Fahrtechnik

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28. Januar 2003
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Hallo alle miteinander,

ich fahre neben Marathons manchmal CC-Rennen. Da muß ich leider jedesmal feststellen, dass ich in den Downhills sehr viel Zeit verliere (ich bin gerad mal in der Hälfte, da ist der Rest der Gruppe schon unten). Da sinkt natürlich die Motivation.

Also, wie kann ich meine Fahrtechnik in den Downhills effektiv verbessern und wie lote ich den Grenzbereich des Bikes aus?

Danke für Eure Antworten.
 
ganz einfach, üben!
geh in den wald und such dir ne stelle von der du denkst dass man sie nie fahren könnte. fahr das ding so oft bis du heil unten ankommst.
ich bin auch grad fleißig dabei, da meine technik auch nicht gerade die beste is
 
Versuch im Training hinter schnelleren Leuten her zu fahren, dann siehst du wie es gemacht wird. Fahr die gleiche Abfahrt oft runter und lote dabei deine und die Grenzen deines Bikes aus.
 
hi...
also meine vorredner haben ja schon fast alles gesagt...:daumen:
trotzdem hätte ich noch tips für dich.
und zwar würde ich an deiner stelle mal langsam anfangen.
d.h. gefällstrecken die du schon einigermaßen beherrschst, solange einüben bis du sie im schlaf meisterst. und dann langsam steigern...
den ne ausgefeilte fahrtechnik benötigt zeit....bringt aber auch viel sicherheit...

gruzz michael
 
@ Michael: Genau so mach ich das auch immer!

@ all: Ich hatte damals total schiss vor abfahrten!

Hab mir dann im Herbst ein Dualbike gekauft, bin über den Winter ein bisschen mit dem dualbike gehüpft und hab es damit auf Abfahrten so richtig krachen lassen, da man sich so sicherer fühlt! Dann bin ich mit dem CC Bike und genau der selben technik die gleichen Strecken gefahren und siehe da: Dieses Jahr geht es schon wesentlich besser!

Hab übrigens das Bike im Frühjahr für fast den gleichen Preis wieder verkauft! Verlust: ca. 50 €, einen Satz Fat Albert und einen Satz Schaltzüge!

Also, ich glaube sowas lohnt sich vielliecht, wenn man außer cc im Winter ein bisschen hüpfen will oder so! ;-)

cu Billy
 
und werf die clickies innen müll! denn mit clickpedalen lernste nicht fahren!(und die meisten mit clickies können es auch nicht).
daher erst mal mit normalen pedalen lernen zu heizen, und wenn es flutscht kannste immernoch auf clickies für besseren kraftschluss gehen
 
@ zakor

das ist so ein Prob, die Clickies, da gewöhnt man sich besonders auf dem CC sehr schnell dran, und kann dann fast nimmer ohne.

@ lecter

hol dir Protektoren! Wenn du ab und an im GA-Training mit denen Fährst, und dabei einige derbe ecken mitnimmst (treppen und ähnliches) wird dein Fahrstil sich deutlich verändern.

Und wenn du eh gerne biken tust, hol dir doch einen Freerider, dann kannste es richtig krachen lassen :daumen:

Torsten
 
das mit den klickpedalen wag ich ma zu bezweifeln....geht hier schliesslich nicht drumm möglichst hohe bunny-hobs hin zu bekommen sondern einfach nur schnell und sicher unten an zu kommen....

wüsste nicht wo clickies die technik versaun sollen....schliesslich kann man im falle der fälle auch ausklicken und wenn man mit beiden beinen auf den pedalen bleibt isses ohnehin säuberer als in jeder kurve das bein raus zu nehmen...das kann jeder
 
Ich mach das irgendwie genau umgekehrt. Ich fahre im Winter abseits von Straßen eigentlich nur Crossrad. Finde das auch nicht schlecht da die Sitzposition nicht wirklich für länger Abfahrten in irgendwelchen Singletrails ausgelegt ist. Hab auch keine Oberlenkerbremsgriffe montiert damit die Sache nicht unnötig einfach wird.

Durch das Crossrad wird (meiner Meinung nach) auch die Reaktion geschult da man nicht überall drüber rollen kann sondern ab und an auch mal ausweichen sollte. Zumindest was Wurzelabfahrten usw. angeht.

Wenn ich dann nach dem Winter wieder auf dem MTB sitze ist alles irgendwie viel entspannter.

Hab das auch schon an diversen Personen gesehen, die mir immer um Lichtjahre weggefahren sind, das der Abstand kleiner oder gar ganz weg ist.

