Enduro-Freeride-Hardtail Tech Thread

Baue mir gerade ein Hornet auf. Bin mir etwas unsicher bei der Reifenwahl und auch bei der Breite. Werde wahrscheinlich eher bei trockenem Geläuf unterwegs sein. Für Bikepark, Matsch und härtere Trails werde ich weiterhin mein Spindrift nutzen. Die Reifen sollten nicht übermäßig schwer sein und leicht rollen, da ich eine besser tretbare Alternative für Touren mit Singletrails zu meinem Spindrift aufbauen will.
Momentan habe ich in der Auswahl:
Rekon/Dissector oder Vittoria Agarro (hinten und vorne).
Breite 2.4 oder 2.6. Welche Breiten fahrt ihr?
Was habt ihr für Vorschläge?
MM und HD in 2,35 hätte ich noch rumliegen. Ist mir aber zu viel, denke ich.
Ich hab zur Zeit Michelin auf dem mmmbop, die laufen ganz gut. Vorne und hinten 2,6"
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Re: Enduro-Freeride-Hardtail Tech Thread
Ich fahre Maxxis Minions DHR/DHF. Hatte mal einen Hans Dampf am HR und hatte das Gefühl damit keinen Grip zu haben.

Nachtrag: ich sehe gerade, es geht um Touren, da ist das icher keine gute Wahl ;)
Es geht primär nicht um Touren, sondern um Trails (trocken) und die Anfahrt dorthin. Oder zum Spass auch mal einen Flowtrail wie am Geißkopf probieren. Da ist mir mein Spindrift einfach oft zu viel Bike. Seitdem ich wieder mit Dirtbike und BMX auf dem Pumptrack unterwegs bin, habe ich wieder Gefallen am Hardtail fahren gefunden. Ich möchte eher leicht rollende Reifen um auf flachen Trails Speed aufbauen zu können. Ich frage mich nur ob mein Rücken nicht nach 2,6er Reifen schreit, wegen der Dämpfung. Bin immerhin schon jenseits der 50. Momentan trete ich in den Alpen mein Sindrift mit 180mm bergauf. Also Reifen bis zu 1000g sind schon OK.
 
Bin mit meinen beiden Spezi-Combos V/H: Butcher Grid 2.6/Purgatory Grid 2.6 bzw. Butcher Grid 2.3/Slaughter Grid 2.3 sehr zufrieden. Hatte vor kurzem auch mal Purgatory/Slaughter probiert. Vorne brauch ich aber den Grip vom Butcher, sonst werd ich im steilen zu schnell ;-).
 
Ich bin auch bei 2.6 vorne und hinten, ich mag/brauch/will vong Komfort/Grip/Gefühl/Sicherheit her wenig Luftdruck. Deshalb fahr ich mit Inserts z.Z. vorne 0.95bar bis 1.0bar und hinten 1.05bar bis 1.1bar @+80kg mit Rucksack. Damit kann man mMn. am Reifen sparen, was Gewicht und Profilierung angeht. Im Moment trocknen die Trails eh nicht wirklich ab und ich hab mit meinem schon etwas abgefahrenen HansDampf (orangnes Addixx – auch vorn und hinten) auf teils sehr wurzeligen Trails heute in Wuppertal echt gut Grip aufbauen können. (Alles bezogen auch auf’s Hardtail). Ich komm mit meinen Schwalbe schon ganz gut klar, der Specialized, Michelin, Wolfpack wären für mich auch erstmal Alternativen die für mich in Frage kommen würden und womöglich auch noch andere. :)
 
Danke für eure Tips, aber ich habe sie leider ignoriert. Bin heute im Radladen gewesen und konnte mir die Vittoria Agarro live anschauen und ich denke, dass es der Reifen ist, den ich gesucht habe. Ein Enduro Reifen mit XC Profil und nicht so schwer. Probiere gerne was neues aus, wie z.B. Pirelli am VR beim Fully. Ich habe sie mir in 2,35 gekauft wegen Gewicht und damit ich meine bereits vorhandene Magic Marry am VR aufziehen kann wenn es matschig ist. Dissector in MT fahre ich am Spindrift hinten, kann ich zum testen am Hornet als VR fahren.
 
