Fat Albert oder Nobby Nic

rasinini schrieb:
Vorne Fat Albert, hinten Nobby Nic, damit bin ich dieses Jahr sehr gut und pannenfrei durch die Dolomiten gekommen.

Treti schrieb:
würde ich genau anders machen.

Ninten Albern und vorne Nic


Ja was denn nun. Will mir für unsere 1wöchige Alpentour (ab Samstag) auch einen der beiden Reifen (nen Reifensatz) zulegen. Hab mir deshalb grad mal den Thread hier durchgelesen...viel schlauer bin ich jetzt eigentlich nicht was ich mir kaufen soll :confused:
 
Es geht nich mal mit einem bar:confused: . Und nach den Fotos zu urteilen sieht das sehr enn aus. Ganz schön schwach für ein Rahmen bei dem FR drauf steht. Wollt dir erst noch den Advantage von Maxxis vorschlagen,aber der is bei 2,6bar ca.56mm hoch. Würde allso auch nich in den Hinterbau passen.
 
Ich komme gerade aus den Alpen wieder. Montiert hatte ich anfangs einen neuen Satz Nobby Nic 2.4. Ich muss sagen, auf dem Schotter, wie er in den Alpen reichlich vorhanden ist, fand ich den Nobby schlecht. Auf festem Untergrund (Waldboden...) ist der Reifen top, super Grip und Rollwiderstand. Aber der lose Schotter scheint ihm nicht so zu liegen. Bemerktbar machte sich das vorallem beim Bremsen. Eigentlich vor jeder Kurve blieb das Vorderrad stehen. Ich habe dann aus Unzufriedenheit die Reifen gegen Fat Albert getauscht, die ich aus den Jahren davor bestens kannte. Der Grip war deutlich besser. Man fühlt sich sicherer, vorallem die Bremstraktion ist deutlich besser. Das Rad hat nur noch blockiert, wenn man es darauf angelegt hat.
Pannen hatte ich mit beiden Reifen nicht. Der Nobby scheint sich aber wesentlich schneller aufzulösen als der FA.
 
Kollege hat den FA seit letzter Woche am Vorderrad und ist auch am schwärmen.

Werd mir heut nachmittag nen Satz zulegen. bin nur noch am überlegen ob 2.25 oder 2.35mm besser wären...oder vielleicht ne Mischung
 
War letzlich auch in den Dolomiten mit FA hinten und NN vorne.

Dies, weil ich meinen Vorderreifen doch sehr gut um die Steine zirkeln kann, der HR aber doch trotz aller Vorsicht einfach so vorbeischrammt.

Diese (bei mir) immer wieder vorkommenden unsanften Kollisionen
möchte ich einem NN nicht zumuten.

Bin auch der Meinung, dass der NN auf dem VR nicht so gut auf Schotter hält, und beim Bremsen schnell blockiert.

Bin heuer 600 Hm ins Tal gerollt nachdem mir eine Speiche beim Bergauffahren gerissen ist. Während die Gruppe weitergefahren ist.

Bin da in Zukunft eher noch vorsichtiger, nichts, wirklich gar nichts ist
ärgerlicher, als wegen 100g weniger Gewicht eine Tour abzubrechen
auf die man sich doch in vielerlei Hinsicht vorbereite hat.

Meine Konsequenz wird sein: In Zukunft FA UST. Rollt besser, hält besser,
ist besser.

ultraschwer
 
Paddinho schrieb:
Kollege hat den FA seit letzter Woche am Vorderrad und ist auch am schwärmen.

Werd mir heut nachmittag nen Satz zulegen. bin nur noch am überlegen ob 2.25 oder 2.35mm besser wären...oder vielleicht ne Mischung
Öhm, also weder noch würde ich mal sagen, 2.35 mm sind gar etwas schmal :lol: Sofern du gern mit weniger Druck und abseits von Forststraßen herumkurvst zahlt sich der 2.35er definitiv aus. Zumindest vorne würde ich ihn wg. der besseren Bremsperformance und der Kurventraktion nehmen! :daumen:
 
@Cuberiders Treti hat recht....hinten den Albert vorne den NN

Begründung:
Hinten hast Du beim Freireiten nur Snakebites mit dem Nobby, dieses Saison schon recht oft miterlebt. Als Tourenreifen ist der Nobby genial. Ich kann mich selbst nicht entscheiden und wechsel schon ständig zwischen NN in 2.4, Fat Albert (Snake skin) in 2.35 und Big Betty in 2.4 durch.

