Einsteiger sucht den Expertenrat

Letzte Frage, bevor ich zum Händler gehe:

Ich nehme mal an das sowas,

http://www.fahrrad.de/fahrraeder/mtb-fullsuspensions/vermont-madoc/11835.html

http://www.fahrrad.de/fahrraeder/mtb-fullsuspensions/hai-pressure-fs/10969.html

in Fachkreisen generell als "Schrott" bezeichnet wird und man für die Qualität der verbauten Teile und ggf. notwendige Reperaturen und Ersatzteile schon nach einigermaßen renomierten Marken gucken sollte richtig?

Ja. Zumindest das erste. Wenn Du ab und zu 2 km über einen Feldweg radeln willst, oder über Kopfsteinpflaster in der Stadt, kann man sowas schon nehmen! Bei Dauerbelastung gehen die Lager schnell drauf, das heißt die Pedale werden klapprig, die Laufräder fangen an zu wackeln, die Gabel bekommt Spiel, die Dämpfung geht in den Eimer, die Alivio-Schaltung wird unpräzise usw.
Mal ganz abgesehen davon, daß die Mühle vermutlich schwer ist wie Blei und dennoch viel Kraft im System stecken bleibt, weil Schwinge und Laufräder sich leicht verwinden. Ein Teil Deiner Kraft kommt dann leider gar nicht auf der Straße an. All das ist kein Garantiefall, denn Du hast ja nur 6 Monate Garantie und dann 18 Monate Gewährleistung, und die bezieht sich immer darauf, was Du von einem derartigen Gerät erwarten darfst.
Das Preis-Leistungsverhältnis ist dennoch gut! Denn was man da für den Preis einer ordentlichen Brille bekommt, ist schon erstaunlich. Aber letztendlich muß man doch sagen, daß diese Geräte für eine Laufleistung von 2000-3000 km ausgelegt sind (dafür brauchen manche viele Jahre!), und dann fangen die Probleme an. Wenn Du zweimal die Woche 30 km fährst, dann bist Du da viel zu schnell drüber.
Das zweite sieht soweit ok für Dich aus. Die Deore ist für Deinen Einsatz akzeptabel, die Bremsen und Felgen ok. Die Pedale sind billig, die HG 50 hält auch nicht ewig, aber das ist für den Preis zu verschmerzen. Daß der Dämpfer voll im Spritzbereich vom Dreck liegt, wäre für mich als Geländefahrer ein No-Go, für die Straße erstmal kein Problem (auf Dauer dann aber vielleicht doch schon). Inwieweit sich das Fahrwerk verwindet, solltest Du ausprobieren.
 
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Hallo Fully halte ich übertrieben für den Einsatzzweck und ist auch bei gleicher Ausstattung teurer, ich würde ein Hardtail mit gefederter Sattelstütze nehmen und auf gute Sitzposition wert legen.

Servus
 
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lege ich ein leichtes veto ein,ne gefederte sattelstütze ersetzt keinen gefederten hinterbau.
ein fully bei rückenprobs wäre da schon sinnig,kein schweres endurofully ab 15kg,sondern ein leichtes allmountain mit 12kg,dem passenden,bequemen vorbau (syntace vro?) und ner anfangs "milden" bereifung,halt für asphalt.

denke für 1500,- bekommt man da schon was gescheites wo man nach nem kilometer nicht schon alles austauschen will.
 
Ein Fully bringt doch nur Gelände Vorteile, damit man bessere Traktion hat und auch da nur auf anspruchsvolleren Wegen. Nur weil man mal über nen Kiesel rollt, braucht man doch kein Vollgefedertes Bike! Lieber ein Hardtail und dafür eines, wo die Federgabel den Namen auch verdient und nicht ein billiges Look-Like, was sich dann vorne fährt wie ein Starrbike und hinten wippt wie eine Gummikuh. So ein Ding ist dann im Falle eines Falles weniger geländetauglich als ein Hardtail für 700 EUR, wo ich vernünftige Komponenten dranhab und z.B. die Schaltung dann auch unter Last noch gut arbeitet.
 