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Danke für eure Tips, aber ich habe sie leider ignoriert. Bin heute im Radladen gewesen und konnte mir die Vittoria Agarro live anschauen und ich denke, dass es der Reifen ist, den ich gesucht habe. Ein Enduro Reifen mit XC Profil und nicht so schwer. Probiere gerne was neues aus, wie z.B. Pirelli am VR beim Fully. Ich habe sie mir in 2,35 gekauft wegen Gewicht und damit ich meine bereits vorhandenen Magic Marry am VR aufziehen kann wenn es matschig ist. Dissector in MT fahre ich am Spindrift hinten, kann ich zum testen am Hornet als VR fahren.
Ist sicher eine gute Wahl!

Mein Tip bezüglich Rücken wäre gewesen, eher schmal mit ordentlicher Karkasse.
Ich bin zwar jünger aber auch keine 20 mehr und habe jetzt lang und breit für mich getestet.

Für mich mit ü90kg und HT als one and only auch mit dem hang zu oldschool DH Strecken sind 2.6 oder gar drüber einfach nichts. Wenn viel Druck (1.8 und darüber) kein Vorteil gegenüber 2.4er Reifen. Wenn Druck unter 1.8 neigen die zum schwammig werden oder burpen.

Conclusio: 2.4 SG oder DD oä

Ps: obiges bezieht sich auf den trailradsatz - also mit bergauf strampeln. Für Shuttle Einstätze fahre ich DH Reifen.
 
Ist sicher eine gute Wahl!

Mein Tip bezüglich Rücken wäre gewesen, eher schmal mit ordentlicher Karkasse.
Ich bin zwar jünger aber auch keine 20 mehr und habe jetzt lang und breit für mich getestet.

Für mich mit ü90kg und HT als one and only auch mit dem hang zu oldschool DH Strecken sind 2.6 oder gar drüber einfach nichts. Wenn viel Druck (1.8 und darüber) kein Vorteil gegenüber 2.4er Reifen. Wenn Druck unter 1.8 neigen die zum schwammig werden oder burpen.

Conclusio: 2.4 SG oder DD oä
Habe am Fully über ein Jahr 2,6er Reifen gefahren, bin jetzt zurück zu 2,4er. Taugt mir besser, da nicht so schwammig. Fahre eher hohe Drücke um die 1,8 bar. Ist zwar nicht modern aber ich hatte die letzten 3 Jahre keinen Platten und auch keine Beule in der Felge. Da ich oft in den Alpen unterwegs bin habe ich keine Lust auf Deffekte. Auch im Bikepark bei höheren Geschwindigkeiten in den Steilkurven/Wallrides hatte ich mit 2,6er Reifen kein gutes Gefühl bei niedrigen Drücken.
 
Habe am Fully über ein Jahr 2,6er Reifen gefahren, bin jetzt zurück zu 2,4er. Taugt mir besser, da nicht so schwammig. Fahre eher hohe Drücke um die 1,8 bar. Ist zwar nicht modern aber ich hatte die letzten 3 Jahre keinen Platten und auch keine Beule in der Felge. Da ich oft in den Alpen unterwegs bin habe ich keine Lust auf Deffekte. Auch im Bikepark bei höheren Geschwindigkeiten in den Steilkurven/Wallrides hatte ich mit 2,6er Reifen kein gutes Gefühl bei niedrigen Drücken.
Genau und ich finde das Verhalten verstärkt sich beim HT weil die druckspitzen nicht vom Dämpfer gemindert werden...
 
Auf welchen Felgenbreiten seid ihr die 2,6er gefahren?

Ich musste auch feststellen dass jeder Reifen anders baut.
Gerade die Vittorias sind eher schmal aber bauen dafür sehr hoch.
 
Auf welchen Felgenbreiten seid ihr die 2,6er gefahren?

Ich musste auch feststellen dass jeder Reifen anders baut.
Gerade die Vittorias sind eher schmal aber bauen dafür sehr hoch.
29mm Innenmaß, wahrscheinlich zu schmal. Habe es mit Magic Marry (SG Karkasse) und Bonetrager XR5 und SE4 probiert. Dachte es ist gut, aber mit 2,4 gefällt es mir jetzt besser. Auch meine fährt Frau fährt auf ihrem Remedy, das ja mit 2,6er ausgeliefert wird, jetzt 2,4er Reifen und ist zufrieden.
 
dich sich zum teil massiv auf das fahrverhalten des reifen auswirken.
… wie meinst du, magst du deine Erfahrung kurz konkretisieren (ohne dass man/ich sich lange Einlagethreads durchlesen muss)? In meinem Fall würd ich sagen fährt’s sich schon anders aber durchaus Richtung —> positiv. Ich fahr dadurch meist die direktere Linie, wo es mehr rappelt, ohne das Gefühl von Kontrollverlust oder schwammig zu haben. Die Inserts geben mMn. der Karkasse etwas an Stabilität, mit Burping habe ich bisher keine Probleme (fahr sogar mit TyreWiz und hab dadurch eigentlich ziemlich die Kontrolle :D was den Druck anbelangt.)

