Fixie-Bericht im Tourheft (Okt. '09)

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Habe gerade den Bericht über einen Fixie-Erstversuch im Tourheft gelesen. Der Autor beschreibt das Fahrgefühl zunächst ganz gut, aber sein Fazit ist letztlich, dass er das Fixie als Behinderung empfindet: Sprünge sind schwierig, Schräglagen problematisch, das dauernde Mittreten Stress... ihm ist das zu gewöhnungsbedürftig. Er schreibt, die Stadt ist eigentlich gar nicht ideal für's Fixie, aber es brauche die Stadt als Bühne, da das Fixie sonst keinen Sinn mache. Ich kann das nicht nachvollziehen. Man kann doch von außen gar nicht erkennen, ob es ein Fixie oder ein Singlespeed ist. Selbst Singlespeed sieht man nur beim genauen Hingucken. Fixie erkennt man höchstens beim Schieben in der Gehstraße. Was meint ihr zu dem Bericht?
j.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Bericht habe ich auch gelesen und ich frage mich, was der Autor damit bezwecken will.
"Fixie ist nichts für mich und das muß ich allen mitteilen"?

Besonders habe ich mich über den letzten Absatz geärgert, in dem er nicht nur Fixie und Singlespeed durcheinander wirft, sondern auch alles ohne Schaltung in den Hipster-Topf wirft. Ganz großes Tennis.
Sorry, aber der Fahrbericht ist eine Selbstdisqualifikation des Autors für dieses Thema.

E.
 
Der kurze Bericht in der Tour ist deshalb so lächerlich, weil genau in der Zeitschrift vor nicht allzu langer Zeit mal einer über Singlespeed drin war, der viel ausführlicher, und vor allem auch ansprechender war. Und so viel ich mich erinnere waren da auch ein paar Zeilen dem Fahren mit starrer Nabe gewidmet, das von Rennfahrern gerne als Vorbereitung auf die Saison, und als Wintertraining genutzt wird, und, laut Tour damals, die ganz hohe Schule des Singlespeed darstellt.

Ich finde es andererseits aber gut, dass solche Ansichten wie die des komischen Redakteurs publiziert werden, Singlespeed und Fixie soll ja exklusiv bleiben, mal ganz ehrlich, dann macht es doch noch mehr Spaß. Wenn unser Steckenpferd gepusht wird, und irgendwann Fixies im Baumarkt verhökert werden, was sollen wir dann machen, alle Einrad fahren lernen?

Das habe ich selbst schon ausgiebig versucht, lerne ich nie!
 
Habe gerade den Bericht über einen Fixie-Erstversuch im Tourheft gelesen. Der Autor beschreibt das Fahrgefühl zunächst ganz gut, aber sein Fazit ist letztlich, dass er das Fixie als Behinderung empfindet: Sprünge sind schwierig, Schräglagen problematisch, das dauernde Mittreten Stress... ihm ist das zu gewöhnungsbedürftig. Er schreibt, die Stadt ist eigentlich gar nicht ideal für's Fixie, aber es brauche die Stadt als Bühne, da das Fixie sonst keinen Sinn mache. Ich kann das nicht nachvollziehen. Man kann doch von außen gar nicht erkennen, ob es ein Fixie oder ein Singlespeed ist. Selbst Singlespeed sieht man nur beim genauen Hingucken. Fixie erkennt man höchstens beim Schieben in der Gehstraße. Was meint ihr zu dem Bericht?
j.

ich meine dazu, dass die ganzen Superfixer doch einfach im Gelände fahren sollen, da ist es legal, anspruchsvoll und es interessieren sich genauso viele Leute dafür.
 
wurde schon oft genug gepostet, aber es muss doch wieder gesagt werden:
der typ von der tour macht nebenberuflich youtube-videos:
[ame="http://www.youtube.com/watch?v=Vn29DvMITu4"]YouTube - Performance[/ame]
 
Und so viel ich mich erinnere waren da auch ein paar Zeilen dem Fahren mit starrer Nabe gewidmet, das von Rennfahrern gerne als Vorbereitung auf die Saison, und als Wintertraining genutzt wird, und, laut Tour damals, die ganz hohe Schule des Singlespeed darstellt.

Mir scheint auch, dass er sich gar nicht mit den Vorteilen oder der Faszination vom Fixie auseinander gesetzt hat.

Ich finde es andererseits aber gut, dass solche Ansichten wie die des komischen Redakteurs publiziert werden, Singlespeed und Fixie soll ja exklusiv bleiben, mal ganz ehrlich, dann macht es doch noch mehr Spaß.
Die Ansichten gibt es teils auch bei Liegeradlern und Tretroller :).

Wenn unser Steckenpferd gepusht wird, und irgendwann Fixies im Baumarkt verhökert werden, was sollen wir dann machen, alle Einrad fahren lernen?

Das habe ich selbst schon ausgiebig versucht, lerne ich nie!

