Extreme Vibration beim bremsen - Avid Elixir 1

Hey.
Ne, es wurden lediglich Beläge und Scheibe gereinigt, sonst nichts.
Dachte mir schon, dass das Problem auf Dauer nicht lösen wird, weil beide gereinigten Teile ja neu waren ._.

@Basti138 :
Das mit dem Kabelbinder habe ich ehrlich gesagt nicht ganz verstanden und irgendwas neu kaufen war jetzt nicht mein Ziel, weil das mit Kosten verbunden ist :/

Wenn es nicht besser wird, fahr ich wieder hin.
 
Dann wirst du da vermutlich öfters hinfahren.
Das wird dann ne neverending Story und du wirst irgendwann versuchen das Bike zu wandeln?
Du musst was dran verändern. Andere laufräder, andere Scheibengröße oder irgendwas, andere Bremsscheibe (Hersteller), mach irgendwas, nur mach was.

Wenn du Pech hast (wie ich), ist das Problem nach der Montage einer anderen bremse wieder da. Weil die Ursache der Vibrationen noch da ist.

Nehme nen Kabelbinder und binde die Bremsleitung so nahe wie möglich am Bremssattel an den Rahmen...
Du wirst doch wohl irgendwo nen festeren Kabelbinder haben?
 
Achso meinst du das. Naja ich hab Kabelbinder vom Netzteil noch über, das wird schon reichen.
Aber was genau soll das denn bringen? Verwirrt mich etwas, ehrlich gesagt.
 
Normalerweise sollte es reichen, wenn man den Kabelbinder nur um die
Strebe befestigt und festzieht. Somit sollten die Schwingungen auch schon
abgemildert werden. Ansonsten sehe ich keinen Grund für diese Methode.

Aber die Lösung des Ursprungs ist es bestimmt auch nicht.
 
Kabelbinder funktioniert nach dem Motto "Wehret den Anfängen" Bei einigen hier drin hats funktioniert.

Das mit den Speichenkreuzungen wollte ich bei mir noch versuchen - aber leider sind die Vibrationen bei mir momentan weg:lol: Hab auch so dünne Messerspeichen, die sich an den Kreuzungen nicht wirklich berühren.
Das wird mein nächster Versuch werden - mit Basteldraht die Kreuzungen mal ordentlich zu verzwirbeln.
Weil dann weis ich, dass es am Laufrad liegt.

Oder probiere ein anderes Laufrad - oder sags der Werkstatt, dass du mal ein anderes Laufrad testen willst.
Oder ändere mal die Speichenspannung deutlich - nur die eine oder andere Speiche nachziehen reicht da nicht.
Vorher messen und mal alle ändern.
Einfacher wäre ein anderes laufrad zum testen.

Die Bremse alleine wirds nicht sein - da kannste 1000 Mal Beläge und scheiben tauschen.

Meine Erfahrung: Ne Eingefahrene Bremse neigt weniger zum Vibrieren. Aber wenn ne Bremse vibriert und man es versucht wegzubremsen wirds immer schlimmer.
Dachte auch fährste auf nen Berg und bremst sie mal so richtig heiß - bei mir wurde es nur noch schlimmer.
Kann klappen, muss aber nicht.
 
Hier übrigens mal ein Foto, falls es was bringt: http://i.imgur.com/TTCzvi7.jpg

Also ausgerichtet habe ich den Bremssattel schon mal, weil es vorher ab und an klirrte ..


Mir ist aufgefallen, dass wenn alles fest ist, sich das Rad miiiinimal bewegen lässt, also als wär das mini Spiel drin. Weiß aber nicht, ob das nicht eher normal ist, weil irgendwie muss es sich ja auch drehen.


Grüße
Wenn ich die üblichen "Ursachen für Bremszittern" betrachte, und mir das Bild von dir anschaue kann es nur an der Planlage zur Aches liegen.