Ist allerdings auch schon vorgekommen das ich Sache gefahren bin die ich eigentlich nicht fahren wollte nur nicht zum stehen gekommen bin. Nicht so toll aber bin auf dem Rad sitzend unten angekommen.
 
Danke für Eure Ratschläge. Auf alle Fälle werde ich im Training vermehrt MTB fahren und im Winter Crosser. Es haben mir schon einige Leute gesagt, dass sich durch das Crossrad die Fahrtechnik verbessert.
 
Ich habe auch gewisse Probleme mit ABfahrten aebr mittlerweile kann ich die Strecke schon gut lesen. D.h. das ich mich schnell für einen guten Weg entscheiden kann und ausserdem auch HIndernisse locker nehme.

Was mich an meinen Clicks jedoch stört ist das man erst immer aus- und einklicken muss um ein Bein zur Seite auszustellen um sich besser in die kurven legen zu können.

Ich habe immrt extreme Probleme auf Sand und losen Schotter besonders wenn er in Kurven kommt. Wie meistert ihr das ????

Was jedoch positiv am ABfahrtentraining ist das man erstens seine Fähigkeiten im Downhillbereich ´verbessert und gleichzeitig gut das Bergauf fahren trainiert.

Mfg Jackass !
 
Original geschrieben von Hugo
das mit den klickpedalen wag ich ma zu bezweifeln....geht hier schliesslich nicht drumm möglichst hohe bunny-hobs hin zu bekommen sondern einfach nur schnell und sicher unten an zu kommen....

wüsste nicht wo clickies die technik versaun sollen....schliesslich kann man im falle der fälle auch ausklicken und wenn man mit beiden beinen auf den pedalen bleibt isses ohnehin säuberer als in jeder kurve das bein raus zu nehmen...das kann jeder

durch clickies geht die dynamik im körper flöten, die im downhill wesentlich wichtiger ist als der kraftschluss zum pedal. bergauf ist klar das der runde tritt wichtig ist, aber wenn du den berg schnell runter kommst lernst du das am besten wenn du es ohne clickies übst weil du viel smoother fahren lernst. alleine schon weil diese an den pedalen rupfen um das rad zu bewegen wegfällt(nein nicht zum bunny hopp). wenn du mit plattform pedalen fährst lernst du flüssigeres fahren, weil du mit dem rad anders umgehen muss da es ja nicht an die füsse genagelt ist. ich hab die beobachtung mitn paar kumpels die angefangen haben zu biken gemacht das du dir wenn du direkt mit clickes fährst viel "falsches" aneignest was nicht direkt zur verbesserung der radkontrolle führt und nur schwer wieder loszukriegen ist.
weil mit clickies ist ja schnell mal das rad rumgerupft, was am anfang leichter ist, aber nicht so sauber und, was ja seine sorge war, nicht so schnell weil es nicht so glatt ist.

mein tipp für alle ist immer mit normalen pedalen anfangen und wenn du damit fahren kannst kannste immernoch clicken lernen. das ist leichter als die ganzen schlechten angewohnheiten von clickes versuchen loszuwerden wenn du dann doch mal fahren lernen willst :)
 
Original geschrieben von Jackass1987

Was mich an meinen Clicks jedoch stört ist das man erst immer aus- und einklicken muss um ein Bein zur Seite auszustellen um sich besser in die kurven legen zu können.

Ich habe immrt extreme Probleme auf Sand und losen Schotter besonders wenn er in Kurven kommt. Wie meistert ihr das ????

wie waersmit Knie ausstrecken... bzw azsrichten?
mfg
 
Ich sag nur eins, Clickies vor! Es ist das beste, überall. Nur Retrofreaks fahren Flat. Sie sind u.U. schneller, was aber sicher nicht an den Pedalen liegt. Bin an Pfingsten gezwungenermassen mit Flatpedalen Downhill gefahren und muss sagen es ist schlecht! War nicht langsam, aber es ist einfach nicht gut. Bei harten Schlägen verlierst du den Kontakt zum Bike. Ich seh nicht ein wieso gewisse Leute sich die Klickies abgewöhnen wollen. Ich kann auch den richtigen Bunny Hop, seh aber keinen Grund den anzuwenden, da er viel mehr Kraft braucht als den Pseudo-Clickies-Bunny Hop. Man hat das Rad einfach viel besser unter Kontrolle (Wenns ruppig wird).

