Florix - von Florenz zum Mont Blanc

09.07. 21:30 Camp beim Torre Agnello am Cap Corse, 10m

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Wenn du knietief im Gemüse steckst.

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Wenn dir Bikiniwanderer in die Szene laufen.

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Wenn sich Bikiniwanderer lächelnd dafür entschuldigen.

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Wenn der Felsengrip phänomenal ist.

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Wenn du langsam gern mal ne ebene Stelle zum übernachten finden würdest.

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Wenn sich grün mit blau mischt.

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Wenn das Ziel in Sichtweite kommt.

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Wenn der perfekte Platz gefunden ist. Gute Nacht.
 
Wenn das Kettentool nicht reinpasst, dann ist doch alles ok, nicht?
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wenn die Kette unter Spannung ist, ja…doch:troll:

wenn die Kettenblätter so aussehen ist Hopfen und Malz allerdings eh schon länger verloren und es gibt auch nach vier kein Bier …:D

…Werkstatt?.? interessiert?.? Vollkasko?.? Schland, hier musste seit 20 Jahren eh alles selber machen wenn du nicht verarscht werden willst.

und trotzdem macht der Mann der hier den Unterhalter macht sicher mehr Kleinholz als du.

Edith meint noch: geringes Pflegepensum vs. schlampige Vernachlässigung
 
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09.07. 12:30 Pino auf der Straße um's Cap Corse, 150m

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Oops... aus Versehen nur in FullHD gefilmt. Nicht anklicken, sonst Pixelbrei. Anyway: Die Küstenstraße im Westen von Saint Florent zum Cap Corse rauf ist mal wieder ein derartig panoramalastiger Rennradlertraum, dass man total vergisst, eigentlich jeden Tag Singletrack fahren zu wollen/sollen/müssen.

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Verkehr? Kaum.

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Aussicht? Bärig.

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Grinsekettle? Check.

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Fotogene Felsknubbel? Vorhanden.

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Kurven? Zur Genüge eingebaut.

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Speedstrecken? Klar.

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Traumstrände? Brauchen wir nicht.

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Hübsche Dörfer unterwegs? Einige... hier "Nunza".

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Durst und Hunger? Eher nicht so.

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Gemauerte Isohypsen? Check. Trotzdem werden bis heute Abend zum Kap rauf wohl über eintausend Höhenmeter zusammenkommen. Ist halt wellig.


OMG 😳 ohne Helm. Wenn das die Ordnungshüter Fraktion aus dem WikingerHelmFred mit ihren proEgoKids sehen könnten :i2:
 
10.07. 07:07 Torre Agnello am Cap Corse, 30m

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Die Sonne geht auf hinter der Isola di Capraia und der Nordspitze Korsikas. In der Wasserstraße fahren ganz schön viele Schifferl rum, eigentlich ist immer was los am Meer.

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Wir schieben rüber zum alten Angnello-Türmchen...

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... und schauen mal rein.

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Nicht viel los drinnen, außer der guten Aussicht auf die Ostküste Korsikas, die werden wir heute zum ersten und einzigen Mal beradeln. So richtig schön ist sie glaub ich eh nur hier oben im hohen Norden.

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Davor jedoch haben die korsischen Bergbastler einen schweißtreibend steilen Uphill auf dem "sentier de douanier" vorgesehen.

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Hundertfünfzig auf einen kleinen Küstenhügel... kein Problem zum Frühstück.

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Oben wird's dann cool: Links das ostkorsische, rechts das westkorsische Meer, in der Mitte ein Zorro und ein Trail. Passt.
 
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Wenn der perfekte Platz gefunden ist. Gute Nacht.
Von Captain Zorro und Chief Mate Kettle reisen lernen: Lektion 2: Gelassenheit. Was soll (unter normalen mitteleuropäischen Bedingungen) schon Schlimmes passieren? Schimpft ein unentspannter Korsika-Bewohner, weil man seinen vermeintlichen Privatstrandplatz besetzt hat, zieht man halt ein paar Meter weiter. Sind die Gegebenheiten unerfreulich (Seaweed, alles voll, alles schräg) muss man halt durch, bis es besser wird. Deshalb gehört Lektion 2a dazu: Lächeln (vor allem auch innerlich!) nicht vergessen.
 
ab Miomo wäre die D31 eine schöne Alternative um nach Bastia zu kommen. Schönes kleines Strässchen am Berg entlang mit schönen Fernblicken aufs Meer aber auch auf Bastia. Entlang der Küste gibt es ja bis Miomo & weiter in Richtung Bastia viele kleine Kiesstrände (innerorts als auch außerhalb) zum chillen. Schon Überlegungen angestellt wo Ihr heute abend nächtigen wollt....

danke für die super Bilder
 
OMG 😳 ohne Helm. Wenn das die Ordnungshüter Fraktion aus dem WikingerHelmFred mit ihren proEgoKids sehen könnten :i2:
Kurz reingesehen: Schundecke der Helm-Taliban...
Es gibt Leute, die lassen wie vernagelt selbst beim Schieben in der prallen Sonne den Helm auf.
Andere entwickeln Risikokompetenz.
Wenn man weiss, dass in manchen Ländern die KFZ-Klimaanlage als Sicherheitseinrichtung gilt (wg. deutlich verzögertem Reaktionsvermögen bei heisser Birne), dann kann man auch mal zu einer anderen Einschätzung kommen.
 