Es mag sein, das du selbst die Verkantung der Bremse, also den gleichmäßigen Freifauf der Bremsscheibe (hinterer Abstand/vorderer Abstand der Belege zur Bremsscheibe) auf der Ebene des Montagesockels am Rahmen ausrichten kannst.
Das nutzt aber nur für diese Ebene.
Ist der Montagesockel nicht Plan und gleichzeitig parallel zur Aches (in zwei Ebenen) verkippt die Bremse gegenüber der Scheibe.

Dieses Problem beheben die konkaven Unterlegscheiben von Avid.
Leider sind diese, wie im Bild zu sehen nicht zwischen Bremsockel (Rahmen) und Bremskörper montiert.

Daher gibt es auch nur eine einzige Einstellebene, die überhaupt korrigierbar ist.
Vom Hersteller kann man erwarten, wenn nur dies eine Ebene gewollt "trimmbar" sein soll, daß mit eine Rahmenfäse die Auflagepunkte
für die Bremsättel geplant werden.
Der Bremsenhersteller plant auch die Sockelaufnahme.
Bei gepulverten "weissen" Bremsen nutzt das je nach Dicke der Pulverung nix.
Bei höherem Anzugmoment platzt die Farbe weg.

Eine neue Bremse mit gleicher Farbe hält bei gleich leichtem Anzugmoment auch wieder "Spiel" mit der Farbe.
Das Reicht für die Resonanz. Dünnere oder dicker Scheiben verschieben meist nur die Frequenz oder den Zeitpunkt des Beginns der Geräusche.

Abhilfe schaffen die Unterlegschalen in Paarung. Da diese die fehlenen Ebenen ausgleichen können.

Da die Schalen aber auch Bauhöhe erzeugen, oder anders gesagt die Bremsbelege nicht mehr vollflächig die Scheibe erreichen.
Wird dir nix anderes übrig bleiben als den Scheibendurchmesser zu ändern. größer!
In Kombination mit den passend kürzeren Adapter passt es mit dem Belegmaß und Scheibe wieder.


Die günstigste und vom Hersteller als Gewährleistung zu erbringende Lösung ist aber nochmal mit der Bremsplanlehre zu fräsen!

Punkt zwei aus deinem Text (rot)
Naben mit Industielagern können trotz Vorspanung zu großes Spiel haben.
Liegt an der Güter der in der Nabe verbauten Lager.
Zusammen mit leichter Welligkeit der Scheibe, falschem Sitz in einer Ebenen ist "Musik" und oder Vibration vorprogrammiert.
Konuslager kennen nur ein ideales Lagerspiel bei vorgegebener Vorspanung der Aches.
Als Tipp fürs nächste Laufrad.
lg
DD
 
Zuletzt bearbeitet:
Naben mit Industielagern können trotz Vorspanung zu großes Spiel haben.
Liegt an der Güter der in der Nabe verbauten Lager.
Zusammen mit leichter Welligkeit der Scheibe, falschem Sitz in einer Ebenen ist "Musik" und oder Vibration vorprogrammiert.
Konuslager kennen nur ein ideales Lagerspiel bei vorgegebener Vorspanung der Aches.

Punkt 1: Es sind Rillenkugellager
Punkt 2: Das Lagerspiel ist unter anderem davon abhängig, um welches Modell es sich handelt.
Je nach Einsatzzweck wird ein anderes Lagerspiel benötigt. Oder meinst du die Passung?
 
Punkt 1: Es sind Rillenkugellager
Punkt 2: Das Lagerspiel ist unter anderem davon abhängig, um welches Modell es sich handelt.
Je nach Einsatzzweck wird ein anderes Lagerspiel benötigt. Oder meinst du die Passung?

Ich meine beides; die Qualität der Passung und das verbaute "Lagerspiel". Das unter anderem eine Preisfrage ist.
Natürlich haben Industierlager Vorteile, bei der Fertigung.
Man braucht niemanden der den Konus justiert! der "Mann" ist teurer als das "beste" Lager.
Aber irgendwann erreicht auch das den Kostendruck bei der Fertigung!
Hat man erst einmal einen guten Ruf, kann man lange davon Leben, bis es sich rum spricht.
Macht man es geschickt, kann man damit auch noch den Ruf als "kulanter" Hersteller aufbauen.
Schließlich kostet die Nachbesserung ja nur, wenn der Kunde es bemerkt!
Der große Rest ist auch so "Glücklich".
Oder scheut die nervigen Wegen und langen "Werkstattzeiten" ohne Fahrrad.

