Fizik Antares Versus Evo Adaptive R1 und R3: Neue Sättel aus dem 3D-Drucker

Fizik Antares Versus Evo Adaptive R1 und R3: Neue Sättel aus dem 3D-Drucker

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Mit den neuen Modellen Fizik Antares Versus Evo Adaptive R1 und R3 präsentieren die Italiener zwei leichte, auf Performance getrimmte Sättel für den Rennrad und XC-Bereich. Wie der Name schon verrät, kommen auch diese Modelle aus dem 3D-Drucker.

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Fizik Antares Versus Evo Adaptive R1 und R3: Neue Sättel aus dem 3D-Drucker
 
174g mit Carbon Rails? Und das für schlappe 300€? Ist schon wieder der 1. April...? Mein SLR XC wiegt so viel mit Stahl Rails und hat 1/3 gekostet. Klar - ohne super duper Raketentechnologie und -optik. Selbst wenn der Sattel super bequem wäre, wäre es mir das Geld nicht wert, zumal ich nicht denke, dass der Unterschied sooo groß ist. Und die offene Struktur sehe ich für den Einsatz am MTB wegen Schmutz und Haltbarkeit eher kritisch.
 
174g mit Carbon Rails? Und das für schlappe 300€? Ist schon wieder der 1. April...? Mein SLR XC wiegt so viel mit Stahl Rails und hat 1/3 gekostet. Klar - ohne super duper Raketentechnologie und -optik. Selbst wenn der Sattel super bequem wäre, wäre es mir das Geld nicht wert, zumal ich nicht denke, dass der Unterschied sooo groß ist. Und die offene Struktur sehe ich für den Einsatz am MTB wegen Schmutz und Haltbarkeit eher kritisch.
Die nächste nennenswerte Evolutionsstufe ist hoffentlich ein Überzug mit dünner Kunststofffolie, die anschließend verchweißt wird.
 
Immerhin günstiger als der S-Works Power Mirror. Alternativ find ich den Selle Italia SLR Boost Superflow Carbon richtig gut. Wiegt nur 130g und kostet 250€. Der Fizik lässt mich jetzt irgendwie kalt.
 
Wer mit einem normalen Sattel keine Probleme hat, ist damit gut bedient. Aber es gibt Leute, die keinen guten finden und deshalb ist jede Weiterentwicklung gut. Die nächste Stufe müsste dann sein, dass ein Sattel individuell auf Maß gedruckt wird. Ob das jetzt nur die harte Schale genau auf Maß ist (z.B. so wie sich ein Ledersattel individuell einfährt) und darüber ein dünnes Polster oder eine Polsterstruktur, weiß ich nicht. Oder man setzt sich auf eine Modelliermasse, die dann genau die passende Form annimmt, die entweder gescannt, dann gedruckt oder klassisch gescannt und dann gefräst wird oder was auch immer.
 
Also wenn er schon persönlich angepasst ist sollte die Breite vielleicht auch in mehr als nur zwei Varianten kommen?
 
Es gibt ja inzwischen ein paar Sättel mit dieser oder sehr ähnlicher Bauweise. Da wären mal Langzeiterfahrungen von Nutzern ganz spannend. Ob sich die Bedenken im Hinblick auf Dreck und Putzen bestätigt haben, fände ich z. B. interessant. Und ob sich die Oberfläche stärker abnutzt als bei einem herkömmlichen Sattel mit geschlossener Decke, wenn man mit ner ggf. nicht ganz glatten Hose drauf rumrutscht.
 
Und ob sich die Oberfläche stärker abnutzt als bei einem herkömmlichen Sattel mit geschlossener Decke, wenn man mit ner ggf. nicht ganz glatten Hose drauf rumrutscht.
Oder umgekehrt und die Hosen schnell durchgewetzt werden. Bzw. die ersten 2 Hosen müssen geopfert werden, die Oberflächen zu glätten und dann geht es hosenverschleißärmer :D
 
Fahren die Produkteentwickler auch mal auf dem Trail (bei jedem Wetter) oder wird nur das 3D-Bild auf dem Eizo-Monitor stundenlang gedreht?:D
 
Entwickelt wurde der Sattel wohl für RENNRÄDER, da wird es eher kein Matschproblem geben. Wer sich so ein Teil auf's MTB schraubt und sich dann wundert wird wohl eher selbst dran schuld sein.
 
