Einleitung in das Thema Gr[a]vel

Ich würde überall Kuhflecken dranmachen :winken:
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Ich gebe zu: Kuhflecken auf Fahrrädern sehen nicht schlecht aus (anders als Kuhfladen, mein Smartphone wollte gerade korrigieren).
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Probe gesessen habe ich auch schon. Aufs Hinterrad und zwischen den Beinen durch rollen lassen geht ja zum Glück auch. Locker das rechte Bein drüber schwingen funktioniert noch nicht. Fehlt die Kraft im linken Bein.
 

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Re: Einleitung in das Thema Gr[a]vel
Ich glaube das würde ich nicht überleben. ;)
So schön und auch manchmal praktisch (brauche ja z.B. aktuell einen Fahrdienst)das Eheleben ja auch sein mag, in der Wohnung darf ich nur in absoluten Ausnahmefällen schrauben. Die greifen momentan nicht, kann ja eh noch nicht aufs Rad. Nicht wegen radfahren, sondern falls ich mich mal mit dem Fuß auf den Boden muss. Erst sicher laufen können wäre schon sinnvoll.
Hab jetzt aber das Ergometer hier und habe direkt mal geschaut, was so maximal möglich ist aktuell. 350 Watt kann ich zwei Minuten lang halten. Danach ist aber auch Schluss.
Das sind dann halt bei mir die schönen Seiten, nachdem ich dem Eheleben abgeschworen habe. Küche zur Werkstatt umfunktionieren, zocken bis in die Puppen ohne komische Kommentare, etc.
Hat natürlich auch Schattenseiten:rolleyes:
 
Wohl dem, der vorher grob abgesprochen hat was einem wichtig ist. Meine Frau zockt gerne, ich habe meinen Sport und ab und zu sind wir gemeinsam beim Sport oder zocken. Schrauben in der Küche muss halt nicht zwingend sein, Laufräder einspeichen und aufbauen darf ich in der Wohnung. Halt eher saubere Arbeit und langwierig wenn man es richtig machen möchte.
 
Da ich ja zukünftig laufen möchte und meine Füße sowieso schon ein wenig Probleme machen gab es zum einen ein zweites Paar Laufschuhe. Günstig, weil Restbestand, passt aber gut und mit leichter Stütze komme ich der Empfehlung aus der Ganganalyse nach. Fühlt sich definitiv besser so an. Grün leuchten übrigens die Reflektoren. Erstaunlich finde ich ja immer die grellen Farben der Laufschuhe, Fahrräder gibt es gefühlt nur in gedeckten Farben.
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Zusätzlich, Thema Fußgymnastik, hat meine große Blackroll Freunde bekommen.
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Jetzt bin ich gespannt auf das Ergebnis der Knochendichtemessung morgen. Dann werden Ziele festgelegt. Sollte das klar gehen hätte ich schon mal Bock auf einen 10km Lauf 2025, so realistisch bin ich ja schon.
 
Jetzt bin ich gespannt auf das Ergebnis der Knochendichtemessung morgen.
Ziele werden wohl die nächsten zwei Jahre erstmal etwas kleiner. Osteoporose in der Wirbelsäule.
Naja, joggen, walken und normal radfahren (MTB wird nichts mehr)darf/soll/muss ich weiterhin.
Geht schöner, könnte aber auch erheblich schlimmer sein.
Ski, Skateboard, Mannschaftssport usw soll ich bleiben lassen (nicht, dass mich das jemals gereizt hätte :D).
 
Puh, das hört sich aber nicht so toll an. Erstaunlich, mit welchem Gleichmut du das aufnimmst.
Also Kopf hoch und schön zart weitertrainieren. Bierkästen muss jetz die Frau tragen🤪
Mach nur nicht zu wild, deine Wirbelsäule brauchste noch ne Weile.
 
Naja, scheiße ist es natürlich, aber das muss ich glaube ich auch niemanden erzählen. Ich wusste halt drei Monate, in den ich erst keinen bis zuletzt etwas mehr Sport treiben konnte (dementsprechend viel Zeit hatte ich), dass die Diagnose nicht unwahrscheinlich ist und habe mir dementsprechend einen Plan B zurecht gelegt.
Klar kann ich jetzt jammern, aber das ist so überhaupt nicht meine Art. Da suche ich lieber nach Wegen für die nächsten Jahre. 10km laufen ist, je nach weiterer Diagnostik, auch nicht unrealistisch.

Im Endeffekt ist das wichtigste, dass die Diagnose vor dem ersten Wirbelbruch steht (soviel Medizin habe ich in meiner Ausbildung gelernt). Da sehen die Prognosen nicht so übel aus. So ist es halt der erste Grad.
 
Donnerstag wieder beim Hausarzt gewesen, eigentlich zum besprechen der Wiedereingliederung. Nachdem der Puls durch 2km zu Fuß gehen auf 140 stieg wurde aber spontan eine AU Verlängerung daraus. Kondition fehlt noch ziemlich, ist aber wohl auch nicht weiter verwunderlich. Liege wohl gut in der Zeit. Wie sagte die Ärztin in der Klinik: "Sie sind keine 20 mehr"

Ansonsten ist der Arzt aber guter Dinge, dass ich die Osteoporose in den Griff bekommen werde, halt Ernährung anpassen, Sport anpassen, nicht rauchen, nicht trinken (freue mich, die typisch deutsche Alkoholkonsumdiskussion (Wie du trinkst nichts?) schneller beenden zu können als vorher). Das komplizierteste wird wohl der Sport, Rest fällt mir ziemlich leicht.
 