Die Betriebswirte rechnen den Ingenieuren das genau vor, was wieviel mehr am Ende des Jahre abwirft.
;)
 
Schrägkugellager (Konus-Lager) haben schon ihre Berechtigung,
weshalb sie auch von namhaften Herstellern eingesetzt werden.
 
Mit dem Bild das rest0ck von seinem Rad zeigt, wird der Kostendruck recht deutlich.
Einsparung des Adapters, daher Bremsaufnahme am Rahmen gleich passend für das Modell mit geplantem Bremsscheibedurchmesser.
Einkauf der Bremse bei Avid (oder sonst wem) ohne Konusschalen, mach bei Xxxx Einheiten im EK ....
Sind nur Centwerte je Einheit, auch für den Adapter, aber es summiert sich.

Früher konnte man ungenauer... weil die Felgenbremse nicht so hohe Fertigungsgenauigkeit verlangte.
Je mehr Technik um so präziser muß man arbeiten.
Gerade wenn man von drei Einstellebenen zwei über den Kostendruck weg rationalisieren will.
Wenn der Mann mit der Fräslehre aber auch dem Zeitdruck unterliegt, schaut er ab und an mal nicht nach,
ob die Lehre auch korrekt im Hinterbau sitzt.
Dann ist es Essig mit der geplanten Fläche.
lg
DD
 
Mit dem Bild das rest0ck von seinem Rad zeigt, wird der Kostendruck recht deutlich.
Einsparung des Adapters, daher Bremsaufnahme am Rahmen gleich passend für das Modell mit geplantem Bremsscheibedurchmesser.
Es gibt Federgabeln die ab Werk bereits für Bremsscheiben mit 160, 180 oder 200mm ausgelegt sind.
Dies trifft auch auf den Rahmen zu. Wenn er eine größere Bremsscheibe nutzten möchte, würde er
auch einen Adapter benötigten

Einkauf der Bremse bei Avid (oder sonst wem) ohne Konusschalen, mach bei Xxxx Einheiten im EK ....
Sind nur Centwerte je Einheit, auch für den Adapter, aber es summiert sich.
Die Kugelscheiben fallen bereits bei den neuen Bremsen von Avid weg und werden in der Regel nicht
benötigt.

Früher konnte man ungenauer... weil die Felgenbremse nicht so hohe Fertigungsgenauigkeit verlangte.
Bei gut eingestellten Felgenbremsen sind die Bremsbeläge höchstens einen Millimeter von der Felge
entfernt.

Wenn der Mann mit der Fräslehre aber auch dem Zeitdruck unterliegt, schaut er ab und an mal nicht nach,
ob die Lehre auch korrekt im Hinterbau sitzt.
In der Serienfertigung ist es sinnvoller den Rahmen einzuspannen und einer Fräse die Arbeit zu
überlassen.
 
Ihr macht mich fertig, ich verstehe kein Wort. Möchte sich jemand die Mühe machen und mir anhand des Fotos evtl zeigen, was gemeint ist? :)

Wüsste jetzt nicht so recht, was ich Canyon sagen könnte, ehrlich gesagt ^^.
 
Sag dem Serviecetechniker, er soll die Fläche am Ausfallende nachplanen.
Und zwar zur Achsebene. Dazu sollte er geeignetes Werkzeug haben.

Wechselweise kann man mit flachen Unterlegscheiben (mit breiterer Auflage) die Bremse am Rahmen befestigen.

