Fahrtechnik einfacher erlernbar mit BMX-Rad?

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Re: Fahrtechnik einfacher erlernbar mit BMX-Rad?
Hallo Kollegen,

ich frage mich, ob man Techniken wie Wheelie oder Bunny Hop nicht einfacher mit einem BMX-Rad erlernen kann?
Hatte mir schon überlegt, zu diesem Zweck ein gebracuhtes BMX-Rad zu kaufen.
Es gibt keinen einfachen Weg, sondern nur Konstanz. Täglich üben und das über mehrere Wochen. Da muss man kein extra Rad kaufen. Den Wheelie hab ich auf einem Bonanzarad gelernt;)
 
Also mal konkret den Wheelie gesehen kann ich dir sagen, dass du da beim BMX wenig Land sehen wirst. Zumindest über 1,80m sind die Sattelstützen viel zu kurz um halbwegs angenehm im Sitzen treten zu können. Also bezogen auf den klassischen MTB Sitz-Wheelie. Das wenig Sicherheit vermittelnde Niveau von BMX-Bremsen mal außen vor, macht niemand auf 20" Wheelies. Schon aus Prinzip nicht :)
Bunnyhops, Manuals etc. lernt man auf einem BMX sicherlich sehr gut, aber ich denke nicht, dass es zielführend ist sich dafür extra ein Rad zu kaufen. Das bedingungslose (und federwegslose) Feedback eines kleines Trickrades ist ja nur die eine Seite der Medaille. Die Andere ist, dass man ein BMX eigentlich ausschließlich im "Fahrtechnik-Trainings-Modus" bewegt. So würden es zumindest MTB-Fahrer bezeichnen. BMXer nennen das einfach "Radfahren".

Du kannst also genauso gut dein jetziges Rad nehmen und damit viele, viele, viele Monate ausschließlich auf Parkplätzen, in kleinen Skateparks oder an dem perfekten Streetspot unten beim Späti verbringen und hast ähnliche Lernerfolge
 
Hallo Kollegen,

ich frage mich, ob man Techniken wie Wheelie oder Bunny Hop nicht einfacher mit einem BMX-Rad erlernen kann?
Hatte mir schon überlegt, zu diesem Zweck ein gebracuhtes BMX-Rad zu kaufen.
Dann kannst du den Bunny Hop auf dem BMX aber nicht mit dem Fully. Üb auf dem Bike mit dem du später auch fahren willst. Es ist zudem sehr unwahrscheinlich das du den Bunny Hop auf dem Fully kannst nur weil du ihn auf dem BMX kannst. Ein BMX ist deutlichst kompakter, leichter und verspielter. Anders herum gehts wahrscheinlich eher.
 
Dann kannst du den Bunny Hop auf dem BMX aber nicht mit dem Fully. Üb auf dem Bike mit dem du später auch fahren willst. Es ist zudem sehr unwahrscheinlich das du den Bunny Hop auf dem Fully kannst nur weil du ihn auf dem BMX kannst. Ein BMX ist deutlichst kompakter, leichter und verspielter.
Hmm, da wäre ich aber wieder anderer Meinung, aber das kann ich jetzt auch nur auf Erfahrungen von mir und aus meinem Umfeld ableiten.
Wer 75cm mit einem BMX schafft, bekommt auch mit dem dicksten e-fully 25cm hin. Andersherum haben die MTB-Fahrer eher erstmal Probleme mit so einem wackligen Ding geradeaus zu fahren und schaffen dann meist nur ähnliche Höhen wie auf dem großen Rad.
Das ist ungefähr so, wie wenn man schnell bergab fahren zuerst auf dem BMX lernt. Das mag man vielleicht irgendwann innerhalb der Grenzen des Rades ganz gut können, aber schnell auf einem Fully ist dann nochmal eine komplett fremde Dimension. Genauso fremd wie der senkrechte Pop, den man auf einem BMX beim Bunnyhop bekommt.

