Fahrt ihr mit Helm?

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Fährst du mit Helm?

  • Logisch, immer

    Stimmen: 1.963 50,7%
  • Nur auf Biketouren, aber nie in der City

    Stimmen: 1.562 40,4%
  • Nur in der City

    Stimmen: 11 0,3%
  • Ne, wieso auch?

    Stimmen: 335 8,7%

  • Umfrageteilnehmer
    3.871
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ernsthafte Gründe gegen den Kauf eines Helmes:
1. Der Preis (ein guter 50 - über 100 Euro, als Student ist das schon heftig für ein bisschen Styropor)
2. Ich fände das mehr als nur widerlich, wenn ich das eingeschweisselte, stinkende mit Haaren verklebte Ding nach nem Halben Jahr wieder benutzen müsste. Igitt!
Da fühle ich mich, als würde ich ein halbes Jahr die Unterwäsche nicht wechseln.

1. Ein wirklich gutes Argument, wenn man sich auf einem Sportgerät im vierstelligen Bereich durch die Gegend bewegt ...
2. Auch Helmpolster kann man waschen und wenn du so extremen Haarausfall hast, solltest du mal über Alpezin (heißt das so?) o.ä. nachdenken.

Nicht persönlich nehmen! ;)
Aber mal im Ernst: Das einzige, was momentan bewiesen ist, ist, dass nicht bewiesen ist. Wobei man auch einbeziehen muss, dass alle Studien sich ausschließlich auf den Straßenverkehr beziehen und wir im Wald zum Teil ganz andere Situationen haben, die bisher keine Studie berücksichtigt!

Ich kann nur sagen, ich fahr weiter mit, was ihr macht, ist mir relativ egal.

Gruß
Sven
 
Das so`n Helm "uncool" aussieht ist ja kein Argument. Es gibt da einen Haufen stylischer Teile. Wobei der Preis schon eine Rolle spielt. Extra einen kaufen, nur weil man mit seinem Klepper zur Uni oder ins Büro rüberrollen möchte ? Wäre bei einer Helmplicht nötig. Der allerbilligste Schrotthelm (bzw. gebraucht) kommt auf keinen Fall in Frage (sonst könnte man sich ja auch einen Papierhut aufsetzen), also würde es wohl doch ins Geld gehen.
Was anderes isses wenn man Downhill/Freeridemäßig unterwegs ist. Da sitzt man dann wirklich auf einem Sportgerät, welches im vierstelligen Eurobereich liegt und da sollte die Kohle für`n gescheiten Integralhelm auch noch mit dabei sein. Das bedeutet bei einer Helmpflicht, müßte eigentlich jedem Bike ein Helm beiliegen.
 
ach das geld lass ich als argument nicht gelten. für 40 bis 60€ bekommt man schon ordentlich aussehende, leichte halbschalen ...

da kost bei manchen die uhr am handgelenk DEUTLICH mehr ...
 
Sobald ich einen optisch passenden Helm (der natürlich auch ein gewisses Maß an Sicherheit hat) gefunden habe, kauf ich mir einen.

(und ich suche derzeit nach einem Helm, während mein Bike die nächsten Tage bei mir eintrifft)

Mit der Optik war auch ein Prob. von mir , hab jetzt den Giro Hex bei Rose mal anprobiert der sieht gar nicht so verkehrt aus ! Habe noch nen Giro MX aber da ist das BJ. 04 also nicht mehr sicher !!
Ich weiß passt jetzt nicht zum Thema aber man will ja auch nicht SCH.... aussehen!!
 
@Yukio
Ne doofe Frage:
Vor welchen Verletzungen hätte Dich da ein Helm bewahrt?

Ernsthafte Gründe gegen den Kauf eines Helmes:
1. Der Preis (ein guter 50 - über 100 Euro, als Student ist das schon heftig für ein bisschen Styropor)
2. Ich fände das mehr als nur widerlich, wenn ich das eingeschweisselte, stinkende mit Haaren verklebte Ding nach nem Halben Jahr wieder benutzen müsste. Igitt!
Da fühle ich mich, als würde ich ein halbes Jahr die Unterwäsche nicht wechseln.

zu 1. Meine Medikamente und Anwendungen kosten mich alleine 120€ im Monat!!
zu 2. Warmes Wasser und leichtes Reinigungsmittel .... oder lässt Du Dich auch nur trocknen nach dem Du durchgeschwitzt bist ????????
 
Mit 12 dachte ich auch noch ein Helm wäre "uncool"
Heute lächelt man nur noch über die präpubertären Anti-Helm fahrer.