Mein Sohn hat vom letzten Mo. bis Mi. abends mit mir je ca. 30-60 Min. Einradfahren geübt und kann jetzt gut fahren. Mit meiner Tochter habe ich fast 3 Monate geübt. (sie kann es jetzt auch gut) I.a. sagt man, Kinder lernen sowas schneller. Erwachsene haben das Problem, dass man keine starke Person findet, die neben einem herläuft und vor dem Umfallen festhalten kann. Ich wüsste jetzt auch nicht, wo ich mich festhalten und es gut üben könnte.
j.
 
selber schuld

hätten die fixiespinner nicht sich selbst zum megatrend für die nächsten 20jahre erklärt könnte man noch immer wie die letzten 10jahre völlig unbeachtet in den strassen rumfahren

ausser ein paar alten männern die selbst bahnrennen gefahren sind merkte das sonst keine sau
 
Das klingt ja, als ob'n starrer Antrieb auf der Straße illegal wäre o.O

Ohne Bremse ist es in Deutschland verboten, mit einer Bremse wohl doch erlaubt. Man findet im Internet ein bisschen darüber:
- http://archiv.sueddeutsche.de/952387/997/2859036/Wer-bremst-verliert.html

- http://www.taz.de/1/leben/alltag/artikel/1/die-ein-gang-gang/

- http://www.bild.de/BILD/regional/koeln/aktuell/2009/06/18/diese-bikes/fixen-koeln-an.html

- http://www.muensterschezeitung.de/lokales/muenster/Muenster-Fixies-haben-keine-Bremsen;art993,560549

Mit VR-Bremse genügt es wohl: http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=414808

Der starre Antrieb sollte aber nicht das eigentliche Problem sein.
Hier findet man einen Videobericht verlinkt (bisschen runterscrollen, kann man nicht direkt verlinken): http://auto.t-online.de .
j.
 
Zuletzt bearbeitet:
überhaupt keiner scheint irgendwas zu raffen


zumindest in der schweiz gibt es verschiedene gesetze (irgendwo aus den 1930er jahren die sich zt eventuell sogar widersprechen)

es gibt

- 2 unabhängige bremsen die ausreichend stark sein müssen
es gibt scheinbar auch 2 kabelzugbremsen

- es gibt den artikel dass der antrieb nicht teil der bremse sein darf (also auch kein rücktritt, ich glaub den gibts auch in DE)

- es gibt vorgeschriebene vertzögerungswerte (die eventuell moderne rennradbremsen, v-brakes und discbrakese hinkriegen)

- es gibt soviel ich weiss auch die vorschrift dass man im fall dass eine bremse versagt immer noch innert nützlicher frist zum stehen kommen muss

wie man das mit bremsen mit den vorgeschriebenen verzögerungswerten hinkriegen soll (vorallem nicht so geübte fahrer ) ist mir allerdings ein rätsel (die werte sind hoch das ist dann eher Brake-to-Faceplant oder Brakelever-to-Disaster)

es gibt soviel ich weiss keinen artikel der explizit hydraulische scheibenbremsen erlaubt , weil ja kabelzug vorgeschrieben ist und damals noch garnichts hydraulisches existiert hat ....

bei uns wartet die pozilei darauf bis mal jemand das ganze vor bundesgericht zieht (oberstes gericht) sowas kostet aber geld

dann macht das ja keiner wirklich umfassend

also geben die polizisten weiter nach gutdünken oder bestem wissen und gewissen bussen raus

bei brakeless und onebrake bis zu 400oiro im widerholungsfall
da das wie beim skaten früher für jedes delikt an jedem ort neu beurteilt werden muss ....




das gericht in bonn ist ja auch nicht das oberste gericht in DE
dh gilt jetzt vielleicht für bonn



was ganz lustiges ist auch:

man muss in überschaubarer distanz bremsen können , dh mit dem fahrrad
irgendwo nicht schneller als mit 35km/h wenn man schneller fährt und ein unfall baut können versicherungen haftung ablehnen

das gilt auch wenn man alpenpässe runterfährt ...

da ja sowieso 70% aller fahrradfahrer untaugliche bremsen mitführen müsste man sich schon fragen ob die bollizei nicht besseres zu tun hätte
nur kann man natürlich nicht hordenweise räder einziehn

bei uns argumentieren sie auch mal mit den gestiegenen verkehrsoten velofahrern im vergleich dazu hätte die anzahl der toten autofahrer abgenommen und man müsse jetzt was tun balablablubb

ich denk jetzt mal das in den meisten fällen wo fahrradfahrer ums leben kommen ,ausser vielleicht beim mauntenbeiken in den mauntens, also im strassenverkehr autofahrer eine entscheidende rolle spielen bei der tötung ......


GRRRR
 
ich denke mal es ging da hauptsächlich darum, dass es einen trend gibt dem mal wieder viele folgen - in der hoffnung ihre individualität und unabhängigkeit von festen normen zu zeigen....es tragen ja auch fast alle halbwüchsigen girlies jetzt wieder leggins und scheißfrisuren, wie individuelle klone...so ist das halt wenn ein trend umgeht: die einen folgen ihm und die anderen verweigern sich, kein grund da jedes comment für voll zu nehmen!
ich kann ein fixi nicht fahren, ich steh zu sehr auf richtige bremsen und vor allem auf nen freilauf, aber ohne fixies wäre sicherlich nicht so sehr die begeisterung für technisch und optisch schöne räder entstanden! das rad bekommt so wieder einen exklusieveren anstrich, oder so ähnlich! wenn leute räder "schick" finden die man bei der tanke bekommt (diese grünen esso räder) oder ihre radl im baumarkt kaufen läuft wohl etwas schief mit der wertschätzung des fahrrades (oder kauft jemand beim obi sein grillfleisch???)
 
Jap, gibt es. Es gab früher 3-Gang-Fixnaben, auf ... gna, wie heißt der tote Fixie-Guru... Der mit dem Plastikadler aufm Helm... naja, auf seiner Seite steht was drüber. Die Naben gibts aber nimmer (bzw, werden nimmer produziert).
 
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