Wie man schneller wird; Such dir einen steilen, anspruchsvollen Trail und fahr den auf Zeit mehrmals. Stoppe dich, auf die Sekunde genau, das wird enorm anspornen. Und, mit jedem Sturz lernst du. Es ist keine Schande, es zeigt dir was für krasse Sachen du machst.
 
das mit dem sturz stimmt schon, also, dass man daraus lernt. aber, ist zumindest bei mir so, mit jedem sturz steigt dann auch die blockade im kopf, daraus folgt unsicherheit, die dann wiederum zu nem sturz führt. ist total ätzend. und so tiefen schotter, vor allem in kurven find ich auch ganz schön bescheiden
 
Das war bei mir auch schon so, du musst dir einfach nachjedem Sturz sagen, boah krass, Blut-Männlich, Schlamm-cool, hab ich wieder was zum erzählen, etc. Das ganze positiv sehen und dich dabei völlig unsterblich fühlen. :cool:

Je nach Schmerz ist das etwas einfacher oder schwieriger.
 
Wenn du ohne Klickies beim Downhill von den Pedalen runterfällst, dann stimmt was mit deiner Fahrtechnik auch net ;)
 
@Sherman:
Dann erklär mir doch bitte mal wie deine super Fahrtechnik aussieht wenn du auf einem Singletrail bergab, wurzelübersät im Wiegetritt voll in die Pedale trittst, wie du da den gleich sicheren Kontakt zum Bike herstellen willst, wie wenn du Clickies hättest!!! Bin jahrelang Starrbike gefahren und wusste auch schon damals warum ich Schlaufen hatte. Federweg verzögert den Moment des Abflugs von den Pedalen (wenn man sich nicht dauernd Bunny-Hop mässig zwischen Lenker und Pedalen einklemmt, was sehr anstrengend ist und beim Treten auch nicht geht) aber es kommt doch irgendwann.
 
hehe, die Fahrtechnikprobleme bergab habe ich auch - musste dies am Wochenende wieder schmerzhaft erfahren. Schade, das alle weit auseinander wohnen, sonst könnte man glatt mal einen
Workshop zum Thema Fahrtechnik starten.

Ich bin der Meinung, das ein Fully die Fahrtechnik versaut (Augen zu und durch). Mit meinem früheren Hardtail hatte ich die bessere Linie und war teilweise sogar schneller, zumindest subjektiv.
Auch hatte ich weniger Stürze mit dem Hardtail, liegt aber wahrscheinlich auch an dem schmalen Lenker am Fully - der wird aber diese Woche zu Testzwecken mal gegen einen etwas breiteren (ca. 620mm) getauscht.
 
Original geschrieben von crazy.man77
...Ich bin der Meinung, das ein Fully die Fahrtechnik versaut (Augen zu und durch). Mit meinem früheren Hardtail hatte ich die bessere Linie und war teilweise sogar schneller, zumindest subjektiv...

so sieht es auch aus. jedenfalls auch bei mir. mit nem hardtail such man immer nach der "saubersten" linie, mit dem fullie brettert man drüber, egal wie....

fahrtechnik...sollte ich auch mal wieder ein wenig einstreuen. (am besten mit nem nonsuspensionbike!!!!

gruzz michael
 
Original geschrieben von Michael


fahrtechnik...sollte ich auch mal wieder ein wenig einstreuen. (am besten mit nem nonsuspensionbike!!!!

gruzz michael

tja, so sieht´s aus ! Ich habe sogar noch ein altes Hardtail im Keller rumstehen (ohne Clickies) , solte es echt mal am Wochenende reaktivieren.
 
Blödsinn. Was ist besser, mit 60 eine weite geschwungene Kurve auf ruppigem Untergrund machen oder mit 30 mit dem Starrbike mit Blick vor dem Vorderrad jedes Würzelchen umfahren. Wer am Limit fährt ist immer gefordert.

Ihr müsst euch mit den Fullies einfach grösseren Herausforderungen stellen. Dann werdet ihr mindestens so gefordert sein. Ich denk da so an den Chrüzli- oder Meidenpass in der Schweiz. Uebersät mit Felsbrocken mit einem durchschnittlichen Durchmesser von 25cm. Dauernd Stufen mit 40 oder mehr cm Höhe. Das ist Mountainbikefahren Leute. Schon mal in einem Bach so querliegende Baumstämme runtergefahren. Versucht neues, das die XC-Veranstalter ihre Kurse nicht an der Grenze des Fahrbaren stecken kann ich auch nix dafür, würd ich aber so machen.
 
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