Fahrräder auf der IAA Mobility 2023: Von innovativ bis völlig abgefahren

Fahrräder auf der IAA Mobility 2023: Von innovativ bis völlig abgefahren

In München ist die IAA Mobility zu Ende gegangen – die „größte Mobilitätsmesse der Welt“. Beim Münchner IAA-Auftakt vor zwei Jahren haben tatsächlich auch einige Fahrradhersteller den Weg aufs Messegelände gefunden, zusätzlich zu den Testmöglichkeiten auf den „Open Spaces“ in der Innenstadt. Und beim zweiten Besuch, 2023? Wir waren vor Ort.

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Fahrräder auf der IAA Mobility 2023: Von innovativ bis völlig abgefahren

Was war dein Highlight der IAA Mobility 2023?
 
Da bin ich jetzt selber mal der Egoist. Ich habe mich gegen Familie und Kinder entschieden, verdiene gut und mache ich zur Not mit 50 einfach ausm Staub, mir Wayne. Hätte ich selber ne Firma wüsste ich nicht, ob ich die noch in D haben wollte.

Aber ja, größter Wirtschaftszerstörer ist aktuell unsere Regierung. Da kann ich nicht mithalten.
 
Sehe ich zwar auch so aber die "Verkehrswende" wird wunderbar funktionieren: Möglichkeiten konsequent einschränken, Preise anziehen .. so lange, bis sich nur noch wenige wirkliche Mobilität leisten können. Fertig. Der Rest wird dann mit dem Pöbel in der Bahn sitzen, lokal herumkriechen oder einfach gleich zuhause bleiben. Das Interesse der Regierung an freien Bürgern dürfte stark gegen Null tendieren.
sowas kann man auch nur gutheißen, oder schreiben, wenn man im urbanen Raum lebt und eine gewissen Infrastruktur um sich rum hat.

Grüße aus der ländlichen Region
 
sowas kann man auch nur gutheißen, oder schreiben, wenn man im urbanen Raum lebt und eine gewissen Infrastruktur um sich rum hat.

Grüße aus der ländlichen Region
Ich komme selber vom Land, 400 Einwohner Kaff, nächster Bahnhof / Supermarkt 7km, nächste größere Stadt (100.000 Einwohner) 35km. Bin halt dann mit 22 nach Augsburg gezogen.

Von Augsburg brauche ich mit dem Rennrad 2,5h zu Mutti, mit der Bahn (sofern nur Regionalzug) 2h + 45min vom Bahnhof laufen oder abgeholt werden, Bus kannste vergessen.

Ich besuche Mutti seit einem Jahrzehnt zu 90% mit dem Rad. So schlecht ist die Anbindung mit den Öffis.

Man sollte sich als Landbewohner nicht immer gleich angesprochen fühlen, natürlich sollte der Verzicht oder die Abschaffung des individuell für jeden Mist genutzten KFZ in den Städten anfangen. Da gäbe es so viel Verbesserungspotential. Wer wirklich aufs Auto angewiesen ist solls auch haben. Und bei 10km ins Büro ist man das nicht, sofern man frei von gesundheitlichen Einschränkungen ist. Da ist man m.E. nur bequem oder gar faul.

Aber nur fürs Protokoll: selbst meine Mutter schafft es, gut 80% ihrer Fahrten mit dem Rad zu absolvieren.
Weil auch 7km zum nächsten Supermarkt sind jetzt nicht die Welt. Eigentlich hab ich das mit Radfahren von ihr.
 
Ich war auch beruflich auf der IAA und absolut enttäuscht. Die Anreise via ICE am Dienstag war noch entspannt und problemlos. Der Knaller war aber das die Abreise am Donnerstag flach viel weil einfach ab München kein einziger ICE mehr gefahren ist wegen einem Schaden an irgend einer wichtigen Oberleitung. Am Ende habe ich dann noch einen Leihwagen bekommen. Lieber hätte ich den Flieger genommen.
 
