f_t_l's Überlandfahrten (Meine XC-Touren)

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Bike der Woche
Bike der Woche
f_t_l's Überlandfahrten
Update:
13-sep-21 / 200 Touren / > Aktuellste <
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Viel Spaß beim "Mitfahren"
Stefan aka f_t_l


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Eine Kurzübersicht aller Touren findet man hier:
Touren 101 - 200
Touren 001 - 100

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Btw, geknipst ohne besonderen technischen Anspruch.
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001 Erste Tour/Testfahrt mit dem Neuen (4 Bilder)

Frisch aufgebaut geht es heute auf die erste Ausfahrt mit dem Projekt Al/C_29 'Scout' :)

Auch ohne Federung auf meinen typischen Strecken erstaunlich komfortabel. Die 29er Laufradgröße, die massigen Hutchinson Reifen, der Flex des Carbonsattels und die dämpfenden Ritchey-Griffe sind so effektiv wie gedacht.


Hier ist ein Weg versteckt. Der 'Scout' kam durch ;)


Auf der Testfahrt gab es Asphalt, Waldboden, Matsch, Schotter und Sand. Dazu ein paar knackige Steigungen. Aber das Rad ist für mich perfekt ausbalanciert und es hat in allen Lagen genug Grip und Bandbreite. Auf Asphalt laufen die Pythons auf der Mittellinie sehr flott und fast geräuschlos.


Alle Komponenten funktionieren tadellos :daumen:
 
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002 Unterwegs mit der Zeitmaschine (11 Bilder)

1904 n. Chr.

Die erste Station der Tour datiert sich noch gar nicht so weit zurück: Die "Hohe Brücke" war Bestandteil der Bahnstrecke von Koblenz nach Mayen. Sie verbindet den Bassenheimer Wald mit dem Karmelenbergweg. Seit der Stilllegung der Strecke erobert die Natur das Gleisbett zurück.


1662 n. Chr.

Etwa um 1662, als der Reichfreiherr Johann Lothar Waldbott von Bassenheim auf dem Karmelenberg eine Marienkapelle bauen ließ, hat er rund 150 Bäume pflanzen lassen. Manche Bäume sind sehr eigenwillig gewachsen oder abgestorben, alle aber flößen beim betrachten Ehrfurcht ein.




Ca. 500 - 400 v. Chr.

Es gibt hier zahlreiche Funde aus einer keltischen Siedlung mit Wohn- und Vorratshäusern um 500 bis 400 Jahre vor Christus. Ein bei Ausgrabungen nachgewiesenes Webhaus war wohl der erste Bassenheimer Handwerksbetrieb. Viele dieser Funde werden heute in der Landesarchäologie auf der Festung Ehrenbreitstein Koblenz und im Rheinischen Landesmuseum Bonn ausgestellt.


Kurzer Gegenwartsschreck:

Die linke Kurbel löste sich. Hätte ich bei dem neuen Rad doch mal die Schrauben nach den ersten Kilometern gecheckt. Hatte zum Glück Werkzeug dabei. Mein über 20 Jahre alter Topeak Alien rettete mir den Allerwertesten. Die Zefal-Toolbox mit allerlei Ersatzteilen und Werkzeug möchte ich nicht missen ;)


Ca. 900 – 500 v. Chr.

Auf Google Maps ist das Henge-Monument Goloring noch gut zu erkennen. Die Anlage aus der Eisenzeit ist fast kreisrund. Der Goloring ist ein vorgeschichtliches Erdwerk und eingetragenes Kulturdenkmal. Das "Eifel-Stonehenge" gilt als eine der bedeutendsten archäologischen Anlagen aus der Eisenzeit in Rheinland-Pfalz.


Ca. 200.000 – 150.000 v. Chr.

Um und auf auf den Karmelenberg-Vulkan über geschichtsträchtige Pfade...
Eiszeitjäger schlugen hier am Schweinskopf-Vulkan / Karmelenberg ihre Lager auf. Die Kraterfüllungen der ruhenden Vulkane boten gut geschützte Plätze. Die Neanderthaler liessen dort Tierknochen und Steinwerkzeuge zurück. Es fanden sich Feuerstellen und Reste runder Zeltbehausungen. Gejagt wurden vor allem Nashörner, Rothirsche und Pferde.




Ca. 350.000 – 300.000 v. Chr.

Der Schlackenkegel des Karmelenbergs ist Teil einer Vulkangruppe mit zehn Ausbruchszentren, die vor etwa 350.000 bis 300.000 Jahren aktiv war. Neben dem Karmelenberg-Hauptgipfel zählen dazu der Schweinskopf und die sog. Oberholzgruppe, von der aber keine Überreste mehr erkennbar sind. Der Schweinskopf ist durch Abbau nahezu völlig abgetragen. An der Südseite liegen Flussschotter des Ur-Mosel-Flußlaufs. Die drei vom Karmelenberg ausgetretenen Lavaströme sind von Bims und Löß überdeckt.
Der heute noch sichtbare große Steinbruch entstand im 20. Jahrhundert.


