Enduro-Freeride-Hardtail Tech Thread

ich finde auch, dass laufräder sehr oft unterschätzt werden, ist nach der federung aber eigentlich das teuerste am fahrrad. dazu kommt, dass ein guter lrs oft das geld rausfährt indem er lange hält. hab meinen dt swiss lrs mitlerweile seit über 6 jahren und er rollt immernoch!
 

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Re: Enduro-Freeride-Hardtail Tech Thread
Danke für die Tipps soweit :daumen:

Bin schon eher der Meinung, dass speziell bei meinem Gewicht nicht das allerhärteste Material verwendet werden muss.
Falls noch jemand spezifische Vorschläge hat, immer her damit ;)
 
Die AMride ist ne leichte aber breite AM Felge, insofern ist die an einem Enduro-Freeride-Hardtail sicher nicht fehl am Platz, trotz deines Gewichts...

Etwas günstigeres, ähnlich leichtes aber mit der Breite wird schwer zu finden sein...
 
ich finde auch, dass laufräder sehr oft unterschätzt werden, ist nach der federung aber eigentlich das teuerste am fahrrad. dazu kommt, dass ein guter lrs oft das geld rausfährt indem er lange hält. hab meinen dt swiss lrs mitlerweile seit über 6 jahren und er rollt immernoch!

Am massgebensten ist die auch Einspeichqualität. Bei gleichen Komponenten kann ein billigerer Discounter LRS nach wenigen Fahrten Schrott sein und der gleiche ordentlich handgespeichte hält 10 Mal so lange. Das Geld wird meistens bei der Arbeit gespart, die Komponenten bekommt jeder Händler fast gleich billig.
 
Bei gleichen Komponenten kann ein billigerer Discounter LRS nach wenigen Fahrten Schrott sein und der gleiche ordentlich handgespeichte hält 10 Mal so lange.
So siehts aus. :daumen:
ich finde auch, dass laufräder sehr oft unterschätzt werden, ist nach der federung aber eigentlich das teuerste am fahrrad.
Also ich geb für Laufräder deutlich mehr aus als für ne Federgabel. Mag aber jeder andere Präferenzen haben.
 
Hat jemand nen Geheimtipp zum Bremsscheibe richten? Ist nicht total krumm, sondern nur leicht "wellig". Okay ist auch ne Magura "Wave" Scheibe hehe. Hatte sie demontiert und nach der hoffentlich geraden Tischplatte ausgerichtet, danach war auch kein Schlag mehr zu erkennen. Wieder eingebaut und schleift / klemmt trotzdem noch mal am einen, mal am anderen Kolben. Feinjustage jetzt ein wenig wie Laufräder zentrieren: ein bisschen in die eine oder andere Richtung biegen, wo es gerade klemmt. Irgendwie nicht sehr effizient, da kaum vernünftig zu dosieren...
 
Die Ursache ist (natürlich) mal wieder viel banaler. Der Surge Rahmen hat Langlöcher zur Montage des Bremssattels, um verschiedene Kettenstrebenlängen auszugleichen. Den Sattel hab ich schlampig montiert und nicht der Seitenschlag, sondern Höhenschlag in der Bremsscheibe führte zum Klemmen bzw. Schleifen. Ist mir aufgefallen, nachdem ich die Beläge rausgenommen hatte und die Scheibe trotzdem klemmte. :lol: Man kann sich aber auch blöd anstellen...
 
alternativ klappt das Richten von Scheiben ganz gut mit einem Rollgabelschlüssel, dessen Backen glatt sind - bloss keinen mit Muster auf der Fläche nutzen!
 
Am massgebensten ist die auch Einspeichqualität. Bei gleichen Komponenten kann ein billigerer Discounter LRS nach wenigen Fahrten Schrott sein und der gleiche ordentlich handgespeichte hält 10 Mal so lange.

Wahnsinn, dann ist der LRS also nicht schon nach 2 Fahrten sondern erst nach 20 Fahrten Kernschrott... ;)

Man bekommt hier gelegentlich ja echt das Gefühl, dass man zwangsläufig 800€ für nen LRS vom selbsternannten und zwangsläufig deutschen "Laufradprofi" ausgeben muss, damit das Laufrad überhaupt mal die erste Abfahrt übersteht... Ich find diesen "Laufradkult" ziemlich lächerlich...

Wenns um ultraleichte Räder für CC geht, bei denen jede Komponente voll an der Belastungsgrenze bewegt wird, ist die Einspeichqualität sicher ganz wesentlich für die Haltbarkeit... Aber, an ein Freeride Hardtail baut man doch eher was Stabiles mit Reserven und egal wie das eingespeicht ist, mit einer unsauberen Landung und nem ordentlichen Durchschlag auf die falsche Stelle im Gelände und die Felge hat einen weg... ;)
 
Genau, am FR Hardtail ist es egal, ob dann die Felge nur ne Delle hat oder man mit nem Kartoffelchip im Wald steht. Fein beobachtet. :daumen:
 
@duc-mo:
Ich denke du stempelst hier etwas zu sehr ab.Meiner Meinung nach existiert ein bedeutender Unterschied zwischen einem sauber handaufgebauten LRS und einem weniger akribisch industriell gebauten LRS.Mein Supra30,Laser/Race,Pro2 LRS geht mittlerweile in die dritte Saison ohne nachzentrieren.Erste Saison lief der LRS am Freerider im reinen Parkgebrauch,2te Saison am FR HT und nun geht's in die dritte Saison (ebenfalls am FR HT).Davor hatte ich am HT einen DT FR6.1/FR440 LRS aus Industrieller Fertigung.Nach 3 Wochen deutlicher Seitenschlag,der nach 5 Wochen erneut vorhanden war.Insgesamt musste der LRS 5mal nachzentrieren werden (bei der Bude,wo ich den LRS gekauft habe).
Natürlich muss jeder für sich entscheiden,ob er 500-700€ für einen handaufgebauten LRS oder 350€ für einen aus dem Automaten ausgeben will.Meine Erfahrung zeigt mir,dass mir die sorgenfreie Nutzung in Verbindung mit Crash Replacement und spitzen Service das Geld wert ist.
 
