Federgabel an Fahrergewicht anpassen (lassen)

Carol

Southern^Sun
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hallihallo,


ich habe mich eben son bißl durchs Internet geklickt und habe dann folgendes gefunden:

"Federgabeln sind ab Werk auf ein bestimmtes Fahrergewicht ausgelegt:(Manitou Axel Comp / Elite, Black Elite, Black Super 90-120 = 67-77kg. Allen, die weniger/mehr wiegen, stimmen wir die Federn auf ihr Gewicht und ihren Fahrstil ab."

Nun habe ich ein Cube Rection Classic 2004er Modell mit ner Manitou Black Gabel. Meine Frage ist, was verändert man mit der Anpassung an das Fahrergewicht? Ich wiege zB nur 58 kg. Würde es sich lohnen bzw etwas bringen das Anpassen zu lassen? :rolleyes:

Und noch eine ganz bescheuerte Frage, ich weiss, aber man muss ja mal anfangen: Unten an der Gabel steht was von Rebound less und more. Was verändere ich mit dem Verstellen des Rebound? :confused: Derzeit steht es fast ganz am Ende von "less" also weniger.


Würde mich über Antworten sehr freuen, :love:
Gruss
Carol
 
Also eine Federgabel auf ein bestimmtes GHewicht abzustimmen bedeutet eine andere Feder einzubauen... das bedeutet insgesamt bei dir ürde man eine weichere Feder einbauen, das bringt dann ein besseres ansprechverhalten.... meiner meinung verbessert mich sonst nochmal....
Mit diesen Drehknopf am ende der Gabel mit der Aufschrift "Rebound" stellst du die Zugstufe ein, das bedeutet wie schnell die Gabel wieder ausfedert... das musst du so einstellen... wenn du vom fahrrad absteigst die federgabl so weit wie möglich durchdrückst und dann wieder ruckartig loslässt dann darf das fahrrad nicht vom boden abheben... also kurz vor dem punkt das das bike "abhebt"

Ich hoffe du verstehst iwe ich das meine .... :P

MfG
Darkmetal
 
Darkmetal schrieb:
wenn du vom fahrrad absteigst die federgabl so weit wie möglich durchdrückst und dann wieder ruckartig loslässt dann darf das fahrrad nicht vom boden abheben... also kurz vor dem punkt das das bike "abhebt"

Ich hoffe du verstehst iwe ich das meine .... :P

MfG
Darkmetal


hmm, also ist es sinnvoll eine weichere feder einbauen zu lassen? spart das gewicht oder erhöht das den komfort?

weiss zwar nicht so genau was du meinst, aber ich werde geich mal versuchen das umzusetzten was du schreibst. werde mich also mit vollem gewicht vorne auf die ganz offene (?) federgabel lehnen und dann ruckartig loslassen. wenn dann das rad "springt" dann ists zu "less" oder zu "more" eingestellt? dereit stehts fast ganz auf less.


gruss und dank für die rasche antwort, :daumen:
carol
 
Wenn es springt dann ist es zu "less". Die Methode ist find ich aber nicht wirklich gut, weil man schon extrem flott sein muss, um die Pfötchen schnell genug weg zu reißen. Ich stell die Zugstufe lieber nach Gefühl ein. Dafür gibts aber keine Anleitung :D

Wichtig zu wissen wäre, ob deine Gabel Stahlfedern als Federmedium nutzt oder Luft. Wenn du das nicht weißt, guck entweder in die Anleitung, oder guck dir die Gabelkrone an. Wenn da irgendwo ein Ventil ist, ist der Fall klar.
Grundsätzlich kannst du folgendermaßen prüfen, ob die Gabel richtig abgestimmt ist:
1.)Der SAG: Die Gabel sollte ~15% des Gesamtfederweges einfedern, wenn du dich aufs Bike setzt.
2.)Kabelbinder ums Standrohr und ganz nach unten geschoben und dann erstma ganz normal ne Runde fahren gehen, Hausrunde oder Tour oder was auch immer. Am Ende misst du dann, wie weit der Kabelbinder nach oben gedrückt wurde vom Einfedern der Gabel. Sinds nur wenige cm, ist die Feder zu hart. Ist es der volle Federweg, ist sie zu weich. Optimal ist es, wenn die Gabel fast den kompletten Federweg nutzt. Ein paar mm würd ich da für ganz grobe und überraschende Schläge mal als Reserve einplanen.