Hallo tombrider, danke für Dein schnelles Feedback und die Infos.
Mein Artzt sagt mir (immer sehr lapidar) Radfahren wäre gut und wenn ich keine Probleme oder Schmerzen dabei oder danach bekäme sollte ich weitermachen. Im moment klappt das - aber ich fahre auch nur jeden morgen nach meinen Übungen 40 Minuten mit dem Hollandrad (wehe jetzt lach hier einer!) um wenigstens etwas Bewegung draußen zu haben.

Also um die Wahrheit zu sagen, überwiegend ImStehenFahren wollte ich eigentlich nicht nicht so irre viel :( - ist das denn notwendig?

P.S.: Das der Rücken das Radfahren auf Dauer mitmacht kann mir natürlich niemand versprechen - mein Artzt nicht und auch wohl neimand hier, aber wenn ich jedes Risiko vermeiden möchte, mache ich ab heute nur noch Übungen zuhause auf der Matte und das will ich mit 27 einfach (noch) nicht so aktzeptieren....


Zum Thema Bandscheibenvorfall und Biken. Da findest du sicher ein paar Tipps und Erfahrungsberichte von Usern, welche dir weiterhelfen könnten. Allgemeines Credo: Es kommt weniger darauf an besonders aufrecht, besonders gestreckt oder sonst wie versteift zu sitzen, sondern dynamisch auch mal die Position zu wechseln (wie oben beschrieben helfen Hörnchen oder ein verstellbarer Vorbau etc.), wozu eindeutig auch im Stehen fahren zählt. Ich merk z.B. bei nem langen Uphill, dass mein Rücken im Lendenbereich irgendwann zu macht. Dann stehe ich gezielt auf und fahre ne ganze Weile so. Danach ist dann wieder alles geschmeidig :daumen:
Also nicht denken, nach nem BSV ist es am sinnvollsten den Rücken sein Leben lang zu schonen und zu entlasten. Die Probleme werden so sehr wahrscheinlich Fall (vll an anderer Stelle) wieder kommen
 
Wow. Danke für die vielen weiteren Antworten.
Allerdings bin ich jetzt etwas konfus. Aber hinsichtlich der Vorteilhaftigkeit von Full Suspension Bikes gg. Hardtails scheiden sich wohl nunmal die Geister. Auch für Rückenleidende wie mich.

Ich werde hier posten was es letztendlich geworden ist.
Nachdem ich mich mal etwas umgeschaut habe, denke ich im Moment, dass es entweder ein sehr einfaches Gebrauchtes für 300-500 € zum einsteigen oder sowas wie das hier...

http://www.lucky-bike.de/.cms/152-1-1756?search=cube
http://www.lucky-bike.de/.cms/152-1-1465?search=cube
http://www.lucky-bike.de/.cms/296-1-1789?search=cube
http://www.lucky-bike.de/.cms/152-1-1629?search=cube



...werden wird - ja nachdem was ich so bei den Händlern auffinde.
 
Zum Thema Bandscheibenvorfall und Biken. Da findest du sicher ein paar Tipps und Erfahrungsberichte von Usern, welche dir weiterhelfen könnten. Allgemeines Credo: Es kommt weniger darauf an besonders aufrecht, besonders gestreckt oder sonst wie versteift zu sitzen, sondern dynamisch auch mal die Position zu wechseln (wie oben beschrieben helfen Hörnchen oder ein verstellbarer Vorbau etc.), wozu eindeutig auch im Stehen fahren zählt. Ich merk z.B. bei nem langen Uphill, dass mein Rücken im Lendenbereich irgendwann zu macht. Dann stehe ich gezielt auf und fahre ne ganze Weile so. Danach ist dann wieder alles geschmeidig :daumen:
Also nicht denken, nach nem BSV ist es am sinnvollsten den Rücken sein Leben lang zu schonen und zu entlasten. Die Probleme werden so sehr wahrscheinlich Fall (vll an anderer Stelle) wieder kommen

Hi Pfohlenrolle, danke für den echt guten Link!
 