Als Sanitäter hat man dann später mal die tolle Aufgabe solche "ohne Helm bin ich genau so sicher wie mit..." Menschen vom Trail zu kratzen.

Es ist jeder für sich selbst verantwortlich. Aber es muss immer erst etwas schwerwiegendes passieren, damit der Mensch lernt.



:rolleyes:
 
Das so`n Helm "uncool" aussieht ist ja kein Argument. ...
Wer schon damit ein Problem hat ... ...

Argument ist, wie man aussieht, nachdem man den Helm abgenommen hat und ob sich ein schickes Mädl mit Ihrer vom Helm zerfetzten Frisur, so ins Kaffe, Kino, Schwimmbad ... ... Arbeit setzt.
 
Mit 12 dachte ich auch noch ein Helm wäre "uncool"
Heute lächelt man nur noch über die präpubertären Anti-Helm fahrer.

Als Sanitäter hat man dann später mal die tolle Aufgabe solche "ohne Helm bin ich genau so sicher wie mit..." Menschen vom Trail zu kratzen.

Es ist jeder für sich selbst verantwortlich. Aber es muss immer erst etwas schwerwiegendes passieren, damit der Mensch lernt.



:rolleyes:

Präpubertär finde ich es, eine Treppe mit einem Fahrrad herunterzufahren. Ob mit oder ohne Helm, denn viel passieren kann einem dabei so oder so. Bei einem solchen sturz hat auch der Helmträger sehr viel Glück, wenn nichts schlimmeres passiert.

Nur ein Besispiel von vielen, die zeigen, daß es noch weitaus riskantere Dinge gibt als beim Sonntagsausflug keinen Helm zu tragen. Aber ich habe noch nicht erlebt, daß einer für das Herunterfahren eines wirklich gefährlichen Trails gerügt wird. Wenn er dabei keinen Helm trägt ist nur diese Tatsache verantwortungslos. Meiner Meinung nach ist dies nur die zweitschlimmste Dummheit dieses Menschen. Für erstere hat komischerweise jeder Verständnis.
 
Vielleicht wirds damit ja leichter (also mir hats jedenfalls Trost gespendet).
Als Trostspender kenne ich den Schleichert nicht, eher als böses, rotes Buch in meinem Regal. :D

Stimmt! Ich habe mir beim Motorradfahren angewöhnt immer so zu fahren als wäre ich unsichtbar. Und mit dem MTB im Straßenverkehr kann das auch nicht schaden.
DAS halte ich für einen großen Fehler. Ich fahre eher so, dass ich nicht übersehen werde, dass ich keine Vorfahrt habe, dass ich mit allem rechne. Gestern auf nur wenigen Metern einer breiten Hauptverkehrsstraße haben es kurz hintereinander wieder mal zwei Aspiranten geschafft. Pkw vor mir vom Parkstreifen rechts auf die Straße, dann unvermittelt kräftig bremsen und wenden.
Mutter mit zwei Kindern wartet beim Überqueren der Straße in der Mitte stehend die Pkw ab, aber als ich dann endlich herangefahren komme, rennt sie los, bleibt stehen und ein Kind rennt weiter. Eben zweimal gebremst, alles absolut normal und voraussehbar. Und das in hundert Meter Abstand
a025.gif


@Yukio
Ne doofe Frage:
Vor welchen Verletzungen hätte Dich da ein Helm bewahrt?
Hätte, könnte, wäre, wenn. Keine Ahnung. Ist doch klar, oder? ;) HAT, fliegendes Fahrrad vor den Kopf, verursacht zumindest Schmerz oder auch eine Beule.
Allerdings halte ich es für ziemlich inkonsequent Handschuh (so DH Teile wie abgebildet) zu tragen, damit ich mir die kleinen Hände nicht aufreiße, nicht aber das gleiche für den Kopf zu tun, Integral natürlich. Auf sehr viel mehr als das, würde ich allerdings keinen Pfifferling verwetten.

Aber ich habe noch nicht erlebt, daß einer für das Herunterfahren eines wirklich gefährlichen Trails gerügt wird. Wenn er dabei keinen Helm trägt ist nur diese Tatsache verantwortungslos. Meiner Meinung nach ist dies nur die zweitschlimmste Dummheit dieses Menschen. Für erstere hat komischerweise jeder Verständnis.
Ein ähnlicher Gedanke kam mir auch. Ob sich wohl jemand derart echauffierte, wenn ich sagen würde, dass ich mit über 200 km/h in meinem Cabrio-Roadster gefahren bin (offen, aber das spielt keine Rolle).
 