Die erste Methode würd ich ma zuerst machen und die zweite dann als Kontrolle. Natürlich nicht wenn du nur Schotterwege damit fährst, wo die gabel keine 3cm federt ;)
 
FeierFox schrieb:
Wichtig zu wissen wäre, ob deine Gabel Stahlfedern als Federmedium nutzt oder Luft. Wenn du das nicht weißt, guck entweder in die Anleitung, oder guck dir die Gabelkrone an. Wenn da irgendwo ein Ventil ist, ist der Fall klar.

hai!


also ein ventil kann ich nicht erkennen. es steht aber an der gabel noch "fluid flow damping" dran.

werde mal die erste methode testen, und dann nachher mal die 2te. auf was sollte denn die federung stehen? bei ner auswahl von 90 - 120 mm? fahre nicht nur strasse sondern halt auch mal durch die pampa. zwar nicht so die super fetten berge, aber ich finde die federung sollte schon passen...


lieben gruss
carol
 
Ich werd mal versuchen, daß so zu formulieren, wie ich das den Leuten im Shop erkläre.

Die Feder, die in einer Stahlfedergabel eingebaut ist (Black ist eine Stahfedergabel, außer es steht wo Super-Air oder sowas drauf), ist dafür ausgelegt, mit einer gewissen Kraft, die eine Person mit einem gewissen Gewicht aufzubringen in der Lage ist, zusammengedrückt zu werden und dementsprechend auch wieder aus zu federn.

Wenn du als Fliegengewicht jetzt eine Gabel mit einer Feder fährst, die für dich zu hart ist, dann nutzt du mal auf keinen Fall den ganzen Federweg aus. Ausserdem musst du die Zugstufendämpfung fast ganz zu drehen, damit es dir bei schnelleren Schlägen nicht die Zahnfüllungen heraus schüttelt.

Wenn du jetzt eine Feder nimmst, die mit weniger Kraft zu komprimieren ist, dann federt sie auch nicht so schnell wieder aus und du kannst die Zugstufe weiter öffnen, was dir neben einer besseren Federwegsausnutzung auch mehr Komfort bescheren wird.
 
90 -120 kannst du dir aussuchen. Muss auch nicht immer so bleiben. Kannst du jeden Tag dran rumdrehen. Am Setup der Gabel ändert sich dadurch nicht viel.
 
HT-Biker-Aut schrieb:
Wenn du als Fliegengewicht jetzt eine Gabel mit einer Feder fährst, die für dich zu hart ist, dann nutzt du mal auf keinen Fall den ganzen Federweg aus. Ausserdem musst du die Zugstufendämpfung fast ganz zu drehen, damit es dir bei schnelleren Schlägen nicht die Zahnfüllungen heraus schüttelt.

Wenn du jetzt eine Feder nimmst, die mit weniger Kraft zu komprimieren ist, dann federt sie auch nicht so schnell wieder aus und du kannst die Zugstufe weiter öffnen, was dir neben einer besseren Federwegsausnutzung auch mehr Komfort bescheren wird.

hi!


erstmal herzlichen Dank für die super Beschreibung. Also ists ganz klar eine Komfort Sache die Feder wechseln zu lassen, wenn ich das richtig verstehe.

Wo kann ich das am Besten machen lassen?
Wohne in Köln.

Sollte ich das da machen lassen, wo ich das Rad gekauft habe (H&S Bike Discount). Muss aber ehrlich dazu gestehen, dass mir die Leute da nicht so sympatisch sind. Ist halt ein richtiger Versandhandel. Von Kundenfreundlichkeit und Kundenbetreuung verstehen die nicht wirklich was. Da geht man am Besten nur hin, wenn man genau weiss, was man will und braucht. Wenn man Ahnunglso ist, wie ich es bin, dann fühle ich mich da unwohl, weil einem nichts erklärt wird, auch auf Nachfrage nicht. :aufreg:

Was darf mich der Spass kosten? (Habe es bei Canyon auf der HP gelesen, die wollen da 30€ + für haben). Dann müssten die mir doch vor Ort auch die Gabel richtig einstellen können, oder?


lieben Gruss
Carol

p.s: es steht zwar nicht " Super-Air" drauf, aber "fluid flow damping" steht drauf :ka:
 
Carol schrieb:
Also ists ganz klar eine Komfort Sache die Feder wechseln zu lassen, wenn ich das richtig verstehe.

Was darf mich der Spass kosten? (Habe es bei Canyon auf der HP gelesen, die wollen da 30€ + für haben). Dann müssten die mir doch vor Ort auch die Gabel richtig einstellen können, oder?
Komfort spielt da auch eine Große Rolle, aber der vorteil (meines Wissens nach) einer perfekt eingestellten Gabel ist das du mehr Bodenhaftung hast...
Ich versuchs mal anhand der Zugstufe zu erklären... hast du zu viel Zugstufe vorne, "springt" dein Vorderrad öfters und du hast dann weniger Druck auf deinem Vorderrad und somit auch weniger Grip... Hast du aber wiederrum zu wenig Zugstufe, federt die Gabel nicht richtig aus und die Folge ist, auf steinigen Strecken wird der Federweg immer kleiner da die Gabel nicht genügend Zeit hat richtig auszufedern... dannn droht auch ein Durchschlag...
Ich glaub 30€ ist sogar ein angemessener Preis... aber da halt ich mich lieber raus da ich nicht weiß wie iel die Federn kosten.
Ob sie dir die Gabel einstellen können... kA... frag am besten bei denen nach....