Die Tour heute hat richtig Spaß gemacht.
Solche „Expeditionen“ sind genau das was ich beim Radfahren besonders schätze :)


Und jetzt sitze ich hier, ein moderner Mensch, mit meinem Tablet (schon ganze 2 Jahre alt...).
cu
Stefan
 
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003 RheinMoselHügel (6 Bilder)

Eine Tour mit Geschichte und so...


Römischer Gutshof (Villa Rustica) aus dem 2.-3. Jhd. n. Chr.

Bei der Bimsgewinnung stieß man 1983 in Mülheim-Kärlich auf Grundmauern eines ausgedehnten römischen Gebäudes. Das Amt für archäologische Forschung und Denkmalpflege, Koblenz, führte unmittelbar anschließend Ausgrabungen durch. So wurden die Reste des ehemaligen Haupthauses einer römischen Villa des „mittelrheinisch-moselländischen“ Typs freigelegt.
Das Gebäude hatte eine Länge von 70 Metern und war 35 Meter breit. Dieses Wohn- und Herrenhaus eines mittelgroßen Gutsbesitzes bestand aus zwei Seitenflügeln (Eckrisalithen), die mit einem Säulengang (Porticus) verbunden waren, von wo aus der Hauptzugang über eine Freitreppe erfolgte. In dem rückwärtigen Gebäudeteil befanden sich Wirtschaftseinrichtungen und die Küche, die Nordostecke bildete der Badetrakt.
Die einzelnen Gebäudeteile umschlossen einen kleinen Innenhof, der später wohl überbaut wurde. Die Villa besaß die üblichen technischen Einrichtungen römischer Zivilisation, die für den damaligen Lebensstandard allgemein gültig waren, wie Wasserversorgung, Fußbodenheizung (Hypokausen), Badeanlage (Thermen) u.a.
Das mit Ziegeln gedeckte Haus war verputzt, außen hell getünscht und mit dunkelrotem Sockelanstrich versehen. Die Innenräume trugen bunte Bemalung mit pflanzlichen Ornamenten und Motiven aus der Tier- und Sagenwelt.



Die Dunkle Seite der Macht... :D



Hier standen damals ungebildete Leute mit Fackeln in der Hand. Aufgehetzt von Demagogen...

Auf dem Hexenhügel befindet sich ein Denkmal zur Erinnerung an die Opfer der Hexenverfolgungen. Die Winninger Hexenprozesse forderten im 17. Jahrhundert wohl über 20 Opfer. Das Denkmal wurde bereits 1925 errichtet und zählt somit zu den ältesten Denkmälern für die Hexenverfolgung. Es liegt nicht weit vom Flugplatz Winningen im lichten Laubwald versteckt.
Das Denkmal trägt eine Inschrift, die sich über die vier Seiten der Stele hinzieht und folgendermaßen beginnt: „Hexenhügel / In der dunkelsten Zeit / des Aberglaubens / in den Jahren 1641–1651 / fanden hier den Feuertod...“



Kopf einziehen!

Am Winninger Flughafen rauschen Helikopter, Propellermaschinen und Segelflugzeuge buchstäblich in Augenhöhe an einem vorbei ;)


Oh Mosella...

Hier fuhr ich anno 1995 meine allerersten MTB-Touren...
 
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005 Hurtig-Route (4 Bilder)


Tochter-hat-Tennisstunde-Speedrun.

Startnummer 7. 60 min Zeit :D


Im Eiltempo durchs Auenland.


Hole-In-One!
Der Wald hat ein Loch. Und durch...


Heizgerät.
29er sind einfach schneller
:lol:

Das war mein Freitagnachmittag.
Hoffe Sonntag ist es wieder trockener als heute am Regensamstag.

cu
Stefan
 
006 Hintergrundrauschen (9 Bilder)

Eine Tour mit dicken Brocken, Wildwasser und altem Gemäuer.

Ein bisschen Jurassic-Park-Feeling...
Ungezähmte Natur und vulkanische Hinterlassenschaften (Basalt)






Zwischendurch lauschige Landschaft.


Es ist Herbst.


Ein paar Höhenmeter waren vom Startpunkt am Rhein aus zu bewältigen...


Abstecher zur Burg Wernerseck.
Da die Ruine zur Zeit mal wieder restauriert wird, endete der Zug gegen die Burg an der Mauer bzw der Vergitterung des Tores...


Nette Trails an der Nette.




Trotz der Sperrung der Burgruine eine schöne, beeindruckende Tour.
cu
Stefan
 
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007 Von Bächen und Flüssen (15 Bilder)

Los gehts!
Und der erste Stop kurz nach Überquerung des Rheins. Ein Güterzug stand satte 5 Minuten mitten auf der Strecke...


