir war das mal "zu langsam" + "enge Kurve" + "Matsch" + "E-Unterstützung nicht aus" = Schlammbad.

Die E-Unterstützung wird oft auch überschätzt, "eco"kompensiert gerade mal die Reibung des Motorgetriebes und das Mehrgewicht und bei "trail" oder "boost" ist die Batterie meist schneller leer, als man glaubt.
An einer Stelle kann ein E-Bike aber schon sinnvoll sein: Zur Stechmückensaison, wenn man beim Uphill Fluchtgeschwindigkeit erreichen muss ;-)

Inzwischen bin ich aber auf den Trails nur noch mit dem Mondraker Foxy unterwegs. Das einzige "e" ist da die Schaltung (SRAM AXS) und das Licht.

Zum Konditionstraining: Schon ein mittelmäßiges Trekkingbike und größere Touren auf Feld- und Waldwegen reichen völlig aus. Auch da kann man einen Powermeter anbauen.
 
E-Bikes haben durchaus ihre Berechtigung als Fortbewegungsmittel für den Alltag und gemütliche Touren. Es ist schön wie viele Leute dadurch Radfahren, die es sonst nicht täten.

Ein ambitioniertes Training mit Trainingsplänen, Wattwerten und Trainingszonen, wie im Eingangspost beschrieben, passt mit einem E-Bike aber konzeptuell nicht zusammen. Wer so ambitioniert trainieren will, sollte ausreichend fit sein, dass auch ohne E-Bike tun zu können.
Die Idee war tatsächlich ein Ebike als Ergänzung zum normalen Training (das hat schon entsprechend Umfang und Struktur) zu verwenden. Zum einen um noch zusätzliche Einheiten mit Fokus auf Fahrtechnik unterzubringen und den Regenerationsaufwand gering zu halten. Oder um Z1/Z2 Training auch an sehr steilen Anstiegen mit der gewünschten Trittfrequenz und Wattzahl absolvieren zu können.

Das macht für mich aber nur Sinn wenn man die Motorunterstützung entsprechend präzise regulieren kann.

Ein Ebike als reines "Shuttle" mit der groben Abstufung in Eco, Tour und Turbo habe ich schon mal besessen. Das hat weder Spaß noch Sinn gemacht.
 
Nutzt hier jemand gezielt ein E-bike zum (Ausdauer-)Training?

Theoretisch müsste man doch die Motorsoftware mit seinen individuellen Trainingszonen, Wattwerten, Trainingseinheiten etc. ansteuern können.
Dann könnte man unabhängig von den topographischen Gegebenheiten sein Training absolvieren.

Macht das schon jemand, bzw. gibt es Erfahrungen dazu?
Das kannst du perfekt machen, meine Frau nutzt zB ihr eBike, um während des Marathon Lauftrainings lange Touren mit mir im GA1 Bereich fahren zu können. Um sowas zu machen, ist ein eBike perfekt geeignet.
Dein Problem ist nur, dass du die Frage in einem eBike-Hasser-Forum gestellt hast, wo du kaum sinnvolle Antworten bekommen wirst (mit wenigen Ausnahmen). Schau mal bei emtb-news nach, da hilft man dir sicher freundlicher weiter.
 
Und wenn man zu gut trainiert ist, bremst das E-Bike, um die benötigten Trainingszonen und Wattwerte zu erreichen?
Könnte eine Marktlücke sein...... Das E-Anchor-Bike!🤭
Stimmt mit Rekuperation wärs perfekt. Quasi ein "Outdoorrollentrainer". Da kann man auf der Radtour mit Omi oder dem Nachwuchs in Schrittgeschwindigkeit seine Intervalle fahren
:)
 
Diese Idee hatte ich auch mal, allerdings war das eher eine Sackgasse. Auf dem Trail bringt die E-Unterstützung nichts, im Gegenteil, wenn da an irgendeiner technischen Stelle plötzlich der Motor mehr Drehmoment auf das Hinterrad bringt, als gewollt, dann kann das unschön enden. Bei mir war das mal "zu langsam" + "enge Kurve" + "Matsch" + "E-Unterstützung nicht aus" = Schlammbad.

Die E-Unterstützung wird oft auch überschätzt, "eco"kompensiert gerade mal die Reibung des Motorgetriebes und das Mehrgewicht und bei "trail" oder "boost" ist die Batterie meist schneller leer, als man glaubt.
An einer Stelle kann ein E-Bike aber schon sinnvoll sein: Zur Stechmückensaison, wenn man beim Uphill Fluchtgeschwindigkeit erreichen muss ;-)

Inzwischen bin ich aber auf den Trails nur noch mit dem Mondraker Foxy unterwegs. Das einzige "e" ist da die Schaltung (SRAM AXS) und das Licht.