Momentan fahr ich hinten Fat Albert 2.35 und vorne Big Betty (Gooey Glue) 2.4. Demnächst tausch ich mal vorne den Big Betty gegen den NN 2.4 aus. Der Big Betty steht ab 20% Steigung am Berg. Andererseits ist er aufm Trail halt ne echte Sicherheitsreserve. Man braucht eben doch für jeden Einsatz den richtigen Reifen.
 
Sundance schrieb:
Demnächst tausch ich mal vorne den Big Betty gegen den NN 2.4 aus. Der Big Betty steht ab 20% Steigung am Berg.

Hallo Sundance,

bei einer 20%-Steigung trägt der Vorderreifen praktisch keinen Anteil an den Gesamtfahrwiderständen.
1. wird bei d eser steigung das Vorderrad nur mit einem Bruchteil des Gesamtgewichts belastet (ca. 100 bis 200N im Schnitt und damit geringe Rollreibung) und 2. ist bei einer derartigen Steigung, die langsam befahren wird (Rollwiderstand steigt linear mit der Geschwindigkeit), ohnehin der Hauptanteil der Leistung notwendig zur Überwindung der Hangabtriebskraft.

Daraus kann man schließen, daß bei Fahrten in den Bergen (auf und ab) der Rollwiderstand kein Auswahlkriterium für einen Vorderreifen sein sollte. Am Vorderrad ist Traktion notwendig zum Bremsen und zur Seitenführung für maximale Fahrsicherheit. Dies kann weitgehend ohne Rücksicht auf den Rollwiderstand erfolgen.

Aus diesem Grund wird auch gerne vorne der Reifen mit besserer Traktion gefahren. Und daher sollte auch der FA vorne gefahren werden und der NN hinten.

Der einzige Grund, der für die Montage des FA hinten spricht wurde bereits erwähnt: Die stabilere Karkasse ist beim Hinterrad wichtiger. Sollte dieser punkt entscheidend für die Wahl des FA als Hinterreifen sein, würde ich vorne auch einen FA montieren. Bis auf die rund 80g Mehrgewicht, hat das nur Vorteile.

Gruß, Uwe
 
trialsrookie schrieb:
Öhm, also weder noch würde ich mal sagen, 2.35 mm sind gar etwas schmal :lol: Sofern du gern mit weniger Druck und abseits von Forststraßen herumkurvst zahlt sich der 2.35er definitiv aus. Zumindest vorne würde ich ihn wg. der besseren Bremsperformance und der Kurventraktion nehmen! :daumen:

tja, 2.35mm wären doch etwas schmal :lol:

Ich hab mir gestern zwei Albert in 2.25" geholt, den 2.35 hatte mein Händler leider nicht mehr. Hab sie montiert aber gleich mal noch en Frage.

Auf dem Reifen stand min. 2 Bar, max 4.5 Bar.

Ich hab mit Mühe und Not 2 Bar draufbekommen aber er fühl sich doch recht hart an ist das normal? Hab dann mal wieder den Druck auf 1,5 Bar abgelassen.
Kannm mir nicht vorstellen wie ich auf den Reifen 2,5 - 3 Bar draufbekommen soll...ist das normal?
 
Sundance schrieb:
@US. Das ist Deine Theorie.....ich allerdings fahre fast täglich in den Bergen und stehe 100% zu meiner Aussage.

Hallo Sundance,

das subjektive Empfinden magst du haben, wenn du den dicken Reifen vor dir anschaust, während du die Steigung hochschwitzt.
Die Physik schert sich darum nur leider nicht - oder Gott sei Dank in diesem Fall.

Gruß, Uwe
 
Paddinho schrieb:
Kannm mir nicht vorstellen wie ich auf den Reifen 2,5 - 3 Bar draufbekommen soll...ist das normal?

Das ist nicht normal, der FA pumpt sich wie jeder andere Reifen. Pumpe kaputt?