Warum wohne ich auf 66 m ü. NHN...? Immer diese Berge hoch.
Weiter mit Gottes Segen ;)

Anmerkung zur Ruine:

Viele Sagen ranken sich um die Melsbacher Kreuzkirche, deren Ruine am Ortsrand von Melsbach in Richtung Neuwied steht, vor allem über ihre Entstehung. Fest steht jedoch, dass sie wesentlich älter ist als Melsbach selbst. In den meisten Fällen ist die Rede davon, dass die Kapelle im 10. oder 11. Jahrhundert errichtet wurde. In weiteren Geschichtsforschungen ist sogar die Rede davon, dass sie im 6. oder 7. Jahrhundert entstanden sein muss. Dies wird vor allem durch geschichtliche Funde und die Bauweise der Kirche begründet.

Nach ca 500 km mit der SRAM NX-Gruppe eine erste Zwischenbilanz:

Einwandfreie Funktion mit knackigen Schaltvorgängen. Nachstellen musste ich bisher erst einmal nach ca 50 km. Die Bandbreite ist OK. Auch an steilen Anstiegen kommt man (ich) mit 32/42 überall hoch. Das Gewicht merkt man am Hardtail imho nicht. Durch die starke Feder des Schaltwerks braucht man keinen Strebenschutz - die Kette ist immer ordentlich gespannt. Mit den unterschiedlich geformten Zähnen des Kettenblatts gibt es auch kein Abspringen. Die dezente Optik gefällt mir immer noch sehr gut.
Habe den Kauf nicht bereut :daumen:

Lone Ranger 8-)


Das Wiedtal


Der Laubach Wasserfall.

Ein guter Rastplatz :p



Uriges Laubachtal.


Mit Holz über die Wied.


Beschaulicher Lauf der Wied.



Auch bei uns im Südwesten gab es ein paar Sturmschäden.


Hier mal die Wied in wild...


F*ck You :D


Oh wie ist es am Rhein so schön.
Zurück an heimatlichen Ufern :)


Schönes Wochenende.
cu Stefan
 
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008 Vulkanland (10 Bilder)

Ein paar freie Tage in den Hertbstferien. Da kann ich unter der Woche auf eine Tour ins...

VULKANLAND

Gute Planung ist Gold wert
:cool:


Der Weg ist (auch) das Ziel.




Vom Start am Rheinufer geht es eigentlich immer nur bergauf.


Massive Basaltbrocken am Wegesrand.


Uralte Ascheschichten.
Bei den Ausbrüchen in grauer Vorzeit deckten die hiesigen Vulkane die Landschaft großflächig zu.


Geschmolzenes Gestein, wieder erstarrt.


Auf dem Vulkan "Plaidter Hummerich".
Der letzte Anstieg auf hatte eine ordentliche Steigung. Das kostete zwar ein paar Körner, die 32/42 Übersetzung brachte mich aber in einem Rutsch nach oben (*schwitz*).


Die Kehrseite der Medaille.
Der Vulkan ist mittlerweile durch exzessiven Lavaabbau buchstäblich halbiert :-/


Wieder daheim gibt es erstmal ein leckeres...
beer_221963.jpg


:)
Stefan
 
009 Untermosel von oben (10 Bilder)

Ein Trip in die alte Heimat:
Die sonnige Untermosel lädt zu einer schönen Tour ein :)


Es geht bergauf.
Hatte garnicht mehr in Erinnerung wie steil und felsig die kleinen Moseltrails sind.


F*CK!
Einmal nicht mit den Gedanken dabei hatte mich ein böser Felsbrocken schon ausgehebelt und auf den Rücken geworfen. Die Starrgabel verzeiht halt nichts...


Oben angekommen hat man einen tollen Panoramablick auf das Moseltal.
Auf der Burg Thurant bin ich schon als kleines Kind herumgeturnt.


Kurze Rast an der uralten Wallfahrtskirche Bleidenberg.


Game-of-Thrones-Feeling inklusive.


Anmerkung zu diesem alten Gemäuer:

Die Wallfahrtskirche auf dem Bleidenberg ist ein landschaftsprägendes Bauwerk an der Untermosel. Sie thront am Rand eines Plateaus auf der rechten Seite der Mosel über den Orten Oberfell und Alken mit Blick in das Moseltal und das vordere Maifeld. Ihr Bau geht auf zurück auf die Zeit nach dem Friedensvertrag der Thuranter Fehde im Jahre 1248.

Ein paar Hundert Meter weiter gibt es im Wald versteckt eine keltische Ausgrabungsstelle.

Es sieht zwar unspektakulär aus, aber:

Das Landesamt für Archäologische Denkmalpflege, Koblenz, führte Ausgrabungsarbeiten auf dem Bleidenberg durch. Hierbei konnte u.a. ein dreiphasiges, eisenzeitliches Befestigungssystem nachgewiesen werden. Ein etwa 11 m hoch angeschütteter Hügel, der „Schanzenkopf“ liegt am einzigen natürlichen Zugang des ca. 18 ha umfassenden Höhenplateaus, das zu allen Seiten durch steil abfallende Abhänge natürlich geschützt ist.