Zum Konditionstraining: Schon ein mittelmäßiges Trekkingbike und größere Touren auf Feld- und Waldwegen reichen völlig aus. Auch da kann man einen Powermeter anbauen.
Ich glaub Ebikes sind zu gefährlich für dich… und dass der Ecomodus nur den Widerstand des Motors kompensiert stimmt leider auch nicht. Man muss die Technik halt verstehen und dann kann man sie auch ohne Überraschung nutzen.
 
Oder um Z1/Z2 Training auch an sehr steilen Anstiegen mit der gewünschten Trittfrequenz und Wattzahl absolvieren zu können.

Das macht für mich aber nur Sinn wenn man die Motorunterstützung entsprechend präzise regulieren kann.
Wieso muss man dazu die Motorleistung regulieren können? Wie gesagt, häufig habe ich es nicht gemacht, weil ich keines besitze (ist das Bike meiner Frau), aber konstante Wattleistung geht im Eco, Tour und Turbomodus, wenn das Bike die anzeigt. Ist ja dann das gleiche wie mit Powermeter fahren: Wenn du X Watt treten willst, must du entsprechend treten und schalten und auf dem Display siehst du dann ob es X Watt sind oder ob du zuwenig oder zuviel Leistung trittst
 
Das macht für mich aber nur Sinn wenn man die Motorunterstützung entsprechend präzise regulieren kann.
Ich fahre u.a. auch ein Levo, um über den Winter und zu Saisonbeginn fit zu bleiben. Zusammen mit der BLEVO App kann ich die einzelnen Fahrstufen (Eco, Trail, Turbo) mit der Smart Power bzw. Smart HR Funktion jeweils so einstellen, dass sie ab einer bestimmten Wattzahl bzw. Herzfrequenz mehr Motorunterstützung liefern, damit man konstant in einem Watt- oder HR-Fenster bleibt.

Habe ich mal ausprobiert, fühlt sich fast wie Automatikbetrieb an. Hat mir nicht gefallen. Käme aber wohl deinen Anforderungen am nächsten.

Wenn du X Watt treten willst, must du entsprechend treten und schalten und auf dem Display siehst du dann ob es X Watt sind oder ob du zuwenig oder zuviel Leistung trittst
Wenn Blinde über Farbe reden. 8-)
 
Ein ambitioniertes Training mit Trainingsplänen, Wattwerten und Trainingszonen, wie im Eingangspost beschrieben, passt mit einem E-Bike aber konzeptuell nicht zusammen. Wer so ambitioniert trainieren will, sollte ausreichend fit sein, dass auch ohne E-Bike tun zu können.
Wie trainierst du GA I. Ist bei mir 108 HF. Bio-Bikes 15,3 und 16,3kg mit Asse & DHR, da kann ich dann bei uns hier im Allgäu stundenlang am Fluß entlang rollen.
Machst du Regenerationstraining auf der Rolle?

Die Idee war tatsächlich ein Ebike als Ergänzung zum normalen Training (das hat schon entsprechend Umfang und Struktur) zu verwenden. Zum einen um noch zusätzliche Einheiten mit Fokus auf Fahrtechnik unterzubringen und den Regenerationsaufwand gering zu halten. Oder um Z1/Z2 Training auch an sehr steilen Anstiegen mit der gewünschten Trittfrequenz und Wattzahl absolvieren zu können.

Das macht für mich aber nur Sinn wenn man die Motorunterstützung entsprechend präzise regulieren kann.
Ich nutze wie beschrieben den Fazua für sowas. Blick ist halt auf dem Garmin wo ich mir HF und 3s Schnitt/Watt anzeigen lasse. Kannst auch Motor ohne Leistung einschalten und bekommst die Werte. Hab ich so auch schon 570hm ohne Motor hochgetreten.
Bin mir aber nicht sicher wie genau die Leistungsmessung ist.

Musst dich halt mit dem Thema beschäftigen, was sehr umfangreich ist und gleichzeitig erschreckend, wenn mal mit Watt spielst und siehst was ein eBike Leistung zuschiebt.
Theoretisch solltest auch eine Wattmessung am Bio dann haben.
 
Verstehe auch nicht warum man die Wattwerte dazu ans Rad übermitteln muss. Angezeigt werden müssen sie halt. Intervalle am Berg geht mit eMtB zB perfekt, da es die Erholung in den Pausen überhaupt erst möglich macht.
Früher hat man das mit wieder runterrollen gemacht, aber das ist auch kontraproduktiv und öde.
 
Wenn Blinde über Farbe reden. 8-)
Was willst du mir sagen? Wie gesagt, ich hab es mal mit dem Ziel konstant 200 Watt zu treten gemacht, Display hat mir gesagt, wie viel Eigenleistung ich erbringe, ich konnte mich danach richten, ohne dass ich irgendwas mit der Motorsteuerung einstellen musste...
 
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