Ich komme selber vom Land, 400 Einwohner Kaff, nächster Bahnhof / Supermarkt 7km, nächste größere Stadt (100.000 Einwohner) 35km. Bin halt dann mit 22 nach Augsburg gezogen.

Von Augsburg brauche ich mit dem Rennrad 2,5h zu Mutti, mit der Bahn (sofern nur Regionalzug) 2h + 45min vom Bahnhof laufen oder abgeholt werden, Bus kannste vergessen.

Ich besuche Mutti seit einem Jahrzehnt zu 90% mit dem Rad. So schlecht ist die Anbindung mit den Öffis.

Man sollte sich als Landbewohner nicht immer gleich angesprochen fühlen, natürlich sollte der Verzicht oder die Abschaffung des individuell für jeden Mist genutzten KFZ in den Städten anfangen. Da gäbe es so viel Verbesserungspotential. Wer wirklich aufs Auto angewiesen ist solls auch haben. Und bei 10km ins Büro ist man das nicht, sofern man frei von gesundheitlichen Einschränkungen ist. Da ist man m.E. nur bequem oder gar faul.

Aber nur fürs Protokoll: selbst meine Mutter schafft es, gut 80% ihrer Fahrten mit dem Rad zu absolvieren.
Weil auch 7km zum nächsten Supermarkt sind jetzt nicht die Welt. Eigentlich hab ich das mit Radfahren von ihr.
ich fühle mich da auch nicht direkt angesprochen, nur ist es bei solchen Forderungen immer das Gleiche - es sind immer die, denen es an wenig fehlt/nicht vom Problem betroffen sind, welche fordern.
Vmtl ist es fürs eigene geistige Seelenheil.

Dass es jedoch für einen sehr großen Teil der Bevölkerung nur Nachteile in Logistik und vor allem Finanziell bedeuten würde, interessiert leider nicht.

ansonsten ja - weniger Verkehr in größeren Städten - unbedingt!

und Augsburg und das Umland ist Infrastruturell durchaus sehr gut erschlossen.

Bei uns im Chiemgau und BGL ist es durchaus ein Desaster, wenn du kein Auto hast, jedoch Familie und eine Arbeit die weiter als 10km entfernt ist.

*Edit:
was z.B. Bahn anbelangt ist diese für mich keinerlei Option mehr. Ich bin dieses Jahr 3x beruflich auf die Bahn ausgewichen und hatte zu 100% mit Verspätungen, verpasste Anschlusszügen + daraufhin Probleme mit Fahrradmitnahme etc pp gehabt...
zumal jede Zugfahrt teurer und doppelt zeitintensiv gewesen ist, als wäre ich mit dem Auto gefahren.
 
Ich war auch beruflich auf der IAA und absolut enttäuscht. Die Anreise via ICE am Dienstag war noch entspannt und problemlos. Der Knaller war aber das die Abreise am Donnerstag flach viel weil einfach ab München kein einziger ICE mehr gefahren ist wegen einem Schaden an irgend einer wichtigen Oberleitung. Am Ende habe ich dann noch einen Leihwagen bekommen. Lieber hätte ich den Flieger genommen.
Oh Du warst davon betroffen. Ja das sind die Probleme mit der Infrastruktur. Ein 25-jähriger, der zu doof zum Baggerfahren ist und ganz München steht.
https://www.merkur.de/lokales/muenc...gen-oberleitungsschaden-derzeit-92505680.html
 
Autos sind der letzte S****
(Ausgenommen Notarzt und Feuerwehr)
Mir doch egal womit der Sportpanzer fährt der beim abbiegen alle andern tot fährt.
Und diese ganzen Egovanliveidioten, aber hey scheiß drauf was wir unseren bzw. Anderen Kindern für eine Welt hinterlassen.
Ich bin dafür das Privat PKW einfach verboten werden. Schluss mit der Kuschelpolitik.
Dann läuft das auch mit Bussen. Und alle haben mehr Platz, und gute Luft :)
In diesem Sinne wie Pasco schon sagten:
"Ich ich ich ich Auto, Auto, Autofahren!"
 