Falls die mal gehackt werden oder es sonst ein Leak gibt, kann jeder, der einen kompatiblen 3D Drucker daheim hat sich das Ding zum Materialpreis selber drucken. Bzw gibt es den dann beim Ali für 20$
 
Falls die mal gehackt werden oder es sonst ein Leak gibt, kann jeder, der einen kompatiblen 3D Drucker daheim hat sich das Ding zum Materialpreis selber drucken. Bzw gibt es den dann beim Ali für 20$
Glaube ich nicht - da müsstest Du zuerst an das entsprechende Resin kommen. Ich vermute einmal, dass die Dinger mit einem Carbon3D gedruckt werden (macht Specialized so).
Die Carbon3D Drucker kann man nur zu einem Preis mieten, von dem man sich viele, sehr viele Sättel kaufen kann und laut meinem letzten Kenntnisstand braucht es nach dem eigentlichen Druck noch eine chemische Nachbearbeitung.

Das hat mit einem Würstelspritzer ala Ultimaker nichts zu tun.

https://carbon3d.com
 

Glaube ich nicht - da müsstest Du zuerst an das entsprechende Resin kommen. Ich vermute einmal, dass die Dinger mit einem Carbon3D gedruckt werden (macht Specialized so).
Die Carbon3D Drucker kann man nur zu einem Preis mieten, von dem man sich viele, sehr viele Sättel kaufen kann und laut meinem letzten Kenntnisstand braucht es nach dem eigentlichen Druck noch eine chemische Nachbearbeitung.

Das hat mit einem Würstelspritzer ala Ultimaker nichts zu tun.

https://carbon3d.com

Der Grünling, der aus der Anlage kommt muss da nochmal thermisch nachvernetzt werden. Chemisch behandelt werden muss er nicht sondern eine vorgegebene Zeit bei vorgegebener Temperatur gelagert sein um seine finalen Eigenschaften zu erhalten. Das hat den Vorteil dass der "Druckprozess" ziemlich schnell ist und das langwierige Vernetzen in einem relativ einfachen Ofen mit mehrerern Bauteilen auf einmal geschehen kann.
 
Immerhin günstiger als der S-Works Power Mirror. Alternativ find ich den Selle Italia SLR Boost Superflow Carbon richtig gut. Wiegt nur 130g und kostet 250€. Der Fizik lässt mich jetzt irgendwie kalt.
Den Sattel gibt es immer wieder für 149 EUR auf Amazon.
Ich habe den Sattel allerdings wieder getauscht gegen einen Selle Italia SLR Superflow Gel. Der Carbon Sattel hat sehr stark "geknarzt" und die Gel Variante bietet deutlich mehr Komfort. Für mich der perfekte Sattel.
 
Ich dachte Produkte aus dem Drucker werden günstiger wie konventionell hergestellte?
Wo ist da jetzt der Vorteil für den Verbraucher? :confused:
Preis ist nur in bestimmten Anwendungsfällen günstiger. Aber man kann Kleinserien herstellen, "on-demand" produzieren und individuelle Anpassungen vornehmen. Für den hier genannten Preis würde ich ein auf den Kunden angepasstes Produkt (mit vorheriger Vermessung) erwarten. Das wäre eine echte Innovation und auch wahrscheinlich Mehrwert
 
Immerhin günstiger als der S-Works Power Mirror. Alternativ find ich den Selle Italia SLR Boost Superflow Carbon richtig gut. Wiegt nur 130g und kostet 250€. Der Fizik lässt mich jetzt irgendwie kalt.
Ich denke, dass es eher egal ist, wie viel ein Sattel wiegt. Denn auch wenn er nur 10 Gramm wiegt und mit tut nach 2 km der Hintern dermaßen weh, dass ich schieben muss, bringt mir das alles nichts.
Ein Sattel muss daher in erster Linie zum eigenen Allerwertesten passen, wobei ich derzeit einen Fizik fahre, der auch Antares heißt, den ich aber schon vor ein paar Jahren im Angebot aus Neugier gekauft hatte, um 50 Euro ca. Gewichtsmäßig ist er geschätzt bei ca. 220 Gramm aber, viel wichtiger: ich sitz richtig gut drauf, nichts drückt, ganz im Gegensatz zum Selle San Marco den ich auf einem anderen Rad fahre, der leicht in der Mitte gewölbt ist und dort zu drücken tendiert. Da helfen mir auch dessen geringes Gewicht und seine allseitige Berühmtheit recht wenig, wegen der ich ihn einst vor ca. 8 Jahren gekauft hatte um 89 Euro.
 
Ich dachte Produkte aus dem Drucker werden günstiger wie konventionell hergestellte?
Wo ist da jetzt der Vorteil für den Verbraucher? :confused:
Wo kommt die Info denn her?

Günstiger insofern, dass keine großen Mengen abgenommen werden müssen, sondern individuell gefertigt werden kann.

3D Druck wird günstiger, dass es generell günstiger wäre ist aber eine Mär, zu der mich Belege interessieren würden.

Grüße André
 
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