Nach einigen Höhenmetern rauf und runter stieß ich auf Zeugnisse grauer Vorzeit:
Lagerstätten des Homo Erectus wurden hier gefunden, 800.000 Jahre alt. Schon ein komisches Gefühl an solchen Orten zu verweilen.


Begegnung mit Homo Erectus und den Ur-Großtieren - dem Waldelefant - auch der „Koloss vom Bleidenberg“ genannt – und dem Wollnashorn! Wie sah der Bleidenberg vor ca. 800.000 Jahren aus? Man stelle sich eine flache Flusslandschaft vor. Das Tal der Mosel gab es noch nicht, es ist kiesig und ein bisschen ungemütlich. In Kleingruppen lebte unser Vorvorvorfahr und musste mit ganz anderen Tieren fertig werden, als es der heutige Jäger tun muss. Waldelefanten und Wollnashörner gehörten zur Fauna. Diese Situation wird auf diesem kleinen Plateau nahe der Hangkante nachempfunden. Warum aber der Waldelefant und das Wollnashorn? Geschichte und Kulturgeschichte sind eng mit Änderungen des Klimas verbunden. In der Zeit des Homo Erectus herrschte eine Warmzeit – ca. 3 Grad wärmer als heute. Während dieser Warmzeit war die Urmosel eine parkähnliche Landschaft mit Laubwäldern. Diese wurden u.a. von den Ur-Großtieren wie Waldelefant und Wollnashorn bevorzugt. Wenn man sich die Frühmenschen betrachtet und dann die Großtiere, kann man sich vorstellen, welche Angst die Menschen vor Ihnen hatten. Aber – der Homo Erectus hat trotz dieser ständigen Bedrohungen und mehrfachem Klimawandel überlebt. Sie mussten sich anpassen – und sie haben sich angepasst. Die Großtiere konnten es nicht.

Ein Stück den Trail entlang auch hier wieder Spuren aus der Eisenzeit:
Keltische Pfostenschlitzmauern (Rekonstruierte Befestigungsanlagen).


Zeit ins Tal zurückzukehren :)
cu
Stefan
 
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010 Steel is Real... (18 Bilder)

...oder: Ein Ausflug in die Korrosionszone.

Zum Startpunkt geht es auf die „Schäl Sick“.

Zufälligerweise gibt es eine Stahlbrücke an das andere Ufer.


Und runter vom Feldweg auf den ersten schmalen Trail.
Die heutige Tour führt an mehreren alten Tagebaustätten und ausrangierten Förderanlagen vorbei.


Inseln aus Stahlbetonblöcken und Abraum.
Fast schon idyllisch, aber die zahlreichen "Seen" sind durch industrielle Kiesförderung enstanden.


Radbemerkung:
Mein Projekt AL/C_29 'Scout' habe ich richtig liebgewonnen. Alles funktioniert perfekt und das Fehlen einer Federung habe ich mir viel extremer vorgestellt. Da wo ich idR fahre reichen die 29er Laufräder und die Carbon-Gabel vollkommen aus.


Tagebauufertrails entlang der Wasserlinien.


In der Ferne Stahlmonumente.
Die sehe ich mir mal aus der Nähe an.


Durchs Niemandsland.


Stummer Wächter.

Vorsicht, hier beginnt die Korrosionszone. Dort gibt es große Mengen an rostigem Stahl ;)


Stadien des Verfalls.

Seit Jahrzehnten aufgegeben und immer noch da. Allerdings hört man den Rost buchstäblich rieseln.






Python-Tracks



Rheinufertrails.

Über alte "Uferbefestigungen" aus abgekipptem Beton wieder zurück Richtung Heimat.


3D-Waschanlage ;)



Corn-Trails.

Das ganze Gebiet hier ist zwar flach, aber von unzähligen, kleinen Singletrails durchzogen.


High Five!

Auch ohne Höhenmeter eine interessante Tour.


Schönen Sonntagabend noch.
Stefan

ps: Zum Glück fahre ich Alu :D



 
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011 Goldener Oktober (8 Bilder)

Ein schöne TGIF-Ausfahrt über den "Soul-Trail". Mit kleinem Schlenker.

Los geht es wie immer: Am Rheinufer.



An der Mündung eines kleinen Rheinzuflusses geht es bergaufwärts...


Herbst auf dem "Soul_Trail".
Tolle Stimmung für eine Feierabendtour :)




Ein Schlenker zu etwas Vergessenem.
Mitten im Wald: Ein alter Jüdischer Friedhof.


Kryptisch.
Ein paar Steinchen habe ich draufgelegt.


Mit fliegenden Blättern zurück zum Rhein...


Wünsche ein schönes Wochenende
Stefan
:i2:
 
012 Korretsberg-Vulkan (9 Bilder)

Erstmal heißt es wieder strampeln...
Auf Trails und Feld/Wald/Wiesenwegen geht es heute vom Rheinufer über das Krufter Bachtal hoch auf den Korretsberg-Vulkan.
Im Gegensatz zum benachbarten Plaidter Hummerich-Vulkan ist der Korretsberg nicht durch Bergbau zerfressen und auch um einige Meter höher.