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Ich war auch beruflich auf der IAA und absolut enttäuscht. Die Anreise via ICE am Dienstag war noch entspannt und problemlos. Der Knaller war aber das die Abreise am Donnerstag flach viel weil einfach ab München kein einziger ICE mehr gefahren ist wegen einem Schaden an irgend einer wichtigen Oberleitung. Am Ende habe ich dann noch einen Leihwagen bekommen. Lieber hätte ich den Flieger genommen.
Sch... Bahn, aber auch! Versagerverein! Warum haben die nicht eine Reserveoberleitung daneben hängen? Oder eine parallele Reservestrecke?
 
Autos sind der letzte S****
(Ausgenommen Notarzt und Feuerwehr)
Mir doch egal womit der Sportpanzer fährt der beim abbiegen alle andern tot fährt.
Und diese ganzen Egovanliveidioten, aber hey scheiß drauf was wir unseren bzw. Anderen Kindern für eine Welt hinterlassen.
Ich bin dafür das Privat PKW einfach verboten werden. Schluss mit der Kuschelpolitik.
Dann läuft das auch mit Bussen. Und alle haben mehr Platz, und gute Luft :)
In diesem Sinne wie Pasco schon sagten:
"Ich ich ich ich Auto, Auto, Autofahren!"
Welcher Furz sitzt dir eigentlich quer?
 
jeden Tag Showrunden fahren mit ü50
Immer diese Vorurteile >:( Bürschchen! Komm erstmal in mein Alter! Und ich fahre seit Anbginn der Oberstufe nur noch Rad. Innerstädtisch sowieso. JEDEN Tag, auch im Winter. Und in Nordhessen (so wie im Harz ;-) kommt der auch immer nochmal vor. Ich war auch schon mit Langlauf-Leisten an der Arbeit. Ging nicht anders, zu viel Schnee. Und mit jetzt knapp 60 werde ich das auch nicht ändern, warum auch? Und auch kein E- brauche ich nicht. Ich wehre mich halt und stelle meinem Körper Aufgaben.
Karre fahren ist eh fad. Wenn ich mal mit dem Auto morgens los muss (kommt selten mal vor) fühle ich mich echt mies. Total müde und shite. Radfahren ist ein Privileg!
Die Kids wurden im (Wiesmann) Hänger überall hin mitgenommen. War auch kein Problem. So fit, wie zu der Zeit, war ich nie wieder....
 
Zuletzt bearbeitet:
Immer diese Vorurteile >:( Bürschchen! Komm erstmal in mein Alter! Und ich fahre seit Anbginn der Oberstufe nur noch Rad. Innerstädtisch sowieso. JEDEN Tag, auch im Winter. Und in Nordhessen (so wie im Harz ;-) kommt der auch immer nochmal vor. Ich war auch schon mit Langlauf-Leisten an der Arbeit. Ging nicht anders, zu viel Schnee. Und mit jetzt knapp 60 werde ich das auch nicht ändern, warum auch? Und auch kein E- brauche ich nicht. Ich wehre mich halt und stelle meinem Körper Aufgaben.
Karre fahren ist eh fad. Wenn ich mal mit dem Auto morgends los muss (kommt selten mal vor) fühle ich mich echt mies. Total müde und shite. Radfahren ist ein Privileg!
Die Kids wurden im (Wiesmann) Hänger überall hin mitgenommen- War auch kein Problem. So fit, wie zu der Zeit, war ich nie wieder....
Weiß jetzt nicht warum du dich angesprochen fühlst 🙈🤣
Ich hab hier jemanden den ich jeden Tag sehe, ü50, TTRS, der fährt den ganzen Tag rum und lässt seindsg knallen und fühlt sich wie der Obermakker obwohl peinlich mich nett ausgedrückt ist. Um solche Leute ging es einfach
Und für "Bürschchen" bin ich eindeutig zu alt, viel zu alt 🤣
 
Karre fahren ist eh fad.