Hi Levty, danke für Deinen Beitrag.

Also im Grunde spricht wirklich nichts gegen ein Hardtail - außer eben vielleicht mein eigenes "Hardtail" und die Frage was gegen ein Full Suspension Bike spricht - außer dem etwas höheren Preis.

Also für die Optik brauche ich die zweite Federung nicht - ich dachte ganz einfach was das Bike abfedert muss ich vielleicht nicht (oder weniger) Abfedern. Und im Grunde habe ich das auch hier von einigen Leuten so bestätigt bekommen. Willst Du sagen, dass die Federung auf hauptsächlich ruhigerem Gelände keinen Einfluss hat?
 
Willst Du sagen, dass die Federung auf hauptsächlich ruhigerem Gelände keinen Einfluss hat?
Ja, genau. Oder wünschst du dir bei deinem Hollandrad eine Federung? ;)
Und: Wenn du ein Fully kaufst, ist es, in der gleichen Preisklasse wie ein HT, schlechter ausgestattet -> weniger Spaß auf Dauer.

Zumal dein Budget nicht grad groß ist, und du noch zu den Anfängern zählst.
 
Du bewegst dich mit deinem Budgetlimit in einem Bereich, in dem du mit Sicherheit ein passendes Fahrrad findest. Da du Einsteiger bist wäre ein 2000€-Bike meiner Einschätzung nach zu viel des Guten. Im Prinzip halte ich 3 Möglichkeiten für Sinnvoll:

1. Das Full-Suspension-MTB. Wäre wohl die teuerste Variante, wobei ich alles was über 100mm Federweg hinausgeht bei deinen Bedürfnissen für sinnlos halte. Es geht denke ich in erster Linie darum, dass der Hinterbau kleinere Unebenheiten abfedert um deinen Rücken zu entlasten. Und da du ehemaliger Läufer bist gehe ich davon aus, dass du das Rad als Sportgerät nutzen willst um Fit zu bleiben (im Bezug auf Kondition/Ausdauer) und wohl nicht zum Freeriden oder für Downhills nutzen willst. Daher lieber ein leichtes Fully wie z.B. das bereits von dir erwähnte Cube AMS Comp oder vergleichbare Modelle.

2. Das Hardtail-MTB. Könnte in Kombination mit einer gefederten Sattelstütze (kein Billigteil sondern was vernünftiges) auch seinen Zweck für leichtes Gelände erfüllen. Aber dann wohl eher nicht die Race-Raketen mit allzu gestreckter Sitzposition. Vielleicht etwas wie das LTD Race um mal bei Cube zu bleiben.

3. Das sportliche Trekking-/Fitnessrad. So etwas zum Beispiel:
http://www.cube-bikes.de/xist4c/web/TONOPAH_id_30659_.htm
Völlig ausreichend für Schotterwege und leichte Feldwege. Du bist schneller Unterwegs und machst mehr Strecke als mit dem MTB. Hast aber nicht die gestreckte Sitzposition vom Rennrad und bist nicht durch schmale Rennreifen an die Straße gebunden. Auch hier wäre die gefederter Sattelstütze sinnvoll.

Letzten Endes liegt die Entscheidung bei dir. Noch lässt sich ja auch nicht sagen an was genau die später einmal gefallen findest. Vielleicht kaufst du dir ein Trekkingrad und findest doch mehr Spaß abseits der Straße. Oder du gibst viel Geld für ein Fully aus obwohl du dich lieber auf dem Asphalt bewegst weil mehr "Rennradgene" hast oder es dein Rücken nicht anders erlaubt.
Von daher rate ich dir beim ersten Rad zwar auf Qualität zu achten aber nicht gleich ein Vermögen für das Spitzenmodell zu investieren.

Hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen ;)

Gruß
 
Ja, genau. Oder wünschst du dir bei deinem Hollandrad eine Federung? ;)
Und: Wenn du ein Fully kaufst, ist es, in der gleichen Preisklasse wie ein HT, schlechter ausgestattet -> weniger Spaß auf Dauer.

Zumal dein Budget nicht grad groß ist, und du noch zu den Anfängern zählst.

Also im Grunde ist ja das der Grund warum ich mich hier umhöre:
Ich habe auf deutsch gesagt die Schn..... voll mit dem Hollandrad rumzufahren weil ich keine Position darauf einehmen kann die ich länger halten kann (ich habe ja verstanden das es auch ums das Welchseln der Postion geht ;) aber trotzdem) - und das HR als Sportgerät einfach überfordert ist. Ist es denn kompletter Schawachsinn in meiner Situation eher auf sehr gute Federung als auf sehr gute Schaltung zu achten?

Das mein Budget für Leute die es schon etwas länger Ernst meinen nicht besonders groß ist verstehe ich. Ich denke und hoffe aber, dass es doch ausreicht um ein anständiges Sportgerät zu kaufen.
 
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Hi Montero,

erstmal Kompliment - "rassiges" Posting!
Ich merke, Du hast echt gut verstanden in welcher Situation ich stecke und welche Entscheidung mir nun bevorsteht.
Klasse Zusammenfassung und astreine Darstellung meiner Optionen zum jetzigen Zeitpunkt. Auch wenn das nach all dem bisher gesagten und insbes. in diesem Forum nicht unbedingt Jubelstürme auslösen wird, ich kann mir auch vorstellen auf dem Tonopah, das Du verlinkt hast meine Runden zu drehen. Alllerdings hätte ich dabei das Gefühl ich würde vielleicht eher zu Gunsten meines Ehrgeizes und Bedürfnisses nach Geschwindigkeit entscheiden und nicht so sehr an meine Gesundheit denken. Aber das weiß ich wohl erst sicher, wenn ich mal auf ein paar verscheidenen Modellen gessessen und ein paar Probefahrten gemacht habe. Ich werde mir aber - jetzt nicht schimpfen Leute - sicherlich auch mal solche "sportlichen Trekking-/Fitnessräder" vom Händler zeigen lassen.

Nochmals Danke an alle für das großartige Feedback hier.
Ich glaube ich werde wohl allein schon um das Forum hier nicht wieder verlassen zu müssen am Ende so oder so ein MTB kaufen ;) Und wenn der Rücken vom Trainieren und Biken wieder etwas besser ist und ich wieder mehr Selbstvertrauen habe werde ich mich irgendwann ohnehin auch damit ins Gelände wagen!
 
Danke für das Kompliment ;)

Die Bikewahl hängt natürlich von dir ab und nicht von den Leuten hier im Forum. Das Tonopah wollte ich noch in den Raum werfen weil es eben eine gute Kombi aus MTB und Rennrad ist. Es gibt übrigens viele Leute hier, die neben dem MTB auch noch ein Trekking- oder Rennrad im Keller stehen haben ;)

Gruß vom Ex-Läufer an den Ex-Läufer (ja ja, das böse Knie^^)
 
Gruß zurück und danke nochmal.
Ich werde, wie schon gesagt, hier posten wenn und für was ich mich dann am Ende entschieden habe bzw. nochmal fragen sobald ich es auf zwei oder drei mögliche Optionen runter reduziert habe.

Ich glaube jetzt hilft nur noch fleissig Probestizen und so lange "kleine Testfahrten" um den Block absolvieren bis mich der Händler zur Kasse schleift oder rauswirft...
 
Das hier habe ich gerade gelesen und ich dachte, da es vllt. auch noch Andere interessieren könnte packe ich es einfach mal hierzu:
http://www.radfahrlust.de/service/nachrichten/rueckenbeschwerden.html

Hat jmd. eine Ahnung von - oder vllt. sogar Erfahrung mit - diesen sogenannten Ballonreifen von denen in dem Artikel die Rede ist?
Bremst das nicht ungemein wenn man nur mit so wenig Druck im Refien fährt?
 