Ich glaub mal diesmal ist es besser erklärt :P

MfG
Darkmetal
 
Darkmetal schrieb:
hast du zu viel Zugstufe vorne, "springt" dein Vorderrad öfters und du hast dann weniger Druck auf deinem Vorderrad und somit auch weniger Grip... Hast du aber wiederrum zu wenig Zugstufe, federt die Gabel nicht richtig aus und die Folge ist, auf steinigen Strecken wird der Federweg immer kleiner da die Gabel nicht genügend Zeit hat richtig auszufedern... dannn droht auch ein Durchschlag...
Genau umgekehrt. Aber sonst stimmts :D
 
hmmmm.


was meint ihr denn, zu welchem Laden ich gehen sollte?! da wo ichs gekauft habe, oder egal wo?

Habe mir am Freitag erstmal einen kürzeren Vorbau gekauft (Ritchey WCS) in 90mm, weil ich beim 100er immer nach so 1 std fahren tierische KRämpfe in der Nacken/Schultermuskulatur links bekommen habe. Bin Samstag mal so 50km gefahren und hatte keine Probleme.

Wisst ihr, was das genau für eine Sattelstütze ist, die bei mir drauf ist? Steht nur Ritchey drauf. Sattel und Sattelstütze wiegen zusammen über 600g, was ich recht viel finde. Meint ihr, es gibt von Ritchey leichteres? (Habe mir den SLR XP bestellt, den ich auch aufm RR fahre) Ich denke für mich als Leichtgewicht sollte das reichen. Frage, weil ich denke, dass ich so eine schwere/bullige Sattelstütze nicht brauche, oder? :confused:


Lieben Gruss,
Carol
 
Carol schrieb:
Wisst ihr, was das genau für eine Sattelstütze ist, die bei mir drauf ist? Steht nur Ritchey drauf. Sattel und Sattelstütze wiegen zusammen über 600g, was ich recht viel finde. Meint ihr, es gibt von Ritchey leichteres? (Habe mir den SLR XP bestellt, den ich auch aufm RR fahre) Ich denke für mich als Leichtgewicht sollte das reichen. Frage, weil ich denke, dass ich so eine schwere/bullige Sattelstütze nicht brauche, oder? :confused:


Lieben Gruss,
Carol

Schau mal bei den Leichtbauern hier im Forum, die haben die leichten Stützen schon mal diskutiert. Mit 58 kg bist du auf jeden Fall ein guter Kandidat für eine 200g Stütze.
:daumen:
mfg
Findus
 
hey,

werd ich mal ein auge reinwerfen. ich weiss halt nicht, wie schwer meine jetzige ist, und inwiefern sich das wirklich dann "lohnt". ich warte erstmal meinen slr xp ab, und dann werde ich die sattelstütze mal alleine (ohne sattel montiert) wiegen.

gibts vorab nen tipp für was gutes leichtes? die ritchey wcs carbon gefällt mir persönlich sehr gut, ist aber fürs mtb schon recht teuer....

gruss
carol
 
@Carol

Was gewichtsmäßig um das Geld echt a Wahnsinn ist, sind die XLC-Sattelstützen. Haben in 350mm länge in 27.2mm Durchmesser ca. 250g.

Kuckst du z.B. hier
 
HT-Biker-Aut schrieb:
Was gewichtsmäßig um das Geld echt a Wahnsinn ist, sind die XLC-Sattelstützen. Haben in 350mm länge in 27.2mm Durchmesser ca. 250g.

20€ ?!?!? das kann ja fast gar nicht wahr sein :eek: warum ist die so günstig und leicht und warum sind manche so viel teuer ? (wenn man man mal den markennamen weglässt).

gruss
carol

p.s: erfahrungen mit der ritchey wcs fürs mtb gemacht? gibts ja wohl uach für mtb maße, ohne dass man ne reduzierhülse braucht.
 
Carol schrieb:
p.s: erfahrungen mit der ritchey wcs fürs mtb gemacht? gibts ja wohl uach für mtb maße, ohne dass man ne reduzierhülse braucht.

Die Stützen für unter 40 Euro kommen eh fast alle aus einer Fabrik (Kalloy).

Schreib doch mal das Maß von deiner Sattelstütze hier rein.
Die WCS ist 08/15 Stangenware, schlecht ist die sicher nicht und bei deinem Gewicht sind auch keine Probleme zu erwarten.:lol:

mfg
Findus
 
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