Das ist ein wesentlicher Punkt, finde ich. Für mich persönlich hat sich der Straßenverkehr in den letzten 25 Jahren dermaßen negativ verändert, dass ich überhaupt keine Lust mehr auf's Auto habe. Da fahr' ich viel lieber mit dem Rad. Autofahren nervt einfach.
Und ich bin damals als Student gerne meine 400 km gependelt, auch mehrmals die Woche.
 
@cjbffm
Ich fühle Dich.
Nichtsdestotrotz reissen wir entweder alles ab und bauen Abu Dhabis "The Line" in unserem top geeigneten Klima nach oder lassen es ganz sein.
Man kann Effizienz in der Fortbewegung in Ballungsräumen wahr werden lassen.
Aber dann muss alles Alte weg :(
 
„Aber was ist mit Landbewohnern?“

In meinem Kollegenkreis zieht man aufs Land, weil es immer noch günstiger ist/war, sich dort ein Haus zu kaufen/bauen und mit dem Auto zu fahren, als in der Stadt zu bauen. Und dann wird rumgeheult, wenn der Sprit immer teurer wird.
Im Fall meiner Kollegen will man also die Stadtlöhne, aber ländliche Hauspreise, Ambiente usw.

Das Leben ist eben ein Kompromiss. Entweder näher an die Arbeit (evtl. in die gleiche Stadt) ziehen, oder weniger Lohn in Kauf nehmen. Natürlich ist das stark runtergebrochen und trifft natürlich niemals auf alle Menschen zu!

Gibt natürlich auch Leute, die auf dem Land verwurzelt sind. Gerade da kann man mit den alten Generationen am Freitag Abend unten in der Heizung mal drüber quatschen, wie man vor 40 Jahren noch auf Arbeit gekommen ist. Fahrgemeinschaften, Öffis, Mitarbeiterbusse, vor Ort gearbeitet. Die ländliche Anbindung gibts ja unter anderem nur nicht mehr, weil Individualverkehr lukrativ wurde und keiner mehr Öffis gefahren ist.
3 meiner Kollegen wohnen ca. 10 min auseinander und kommen jeher getrennt die 20 km auf Arbeit. Als der Diesel bei 2€ war -oh Wunder - sind sie auf einmal zu dritt - und jetzt festhalten - in EINEM Auto gekommen.

Das ist kein Gehate gegen Landbevölkerung. Ich würde auch lieber auf dem Land leben, da ich mich da etwas wohler fühle. Ist aber auch geil, dem Hobby Radfahren zu fröhnen und an den Rädern selbst zu schrauben. Das kostet leider auch bisschen Geld. Und ich habe auch generell keinen Bock länger als 15 min auf Arbeit zu brauchen.
Ich habe riesiges Glück, dass ich auf Arbeit einen Spind mit Businesssachen und Duschen habe. Für mich ist Radfahren ohne Schwitzen nicht möglich.
Deshalb kann ich Menschen auch verstehen, die ohne diese Infrastruktur lieber auf andere Fortbewegungsmöglichkeiten zurückgreifen.

Zusätzlich wird ja auch hauptsächlich Kommunalpolitik von Autofahrern gemacht. Mein Kollege fährt täglich 40 km einfach mit dem Rad (geht also auch). 3 km auf einer neu gemachten Fahrradstraße, die jedoch so lang besteht, dass sich Anwohner daran gewöhnen konnten. Er meint, dieser Teil der Strecke ist gefährlicher, als der ganze Rest. Und alles nur, weil die Strecke so unübersichtlich für alle Verkehrsteilnehmer ist, die da noch so rumschwirren.

Lange Rede, kurzer Sinn. Kompromissbereit sein und auch mal den unbequemeren Weg gehen (fahren).

Bei uns auf Arbeit wurden nach 10 Jahren Betteln Fahrradständer angebracht - von Autokriegern. Jetzt bekommt man stolze 3 statt mögliche 8 Räder dort platziert😀
 
Der Jet im Endurohelm-Design ist ganz witzig, der Rest war 2013 und davor schon aufgewärmte Suppe!!!
Schade dass der Mut fehlt... die Ideen und Innovationsschubladen sind voll, jeder will es irgendwie, nur kramt man den alten Kram immer wieder hervor
 
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