edge 800 schnell genug?

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Hallo,
Habe einen edge 705, eigentlich ganz zufrieden nur ist der unheimlich langsam mit der Kartendarstellung der openmtbmap, hat der 800 er da vorteile?
 
Hier ein guter Link.

Garmin Edge 800 - Testbericht | Rund ums Rad - DIE Infoseite zum Thema Fahrrad und Radtouren

Noch einer

Garmin Edge 800 vs. Edge 500


Nachdem ich ein Jahr das Edge 705 in Verwendung und verloren hatte, legte ich mir das Edge 800 zu. Auch wenn sich im Vergleich zum 705 die Menüstruktur und -übersichtlichkeit ein wenig gebessert hat, läßt das Gerät sehr zu wünschen übrig. Die Funktionen sind im Handbuch schlecht dokumentiert und teilweise schlecht konzipiert:

Hier die Punkte im einzelnen (ohne Gewähr auf Vollständigkeit):

1. Das Gerät will sich bei LAUFENDER Navigation und ERKANNTER Bewegung andauernd abschalten (im konkreten Fall alle 15 Minuten laut Konfiguration). Man muss dann immer (rechtzeitig innhalb der Vowarnzeit von einigen Sekunden) die Schaltfläche "Anlassen" drücken, damit das Gerät sich nicht abschaltet. Wie können sich Software-Designer so einen Unsinn einfallen lassen? Eine automatische Abschaltung ist per se sinnvoll im Hinblick auf die Energieeinsparung, aber doch bitte nicht bei laufender Navigation (die man ja aktivieren muss) und erkannter Bewegung!!!!. Vermeiden lässt sich diese Autoabschaltung nur, wenn man die Stoppuhr startet und dadurch eine Aufzeichnung macht!!! Was aber, wenn man keine Aufzeichnung machen will, weil die Strecke ja bereits aufgezeichnet ist?? Welche Philosophie soll hier dahinter stehen, dass man bei laufender Stoppuhr auf die Autoabschaltung verzichtet?

2. Eine Änderung der Konfiguration, z.B. der Anzeigefarbe einer Strecke, wirkt sich sehr unzuverlässig auf die Funktion aus. Oftmals ist es so, dass die Strecke in der vorherigen Farbe weiterhin anzeigt wird und erst beim nächsten Einschalten des Geräts übernommen wird; eine genaue Systematik war nicht zu erkennen.

3. Bei einer Tour, bei der alle Mitfahrer nach ein- und demselben GPS-Track navigiert haben, hat mein Edge 800 an einer Stelle, an der es kristallklar geradeaus geht (Tour ist mir bekannt), einen Abbiegehinweis links angezeigt. An einer anderen Stelle (Haarnadelkehre) hat es "geradeaus" angezeigt, wo es nur zu einem Bergbauernhof geht. Was soll man von so einem Gerät halten? In beiden Fällen war der Blick zum Himmel frei und der Himmel wolkenlos.

4. In Verbindung mit OSM-Karten ist oftmals die gewählte Strecke (beispielsweise mit grün als darzustellender Farbe) weder farblich noch in der Strichstärke von den Karteninhalten zu unterscheiden. Dies ist auch dann fest zu stellen, wenn man die Option "immer anzeigen" gewählt hat.

5. Das Verschieben des Kartenausschnitts mit einer Fingerbewegung auf dem Display funktioniert manchmal und manchmal nicht! Dabei ist der Touchscreen prinzipiell präzise, sodass Tippfehler mit der angezeigten Tastatur eher selten sind.

6. Gerät hat erkennbar und oft Aussetzer beim GPS-Empfang (auch bei guter Sicht zum Himmel). In diesen Fällen wird trotz schneller Fahrt der Kartenaussschnitt auf dem Display nicht aktualisiert.

7. Die Zieleingabe (bei Auto- und Motorradnavigation) ist bei Garmin eine Zumutung. Hat man sich bei Garmin einmal Konkurrenzgeräte angesehen?