Ach und gibt ihm diesen Link mit: http://www.magura.com/uploads/media/faqs/Anti-Quietschtips_d231f9_11.pdf
Der hat sich seit einer Dekade sehr bewährt.
Schnellspanner anders rum (siehe dein Foto), und/oder Shimano XT Schnellspanner verwenden.
lg
DD
 
Ich war vorhin noch mal dort. Sie haben mal hinten das bisschen Spiel das drin war rausgenommen und die Speichenspannung kontrolliert. Konnte es schon wieder ein klein wenig reproduzieren, aber nichts wildes. Vermute eher nicht, dass das Problem wirklich behoben wurde. Die Fläche ist auch Plan, sagen sie.
Notfalls könnte ich ggf die Bremsen einschicken lassen, allerdings hab ich hinten ja nicht mehr die original verbauen Beläge drin, weshalb sie davon ausgehen, dass Avid da nichts machen wird :|
 
Bremse wegen vibrieren einschicken - was erhoffst du dir dabei?

Ihr müsst was ändern!
Probiere:
- Laufrad tauschen
- Scheibengröße ändern

Egal was, aber machts was! Nicht nur kucken, sondern was ändern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der eine Belag kostet aber auch wieder 20eu:/
Das mit dem einschicken hat Canyon vorgeschlagen, um eben ggf eine neue zu bekommen, falls an der was nicht stimmt.

Ich weiß nicht wie kulant die jetzt sind, bei einer Probefahrt gestern konnten sie das Problem nicht reproduzieren und im Endeffekt ist es in deren Sinne wenig Geld auszugeben und nicht alle möglichen Fehlerquellen auszutauschen.. Bin auch nicht gut darin, auf etwas zu bestehen, ehrlich gesagt.

Konnte bisher noch nicht weiter fahren, weil ich jetzt auch auf der Arbeit bin und mit meinem rr gefahren bin, war zu nebelig für ohne Licht
 
Hatte auch mit 2 verschiedenen Avid Bremsen an 2 verschiedenen Rädern rubbeln gehabt. Bei beiden habe ich durch andere Bremsscheiben und Beläge das Problem in den Griff bekommen. Hab jetzt Formula 2-teilige Scheiben und Sinterbeläge. Das Rubbeln hatte mich auch total genervt, zum Glück ist jetzt Ruhe.
 
So, war wieder da ^.~

Jetzt nehmen sie sich mal richtig Zeit und schauen es sich an - hab das Rad also dort gelassen, wird jetzt eine Weile dauern (2 Wochen ca). Mal sehen was bei raus kommt :)
 
Die Scheiben hab ich auch, die sind nicht schlecht.:)
Fahre sie ein, erzwinge es nicht, fahr einfach.
Anfangs wäre es gut, wenn es trocken ist.

Sieht auf den ersten Blick auch gut getroffen von der Reibringhöhe aus.
Nicht zu weit innen auf den Stegen und aussen bleibt bei der Scheibe ein minimaler Rand unbenutzt. So bekommen die Beläge keinen Grat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwischenfrage:
Ist die Shimano BR-M395 besser oder schlechter verglichen mit der Avid Elixir 1? Oder kann man sagen gleichauf?

Vibration trat wieder auf und sie vermuten nun, dass es daran liegen könnte, dass ich zu leicht bin und die Bremse nicht wirklich belaste. Weiß nicht, ob das Sinn macht, kam aber wohl schon mal vor.
Also will man testen mir eine andere Bremse zu verbauen, um das auch ausschließen zu können. Ich weiß nicht ob es die genannte Bremse wird, bin mir aber ziemlich sicher.
 
Vibration trat wieder auf und sie vermuten nun, dass es daran liegen könnte, dass ich zu leicht bin und die Bremse nicht wirklich belaste. Weiß nicht, ob das Sinn macht, kam aber wohl schon mal vor.
das halte ich für unsinn. was sein kann, ist dass eine bremse, die aus welchen gründen auch immer vibriert, das plötzlich bei einer schweren person nicht mehr tut. das bedeutet aber nicht, dass du zu leicht für die bremse bist, sondern immer noch, dass die bremse falsch eingestellt ist.
 
Zurück