Wahnsinn, dann ist der LRS also nicht schon nach 2 Fahrten sondern erst nach 20 Fahrten Kernschrott... ;)

Man bekommt hier gelegentlich ja echt das Gefühl, dass man zwangsläufig 800€ für nen LRS vom selbsternannten und zwangsläufig deutschen "Laufradprofi" ausgeben muss, damit das Laufrad überhaupt mal die erste Abfahrt übersteht... Ich find diesen "Laufradkult" ziemlich lächerlich...

Wenns um ultraleichte Räder für CC geht, bei denen jede Komponente voll an der Belastungsgrenze bewegt wird, ist die Einspeichqualität sicher ganz wesentlich für die Haltbarkeit... Aber, an ein Freeride Hardtail baut man doch eher was Stabiles mit Reserven und egal wie das eingespeicht ist, mit einer unsauberen Landung und nem ordentlichen Durchschlag auf die falsche Stelle im Gelände und die Felge hat einen weg... ;)

Ich wusste gar nicht, das wir über Laufräder unter 800€ hier überhaupt diskutieren. Natürlich habe ich bei meiner Ausage diese außen vorgelassen. Die ganz billigen Dinger hab ich lieber gar nicht erst probiert. Bei unter tausend muss man schon sehr genau kucken, dass man Qualität findet, welche 3-4 Abfahrten aushält. Aber ab 1200 bekommt man schon ganz gutes Zeug. Jedenfalls einen guten Kompromiss. Wer jetz mehr als 10 Mal im Jahr biken geht, muss halt etwas mehr investieren, aber das sind ja die wenigsten und die bezahlen gern für ihren Sport.
 
Um mich auch noch mal zu melden, ich wurde inzwischen fündig.

Subrosa 30 EVO, Novatec Superlight, DT Swiss Revolution und Sapim Polyax.
Baue ich per Hand mit einem Bekannten auf, der Erfahrung hat.

Bin damit bei rund 300 Euro gelandet. Tut (mir) erst mal weh, aber soll ja auch halten ;)
 
Dann kann ich für meine Laufräder mehr als 1000€ nehmen:eek: Die halten alle schon seit Jahren.

Welche HR Nabe ist eigentlich leicht, bezahl- und haltbar bei 150mm? Die Hope sind eher schwer, die 240s hat eng zusammen stehende Flansche und Tune ist ziemlich teuer.
 
Aber ab 1200 bekommt man schon ganz gutes Zeug. Jedenfalls einen guten Kompromiss. Wer jetz mehr als 10 Mal im Jahr biken geht, muss halt etwas mehr investieren, aber das sind ja die wenigsten und die bezahlen gern für ihren Sport.

Tja, die Rohloff kostet halt immer gleich fast ein K€, das macht es eben nicht leicht :heul: :lol:
 
Moin.

Mir ist heute bei einer leicht schrägen Ladung (nix wildes, kleine Bodenwelle) der Maxxis Ardent 2,4 (falt) bei ca. 1,8 Bar auf einer Länge von ca. 10 cm von der Felge (ZTR Flow) gesprungen.
Da mir noch nie sowas in der Art widerfahren ist... was macht man am besten? Druck erhöhen, nicht schräg landen oder Drahtreifen fahren :confused:

Gruß
Stefan
 
729, DT Comp, HB-M800
Der Satz hat mich <150 Euro gekostet. Alles neu, nix gebraucht. Gut, wenn Zentrierständer und Werkzeug schon vorhanden sind. Aber das kost auch nicht die Welt. Im Eigenbau mit allem Drum und Dran <50 Euro. Der Aufbau ist kein Hexenwerk mit dem Material. Das verzeiht viel und ist gut für Anfänger geeignet. Das Ergebnis find ich erstklassig für mein Verständnis. Glaub ein Profi kanns auch nicht besser. Nur schneller vermutlich. :)

 
Man bekommt hier gelegentlich ja echt das Gefühl, dass man zwangsläufig 800€ für nen LRS vom selbsternannten und zwangsläufig deutschen "Laufradprofi" ausgeben muss, damit das Laufrad überhaupt mal die erste Abfahrt übersteht... Ich find diesen "Laufradkult" ziemlich lächerlich...

Mir hat ein "Laufradprofi" - der Thomas - einen alten LRS (vom Komplettbike) "nachzentriert", obwohl ich den neuen von ihm schon hatte. Als Serviceleistung, nur für die Versandkosten. Mit dem alten war ich den ganzen, langen, schmutzigen Winter unterwegs. Mit diesem LRS hatte ich in den vergangenen 5 Jahren jedes Jahr Speichenrisse und 8er. Vergangenen Winter, ok, aktueller Winter - NIX! Ich glaubs selber kaum, aber es macht sich bezahlt.
 
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