Federgabel Marzocchi mx pro eta

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servus zusammen,

ich hab da mal ein problemchen. nur mal vorab, die sufu hab ich noch nicht benutzt, weil ich ja eine individuell spezielle frage habe...

mein ghost htx 5100 modell 2005 (rahmen 52 cm, 20,5 zoll) ist mit einer manitou axel elite air 80 mm disc ausgestattet. ich bin 188 cm groß, wiege 83 kg und die gabel taugt nix. dazu kommt, dass ich aufgrund meiner größe den sattel sehr hoch gestellt und durch die sitzposition schmerzen im nacken habe. ein kurzer und steiler vorbau hat das problem zwar gebessert, dafür ist das bike am berg sofort gestiegen. deshalb habe ich wieder den 100 mm vorbau montiert. durch eine gabel mit mehr federweg verbessert sich doch das problem. oder hat man durch die veränderte rahmengeometrie nachteile beim fahren?

deshalb und wegen der schlechten axel spiele ich mit dem gedanken mir eine neue federgabel zuzulegen, die auch etwas mehr federweg hat. ein händler hat mir nun eine ausgebaute marzocchi mx pro eta 100mm angeboten. die gabel ist wohl neu und hat sowohl vorrichtung für v-brake und disc. die gabel kann abgesenkt werden.

jetzt meine frage: ist das eine gute gabel? kann man eine 100 mm gabek einbauen, ohne großartige nachteile zu haben (tretlagerhöhe, nachteile am berg,...).

dank euch schon mal!

gruß habibabua
 

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Re: Federgabel Marzocchi mx pro eta
Die Gabel ist gut, nur wird sich an deinem Problem mit den Nackenschmerzen nix ändern.
Zeigt mal ein Bild deines Radels schön mittig von der Seite.

mfg
Findus
 
hallo,
ich fahr die mx pro mit 100mm am htx 1800 in 19" oder 20" weiss nimmer genau. die geo passt.
die gabel ist super, mein kumpel fährt die am alten slayer mit fehr federweg, die hat schon einiges weggesteckt.

für 250 euro würd ich sie auf jeden fall nehmen...

gruß phil
 
die gabel ist top! fahre selber 2 von der sorte,eine mit 105mm,die andere mit 120mm-beide mit eta. kannst ja mal den preis deines händlers posten,um eine aussage über das angebot treffen zu können. im netz bekommst du zur zeit jede menge mz auslaufmodelle aus 07 und teilweise 06-vergleichen lohnt sich! ach so- zu meinem vorposter 250€ sind definitiv zu viel. für 199€ bekommt man schon eine 07-er xc retro!
 
also ich fahr auch so ein teil und die ist echt spitze.

mein tipp: bau wieder den steilen vorbau ein, dafür senkst du dann die gabel beim bergauffahren einfach ab, wodurch du wieder schön und vielleicht sogar noch besser klettern kannst als vorher. probiers einfach mal aus

greeez
 
@fälix: danke für deinen tip, den vorbau wieder zu montieren. das ist jetzt aber leider nicht mehr möglich, weil ich das teil soeben bei ebay vercheckt hab. das gute daran ist, dass ich nur 3 € miese gemacht hab.:)

die pro eta ist doch eine cc-gabel oder? am freitag war ich nämlich noch bei nem anderen händler und der meinte, marzocchi-gabeln seien eigentlich nur was für downhiller o.ä. hat die italiener nicht gepriesen. aber ne 100er-gabel kann ja eigentlich nur für cc sein?!

im gegenzug hat er mir eine manitou r7 super tcp 100 angeboten. neupreis 569 €, ich würd die gabel inkl. einbau für 290 € kriegen. der andere händler würde mir die mazocchi für 170 inkl. einbau geben.

die r7 ist doch eindeutig das bessere gerät. oder schenken sich die beiden gabeln nicht viel?

hab jetzt die sufu mal betätigt. die marzocchi wird dort ja super bewertet.

he leute, was nun?
 
die r7 ist eine reinrassige race gabel-leicht und straff. die mz ist eher allround/ tourengabel und entsprechend komfortabler und auch pflegeleichter. halt eine sorglosgabel,die auch wenig pflege nicht krumm nimmt. die entscheidung musst du treffen;)
 
Also die MX Pro Eta baut für ihre 100mm soweit ich weiß ca 2 cm höher als die meisten anderen Gabeln (ist also länger). Außerdem ist sie eher stabil und haltbar, wiegt auch etwas mehr.
Die R7 ist leichter, aber auch nicht so stabil, derzeit ist auch Manitou weniger angesagt. Auf jeden Fall muss die R7 nicht besser funktionieren.
Für den Bereich ist die Reba von RockShox sowas wie hoher Standard, ich würde mir eher die holen als die R7. Ansonsten wird die MX sicher nicht schlechter arbeiten, sondern eher noch mehr Reserven haben.
 
hab jetzt noch mal a bisserl rumgesucht und auch einige kritische stimmen zur mx pro eta gefunden. die gabel braucht ja anscheinend sehr lange bis sie eingefahren ist und "gut" funktioniert. und sie soll bei leichten schlägen wie z.bsp. auf der waldautobahn gar nicht ansprechen. habt ihr dies auch feststellen können?

was ich an der mx wiederum cool finde, ist die absenkfunktion. einen lockout braucht man meiner meinung nicht unbedingt, weil man so gut wie nie im wiegetritt unterwegs ist. am berg stört die federung auch nicht. und wie der test im mountainbike-magazin ergeben hat, ist die zeit- und kraftersparnis durch lockout sowieso widerlegt worden.

