Federung über Federgabel oder Reifen

david99

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Da ich für mein Reifen-Problem noch keine Lösung hab kam ich nun auf eine andere Option...

Was macht "langsamer" (wenn man das so pauschal sagen kann) bzw. kostet mehr Kraft zum Beschleunigen:

A) 1-1,5kg mehr an der Gabel (80mm Feder- statt Starr-Gabel)

B) 200-300g mehr im Vorderreifen (Apple Liteskin 2,35 statt schmalen Semislick) + entsprechend niedrigeren Luftdruck
 
Ich hatte das mal für ein bestimmtes Szenario ausgerechnet, ich glaube die Beschleunigung von 0 auf 20km/h, und noch einige andere Randbedingung (weiß ich nicht mehr).

Verglichen habe ich die notwendige Zusatzenergie für ein Zusatzgewicht von 1kg an der Felge mit 1kg am Rahmen. Ergebnis: An der Felge benötigt man etwa 1.85 mal die Zusatzenergie, die man für das Rahmenzusatzgewicht benötigt.

Wie nachteilig das bei einer realen Tour ist, hängt allerdings von der Anzahl der Beschleunigungen (-> Zusatzenergie muss aufgewendet werden) und Abbremsungen (-> Zusatzenergie wird vernichtet bzw. in Wärme umgewandelt) ab.

Bei deinem Fall müsste sich der dicke Reifen besser beschleunigen lassen, als das Rad mit Federgabel. Vorrausgesetzt, die Wegebeschaffenheit erzeugt nicht zusätzliche Nachteile für ein Starr-Rad.
 
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Okay... So oft anfahren muss ich nich auf Touren, eher häufiger Wechsel zwischen hohen und mittleren Geschwindigkeiten...

Tendenz also eher in Richtung Reifen... Hatte den Big Apple kürzlich als schweren Drahtreifen drauf, der hat schon recht deutlich gebremst...

Fahren tu ich mit dem Rad fast nur Strasse. Mir gehts um die fiesen Schlaglöcher und Bodenwellen die bei nem schmalen Reifen mit hohem Druck schon ne sehr deutliche Rückmeldung an die Handgelenke & das Hirn geben...
 
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weniger Luftdruck heisst höherer Rollwiderstand des Reifens was sich gerade auf der Strasse deutlich bemerkbar macht
ist zwar vorn wegen der Gewichtsverteilung nicht ganz so extrem wie am Hinterrad, aber in der halben Kopfstandsposition wie manche Leute auf dem Bike hängen könnten es trötzdem fast 50% Gewicht auf dem Vorderrad sein ;)

den erhöhten Rollwiderstand durch das Mehrgewicht für die Federgabel kann man in Relation zum Gesamtgewicht (Fahrer+Bike) vernachlässigen und ebenso die benötigte erhöhte Bremsenergie (sollte wohl ein Scherz sein)

lediglich beim beschleunigen merkt man das Mehrgewicht mehr oder weniger deutlich - an der rotierenden Masse und noch dazu ganz aussen beim Reifen natürlich am stärksten

für den reinen Freizeitfahrer ist das aber auch relativ unerheblich da es auf keinerlei Bestzeiten ankommt
 
Höheres Gewicht macht sich nur beim Beschleunigen und Abbremsen bemerkbar. Um eine erreichte Geschwindihgkeit zu halten, sind die Unterschiede vernachlässigbar.
 
weniger Luftdruck heisst höherer Rollwiderstand des Reifens was sich gerade auf der Strasse deutlich bemerkbar macht
ist zwar vorn wegen der Gewichtsverteilung nicht ganz so extrem wie am Hinterrad, aber in der halben Kopfstandsposition wie manche Leute auf dem Bike hängen könnten es trötzdem fast 50% Gewicht auf dem Vorderrad sein ;)

den erhöhten Rollwiderstand durch das Mehrgewicht für die Federgabel kann man in Relation zum Gesamtgewicht (Fahrer+Bike) vernachlässigen und ebenso die benötigte erhöhte Bremsenergie (sollte wohl ein Scherz sein)

lediglich beim beschleunigen merkt man das Mehrgewicht mehr oder weniger deutlich - an der rotierenden Masse und noch dazu ganz aussen beim Reifen natürlich am stärksten

für den reinen Freizeitfahrer ist das aber auch relativ unerheblich da es auf keinerlei Bestzeiten ankommt

Ich fahr mit einer Sattelüberhöhung von so ca. 15cm auf diesem Rad, daher ist auf dem Vorderrad schon bissl Gewicht...

Freizeitfahrer schon... aber da ich jetz häufiger Strecken von 30-50km fahre wärs schon angenehm wenn man noch einiges rausholen kann ;)

Ich tendiere eigentlich auch dazu anzunehmen dass sich der höhere Rollwiderstand + Gewicht durch den breiten Reifen deutlicher bemerkbar machen würde als eine schwerere Gabel... Der schwere Big Apple hat bei mir echt einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Jetzt stehts 1:1 (Reifen vs. Gabel), wenn noch jemand drittes seine Meinung sagt kann ich eine Entscheidung fällen :D


Höheres Gewicht macht sich nur beim Beschleunigen und Abbremsen bemerkbar. Um eine erreichte Geschwindihgkeit zu halten, sind die Unterschiede vernachlässigbar.

Schon, aber mir gehts ja auch darum dass der Reifen nich nur 2-300g schwerer, sondern auch deutlich breiter wär (2,35'' vs. 1,75'') und dadurch vermutlich schwerer rollt.
 
Breitere Reifen rollen bei gleichem Druck nicht schwerer. Allerdings lassen sich schmalere oft auf höhere Drücke aufpumpen und laufen deswegen leichter. Es steht übrigens nicht 1:1, da sich Flyingscot rein auf das Beschleunigen bezog und den erhöhten Rollwiderstand durch den geringeren Druck gar nicht berücksichtigt hat. Gemäß einer Studie steigt der Rollwiderstand auf Asphalt um ca. 14% an, wenn man statt mit harten 4 Bar mit komfortablen 2 Bar herumfährt. Demgegenüber dürften sich die sagen wir mal 2% Mehrgewicht, die auch nur in der Beschleunigung kraft kosten, die bessere Wahl sein.

http://www.mountainbike-magazin.de/sixcms/detail.php?template=d_odc_xx_popup_image&_image_id=19965
 
Breitere Reifen rollen bei gleichem Druck nicht schwerer. Allerdings lassen sich schmalere oft auf höhere Drücke aufpumpen und laufen deswegen leichter.
Ja...das hab ich schon desöfteren gelesen, ist aber leider nur hohle Theorie... ich kauf mir doch keinen 60mm breiten Reifen um ihn dann mit genauso hohem Druck wie bei einem 40mm Semislick zu fahren...


Demgegenüber dürften sich die sagen wir mal 2% Mehrgewicht, die auch nur in der Beschleunigung kraft kosten, die bessere Wahl sein.
2% WO... am Reifen oder an der Gabel? Das ist ja die Frage... Der Bericht ist mir bekannt.
 
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