Habe zwar keine Erfahrung damit aber jetzt wo du es erwähnst fällt mir gerade eine Homepage ein auf die ich vor 2 Tagen gestoßen bin. Blöd von mir, dass es mir erst jetzt einfällt :rolleyes:

http://www.hpvelotechnik.com/

Wäre natürlich auch noch eine Alternative, wenn auch nicht ganz günstig. Das Scorpion fs find ich ganz spaßig aber 3290 Steine dafür hinlegen is natürlich auch ein Wort. Falls du einen Händler für Liegeräder in deiner Nähe hast könntest du ja dort auch mal vorbeischauen. Ob es dir auf Dauer gefällt liegt bei dir - deinem Rücken wäre es wahrscheinlich eine Wohltat.
 
Ich würde beim Neukauf eines Rades auf jeden Fall die grössere Gewichtung auf den Rahmen legen, denn die Schaltung, Bremsen und restlichen Anbauteile kann man auswechseln (was den meisten Bikern sogar auch noch Spaß macht, da man so ein Verständnis für die Technik aufbaut; da mache ich keine Ausnahme).

Ich nehme hier einfach mal mich als Beispiel. Ich habe mein Hardtail für mein Budget einfach ausgereizt und habe nun einfach den Drang nach mehr: Einem Fully. Und das kann ich mir nicht leisten.

Daher ist mein Vorschlag (aufbauend auf die meiner Vorredner):
Kauf dir ein Fully (für den Rücken und den Seelenfrieden) mit einem soliden Rahmen (wie schon gesagt um die 100mm Federweg) und einer günstigen, funktionellen Ausstattung (z.B. Shimano Deore oder Shimano SLX). Diese Kombination bieten auch viel Spaß und wenn du ambitionierter wirst, dann kannst du die Anbauteile tauschen und das Niveau des Bikes heben.
 
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Das sieht ja echt irre aus! Ich würde zu gerne mal so eins Probefahren.
Aber auch wenn ich es sicher interessant fände, ich befürchte ich käme mir damit doch sehr komisch vor. Aber danke für den Tipp! Echt verrückte Dinger!
 
Das hier habe ich gerade gelesen und ich dachte, da es vllt. auch noch Andere interessieren könnte packe ich es einfach mal hierzu:
http://www.radfahrlust.de/service/nachrichten/rueckenbeschwerden.html

Hat jmd. eine Ahnung von - oder vllt. sogar Erfahrung mit - diesen sogenannten Ballonreifen von denen in dem Artikel die Rede ist?
Bremst das nicht ungemein wenn man nur mit so wenig Druck im Refien fährt?

Diese Ballonreifen sind ja gerade dafür konzipiert, daß man sie mit wenig Druck fährt. Würde man sie mit viel Druck fahren, wäre die Bodenhaftung/Bremswirkung/Seitenführung äußerst gering. Aber auch bei jedem anderen Reifen ist die Wahl des richtigen Reifens für den letztendlichen Rollwiderstand wichtiger als die tatsächliche Breite. Zum Beispiel fahren manche Straßenbiker den recht schweren Maxxis Hookwurm, weil der mit wenig Druck gefahren viel Komfort bietet und dennoch an Bordsteinkanten etc. durchschlagsfest ist und wenig Rollwiderstand hat. Guckst du hier unter der Abteilung Urban:
www.silberfische.net

Wobei der Hookwurm kein klassischer Ballonreifen ist! Die 60a-Maxxpro-Mischung ist überragend griffig! Was aber für mich eher ein Vorteil wäre: Du kannst den Reifen auf ebenen Strecken mit Maximaldruck nur in der Mitte fahren, mit weniger Druck hast Du mehr Auflagefläche und Komfort bei Nässe und/oder schlechter Wegstrecke. Daß bei einem Slick Rollsplit und Schotterstraßen entsprechend vorsichtiger gefahren werden müssen, vor allem in Kurven und beim Bremsen, versteht sich hoffentlich von selbst.
Wenn Du sowas fahren willst, mußt du natürlich schon beim Kauf darauf achten, daß der Rahmen genügend Platz für breite Schlappen bietet.
 