Durch das Krufter Bachtal

Das Krufter Bachtal ist geprägt vom Ausbruch des Laacher See-Vulkans vor ca. 13.000 Jahren. Die Eruptionen führten zu mächtigen Ablagerungen vulkanischen Gesteins. Aus der ersten Ausbruchsphase stammt eine etwa 1 Meter mächtige, helle Bimsschicht, die heute zuunterst liegt. Glutlawinen der zweiten Ausbruchsphase führten zu mächtigen Tuffschichten; etwa 14 Meter fester Tuffstein und darüber etwa 12 Meter Tauch. Bei letzterem handelt es sich um weniger stark verfestigte Aschen. Darüber folgt eine Tuffschicht, die mit Regenwasser in Berührung kam und sich dadurch ebenfalls in festen Tuffstein verwandelt hatte. Nur diese etwa 4 Meter mächtige Schicht war für die Bergarbeiter in römischer Zeit erreichbar und trägt daher auch den Namen „Römertuff“. In der letzten Phase des Vulkanausbruchs kam es zu intensivem Bims-Niederschlag, der die darunter liegenden Schichten mit einer etwa 3 Meter starken Lage aus Bims überdeckte. Auf dem Bims bildete sich eine Humusschicht und Vegetation. Der Krufter Bach, der beim Ausbruch verschüttet wurde, grub sich ein neues Bett durch die Bims- und in die Tuffschicht hinein.

Der Berg ruft.
Da wird die SRAM 1x11 Gruppe gefordert werden...


Oben!
Dieser erloschene Vulkan ist dicht bewaldet. Ausser ein paar dicken Basaltbrocken zwischen den Bäumen gibt es wenig Hinweise auf die Urgewalt aus dem Untergrund.
Und ausgerechnet heute hatte sich eine Jagd auf dem Berg angemeldet. Schilder und getarnte, mobile Hochsitze waren schon aufgestellt. Also lieber nicht in die Schusslinie kommen. Nach kurzem Verweilen (1 Banane) auf dem Gipfel ging es im Eiltempo wieder bergab.


Bremsentechnisch nichts auszusetzen:
Magura MT2 (mit Alligator-Apple-Scheiben).
Leicht, angenehmer Druckpunkt und Einfingerbedienung.
Passen gut an mein XC-29er.


Der Spaß fährt mit.
Auf dem Rückweg ins Tal noch ein paar Singletrails eingebaut.



Grüße aus Koblenz
Stefan
 
013 Schweinehund Null / Ich Eins (11 Bilder)

Schweinehund Null / Ich Eins

Gute Grundlage

Bei so einem grauen, regnerischen, kalten Herbsttag braucht es was Solides... :p


Und los gehts.
Ein paar Kilometer über Radweg um warmzufahren, dann ab in den Matsch.


Erntezeit
Das reicht für viele Rübennasen.


Schlechtwetterausrüstung
Ein modifizierter 29er-Ass-Saver.


Gimme Shelter
Dauerregen macht schutzbedürftig.


Trautes Heim
In diesem Industrie-Loft könnte man es aushalten :D


Stochern im Nebel
Immer schön weiterradeln.


Kühle Idylle
Da schmeckt die Banane doch gleich doppelt gut.


Talwärts
Dem Wasser nach.


Single Mud
Man(n) saut sich ein.


Kurz vor daheim am Rhein
Gleich gibt es heissen Kaffee aus der Moccamaster :daumen:


Schönes Wochenende

Stefan
 
014 Novemberblues / Nasskalt (13 Bilder)

Zum Glück hat da jemand einen Pfeil in den Himmel gemalt
Dann wüsste ich auch ohne Navi wo es hingeht ;)


Kaltes Gemäuer ohne Dach - dafür mit Baum
Bei sommerlichen Temperaturen ist es in der Ruine der mittelalterlichen Kreuzkirche zu Melsbach bestimmt sehr angenehm.


Zwischen zwei Welten
An dieser Stelle in Melsbach verlief der Limes des Römischen Imperiums.


Rüstungsindustrierelikt
Die Nazis forcierten aufgrund der Aufrüstung der Wehrmacht ab 1935 die Stahlerzeugung. Die damit verbundene wachsende Nachfrage nach Ton zur Auskleidung der Hochöfen machten die Tonlagerstätten in Melsbach für das Regime daher enorm wichtig. Die Grube Melsbach förderte damals große Mengen dieses speziellen Tons.



Jetzt aber mal wieder etwas Herbstwaldromantik







Double Barrel Prayer
Die Jäger und ihre Flinten – Leider fiel deswegen ein schönes Stück Weg aus der ursprünglich geplanten Tour raus.