Kommt für mich auf die Location an, wenn ich im Gelände fahre würde ich auch nie ohne Helm fahren. Wenn einem in Münsters Innenstadt von nem verrückten Autofahrer die Vorfahrt genommen wird, dann hilft dir auch kein Helm, desswegen bin ich der Ansicht, Helm ist dev. ne gute Sache aber wichtiger finde ich überlegt zu fahren, denn wenn man die Situationen in die man sich mit dem bike begibt einschätzen kann baut man auch keine Unfälle :)
 
DAS halte ich für einen großen Fehler.

Wieso? Damit meine ich, dass ich extrem vorrausschauend fahre und versuche schon auf die möglichen Fehler anderer (= mich zu übersehen, weil ich ja unsichtbar bin ;)) zu reagieren, bevor sie den Fehler überhaupt begehen. Das funktioniert seit über 20 Jahren todsicher :D
 
Mit 12 dachte ich auch noch ein Helm wäre "uncool"
Heute lächelt man nur noch über die präpubertären Anti-Helm fahrer.

Als Sanitäter hat man dann später mal die tolle Aufgabe solche "ohne Helm bin ich genau so sicher wie mit..." Menschen vom Trail zu kratzen.

Es ist jeder für sich selbst verantwortlich. Aber es muss immer erst etwas schwerwiegendes passieren, damit der Mensch lernt.



:rolleyes:

Habe an einem Bahnübergang auch mal eine schwere Bruchlandung eines Fahrradfahrer ohne Helm gesehen, das hat danach nicht so schön ausgesehen. Seit diesem Erlebnis fahre ich nur noch mit Helm.
 
Zu der ganzen Thematik fällt mir nur immer wieder eine Situation aus der Grundwehrdienstzeit ein.

Soldat: "Herr Unteroffizier, wenn um uns herum alles mit Giftgas oder ähnlichem verseucht ist, dann werden uns der blöde Poncho und die Gasmaske wohl kaum retten, deswegrn finde ich es Schwachsinn zu üben wie man das Zeug anlegt."

Unteroffizier: "Wenn Sie nur die kleinste Chance hätten ihr Leben zu retten, würden Sie diese in Anspruch nehmen oder nicht?"

Natürlich nur sinngemäß wiedergegeben, das Gespräch, aber ich denke es wird klar worum es geht.
Ich jedenfalls werde diese kleine Chance in Anspruch nehmen.
 
Am besten gefallen mir immer die "ich kann selber einschätzen, wann es gefährlich wird" - Sprüche. Offenbar haben diese Menschen ALLESAMT im Physikunterricht geschlafen. Das sie, was die Auswirkungen bestimmer Kräfte auf bestimmte Körperareale angeht, VÖLLIG ahnungslos sind kommt noch dazu. Zu behaupten, das Tragen eines Helms bewirke nichts, ist einfach nur maximal destruktiv, weil es die Wankelmütigen falsch beeinflußt.
Bereits SUBJEKTIV recht kleine Kräfte (=geringe Geschwindigkeiten/niedrige Fallhöhe) reichen für SCHWERSTE Schädel-Hirn-Verletzungen aus. Jede Verringerung dieser Kräfte muß als erstrebenswert angesehen werden. Das durch diese Fakten keiner dazu bekehrt wird, einen Helm aufzusetzen ist mir auch klar. Denn die Helmverweigerer erliegen der vollständigen Illusion absoluter Kontrolle!!! Schicksalhaftes Geschehen gibt es für diese Leute (bis zum Zeitpunkt ihres schweren Unfalles) nicht, weil sie glauben alles zu behrrschen. Solche Allmachtsphantasien hatten die Sicherheitsgurtverweigerer seinerzeit auch. Damals wurde ebenfalls behauptet, daß ein Sicherheitsgurt nix bringt, sondern er im Gegenteil sogar gefährlich sei ("wenn's Auto brennt komm ich nicht raus" oder "es ist besser, aus dem Fahrzeug geschleudert zu werden" - das waren damals ernst gemeinte Argumente!). Heute kauft jeder ein Auto mit X Airbags, weil wir wissen, daß nicht nur weniger Leute sterben, sondern auch weniger Menschen für den Rest ihres Lebens schwer geschädigt werden. Und darum geht es ja auch beim Helmtragen: das Problem sind weniger die Todesfälle (die Medizin rettet heute viele, die noch vor 5-10 Jahren gestorben wären!!!!), sondern die Schwer- und Schwerstbehinderten!
Ihr seid alle "erwachsen" (sagt man ja so - also erspart BITTE dem medizinischen Fachpersonal, den Therapeuten, den Mitarbeitern von Sozialamt und Krankenkassen sowie der gesamten Umwelt das Gejammer, wenn's dann passiert ist - sofern Ihr Euch nicht geschützt habt. Ach ja, und für Eure Angehörigen gilt das auch, denn DENEN habt Ihr das dann ja auch angetan, aber bestimmt nach deren Genehmigung - oder etwa nicht?!
 