Ansonsten ist vorne bergab Gripp wichtig:daumen: und hinten fährt es sich deutlich leichter mit einem leichten Reifen (hier stimmen Physik und subjektives Empfinden bei mir überein;))
 
Paddinho schrieb:
Ich hab mit Mühe und Not 2 Bar draufbekommen aber er fühl sich doch recht hart an ist das normal? Hab dann mal wieder den Druck auf 1,5 Bar abgelassen.
Kannm mir nicht vorstellen wie ich auf den Reifen 2,5 - 3 Bar draufbekommen soll...ist das normal?

Das ist normal. Jeder Reifenhersteller schreibt solche Werte drauf obwohl praktisch niemand je einen MTB-Reifen mit mehr als 3 Bar fahren dürfte. 1,5-2,5 Bar sind eigentlich normal.
 
Das ist nicht normal!!!!

Den Fat Albert kann man lt. Reifenaufschrift von 2 bis 4 Bar aufpumpen. Wenn der sich bei 2 Bar schon "recht hart " anfühlt und er die 2 Bar "nur mit Mühe und Not" reinbekommt stimmt wohl was mit seiner Pumpe nicht.
 
also die Pumpe ist noch nicht am Ende...es wäre noch ein bisschen mehr gegangen.
Ist mir halt mit den 2 Bar schon super hart vorgekommen, deshalb hab ich es mal sein gelassen noch mehr Druck draufzugeben.

Bar-Wert stimmt übrigens auch...hab 2 Anzeigen ausprobiert die beide annähernd den gleichen Wert ausspuckten.
 
Wenn du draufsitzt wirken ja ein bisschen größere Kräfte als wenn du mit dem Daumen drauf drückst. Und wenn du nette Abfahrten runterbügelst ist es auch nicht schlecht wenn nicht jeder Stein bis auf die Felge durchschlägt. Ich denke 2Bar sind schon i.O.
 
Ich fahre die Fat Albert an meinem RM Slayer mit 2,5 Bar.
Es kommt immer ein bischen auf das Fahrergewicht und den Einsatzbereich an. Ich wiege z. B. 90 Kg und bin mit meinem RM Slayer eher auf Trails unterwegs.

In meine 2.1er Nobby Nics an meinem CC-Bike pumpe ich 3 Bar rein. Hatte damit schon einen Durchschlags-Platten als ich mit 2,5 gefahren bin, das dürfte mit etwas mehr Luft nicht so leicht passieren. Die 3 Bar passen auch gut zu zum Einsatzbereichs des Bikes (viel Schotterwege, Asphalt und nur wenig grobe Trails)
 
danke für die Antworten.
Werd ab morgen sehen wie es klappt...geht nämlich mit den Reifen Richtung franz. Alpen.
Am Sonntag (13.08.) sollten wir wieder von da zurück sein...werd dann mal berichten wie die Reifen (und der Luftdruck) sich bewährt haben
 
@Cuberiderz
Ich wolte auch an meinen Cube AMS Pro FR hinten die FA drauf machen, leider mit den gleichen Ergebnis wie bei dir :(
Hab dann den FA vorne und hinten die Albert drauf gemacht.
 
Cuberiderz schrieb:
Hab jetzt am Hinterreifen auf 2,25" zurückgerüstet und mal gemessen.

Das ist schon extrem.

Der Albert in 2,25 hatt ne höhe von 70,5mm Alufelge + Reifen(ohne Noppen)
Und der Fat Albert in 2,35 misst da 75mm !!! :eek:

Kein Wunder, das macht ja fast einen cm aus!?!?!?!

Danke für deinen "Erlebnisbericht". Seit gestern mein Racing Ralph (2,1) nach leicht verblockter Schotterabfahrt seitlich aufgeplatzt ist, liebäugle ich auch mit dem Fat Albert.

Ist deine Höhenmessung von 75 mm inkl. Felgenhöhe oder vom oberen Felgenrand zu verstehen? Letzterer Abstand beträgt bei mir 70 mm. In der Breite habe ich etwa 65 mm Platz, was in etwa einem Abstand von 2,5 mm auf beiden Seiten entsprechen dürfte.

Also eher Abstand nehmen vom fetten Albert und zum Albert wechseln? Zumal ich Marathonisti bin und es halt etwas komfortabler bei Abfahrten und pannensicherer haben will als beim RR.