Random Mugshot
Mit dicken Mavic Ksyrium Thermo Pro-Handschuhen Navi bedient... :D


cu
Stefan

:bier:

ps: Nach der gestrigen "NACHTTOUR" war das Fahren bei Tageslicht doch deutlich entspannter :cool:
 
015 Landschaftsaufrisse (17 Bilder)

Die heutige Tour führt in die Pellenz, ein Hügelland mit Vulkankuppen und reichhaltigen Vorkommen an Bims und vulkanischem Gestein. Das bemerkt man an vielen Stellen: Es gibt Löcher in der Landschaft. Große Löcher...


Bergauf durch diesigen, nasskalten Matschwald..



Versteckte Höhenmeter im Nebel
Da ganz weit hinten, nahe dem stillgelegten Kühlturm, warten Tablet, heisser Kaffee und die ersten Weihnachtsplätzchen auf meine Rückkehr :p


Gut fürs Karma
Ein paar Meter Jakobsweg können nicht schaden ;)


Massive Einkerbung
Da hat wohl jemand einen gigantischen Pflug durchs Land gezogen.


Großer Aufriss
Das abgebaute Material steckt jetzt in Form von Leichtbetonsteinen in unzähligen Häusern.


Road to Nowhere
Vor 9 Monaten führte hier noch ein Feldweg lang... o_O


Einsame Wacht
Mitten in einem riesigen Feld ein Überbleibsel.


Steilstück über die Bahntrasse
Schwerstarbeit für die Übersetzung und das Reifenprofil. Der extremen Steigung und dem Matsch waren nur duch eisernen Durchhaltewillen beizukommen. Ein Eiertanz mit 42 Zähnen und 2 Pythons... :daumen:


Ausrangiertes Abbaugerät
Damals Fortschritt - Heute altes Eisen...



Meurin
Unter einem futuristischen Schutzbau verbirgt sich ein über 2000 Jahre altes Bergwerk des Römischen Imperiums. Die Bergleute förderten hier Tuffstein für römische Prachtbauten.



Das Bergwerk ist definitiv einen Besuch wert.


Es geht bergab
So langsam wird es Zeit Richtung Heimat zu fahren.




Home sweet Home
Nach 40 km durch Niesel, Wind und viel Grau wieder daheim :)


Grüße
Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
016 Soul_Trail : Condition Mud (8 Bilder)

Handschmeichler
Unterhalb der Schneegrenze. Dafür aber arschkalt. Die Mavic Ksyrium Thermo Pro Gloves halten warm :daumen:


Grau, kalt und nicht viel los.


Nur für Hartgesottene.
Der idyllische Soul_Trail zeigt im Winter seine schmutzige Seite.


Felltiere.


Von allen Unbilden unbeeindruckter Baum.


Zucht und Ordnung im Kulturgebiet.


Pamp-Track.


Erdtarn.


So, und gleich geht es auf den Weihnachtsmarkt. Glühwein und so ;)

Grüße
Stefan
 
017 Shades of White (14 Bilder)

Heute begann die Tour in weißem Schneenebel und endete auch dort.


Eiskalter Kühlturm
Die Flocken schafften es sogar bis ins Rheintal.


Höher, kälter, weißer...


Schneepython
Auch unter diesen Bedingungen laufen die Hutchinsons recht gut.


Orientierungshilfe
Da wird man ja fast schneeblind :cool:


Mistelzweige
Da fühlt man sich gleich etwas weihnachtlich.


Über dem Nebel...
In höheren Lagen ist die Stimmung freundlicher. Kaum Schnee, aber immer noch kalt.


EDIT: Was mir erst auf dem Foto aufgefallen ist: Irgend so ein Spinner hat da mal ein Hakenkreuz auf den Felsen gesprayt. Da könnte ich kotzen wenn man Naturdenkmäler besudelt... :mad:






Essen fassen!
Der Klassiker: Goldgelbe Banane :p


Rutsch mir doch den Buckel runter...
Auf dem Weg zurück in heimische Gefilde gab es nochmal eine ordentliche Schlammpackung.


Grüße
Stefan :)
 
018 Schneeflöckchen, Weißröckchen (13 Bilder)

Der Westerwald zeigt sich düster und unheimlich.
Und da geht es heute hoch...:spinner:


Auf halber Höhe schon ein ordentliches Gestöber.


Mein Freund, der Baum.


Jagdfieber
Hier wurde bestimmt die Eröffnungsszene von 'Game of Thrones' gedreht.



Bachgeschlängel I


Fledermaushöhlen
Früher wurde hier Schiefer geschlagen und Diebesgut versteckt.
Heute gibt es dort tierische Höhlenbewohner.


Bachgeschlängel II


Bergauf, bergab, bergauf...


Expeditionsfahrzeug
Selbst unter diesen extremen Witterungsbedingungen arbeiten die 2,25er Hutchinson Pythons sehr ordentlich. Die crankbrothers Candy 1 Klickpedale funktionieren bei Schnee, Eis und Matsch absolut unproblematisch. Die SRAM NX-Schaltgruppe wechselt die Gänge auch mit Schneepackung sehr präzise und fehlerfrei.


Wildwasserfall


Letzte Abfahrt
Jetzt geht es heimwärts.