10.07. 08:45 Auf dem Sentier des Douaniers beim Tour Santa Maria, 1m

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Na dann... nix wie rein in den letzten Trail Korsikas. Der "Zöllnerpfad" umrundet die gesamte Nordspitze Korsikas, ...

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... immer bei bäriger Aussicht und meistens mit fluffigem Flow, ...

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... bis auf die zahlreichen Schiebestückerl. Rein in die Bucht, raus aus der Bucht.

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Sentier des Douaniers: Und wieder rein in die Bucht.

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Sentier des Douanier: Macchiaradeln.

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Sentier des Douaniers: Klippenradeln.

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Sentier des Douaniers: Sandradeln.

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Sentier des Douanier: Tangradeln..

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Sentier des Douaniers: Tunnelradeln.

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Sentier des Douaniers: Nichtradeln.
 
Ich bin mal beim Überqueren eines Schneefelds eingebrochen und kopfüber auf einen Felsen geschlagen - ohne Helm auf dem Kopf wäre ich nicht mehr aufgestanden.

:lol: ... und manche sehen mit Helm evtl. besser aus und lassen ihn deshalb auf? ... das Gebaumel am Lenker stört, wenn er sich nicht einhängen lässt? ... kein Rucksack oder eben keine Helmhalterung am Rucksack? Ergo viele Gründe, den Helm aufzulassen - a) ist keiner davon vernagelt und b) doch wohl jedem seine Freiheit

Ende off-topic
 
10.07. 15:00 Hotel Ariana bei Bastia, 5m

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Nach dem Sentier des Douaniers und einem verdienten Frühstück in Macinaggio...

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... folgt blaues, flachwelliges Küstenstraßenradeln bis Bastia.

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Korsikas Ostküste ist hier oben jetzt auch nicht unbedingt unhübsch. Leider nimmt die Anzahl der Autos deutlich zu, je weiter wir uns Bastia nähern. Ist halt Wochenende und die Bastianis wollen aus der City raus und ihre Strände aufsuchen.

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Wir suchen ebenfalls, und zwar ein klimatisiertes Hotelzimmer kurz vor der Stadt. Bikepacking und Meerwasser hin oder her, gescheit duschen ist schon mal wieder angesagt.

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Btw, die Tour muss enden?!
 
11.07. 11:30 An Bord der Corsica Ferries Victoria nach Savona, 20m

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Letzter Sonnenaufgang auf Korsika, Elba rechts am Horizont.

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Auch ansehnlich: Ein Röckchen aus zwei Gorejacken. Wenn schon Waschmaschine, dann ausnahmslos alles. So werden die bisher reichlich unnötigen Teile wenigstens mal benutzt.

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Wir cruisen am Vormittag noch ein wenig durch Bastia.

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Hübsche Stadt, jedenfalls untenrum und innendrin...

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... und am Sonntagmorgen angefüllt mit Märkten und Flohmärkten und kaffeetrinkenden Croissantkorsen.

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Dann liegt er im Hafen bereit, der stählerne Bauch der "Victoria" von corsicaferries. Für 42 Euro zu zweit mit Radl wird er uns heute in sechs Stunden von der Insel zurück aufs Festland nach Savona tragen. Schade eigentlich, aber die Tour muss weitergehen. Korsika wird jetzt im Sommer sowieso immer voller... und immer heißer. Da hilft nur die Flucht zu höheren Bergen.

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Ab geht die Post.

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Au revoir, wir kommen wieder.
 
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Wenn man im Gravel/Rennradmodus weiter machen wollte. :D Mehr Gravel zum Mont Blanc geht im Piemont nicht.

https://go.twonav.com/public/shared/savona-blanc-gpx-11886996
Seiteneinstieg zum Ligurischen Grenzkamm durch Wald und kleinsten Strässchen parallel zur Alta Via Monti Ligure, die nicht immer graveltauglich ist. Dann Maira Stura, Elva Tal, Passo Sampeyre.

Schottern über die Pässe Colle del Prete, Colle del Gilba, Colle Azzara, Piste am Fort Fenestrelle rauf zum Colle delle Finestra. Wer will kann die Assietta einschleifen, dann westlich am Mont Cenis vorbei.

Über den Col de l'Iseran zum Lac de Roselend, womit man quasi am Mont Blanc ist.
 
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