Ich hatte mir ein paar Tage frei genommen, um den SSWC in vollen Zügen geniessen zu können und um danach ein paar Tage in die Lüneburger Heide zu fahren. Hier mußte ich an einem Familiengeburtstag teilnehmen und weil ich mich so schnell langweile, durfte mich mein Fahrrad begleiten. Ich hatte mir vorgenommen, die Gegend in der ich aufgewachsen bin, neu zu erkunden. Was einen als Kind nicht interessiert ( ... ich will nicht spazieren gehen und schon garnicht in der Heide, alles öde hier, blöde Natur, können wir nicht nach Hamburg fahren.... ) , findet man ja irgendwann doch ganz interessant.
Es stellte sich raus, das sich der Darkdesigner auch zu diesem Zeitpunkt in der Heide bei seiner Schwester aufhalten wollte und so planten wir eine Tour gemeinsam.
Treffpunkt : Mittwoch 10 Uhr Centerpark Bispingen
Wir machten unsere Räder fahrbereit und uns waldfein, erzählten noch schnell ein paar Geschichten vom WE, schickten ein Gebet in den Himmel, denn der sah sehr dunkel aus und dann fuhren wir los in Richtung Luhequelle.
Darkdesigner preschte los und ich keuchte hinterher. Ein kleiner schöner Weg, auchTrimm-dich-Pfad genannt, führte uns durch einen gutriechenden Nadelwald, an dem Abenteuerspielplatz vorbei ( da haben wir früher manchmal Kindergeburtstag gefeiert ), über Scharrl nach Tütsberg und dann zum Wulfsberg. Hier durchstreiften wir die ersten Heidelandschaften. Ja, an diese Bilder konnte ich mich noch erinnern. Endlose weite lila Flächen gespickt mit Wacholderbüschen, Birken und natürlich ordentlich Sand. Da konnte ich das erste mal zeigen, das der Urlaub im Zuckersand doch was gebracht hat.
Weiter gings Richtung Wilsede. Wir wollten doch die höchste Erhebung hier in der norddeutschen Tiefebene, den Wilseder Berg, mit 169m bezwingen.
Während unserer Fahrt tauschten wir unser Wissen aus. Darkdesigner erklärte mir, wie die Heide entstand und ich wies ihn auf den Unterschied zwischen Heidschnucken und Schafen hin.Und überall lag der süße Honigduft in der Luft.
http://www3.mtb-news.de/fotos/showphoto.php/photo/53847/password/cagsiset/sort/1/cat/4673/page/1
Wir landeten in Niederhaverbeck. Jetzt holte mich meine Jugend ein, denn hier habe ich meine Ausbildung gemacht....schnell weiter.
Über sandigen Wegen bewegten wir uns weiter, an Wanderen und Nordicwalkern vorbei, waren sehr höfflich, grüßten brav - wir wollten ja nicht unangenehm auffallen - und kamen endlich zum Wilseder Berg.
Mit einer Leichtigkeit fuhren wir ihn hoch, genoßen bei starkem Wind die Aussicht, machten ein paar Fotos und dann gings weiter den Berg runter. Wir bzw. ich ( DD hats ja vorgemacht ) konnte hier wunderbar springen üben, denn die Wege waren mit großen Wurzeln und kleinen Baumstämmen durchzogen. Es gab einen kleinen Moment, in dem ich vorne fuhr, an Wanderen vorbei, die ganz erstaunt schauten und Darkdesigner zuriefen ... das Mädel macht ja ganz schön Tempo, da kommst du ja garnicht hinterher... uiih, das ging runter wie Oel und ich war für eine Minute noch schneller, aber wir wußten ja beide, das es nur der kleine Moment war.
Wir hielten uns Richtung Undeloh und dort war der Wendepunkt. Zurück durch das lila Tal zum Totengrund.
Hier befinden sich auch die größten zusammenhängenden Heidelandschaften von Europa und das bekannteste Tal ist der Totengrund, der wohl durch allmähliches Abtauen eines Toteisblockes entstanden ist. Auf einem sehr steinigen Singletrail umrundeten wir ihn, schoßen wieder die Anhöhe hinab nach Sellhorn und fuhren in Richtung Bispingen.
Wir hatten sehr viel Glück. Die ganze Tour über war es trocken und als wir am Auto ankamen, goß es wie aus Eimern. Es waren deshalb auch nicht soviele Wanderer unterwegs und ich kann mir nicht vorstellen, das es dann viel Spaß macht dort zu fahren.