Verschneite Grüße :frostig:

Stefan
 
019 Nur mal schnell Brötchenholen... (6 Bilder)

Hochwassersackgasse!

Das wäre Ihr Radweg gewesen.
Gut, Brötchenholen kann ich auch anders :cool:


The Kraken???

Zum Glück nur ein überfluteter Poller.

Hochwasserfreier Schleichweg.


Durch die Mondlandschaft.


Der "Trail der Schmerzen"...
Im Winter ganz harmlos: Ohne Brennnesseln, ohne Killerstechmücken und kaum noch rasiermesserscharfe Dornenranken...


Hindernisse sind zum Umfahren da.


Frühstück verdient :daumen:

Grüße
Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
020 Vorstoß in den Düsterwald (21 Bilder)

Der Tag fing nicht mit den besten Voraussetzungen an: Dauerregen und Nebel am Rhein. Beim Frühstück hatte ich mit meinem Tablet und heißem Kaffee die heutige Tour geplant, so richtig schön vorweihnachtlich gemütlich in der warmen Stube;)

Aber jetzt ist es Zeit sich wetterfest anzuziehen und aufzusatteln. Es geht in den Düsterwald...



Aufwärts
Durch nebligen Wald. Mit Regen und extramatschigen Wegen.


Verschleiert
Das Rheintal liegt unter Nebel.


Düsterwaldpfade
Es geht nur langsam über den vollgesogenen Waldboden voran.



Schutz
Eine keltische Hütte im Wald (Rekonstruktion). Das kleine Bauwerk aus Holz und Lehm lädt zu einer kurzen Rast und Regenpause ein. Ich gönne mir ein oppulentes Mahl: Eine Banane und einen Apfel.


All Seeing Eyes
In diesem Wald fühlt man sich beobachtet...


Ein "Ent" am Wegesrand
Hat mich nicht bemerkt.


Schönheit des Zerfalls



Baumriese 1


Grobe Borke


Baumriese 2


Schweben


Verwachsen


Düsterwald
Durch den Höhennebel herrscht hier eine unheimliche Stimmung.



Verhexte Landschaft
Fühlt sich irgendwie irreal an.




Heimwärts
So langsam wird es Zeit den Wald zu verlassen und ins Tal zurückzukehren.
Lass es spritzen, Baby! (Den Schlamm) :D


Ausrüstungsanmerkung
Tolles Ding: Der Shimano Unzen II 2l Trinkrucksack begleitet mich ja Sommer wie Winter bei allen Touren. Auch bei diesem Dauerregen und Maximalschlammbeschuss bleibt trotz fehlender Regenhülle innen alles trocken und sauber :daumen:


Friedliche Feiertage
Stefan :)
 
021 Fangopackung Deluxe (11 Bilder)

Eigentlich wollte ich nach den Weihnachtsfeiertagen nur mal die trägen Muskeln aufrütteln und ein paar Kilometer über die Rheintrails schrubben. War aber nix mit Locker - durch das zurückgegangene Hochwasser musste man sich regelrecht durch den Schlamm wühlen. Und schrubben war später angesagt...

Unter der Brücke

Hier war die Welt noch in Ordnung, sprich trocken - wenn man von dem feuchtfröhlichen Russen absieht, den ich in dem Trailwirrwarr getroffen habe :ka:


Flutzone 1


Flutzone 2


Durchhalten
Bei diesem Tiefschlamm steigt man besser nicht ab.


Fester Grund
Meine Fresse, das war knapp.


Rostiger Fund
Der hat es wohl nicht geschafft.


Wasserkante
Da kommt einem der hochpegelige Rhein ganz nah.


Nerven behalten
Man kommt sich wie in „Lohn der Angst“ vor... Nur mit Wasser.



Seelenruhiges Wassergeflügel
Schön ist es hier trotzdem.


Bikepacking Extreme
Das Rad sieht aus wie Sau, ich auch. Wie soll ich das meiner Frau erklären...?


Schmutzige Grüße
Stefan
 
022 Moselsteillage (20 Bilder)

Zum Jahresabschluss in die alte Heimat: Die Mosel mit ihren steilen Pfaden, urigen Bachtälern und weitsichtigen Anhöhen.

Bitte reintreten!

Über schmale, steile Urwaldpfade geht es erstmal ein gutes Stück berghoch. Es wird nicht der letzte Anstieg des Tages sein...




Verschnaufen

Ein kurzes Stück bergab.


Weiter mit den Höhenmetern

Aber dafür ist es hier auch extrem idyllisch :daumen:




Lichtblick

Die erste große Anhöhe ist in Sicht.


On the Rocks

Hier oben pfeift der Wind eiskalt. Es frostet. Durch den Wald geht es wieder in die Tiefe.



Furt

Hier sollte man nicht vom Rad fallen...


Anstieg

Ganz schön steil. Das nächste Hochplateau wird erklommen.


Weitblick

Am Horizont sieht man die Vulkankegel der Pellenz. Da bin ich auch immer gerne unterwegs.