Edit:
Mein System läuft mit CushCorePlus bei Felgeninnenbreite von 33mm @ 27.5"
 
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Bei mir waren's auch 30 und 29mm mit Schwalben, Michelins und vorrangig Maxxis.

Maxxis sind aber eh eher schmal. Aber es liegt am niedrigeren Druck den man angeblich fahren kann. Das ist halt nicht wahr, weil es walkt schnell in Kurven. Liegt aber am Fahrstil und dem Gewicht auch.

Reifeneinlagen sind sicher gut, wenn sie die Flanken stark abstützen. Ich habe die Schwimmnudeln getestet und es war nicht meins. Da geht die Rechnung für mich nicht auf, da ich einen DD leichter installiere und mir das Geld für die Nudel spare.
 
ich fand die nudeln im fahrverhalten unnatürlich. der reifen walkt, bis die nudel an der innenseite anliegt - dann gehts auf einmal wie auf schienen. der übergang fühlte sich an wie einrasten, da komm ich nicht mit klar. abgesehen davon hab ich beim aufziehen viele neue tolle wörter erfunden :crash:

der huck norris is echt nur durchschlagschutz, weil er etwas über der felge sitzt und sich gut mit dem reifen bewegen kann. daher stützt er aber die karkasse nicht besonders gut ab.

es hat also schon seinen grund, warum cushcore mit den halbrunden profil so beliebt ist. der instabilste, felgennächste teil der karkasse wird gestützt, aber die lauffläche des reifens kann sich noch gut und natürlich in querrichtung bewegen.

ich bin am ende beim tannus tubeless gelandet, weil sich das ähnlich wie cushcore verhält, dank der flügel aber noch etwas mehr querbewegung zulässt. außerdem isses super einfach aufzuziehen.
 
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ich bin am ende beim tannus tubeless gelandet, weil sich das ähnlich wie cushcore verhält, dank der flügel aber noch etwas mehr querbewegung zulässt. außerdem isses super einfach aufzuziehen.

das sich munter im reifen dreht.
und mit abstand der größten einfluss auf das fahrverhalten des reifens hat, dann die nudeldinger, cushcore noch bisschen werniger, rimpact fast gar nicht und procore und ard überhauptnicht.

drehen tun sich auch gern rimpact, ard und die nudelteile.
alle drei klappern dazu noch, wobei ard mit abstand am heftigsten. kann man zwar kürzen, aber kommt immer wieder

milch saufen tun rimpact, ard und die nudeldinger. procore verklebt dafür unglaublich.

dazu kommt noch wenn man mit dem druck runter geht und es steil bergauf geht man teilweise auf den inserst fährt (tannus und nudel z.b.) was sich nicht positiv auf den trettwiderstand auswirkt.

und haltbar sind die teile auch nciht wirlich wenn man sie nutzt. von wenigen wochen (rimpact, nudeldinger) bis ein paar Monate (tannus, cushcore).
procore ist da die große ausnahme, nur sprengt das die felge mit der Zeit.
schutzwirkung ist auch arg unterschiedlich. procore super, cushcore und tannus auch sehr gut.
ard brauchbar, aber macht üble geräusche bei der landung z.b.
nudel und rimpact sind eigentlich zum vergessen, die bringen fast nix.
 
Nachdem ich heute das erste mal mit meinem Hornet eine Stunde probegefahren bin, stellt sich jetzt die Frage mit wieviel Sag ich fahren soll/will. Da ich eine Pike mit 150mm verbaut habe, kam die Idde mit weniger Sag zu fahren, vielleicht um die 20%. Wieviel Sag fahrt ihr so an euren Enduro Hardtails?
 
Nachdem ich heute das erste mal mit meinem Hornet eine Stunde probegefahren bin, stellt sich jetzt die Frage mit wieviel Sag ich fahren soll/will. Da ich eine Pike mit 150mm verbaut habe, kam die Idde mit weniger Sag zu fahren, vielleicht um die 20%. Wieviel Sag fahrt ihr so an euren Enduro Hardtails?
Abhängig was du willst. 20 herum für normal. Quasi nix fürs springen. Pikes gehen ja bis 165 psi🤪
 
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