Die Nutzeranzahl auf den Trails rund um den Wartenberg, der 11-Schweiz oder im Muttental nimmt in den letzten Jahren durch viele Faktoren (Tagestouristen, neue Nutzergruppen durch eBiker, Lookdownflüchtlinge) schon deutlich zu. Man merkt schon, dass die Nichtbiker von uns sehr genervt sind. Teilweise bekommt man verwunderte Kommentare, wenn man einmal für Reiter oder Wanderer bremst und denen den Vortritt gibt.
Tja - das ist leider so ein typisches Verhalten von Menschen. Eher allgemein-gültig festzustellen und nicht auf Biker bezogen.
Wenn man sich außerhalb des eigenen Heimatbereichs bewegt, sinkt die Bereitschaft sich vernünftig zu benehmen. Man trifft die Leute ja sonst nicht und hat auch mit den Folgen nicht zu leben.
Sieht man ja leider auch überall im Urlaub, wenn man die Augen offen hält.
Auch unserere legalisierte Strecke wird von "Touristen" regelmässig kaputt gefahren. Sei es aus Unfähigkeit, weil man "Shredden" cool findet, oder weil sie ja auch bei schlechtem Wetter besser befahr ist, als anderer Kram. Ist ja ne offizielle Strecke.....
.... gibt ja genug Dumme die sie pflegen.
Das Problem was wir jetzt neu haben, ist halt, das Biken eine der wenigen erlaubten Sportarten ist und E-Bikes den Zugang zum MTBen erheblich erleichtern.
Ich bin kein E-Bike Hasser. In euerer Region würde ich mir wahrscheinlich früher oder später auch eins kaufen, könnte man deutlich mehr fahren. Aber genau das ist das Problem.
Eigentlich - so hart es klingt - finde ICH, dass E-Bikes als motorisierte Fahrzeuge klassifiziert gehören und raus aus dem Wald.
Wir sind im Waldgesetz den Fußgängern gleichgestellt. Die haben auch keine Hilfmittel. Wer auf den Berg will, muss auch zu Fuß von seiner Leistungsfähigkeit dazu in der Lage und Willens sein. Sonst geht er halt flach spazieren.
Genauso werden dann einige MTBler betroffen sein, die leistungsmässig eingeschränkt sind.
Passiert so was in der Art nicht, werden wir alle über einen Kamm geschert und es wird immer mehr Bestrebungen geben uns zu ghettoisieren. Sieht man ja in Bayern.