Hier übrigens mal ein Foto, falls es was bringt:
http://i.imgur.com/TTCzvi7.jpg
Also ausgerichtet habe ich den Bremssattel schon mal, weil es vorher ab und an klirrte ..
Mir ist aufgefallen, dass
wenn alles fest ist, sich das Rad miiiinimal bewegen lässt, also als wär das mini Spiel drin. Weiß aber nicht, ob das nicht eher normal ist, weil irgendwie muss es sich ja auch drehen.
Grüße
Wenn ich die üblichen "Ursachen für Bremszittern" betrachte, und mir das Bild von dir anschaue kann es nur an der Planlage zur Aches liegen.
Es mag sein, das du selbst die Verkantung der Bremse, also den gleichmäßigen Freifauf der Bremsscheibe (hinterer Abstand/vorderer Abstand der Belege zur Bremsscheibe) auf der Ebene des Montagesockels am Rahmen ausrichten kannst.
Das nutzt aber nur für diese Ebene.
Ist der Montagesockel nicht Plan und gleichzeitig parallel zur Aches (in zwei Ebenen) verkippt die Bremse gegenüber der Scheibe.
Dieses Problem beheben die konkaven Unterlegscheiben von
Avid.
Leider sind diese, wie im Bild zu sehen nicht zwischen Bremsockel (Rahmen) und Bremskörper montiert.
Daher gibt es auch nur eine einzige Einstellebene, die überhaupt korrigierbar ist.
Vom Hersteller kann man erwarten, wenn nur dies eine Ebene gewollt "trimmbar" sein soll, daß mit eine Rahmenfäse die Auflagepunkte
für die Bremsättel geplant werden.
Der Bremsenhersteller plant auch die Sockelaufnahme.
Bei gepulverten "weissen"
Bremsen nutzt das je nach Dicke der Pulverung nix.
Bei höherem Anzugmoment platzt die Farbe weg.
Eine neue Bremse mit gleicher Farbe hält bei gleich leichtem Anzugmoment auch wieder "Spiel" mit der Farbe.
Das Reicht für die Resonanz. Dünnere oder dicker Scheiben verschieben meist nur die Frequenz oder den Zeitpunkt des Beginns der Geräusche.
Abhilfe schaffen die Unterlegschalen in Paarung. Da diese die fehlenen Ebenen ausgleichen können.
Da die Schalen aber auch Bauhöhe erzeugen, oder anders gesagt die Bremsbelege nicht mehr vollflächig die Scheibe erreichen.
Wird dir nix anderes übrig bleiben als den Scheibendurchmesser zu ändern. größer!
In Kombination mit den passend kürzeren Adapter passt es mit dem Belegmaß und Scheibe wieder.
Die günstigste und vom Hersteller
als Gewährleistung zu erbringende Lösung ist aber nochmal mit der Bremsplanlehre zu fräsen!
Punkt zwei aus deinem Text (rot)
Naben mit Industielagern können trotz Vorspanung zu großes Spiel haben.
Liegt an der Güter der in der Nabe verbauten Lager.
Zusammen mit leichter Welligkeit der Scheibe, falschem Sitz in einer Ebenen ist "Musik" und oder Vibration vorprogrammiert.
Konuslager kennen nur ein ideales Lagerspiel bei vorgegebener Vorspanung der Aches.
Als Tipp fürs nächste Laufrad.
lg
DD