ich tu mir mit vergleichen sehr schwer, weil meine axel so gut wie gar nicht anspricht. ich hau da zwischen 8 und 10 bar luft rein und dann federt da nicht mehr viel. bei weniger bar droht die gefahr von durchschlägen. eine andere gabel bin ich bisher nicht gefahren.
 
ah noch was...dass manitou derzeit nicht so angesagt ist, hab ich vom händler auch gehört und an den neuen bikes sieht man das ja auch. ob cube, ghost, stevens, canyon, redbull,...fast alle bikes haben jetzt die reba sl montiert. hat manitou mit der qualität nachgelassen oder hat die konkurrenz einfach bessere angebote gemacht? in den test schneidet die r7 super ab! marzocchi wird da allgemein auch nicht so gut bewertet. tststs
 
Also Gabel is an sich gut, bloss das Du sie mit der Absenkung gleichzeitig auch blockierst. Bin letztes jahr damit über die alpen und genau da lag das problem. Hätt sie öfter gern mal abgesenkt, aber auf fels oder grobem schotter bockt sie dann natürlich entsprechend...
 
Ein richtiger Lockout ist das aber nicht, man hat halt nur noch 2-3cm Federweg. Das federt natürlich nicht mehr alles raus.

Fahr die auch am Hardtail und bin sehr zufrieden damit.
 
hab ja nicht gesagt das ich nicht zufrieden bin. bloss bei schwierigen bergauffahrten lässt man die absenkung besser weg, denn der berühmte restfederweg von 2-3 cm bringt dir in anspruchsvollem gelände gar nix, da er eben nur dementsprechende kiesel wegfedert!
 
War mit der MX Pro ETA auch sehr zufrieden bisher. Marzocchis brauchen etwas länger, um eingefahren zu werden und ihr Ansprechverhalten zu entfalten. Aber dann, vor allem die reinen Stahlfedermodelle.
Hab meine MX Pro dann gegen eine Durin Marathon getauscht, weil ich die MX in ein Hardtail einbauen will. In den verschiedenen Magazinen wurde bei den Tests öfter gesagt, man könne das Wartungsintervall der Marzocchis ruhig auf zwei Jahre hochsetzen, weil sie so robust sind (Dichtungen etc.), während andere Hersteller eher Jahresintervalle brauchten.
 
Ich fahre eine ältere MX Pro ETA (nagelt mich bitte nicht auf ein Baujahr fest) und bin eher unzufrieden. Als Bremse benutze ich eine HS33, ich weiß ja nicht ob alle anderen Scheibenbremsen benutzen - jedenfalls verbiegt sich die Gabel immer so sehr, dass die Bremse schleift, wenn man sie vorher (ohne Fahrer) richtig eingestellt hat. Wenn man dann noch das ETA benutzt, schleift es noch mehr.
Möglich dass sich das bei den neueren Modellen geändert hat. Eine Gabel nach dem Prinzip "eine Seite Luft (einstellbar), eine Seite Stahl (nicht einstellbar)" kommt mir aber nicht noch mal ans Rad.
 
mein Problem mit der Gabel (mx pro eta 2006) ist die extrem hohe Progression. Wenn sie weich eingestellt ist, dann federt sie trotzdem nicht mehr als 60 - 70 % ein.
Alle Expertimente mit Ölstand und Luftdruck haben daran nichts geändert.
für Vorschläge bin ich offen.
 
wie weit hast du den ölstand abgesenkt? auf der dämpfungsseite kannst du das öl bis knapp über den boden des standrohres ablassen. auf der eta seite kannst du so viel öl entnehmen bis eta gerade noch so funktioniert. danach solltest du den vollen federweg nutzen können.
 
Die Gabel kann ich Dir empfehlen. Hab selber eine seit 2005, zuerst im Fully und jetzt noch im Zweitrad-Hardtail, funktioniert in beiden Rahmen gut.
Was Deine Nackenschmerzen angeht:
- Wie lange fährst Du schon Mountainbike?
- Wie groß ist der Niveauunterschied zwischen Sattel und Lenker?
Grüße
 
wie weit hast du den ölstand abgesenkt? auf der dämpfungsseite kannst du das öl bis knapp über den boden des standrohres ablassen. auf der eta seite kannst du so viel öl entnehmen bis eta gerade noch so funktioniert. danach solltest du den vollen federweg nutzen können.

Ich hab den Ölstand auf der Dämpfungsseite schon so weit abgesenkt, dass die Dämpfung bei der Zugstufe ausgesetzt hat. Also die letzten 2cm beim Ausfedern keine Dämpfung.
Vielleicht hab ich ja auch ein fehlerhaftes Modell und irgendein Spacer ist falsch montiert.
Das Problem ist: über die Vorspannung regelt man den SAG. Ist der Luftdruck erhöht und die Progression hoch, dann nutze ich nicht den ganzen Federweg.
Ohne Luft kann ich die Gabel mit aller Gewalt bis auf ca 1 cm komprimieren.
Mir würde auch nur die Stahlfederung reichen, aber da weiß ich nicht wie man die Vorspannung erreichen soll. Längere Feder reinquetschen?
 
wenn du zwischen 50-60 kilo wiegst kannst du die gabel durchaus ohne luft fahren. oder besorgst dir eine etwas stärkere ferder. für mz ist das angebot im netz sehr gross.
 
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