Erstmal alles Gute auf Deinem Weg.

Sport anpassen? Impact (laufen, springen)und load (Krafttraining) gelten ja meines Wissens als Osteoporose Vorsorge, natürlich im Zusammenhang mit entsprechender Zuführung von Nährstoffen.
Gilt dies dann nicht mehr, wenn Osteoporose schon eingetreten ist? Ich würde da mal aus Eigeninteresse Studien wälzen, da aus eigener Erfahrung das Wissen bei Ärzten, gerade beim Thema Ernährung und Sport nicht nur rudimentär, sondern auch oft Jahrzehnte alt ist.
 
Sport anpassen im Sinne zu vor dem Unfall. Hatte bis dahin eigentlich fast nur Radsport, der Rest kam nach dem Verdacht auf Osteoporose.
Bin zwar beruflich hauptsächlich pädagogisch unterwegs, habe aber zumindest Grundpflege und einen Teil medizinische Prophylaxe für diverse Erkrankungen gelernt. Daher proaktiv gehandelt.
 
Wenn ich so zurückdenke habe ich übrigens die letzten Jahre nur noch sehr unregelmäßig trainiert. Pendeln erhält zwar die Kondition, steigert aber die Leistung wenn dann nur sehr bedingt.
Fällt mir auf, weil mich vier Trainingseinheiten (zweimal Ausdauer, zweimal Muskelaufbau, Stabi-Training mal ausgenommen) gerade echt fordern.
Nicht, dass das schlecht wäre. Tut mir in mehrfacher Hinsicht gut.
 
Gestern mal pausiert. Muskelkater jenseits von gut und böse und Mittwoch anscheinend das rechte Sprunggelenk leicht verstaucht. Mit Bandagen und Schmerzgel ging es ohne besondere Belastung trotzdem weiter. Inzwischen alles soweit wieder im Lot.
 
Belastung steigere ich langsam wieder etwas.
Soll übrigens noch irgendjemand behaupten, Nordic Walking sei nicht sportlich genug. Grundlage kann man damit ohne Probleme trainieren und in Steigungen wird es schon mal fies.

Ok, zugegeben, die meisten kennen nur die "Hausfrauen-Gruppen".
 
Naja, Stockenten ist da mittlerweile ein fast selbstironischer Begriff. Intern gibt es mehr die Unterscheidung zwischen Hausfrauen-Gruppe und ernsthaften Sport. Letztere grüßen untereinander, eigentlich nicht unähnlich dem Radsport vor Corona.
 
Gestern war ich beim Arzt, brauchte Medikamente, und habe die offizielle Freigabe langsam und vorsichtig aufs Fahrrad zu steigen.
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Wird auch direkt umgesetzt. Ungeplant, eigentlich wollte ich heute zum Krafttraining, war aber heute morgen reichlich fertig. Beine und Rumpfmuskulatur sind leicht überbelastet. Locker radfahren sollte aber funktionieren und ich sitze dann nicht mehr auf dem Ergometer.
 
Funktioniert übrigens, auch wenn die Winkel am Gravel schon drastisch anders sind als auf dem Ergometer. Merke nach 9 km die Oberschenkel obwohl ich nun wirklich nicht schnell war. Als ich wieder zu Hause war musste ich schauen, dass ich irgendwie vom Rad komme.:D
 
Heute direkt die zweite Trainingsrunde gefahren.
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Distanz quasi verdoppelt, deutlich weniger fertig als letztes Mal und mal wieder eingebaut.
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Schutzbleche passen bei 40mm breite leider nicht in die Gabel. Werde die 40mm Terreno Dry runter fahren und dann was schmaleres montieren. Oder den Marathon Almotion.
 

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Die Distanzen werden so langsam länger, heute fast 27 km, wenn ich auch noch nicht wirklich schnell bin.
Aber laut Tracking arbeitet mein Körper an der Kondition.
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Lässt sich bei einen Schnitt unter 20km/h noch nicht mal als Hochpulser erklären. Kondition ist momentan noch bescheiden.
Dienstag geht's jedenfalls zur Arbeit. Wiedereingliederung mit meiner Chefin besprechen.
 
Wiedereingliederung steht, nächste Woche geht es los. Reha Ärzte haben da einen erstaunlich guten Blick drauf, bin eine Woche, die Woche mit der Erkältung, über dem angedachten Zeitplan.

Oder anders gesagt: Die 100 Punkte im Winterpokal hole ich mir noch. :D
 
Kurze Kettenstreben und Schutzblech, immer wieder ein Vergnügen.
Da ich fast immer in Bib und eventuell Regenhose unterwegs bin (meistens fahre ich mehr als eine Stunde)habe ich jetzt die gleiche Entscheidung wie am MTB getroffen.
SKS Velo, gekürzt mit Streben befestigt. Hält an drei Punkten befestigt wunderbar. Und man bleibt zumindest halbwegs sauber. Und ja, geht auch besser... Ich weiss es, merke aber so langsam, dass ich die Montage von Schutzblechen hasse
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