Bereits SUBJEKTIV recht kleine Kräfte (=geringe Geschwindigkeiten/niedrige Fallhöhe) reichen für SCHWERSTE Schädel-Hirn-Verletzungen aus. Jede Verringerung dieser Kräfte muß als erstrebenswert angesehen werden.

Demnach Geschwindigkeit verringern, also gar nicht erst fahren. Zudem Höhe minimeren, also nur noch kriechen! Dafür gab es die Fortbewegungsart "Gleiten" beim Bund also...
 
Am besten gefallen mir immer die "ich kann selber einschätzen, wann es gefährlich wird" - Sprüche. Offenbar haben diese Menschen ALLESAMT im Physikunterricht geschlafen. Das sie, was die Auswirkungen bestimmer Kräfte auf bestimmte Körperareale angeht, VÖLLIG ahnungslos sind kommt noch dazu. Zu behaupten, das Tragen eines Helms bewirke nichts, ist einfach nur maximal destruktiv, weil es die Wankelmütigen falsch beeinflußt.
Bereits SUBJEKTIV recht kleine Kräfte (=geringe Geschwindigkeiten/niedrige Fallhöhe) reichen für SCHWERSTE Schädel-Hirn-Verletzungen aus. Jede Verringerung dieser Kräfte muß als erstrebenswert angesehen werden. Das durch diese Fakten keiner dazu bekehrt wird, einen Helm aufzusetzen ist mir auch klar. Denn die Helmverweigerer erliegen der vollständigen Illusion absoluter Kontrolle!!! Schicksalhaftes Geschehen gibt es für diese Leute (bis zum Zeitpunkt ihres schweren Unfalles) nicht, weil sie glauben alles zu behrrschen. Solche Allmachtsphantasien hatten die Sicherheitsgurtverweigerer seinerzeit auch. Damals wurde ebenfalls behauptet, daß ein Sicherheitsgurt nix bringt, sondern er im Gegenteil sogar gefährlich sei ("wenn's Auto brennt komm ich nicht raus" oder "es ist besser, aus dem Fahrzeug geschleudert zu werden" - das waren damals ernst gemeinte Argumente!). Heute kauft jeder ein Auto mit X Airbags, weil wir wissen, daß nicht nur weniger Leute sterben, sondern auch weniger Menschen für den Rest ihres Lebens schwer geschädigt werden. Und darum geht es ja auch beim Helmtragen: das Problem sind weniger die Todesfälle (die Medizin rettet heute viele, die noch vor 5-10 Jahren gestorben wären!!!!), sondern die Schwer- und Schwerstbehinderten!
Ihr seid alle "erwachsen" (sagt man ja so - also erspart BITTE dem medizinischen Fachpersonal, den Therapeuten, den Mitarbeitern von Sozialamt und Krankenkassen sowie der gesamten Umwelt das Gejammer, wenn's dann passiert ist - sofern Ihr Euch nicht geschützt habt. Ach ja, und für Eure Angehörigen gilt das auch, denn DENEN habt Ihr das dann ja auch angetan, aber bestimmt nach deren Genehmigung - oder etwa nicht?!
...sehr schöner Beitrag - und als Höhepunkt der Helmverweigerer dann noch die Post von "yukio", der meint, mit irgend welchen scheinwissenschaftlichen Studien und pseudointellektuellen Sprüchen das ganze "versachlichen" zu wollen....
 
