Eurobike 2017: Hope Tech 3 V6 Ti – 6-Kolben Bremsen-Prototyp

Bei Hope gab es nicht nur das neue Hope HB-160 Bike zu bestaunen sondern auch einen eindrucksvollen Prototypen, der einigen bekannt vorkommen könnte: Die Hope V6Ti ist eine 6-Kolben Bremse, die sich noch im Prototypen-Status befindet, aber so ähnlich schon einmal entwickelt wurde. Robin Warner erzählt uns Details zur Bremse.


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Die Bremse soll für schwere E-Bikes + deren schwere Fahrer sein!? Bei 6-Kolben fällt mir die alte Grimeca ein, gibts hier jemand, der die mal gefahren hat?


santacruz-nomad-bremse.jpg
 

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Re: Eurobike 2017: Hope Tech 3 V6 Ti – 6-Kolben Bremsen-Prototyp
Jo ich hatte die vorne und hinten die 4 kolben version.sagen wir mal so du hast immer zuviel power selbst auf Asphalt bei 50 konnte man das vr zum blockieren bringen
 
Bei der Bremspower von 6 Kolben knickt irgendwann einfach die Gabel ein oder der Reifen reisst von der Felge ab! :D

Ich hab letztens so eine gepanzerte Limousine (für Politiker, VIPs, etc) aus der Nähe gesehen, das Ding hatte vorn tatsächlich 2 Bremssättel (je Seite), um das riesige Gewicht abzubremsen
 
hatte die 6 kolben grimeca und hope...
die grimeca hatte halt den Fehler mit den 6 einzelbelägen. und ist igendwann gebrochen in der mitte der is aufnahme.
die hope 6 kolben hatte bei mir immer dichtungsprobleme an den kolben.
 
Das Teil darf ja dann garnicht mit kleineren Schebien gefahren werden oder? Die werden doch viel zu heiß?!
Das wäre wohl nur dann der Fall, wenn Du die (zunächst einmal unterstellte) höhere Bremskraft dazu nutzen würdest, immer deutlich schneller abzubremsen als mit anderen. Das scheitert wohl im Regelfall schon an dem befahrenen Untergrund.
Ansonsten ist doch die zu vernichtende Energie immer die gleiche, ob Du jetzt eine X2 oder dieses Ding fährst, entsprechend auch der Wärmeeintrag.

Oder meinst Du jetzt bei einem Elektrofatbike mit Elektrofatbiker? Da kommt dann sicherlich mehr zusammen, da mag's hinkommen. :)
 
die alte Hope Mono6 Ti war ziemlich bescheiden was die Standfestigkeit angeht. Kann mich an keine Bremse erinnern, die dermaßen schnell übles Fading hatte. Lag wohl an den hohl gefrästen Ti-Kolben, dass die die Temperatur nicht weggebracht hat. Das Teil gabs ja auch nicht lange und wurde ganz schnell wieder beerdigt. Bremskraft an sich und Dosierbarkeit war ziemlich gut, aber halt kaum zu gebrauchen.
 
Die Bremse soll für schwere E-Bikes + deren schwere Fahrer sein!? Bei 6-Kolben fällt mir die alte Grimeca ein, gibts hier jemand, der die mal gefahren hat?


santacruz-nomad-bremse.jpg

ich hatte mehrere sätze von der bremse war das beste was es gab wenn leistung und haltbarkeit im vordergrund stand , nachteile hebel hässlich wie die nacht , sauschwer , sogut wie keine ersatzteile nichtmal beläge gabs
 
Das wäre wohl nur dann der Fall, wenn Du die (zunächst einmal unterstellte) höhere Bremskraft dazu nutzen würdest, immer deutlich schneller abzubremsen als mit anderen. Das scheitert wohl im Regelfall schon an dem befahrenen Untergrund.
Ansonsten ist doch die zu vernichtende Energie immer die gleiche, ob Du jetzt eine X2 oder dieses Ding fährst, entsprechend auch der Wärmeeintrag.

Oder meinst Du jetzt bei einem Elektrofatbike mit Elektrofatbiker? Da kommt dann sicherlich mehr zusammen, da mag's hinkommen. :)
Ja aber nicht die Wärmeableitung! Da wird dann wieder Feading nen Thema
 
Sorry, weiß nicht, was Du mir sagen willst.
Dass kleinere Bremsscheiben weniger standfest sind als größere? Das gilt unabhängig von der genutzten Bremse...
 
*gähn* - Die Hope ist dochn alter Hut... :)

Hab die Mono 6 Ti mit mittlerweile selbst nachgerüsteten Tech 3 Geber für VR am DH-Rad (Hinten Tech 3 + M4) - schwupps, ohne es zu wissen eine Saison der Zeit voraus gewesen und jetzt eine super aktuelle Bremse in der Garage...?!

Die Ti war meines Wissens nach die erste Version der Mono 6, die die Hitze entgegen eines Schreibers oben sogar zu gut weggebracht hat - Die Flüssigkeit wurde vielen zu schnell zu heiss, das auch bereits erwähnte Fading war die Folge; die Mk. II hatte Kunststoffkolben (Name war dann glaube ich nur noch "Mono 6" für ein besseres Fadingverhalten.