Btw, das friedliche Grün im Vordergrund täuscht. Beim Näherkommen wird es durch extreme Wildschweinaufwühlungen selbst auf den Feldwegen ganz schön anstrengend.

Die alte Heimat

Mit dem MTB fing ich 1995 hier an der Untermosel an :)


Ein steiniger Weg

Der Trail ist hier aus dem nackten Fels geschlagen worden.




Letzte Anhöhe

Zur gelben Brücke du fahren musst - Da steht mein Wagen :p


Talwärts

Ein schmaler Pfad schlängelt sich durch den Hangwald. Sehr schön, aber für meinen Geschmack und mein Starrbike schon einen Tick zu technisch. Bin trotzdem heil runtergekommen.


Toller Trip :daumen:


Einen Guten Rutsch ins Neue Jahr
wünscht
Stefan
 
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023 Neujahrsauf/abfahrt (14 Bilder)

Weiter Himmel
Raus aus dem Rheintal. Oben atmet es sich freier ;)


Wildwasser im Nettetal
Da wird momentan Einiges von der Strömung mitgerissen.



Trails
Zwischendurch immer wieder schöne Waldwegelchen.



Mahlzeit
Ich lasse 2018 ganz locker anfangen.


Wie meinen?


Wheel size does matter!


Ab hier geht es abwärts


CANDY anyONE?


Mudhole Surfer



Hochwasserblockade
Am Rand des Weges war die Wattiefe des 29ers gerade noch ausreichend.
Und es gab Rückenwind :daumen:



Grüße :)
Stefan
 
024 Vulkanland II (30 Bilder + 1 Video)

Unterwegs in der Pellenz. Mit viel Wald, viel Wasser und allerlei Vulkanischem.
Startpunkt ist die Rekonstruktion eines Tumulus des Römischen Imperiums. Er ist aus Tuff gebaut, einem vulkanischen Eruptivgestein, den die Römer für ihre Bauten besonders schätzten und hier in unserer Region in, für die Antike sehr fortschrittlichen, Bergwerken abbauten.


Anrollen
Gefahren wird diese Tour überwiegend auf Waldwegen, ein paar Trails sind aber auch dabei.
Die Landschaft ist dafür sehr beeindruckend und konditionell fordernd ;)


Erste Anzeichen das wir uns nicht in einem normalen Wald befinden


Die "Schwarze Wand"
Hier wird sichtbar welche Aschemengen der riesige Laacher See Vulkan bei seinem letzten Ausbruch vor ca 13000 Jahren in der Region ablud.


Eppelsberger Aufschnitt
Der Eppelsberg ist ein dem Laacher See Vulkan benachbarter, kleinerer Schlackenkegel-Vulkan.
Hier wird heute Tagebau betrieben.


Und irgendwann wird alles weg sein :-/


Weiter geht es durch Nadelwald
Er ist kühl und nass – der Waldgeruch ist hier unbeschreiblich gut.


Immer wieder mal dicke Brocken am Wegesrand


Krufter Waldsee
Enstanden ist er aus einer aufgelassenen Bimsgrube.
Ein menschengemachtes Idyll.



Der nächste Aufriss
Halb zugewuchert wirkt auch dieses lange verlassene Abbaugebiet mitten im Wald wie natürlich entstanden.


Teufelskanzel zu Kruft
Steil berghoch durch einen verfluchten Buchenwald.


Da hat der Teufel wohl gespuckt
Moosbewachsene Lavabrocken liegen überall verstreut.


Schweißtreibend
Ohne Schieben und Tragen kommt man den direkten Weg nicht hoch – oder runter.


Die Teufelskanzel besteht aus monumentalen Lavafelsen




Ausblick auf den Krufter Waldsee


Durch einen entlaubten Winterwald geht es Richtung Laacher See


Laacher See
Eigentlich die gigantische Caldera eines Vulkans. Seit dem letzten Ausbruch vor 13000 Jahren hat sich die eingestürzte Magmakammer mit Wasser gefüllt.




Immer noch vulkanische Aktivität im Untergrund:
Es steigt an verschiedenen Stellen Kohlenstoffdioxid auf.

Das war mal heiß
Am umlaufenden Vulkanwall finden sich noch viele Spuren des letzten Ausbruchs.



Berghoch, bergrunter, berghoch...
Ganz schön hügelige Gegend, das Vulkanland.


Der Specht wars!


Lost Place
Mitten im Nirgendwo steht dieses Gemäuer. In den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts als katholische Schule erbaut, dann von den Nazis geschlossen. Während des zweiten Weltkriegs wurden hier V1-Raketen einsatzfähig gemacht und für den Transport zu den naheliegenden Abschussrampen in der Eifel vorbereitet.



Der Kreis schließt sich
Nach ein paar weiteren Kilometern Hügellandschaft bin ich wieder am Startpunkt.
Einladen. Umziehen. Heimfahren.


Und zum Abschluss ein kühles IPA aus der Region :daumen:


Grüße und schönes Wochenende
Stefan
:)
 
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