Ist aber schlussendlich natürlich auch egal und mag bei jedem anders sein. Nur für Bunnyhops und Fahrtechnik-Basics würde ich mir nicht extra ein BMX zulegen, denn das ist nur ein Garant für's Einstauben nach paar mal nutzen.
Wenn man wirklich Lust auf Tricks hat, ist das natürlich was anderes. Dann Feuer frei! Allein schon, weil das Rad viel mehr verzeiht. Ein BMX bekommst du als Ottonormalfahrer kaum kaputt, egal wie oft das Treppen, Mauern etc runterfällt. Das kann beim MTB mit Hydraulikleitungen, Schaltwerk, Scheibenbremsen und sonstigen Anbauteilen ganz schnell ganz teuer werden.
Die so erworbenen Fahrfertigkeiten sind dann natürlich auch auf dem Trail Gold wert, aber extra mit dem BMX für MTB "trainieren", obwohl man eigentlich gar kein BMX fahren will, setzt einen riesigen Batzen Eigenmotiviation und Leidensfähigkeit vorraus
 
ich fahre für sowas ein Dirt Bike. Ein mal habe ich das aus Spaß gegen ein breakless-Bmx getauscht und hatte damit wirklich Probleme, wobei ich behaupten würde, auf einem MTB fahre ich ganz ordentlich.

Was den Übertag angeht bin ich auch nicht sooo sicher. Zwischem meinem Dirt und Freeride-HT ist das kaum ein Problem, aber für mein DH-Bike musste ich vieles neu lernen was ich auf dem Freeride-HT konnte. Besonders wenn es um Springen geht (so von wegen Dämpfer). Bei einem BMX würde ich ähnliche Probleme erwarten.
 
Ich würde dir auch zu einem Dirtbike mit Federgabel raten. Beim BMX hast du durch die starre Gabel beim Bunnyhop und Manual eine etwas andere Technik als auf dem MTB. Wenn du ein Fully gewöhnt bist, wirst du beim BMX am Anfang, beim Bunnyhop üben, ziemlich hart landen. Fördert die Technik, geht aber auf den Rücken. Sitzwheelie fährt heute niemand mehr auf dem BMX. Haben wir Mitte der 80er, auch ohne Vorderrad für Shows, schon noch gemacht. Zum Thema Wendigkeit beim BMX kann ich nur sagen, daß es schwieriger „Vorne“ hochgeht als ein Dirtbike wenn man einen Manual oder Bunnyhop üben will. Auch die Bremse hilft beim Manual üben beim BMX nur bedingt, wenn man nach hinten runterfällt. Ich fahre folgende Bikes: BMX, Dirtbike, HT-Enduro und ein Fully mit 180mm Federweg. BMX fahre ich mit meinem 53 Jahren nur noch auf dem Pumptrack habe aber schon 1982 damit begonnen und dann mit meinen Söhne 2008-2016 wieder.
Fahre jetzt mehr und mehr mit dem Dirtbike auf dem Pumptrack, kann dann das Erlernte besser auf meine „großen“ Bikes umsetzten. Ich fahre alles von Pumptrack, Tour bis Bikepark.
Seit ich vermehrt mit dem Dirtbike auf dem Pumptrack fahre, merke ich wie meine Technik auch auf dem Fully wieder besser wird. Ein Fully verzeiht viele Fehler ohne das man diese merkt, ein Dirtbike und vor allem ein BMX musst du wirklich „sauberer“ Fahren.
Aber wie gesagt, als Einer der den Vergleich hat, würde ich dir zu einem 26“ Dirtbike mit Federgabel raten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nää, mit dem Trail oder Enduro bike rumbömmeln und rumspielen.. bringt deutlich mehr, wie alle anderen schon sagen.. wenn du Dirtjumps fahren willst, kauf ein dirt.. ansonsten investier es geld in Schaltaugen und Schaltwerke die du beim üben kaputt machst :p
 
Passt halbwegs hier rein: Ich war in der letzten Zeit fast ausschließlich mit meinem neuen HT unterwegs (29er mit aktueller Geo), und heute mal wieder mit dem kompakten Fully (26", 2012 :) ). Beim ersten Bunnyhop hätte es mich fast auf die Fresse gelegt (bzw. eigentlich auf den Rücken) - hatte ganz vergessen, wie krass da der Unterschied ist.

Für's BMX kann ich nicht sprechen, aber ich denke schon dass manche Techniken mit einem Dirtbike einfacher gehen. Kann mich aber den Vorpostern nur anschließen: nur deshalb ein eigenes Bike anzuschaffen macht wenig Sinn, dann lieber gleich mit dem 1-er Bike!
 
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