Am besten gefallen mir immer die "ich kann selber einschätzen, wann es gefährlich wird" - Sprüche. Offenbar haben diese Menschen ALLESAMT im Physikunterricht geschlafen. Das sie, was die Auswirkungen bestimmer Kräfte auf bestimmte Körperareale angeht, VÖLLIG ahnungslos sind kommt noch dazu. Zu behaupten, das Tragen eines Helms bewirke nichts, ist einfach nur maximal destruktiv, weil es die Wankelmütigen falsch beeinflußt.
Bereits SUBJEKTIV recht kleine Kräfte (=geringe Geschwindigkeiten/niedrige Fallhöhe) reichen für SCHWERSTE Schädel-Hirn-Verletzungen aus. Jede Verringerung dieser Kräfte muß als erstrebenswert angesehen werden. Das durch diese Fakten keiner dazu bekehrt wird, einen Helm aufzusetzen ist mir auch klar. Denn die Helmverweigerer erliegen der vollständigen Illusion absoluter Kontrolle!!! Schicksalhaftes Geschehen gibt es für diese Leute (bis zum Zeitpunkt ihres schweren Unfalles) nicht, weil sie glauben alles zu behrrschen. Solche Allmachtsphantasien hatten die Sicherheitsgurtverweigerer seinerzeit auch. Damals wurde ebenfalls behauptet, daß ein Sicherheitsgurt nix bringt, sondern er im Gegenteil sogar gefährlich sei ("wenn's Auto brennt komm ich nicht raus" oder "es ist besser, aus dem Fahrzeug geschleudert zu werden" - das waren damals ernst gemeinte Argumente!). Heute kauft jeder ein Auto mit X Airbags, weil wir wissen, daß nicht nur weniger Leute sterben, sondern auch weniger Menschen für den Rest ihres Lebens schwer geschädigt werden. Und darum geht es ja auch beim Helmtragen: das Problem sind weniger die Todesfälle (die Medizin rettet heute viele, die noch vor 5-10 Jahren gestorben wären!!!!), sondern die Schwer- und Schwerstbehinderten!
Ihr seid alle "erwachsen" (sagt man ja so - also erspart BITTE dem medizinischen Fachpersonal, den Therapeuten, den Mitarbeitern von Sozialamt und Krankenkassen sowie der gesamten Umwelt das Gejammer, wenn's dann passiert ist - sofern Ihr Euch nicht geschützt habt. Ach ja, und für Eure Angehörigen gilt das auch, denn DENEN habt Ihr das dann ja auch angetan, aber bestimmt nach deren Genehmigung - oder etwa nicht?!

Sehr gute Ansichten. Jetzt musst Du nur noch erklären warum all deine Weisheiten nur für Radfahrer zutreffen sollen. Immerhin kann man sich bei vielen Tätigkeiten den Schädel aufhauen. Radfahren liegt da allerdings so zahlenmässig ziemlich weit hinten was die Kopfverletzungsrate betrifft.
Also wenn schon Helm, dann für Alle.
 
Lol, 65 Seiten und kein Stück weiter....
Alle fragen Helmpflicht hin oder her, könnte mann doch auch über eine Kopfbedeckungspflicht nachdenken ?!? Ich mein, selbst bei Motorradfahrern gibt es weder Sicherheits-/ oder Prüfnormen, kann also alles tragen was für Motorräder verkauft wird. Ich kam darauf weil ja einige Chopperhelme angeblich verboten sind und stieß vor einem Jahr auf folgendes:

http://www.verkehrsportal.de/verkehrsrecht/helmpflicht.php

Demnach wurde alles kompliziert beschrieben, tragen darf ich letztendlich alles was im weitesten Sinne als Motorradhelm vom Hersteller bezeichnet wird.

Desweiteren soll es ja Test's geben das Fahrradhelme nur bis ?? 30Km/h ? schützen, und nu ? Geschwindigkeitsdrosselpflicht für Fahrräder ? Brustpanzerpflicht ? Schutzanzugspflicht wie bei Motorradfahrern diskutiert ? Handschuhpflicht ? Sicherer währe es wohl zukünftig nur noch das schieben von Fahrrädern zu erlauben, ich mein sicher ist sicher...
 
Das Betreten öffentlicher Flächen ist nur mit Ganzkörperschutzausrüstung Nach DIN 08154711 gestattet. Zuwiederhanlung wird mit Schlägen auf den kahlrasierten Hinterkopf geahndet.
 
Hab da noch wat gefunden:
http://www.verkehrsportal.de/stvo/stvo_21a.php

Demnach friemelt man sich einen Gurt ans Bike und schon ist man aus der Helmverpflichtung raus. Fraglich bei der deutschen Gesetzgebung ist, wie schützt ein Gurt meinen Kopf, wenn ich mich überschlage oder seitlich gegen ein Hindernis rutsche ???

Somit mein ich das selbst Gesetzgebungen zu dem Helmthema mehr verunsicherung als Klarheit bringen.
 
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