Auch die Software Basecamp ist in mancherlei Hinsicht sehr seltsam.

8. Mit welcher Begründung/Berechtigung/Vorteil muss man einen Track, den man bearbeiten möchte (z.B. Entfernen überflüssiger Wegpunkte) erst in eine Garmin-eigene Datenbank importieren, um das Ergebnis der Bearbeitung dann wieder zu exportieren, bevor man es versenden oder weitergeben kann? Muss man denn bei einer x-beliebigen Textverarbeitung einen Brief auch erst in eine undurchsichtige Datenbank importieren, um den Text zu ändern? Und anschließend das Arbeitsergebnis, bevor man es drucken kann, erst wieder aus der Datenbank heraus picken? Was haben sich denn die Garmin-Designer hier wieder gedacht? Warum einfach, wenn es umständlich auch geht.....

9. Warum wird eine Karte in Basecamp dann nicht mehr angezeigt, wenn die USB-Verbindung zum Gerät abgezogen wird? Was soll das? Ist Garmin ausschließlich damit beschäftigt, sich selbst abzusichern? Warum passiert das auch bei OSM-Karten, auf die Garmin keine Rechte hat?

Angesichts der schlechten Garmin-Handbücher und des schlechten Garmin-Service möchte ich als Quintessenz meiner Erfahrung nur sagen: Ich bereue diesen Fehlkauf. Das Gerät und die Software Basecamp sind für den praktischen Einsatz nicht geeignet. Das einzige, was bei dem Gerät zuverlässig funktioniert, ist die Geschwindigkeitsanzeige, mit der man seinen Auto-Tacho "eichen" kann!


10. Auch bei Verwendung der Garmin Transalpin Karte wird (siehe 4.) die gewählte Strecke nur bruchstückhaft auf der Karte dargestellt. Dies allein ist schon ein k.o.-Kriterium für das Gerät.

11. Wenn man - nach vorübergehender Abweichung - wieder auf die gewählte Strecke trifft, bringt das Gerät zwar eine Meldung "Strecke gefunden", gibt aber keinerlei Information, wenn man in der falschen Richtung fährt. Absoluter Mangel des Geräts, denn die Richtung einer Strecke ist ja durch die Streckendaten eindeutig definiert!

12. Die Garmin-Entwickler scheinen sich ihrer GPS-Messung nicht sehr sicher zu sein, denn das Gerät versucht andauernd, den GPS-ermittelten Kurs mit den auf der Karte vorhandenen Straßen und Wegen abzugleichen. Dies führt dazu, dass bei einer Weggabelung das Gerät vorgibt, sich z.B. auf dem linken Wegstück zu befinden, während man aber tatsächlich auf dem rechten fährt. Erst wenn der tatsächlich gefahrene und der angezeigte Kurs zu weit voneinander abweichen, springt die Anzeige schlagartig auf den tatsächlich gefahrenen rechten Weg über! Was soll man von so einem Messgerät halten?

Resümee: Das Gerät muss ich - nach einer weiteren wohwollenden Prüfung - als total unbrauchbar für die Navigation bezeichnen. Wenn ein Mobiltelefon dermaßen unzuverlässig funktionieren würde, müßte man mit einem einhändigen Handstand telefonieren und nur ein paar vereinzelte Technikfreaks, die gleichzeitig Akrobaten sind, hätten überhaupt ein Handy!
 
4. In Verbindung mit OSM-Karten ist oftmals die gewählte Strecke (beispielsweise mit grün als darzustellender Farbe) weder farblich noch in der Strichstärke von den Karteninhalten zu unterscheiden.

es fängt schon mal da an das es 1000 unterschiedlich gestalltete und farblich völlig unterschiedlich aufgebaute karten gibt, wenns dir auf der einen karte nicht zusagt nimm ne andere karte mit anderen farben, dann hast kräftige Kontraste.

so ne pauschalausage ist somit wertlos.

Auch die Software Basecamp ist in mancherlei Hinsicht sehr seltsam.