Bzw. hat von euch schon jemand Bekanntschaft mit dem Vertical Protection von Continental (2,3 Zoll) gemacht? Wird allerdings von MTB-news-Kollegen Wurm in der Luft zerissen... Ein dritter Kandidat ist der IRC Mibro, hat in der Bike 6/06 immerhin mit "sehr gut" abgeschnitten.
 
Noch eine Verwirrung meinerseits zum Thema Schwalbe:

Bei der Recherche ist mir aufgefallen, dass viele Händler auch günstigere Drahtreifen-Modelle anbieten, auf der Schwalbe-HP in der Regel nur faltbare Modelle feil geboten werden. Sind die Drahtreifen ältere Modelle, die möglicherweise noch eine weniger gute Gummimischung und/oder Pannenschutz haben? Oder kann man für den Fall, dass man auf den Transport im Rucksack nicht angewiesen ist, einfach zugreifen?
 
Schmirgel schrieb:
Nö. Alle Schwalbe-Reifen in den Rubriken/Ausführungen Sport/Basic sind Draht-Reifen. Alle unter Evolution/Performance sind Faltreifen (Ausnahme Al Mighty).

Ups, habe ich übersehen - danke! Ich habe jetzt auch mal die technischen Werte verglichen. Die Sport-Ausführung vom Albert unterscheidet sich vor allem in puncto Pannensicherheit: Ggü. "Alpencross", dem Pannenschutzmeister unter den Albert-Ausführungen, hat er 17 tpi weniger und hat den "RaceGuard" gegen Durchstiche nicht. Allerdings ist "Sport" schon ab 9,90 Euro und "Alpencross" ab 22,50 Euro zu haben.

Tja, mal wieder eine Frage des Geldes. Aber nach meinen zahlreichen Plattfüßen und der aufgeschlitzten Flanke am Racing Ralph, tendiere ich zur mehr PS :rolleyes:
 
>> Tja, mal wieder eine Frage des Geldes. Aber nach meinen zahlreichen
>> Plattfüßen und der aufgeschlitzten Flanke am Racing Ralph, tendiere ich zur
>> mehr PS :rolleyes:

...wobei du den Albert per se nicht mit dem Ralle (vorallem mit dem schmalen 2.1er) vergleichen kannst. Letzterer ist ein reinrassiger Rennreifen. Sehr geringer Rollwiderstand, sehr leicht. Grip für die (trockene) übliche Marathon-Strecke mehr oder weniger gut. Pannenschutz? Naja... Du hast ja deine Erfahrungen gemacht... (ich hatte vor ein paar Tagen gleich drei Löcher auf einmal. Ich mag Brombeeren. Der RR nüscht :D ). Die Familie Albert ist da ein anderes Kaliber. Grip-mäßig immer noch einer der besten "All-Mountain"-Reifen (jööö... Modewort...) auf dem Markt. Pannenschutz sehr gut. Aber halt schwer und hoher Rollwiderstand. Die eierlegende Wollmichsau ist auch trotz Noby Nic noch lange nicht erfunden ;)

Ich würde übrigens generell immer eher zu Faltreifen greifen. a) Nirgends lässt sich so viel Gewicht für vergleichsweise kleine Mark (so lange man nicht fünf Sätze pro Jahr verbrät...) sparen. b) Die Faltreifen haben neben dem Kevlar-"Draht" meist auch eine höherwertige Gummimischung - _kann_ pannensicherer sein, bietet für mich subjektiv zumindest bei Schalbe mehr Grip. Die Draht-Versionen wirken da immer sehr hart. c) viel einfacherer Montage (kein Killerargument, aber immerhin...).

Bzgl. Breite: Welche Maulbreite hat denn deine Felge? Der Sprung von RR 2.1 zu FA (=2.35) ist ja doch recht ordentlich. Auf einer schmalen CC-Felge mit 17mm ist schon der Albert grenzwertig. Ich bin selber den BigJim länger auf einer 17er gefahren - das geht, das "gript" auch gut, aber das hat immer ein leicht schwammige Gefühl. Viel schöner fährt sich das in einer Felge mit 19er Maulbreite. Wie immer beim Thema Reifen: alles IMHO oder so :/
 
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