Es war ein schöne Tour, 58 km, 18ner Schnitt und Darkdesigner kannte sich in
meiner Heimat besser aus als ich, peinlich. Danke für die Führung.
DD durfte noch mit zum duschen kommen und dann machte er sich auf die weite Heimreise nach Frankfurt und ich widmete mich meiner Fahrradpflege und den ewig quietschenden Bremsen.
Es stellte sich raus, das sich der Darkdesigner auch zu diesem Zeitpunkt in der Heide bei seiner Schwester aufhalten wollte und so planten wir eine Tour gemeinsam.
Treffpunkt : Mittwoch 10 Uhr Centerpark Bispingen
Wir machten unsere Räder fahrbereit und uns waldfein, erzählten noch schnell ein paar Geschichten vom WE, schickten ein Gebet in den Himmel, denn der sah sehr dunkel aus und dann fuhren wir los in Richtung Luhequelle.
Darkdesigner preschte los und ich keuchte hinterher. Ein kleiner schöner Weg, auchTrimm-dich-Pfad genannt, führte uns durch einen gutriechenden Nadelwald, an dem Abenteuerspielplatz vorbei ( da haben wir früher manchmal Kindergeburtstag gefeiert ), über Scharrl nach Tütsberg und dann zum Wulfsberg. Hier durchstreiften wir die ersten Heidelandschaften. Ja, an diese Bilder konnte ich mich noch erinnern. Endlose weite lila Flächen gespickt mit Wacholderbüschen, Birken und natürlich ordentlich Sand. Da konnte ich das erste mal zeigen, das der Urlaub im Zuckersand doch was gebracht hat.
Weiter gings Richtung Wilsede. Wir wollten doch die höchste Erhebung hier in der norddeutschen Tiefebene, den Wilseder Berg, mit 169m bezwingen.
Während unserer Fahrt tauschten wir unser Wissen aus. Darkdesigner erklärte mir, wie die Heide entstand und ich wies ihn auf den Unterschied zwischen Heidschnucken und Schafen hin.Und überall lag der süße Honigduft in der Luft.
http://www3.mtb-news.de/fotos/showphoto.php/photo/53847/password/cagsiset/sort/1/cat/4673/page/1
Wir landeten in Niederhaverbeck. Jetzt holte mich meine Jugend ein, denn hier habe ich meine Ausbildung gemacht....schnell weiter.
Über sandigen Wegen bewegten wir uns weiter, an Wanderen und Nordicwalkern vorbei, waren sehr höfflich, grüßten brav - wir wollten ja nicht unangenehm auffallen - und kamen endlich zum Wilseder Berg.
Mit einer Leichtigkeit fuhren wir ihn hoch, genoßen bei starkem Wind die Aussicht, machten ein paar Fotos und dann gings weiter den Berg runter. Wir bzw. ich ( DD hats ja vorgemacht ) konnte hier wunderbar springen üben, denn die Wege waren mit großen Wurzeln und kleinen Baumstämmen durchzogen. Es gab einen kleinen Moment, in dem ich vorne fuhr, an Wanderen vorbei, die ganz erstaunt schauten und Darkdesigner zuriefen ... das Mädel macht ja ganz schön Tempo, da kommst du ja garnicht hinterher... uiih, das ging runter wie Oel und ich war für eine Minute noch schneller, aber wir wußten ja beide, das es nur der kleine Moment war.
Wir hielten uns Richtung Undeloh und dort war der Wendepunkt. Zurück durch das lila Tal zum Totengrund.
Hier befinden sich auch die größten zusammenhängenden Heidelandschaften von Europa und das bekannteste Tal ist der Totengrund, der wohl durch allmähliches Abtauen eines Toteisblockes entstanden ist. Auf einem sehr steinigen Singletrail umrundeten wir ihn, schoßen wieder die Anhöhe hinab nach Sellhorn und fuhren in Richtung Bispingen.
Wir hatten sehr viel Glück. Die ganze Tour über war es trocken und als wir am Auto ankamen, goß es wie aus Eimern. Es waren deshalb auch nicht soviele Wanderer unterwegs und ich kann mir nicht vorstellen, das es dann viel Spaß macht dort zu fahren.
Es war ein schöne Tour, 58 km, 18ner Schnitt und Darkdesigner kannte sich in
meiner Heimat besser aus als ich, peinlich. Danke für die Führung.
DD durfte noch mit zum duschen kommen und dann machte er sich auf die weite Heimreise nach Frankfurt und ich widmete mich meiner Fahrradpflege und den ewig quietschenden Bremsen.