Sei's drum - die Mono 6 Ti ist für meine 0,1t fahrfertig vollkommen ausreichend, war sie auch mit den alten Hebeln. Selbst nach einem ganzen Tag Parkgeballer steht der Druckpunkt wie 'ne Eins, Dosierung ist sehr gut, Bremskraft immer mehr als ausreichend.

Dazu kommt natürlich die manchen nicht unwichtige Penisverlängerung durch zwei Kolben mehr vor der Eisdiele.

Nachteil: Schwer. Sehr schwer. Und bisher dürftige Ersatzteilversorgung, wenn man denn was gebraucht hat - Undichtigkeiten oder so gabs bei mir nicht, aber ein Freund hat für seine mal versucht neue Kolben zu kriegen (und sie dann defekt verkauft, nach ein paar Monaten...). Dürfte sich jetzt wohl wieder ändern.

Finds aber lustig, dass der alte Sattel wieder ausgegraben wurde. Die V4 / V2 tuts doch auch.
 
Die Ti war meines Wissens nach die erste Version der Mono 6, die die Hitze entgegen eines Schreibers oben sogar zu gut weggebracht hat - Die Flüssigkeit wurde vielen zu schnell zu heiss, das auch bereits erwähnte Fading war die Folge; die Mk. II hatte Kunststoffkolben (Name war dann glaube ich nur noch "Mono 6" für ein besseres Fadingverhalten.

Fading ist der nachlassende Reibungskoeffizient zwischen Scheibe/Belag und hat nichts mit kochender Bremsflüssigkeit zu tun ;)
 
Warum werden mehr Kolben eigentlich immer direkt mit mehr Bremskraft gleich gesetzt? Letztlich ist doch die Paarung aus Belag und Scheibe für die Bremsleistung verantwortlich. Die Anzahl der Kolben hat nur dann einen Einfluss, wenn sich gleichzeitig die Kolbenfläche / Belagfläche verändert.

Was aber tatsächlich positiv ist wenn nicht nur zwei Kolben verbaut sind... Bei meiner Zee sind die Beläge immer parallel abgenutzt. Bei der XT sind sie am Ende der Lebenszeit leicht Keilförmig...
 
*gähn* - Die Hope ist dochn alter Hut... :)
Die Ti war meines Wissens nach die erste Version der Mono 6, die die Hitze entgegen eines Schreibers oben sogar zu gut weggebracht hat - Die Flüssigkeit wurde vielen zu schnell zu heiss, das auch bereits erwähnte Fading war die Folge; die Mk. II hatte Kunststoffkolben (Name war dann glaube ich nur noch "Mono 6" für ein besseres Fadingverhalten.

Bis 2006/2007 (bin nicht ganz sicher) gab es noch die Moto m6.
Eine davon wird immer noch im Freundeskreis gefahren.
Das Teil ist über jeden Zweifel erhaben.
 
Was aber tatsächlich positiv ist wenn nicht nur zwei Kolben verbaut sind... Bei meiner Zee sind die Beläge immer parallel abgenutzt. Bei der XT sind sie am Ende der Lebenszeit leicht Keilförmig...

Die Keilform kommt ja von der Selbstverstärkung. Deshalb gehen ja die 4 einzelnen Beläge bei der MT5/7 so spührbar besser als die langen 2 aus der MT5.
Deshalb ist bei Zee/Saint auch der Eintrittskolben kleiner als der Zweite da der mit weniger Kraft die gleiche Wirkung erzielt.
 
Die Keilform kommt ja von der Selbstverstärkung. Deshalb gehen ja die 4 einzelnen Beläge bei der MT5/7 so spührbar besser als die langen 2 aus der MT5.
Deshalb ist bei Zee/Saint auch der Eintrittskolben kleiner als der Zweite da der mit weniger Kraft die gleiche Wirkung erzielt.

nur warum mach ich dann 4 Einzelbelege und eben nicht gleich 4 Kolben und 2 Beläge wie bei der saint?
oder eben im extrem die alte 6 kolben grimeca mit 6 belägen...

http://www.trickstuff.de/de/know-how/index.php trifft es genau auf den punkt.
 
Ich glaube, würde man heute eine 2 Kolbenbremse mit dem Gewicht der 6 Kolben Grimeca bauen, dann wären die 2 Kolben um Welten überlegen.
2 Kolbenbremsen kann man halt mit weniger Gewicht bauen. Irgendwer hatte doch mal eine 2 Kolben mit dem Gewicht, bzw. der Größe einer 4 Kolbenbremse, dafür waren die Kolben oval...glaub Avid oder wars da schon Sram.
Im Endefekt egal wie viele Kolben, wird eh nur die Kraft auf eine größere Fläche verteilt. Zumindest bei den jetzigen Entwicklungen.
Und die 6 Kolben von Hope war ja eh ein Reinfall, umsonst wurde sie nicht verworfen. Aber solange es nicht zu lang steil nach unten ging hat sie schon funktioniert ;)

G.:)
 
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