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Ich bin auch rückengeschädigt (Bandscheiben-OP vor vielen, vielen Jahren) und hab mit einem Hardtail angefangen. Ein Fully hab ich mir nur gekauft, weil es bergauf auf Trails eine wesentlich bessere Performance hat und bergab auf den Trails bessere Kontrolle bietet. Aber auch meine Hardtails haben mir in den Alpen viel Spaß gemacht. Für den Weg in die Arbeit (einfach gute 20km) der von Straße bis Trail alles beinhaltet, benutze ich nach wie vor ein Hardtail mit noch nicht mal besonders guter Frontfederung. Mit einem gleichteuren Hardtail mit gescheiten Reifen drauf (mindestens 2,2 und niedrigem Druck) hast du auch einen gewissen Comfort, den dir das Hollandrad nicht bietet. Ein Fully mit billigen Komponenten zu kaufen, macht m.M.n. keinen Sinn, da ärgerst du dich schnell drüber. Und du willst doch nicht ein neues Rad, wo du nur drauf wartest, dass was kaputt geht, damit du es bald tauschen kannst? Wenn du dir ein vernünftiges HT kauft, kannst du das im Falle eines Falles auch wieder gut gebraucht verkaufen. Und noch was: Fahrtechnik lernst du auf einem HT auch besser als auf einem Fully, weil du besser merkst, was das Rad unter dir macht. Ebenso bist du öfter gezwungen, die Sitzposition zu verändern, den Po zu entlasten, wenn du über Wurzeln fährst, was letztendlich für deinen Rücken besser ist, als bei einem Fully bequem im Sattel sitzen zu bleiben.
 
Daher ist mein Vorschlag (aufbauend auf die meiner Vorredner):
Kauf dir ein Fully (für den Rücken und den Seelenfrieden) mit einem soliden Rahmen (wie schon gesagt um die 100mm Federweg) und einer günstigen, funktionellen Ausstattung (z.B. Shimano Deore oder Shimano SLX). Diese Kombination bieten auch viel Spaß und wenn du ambitionierter wirst, dann kannst du die Anbauteile tauschen und das Niveau des Bikes heben.

Guten Morgen,

da ich selber Probleme mit der LWS habe, aber durchaus noch joggen kann würde ich obige Art von MTB vorschlagen.
Wenn Du schon die Lauferei an den Nagel hängen mußt, dann ein Fully.

Jedes Rückenproblem ist individuell. Am besten probieren.

Rose wurde hier schon mal genannt. Da kannst Du alles mal Probefahren.
Die hier oft verpöhnten ZEG-Händler bieten meist auch gute Möglichkeiten so ein Rad zu probieren (vorher mal tel nachfargen).
Bike Discount in Bonn (da war ich allerdings noch nicht) ist noch eine Möglichkeit. Die haben ein großes Online Angebot.

Es gibt auch Damen Fullys, haben nicht alle in Deiner Größe vorrätig.

Viele Grüße

RW_Eddy
 
Wenn man €299 für ein Mtb kauft kriegt man halt eines für €299. Nach spätestens einer Saison sieht man dann den Unterschied. Und nicht ohne Grund wird bei billigen Rädern ganz selten ein Gewicht angegeben.

Gruss,
Öcsi
 
@Pfadfinderin

Wir haben ja günstige Anbauteile vorgeschlagen und nicht "billige". Das sind zwei Paar Schuhe. Zum Beispiel kann man nicht sagen dass eine Deore oder SLX Ausstattung den Spaß am Radeln versauen, aber sie halten den Startpreis niedrig. Wichtig ist bei einem Fully die Gabel/Rahmen/Dämpfer-Kombination und die darf auch etwas mehr kosten, da stimm ich dir zu.
 
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