9. Warum wird eine Karte in Basecamp dann nicht mehr angezeigt, wenn die USB-Verbindung zum Gerät abgezogen wird? Was soll das? Ist Garmin ausschließlich damit beschäftigt, sich selbst abzusichern? Warum passiert das auch bei OSM-Karten, auf die Garmin keine Rechte hat?

weil es so schlauberger wie dich gibt die ihre karten auschlieslich nur auf dem gerät haben...
daher= stecker rausziehen=keine karte mehr da.
die karte auch auf den PC installiert.....könnte der masterplan sein.

12. Die Garmin-Entwickler scheinen sich ihrer GPS-Messung nicht sehr sicher zu sein, denn das Gerät versucht andauernd, den GPS-ermittelten Kurs mit den auf der Karte vorhandenen Straßen und Wegen abzugleichen. Dies führt dazu, dass bei einer Weggabelung das Gerät vorgibt, sich z.B. auf dem linken Wegstück zu befinden, während man aber tatsächlich auf dem rechten fährt. Erst wenn der tatsächlich gefahrene und der angezeigte Kurs zu weit voneinander abweichen, springt die Anzeige schlagartig auf den tatsächlich gefahrenen rechten Weg über! Was soll man von so einem Messgerät halten?

ebenfalls zu beachten, da gibt's ne Funktion die sich"auf strasse setzen" nennt.

wenn man diese aktiviert wir man automatisch auf nen weg gesetzt der sich am nähsten zur GPS Position befindet.
schaltet man das aus bewirkt es das man immer nur Position des GPS angezeigt bekommt unabhängig von wegen und anderem zeugs in der nähe.

irgendwie scheint mir 90% deines beitrags zu zeigen das du nicht mit dem gerät umgehen kannst und dessen Funktionen einfach nicht verstehst.

mal abgesehn war die eigentliche frage ob das 800 schneller als das 705 ist.

das kann man mit nem klaren ja beantworten, das 800 hat nen deutlich flotteren Prozessor verpasst bekommen.
 
weil es so schlauberger wie dich gibt die ihre karten auschlieslich nur auf dem gerät haben...
daher= stecker rausziehen=keine karte mehr da.
die karte auch auf den PC installiert.....könnte der masterplan sein.

Gut das wir so ein Genie wie dich hier haben:D Und nicht so bissig:mad: es geht auch mit freundlichkeit:):daumen:
 
ist ja ned böse gemeint gewessen,
nur dein bericht liest sich als ob das 800er der blanke Horror sein muss, aber etliches daraus sind nun mal simple anwendungsfehler.;)
 
Bin jetzt seit September 7000km mit dem 800er gefahren und kann keines der Probleme von payne bestätigen. Abschalten tut sich das Gerät nur wenn man keine Aufzeichnung aktiv hat. Ich fahre täglich 85km mit dem 800er.

Ja, der 800er ist deutlich schneller beim Kartenaufbau im Vergleich zum 705er. Es lassen sich auch mehr Karten parallel auf dem Gerät nutzen.
 
Ja ist deutlich schneller. Auch wenn mir seit geraumer Zeit das Tempo vom 800er allmählich auch zu langsam wird. Der 800er ist in allen Belangen insgesamt eine gravierende Verbesserung gegenüber seinen Vorgängern. Was man von den nachfolgern des 800 gegenüber diesem nicht unbedingt behaupten kann.
 
ich hab den 800er auch seit einem dreiviertel jahr. freudensprünge machte ich bisher nicht. was aber dran lag, dass das ding mehrmals nacheinander "speicher voll" meldete und dann ausging. nur per reset zu richten und die trainingsseiten neu einstellen. war 2x bei garmin. jetzt, nach dem 2. einsenden, toi toi toi noch alles gut.

ansonsten kann ich die problemberichte von payne auch nicht unterschreiben bzw. einige sind einfach anwendungsfehler. von daher denke ich, dass du mit dem ding nix verkehrt machst bzw. du keine sonderlich großen alternativen hast. die konkurrenz hat ja auch nix besseres
 
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