Formula RX20

SanchoPansa

Hirschreiter
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7. September 2010
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Hallo Leutz.
Die Hinterradbremse meines Rotwildes hat schon seit einiger Zeit einen relativ langen Hebelweg.Dies trat plötzlich auf,als ich mich nach 2 Wochen wieder draufgesetzt habe.Davor war alles in Ordnung.Ich habe mittlerweile etliche Male das System entlüftet und jetzt auch neue Beläge drauf.Erst jetzt sah ich,das einer der beiden Bremszylinder leicht "saftet".Er ist nicht soviel undicht,das die Bremsflüssigkeit den Sattel und die Scheibe runterläuft,aber beim Ausfahren des Kolbens erkennt man eben dieses "saften" direkt um den Kolben.
Meine Fragen hierzu wären:
Ist die RX20 aufgrund OEM-Rotwild nicht zu reparieren?
Gibt es den RX20 Sattel einzeln nachzukaufen?
Passen auch andere Formula-Sättel,bzw.andere Hersteller-Sättel an die RX20 Komponenten?
Würde mich freuen wenn sich jemand hiermit auskennt,im Netz komme ich leider nicht weiter :confused:
 
Hi,

hast Du schon irgendwas wegen deiner Bremse gemacht? Meine T1 hat nämlich auch einen Ölfilm auf der Rückseite der Bremsbeläge und ich frage mich ob das nicht normal ist? Gruß
 
Die RX 20 unterscheidet sich von der "normalen" RX durch den schwarzen Bremshebel.Der war in dem Modelljahr bei der RX Silber.
Desweiteren ist das Rotwild logo aufgebracht.
Ansonsten sind die Bremsen Technisch identisch.
Du kannst also alle Ersatzteile der RX verbauen/Tauschen....und natürlich somit einen RX Sattel verbauen.
Übrigens lassen sich bei Formula alle Sättel mit allen Hebeln kombinieren.
Ähnlich wie bei Shimano.
 
Hi,

hast Du schon irgendwas wegen deiner Bremse gemacht? Meine T1 hat nämlich auch einen Ölfilm auf der Rückseite der Bremsbeläge und ich frage mich ob das nicht normal ist? Gruß

Aslo ich mag bezweifeln das das normal ist.Eine Bremsanlage sollte nach meiner Meinung nach eigentlich dicht sein.Da ich es nicht in den Griff bekommen habe,hab ich jetzt die Bremse getauscht.
Ich gehe davon aus,das meine Formula wirklich indicht war.DOT ist numal nicht besonders Dichtringfreundlich,und hydroskopisch noch dazu.
Nach langem überlegen,informieren und einige Ratschläge später,habe ich mich dann gegen DOT und für Mineralöl entschieden.
 
@Kerosin0815:
Danke für die Info.Da ich vorne weiterhin die RX20 benutze,weiß ich für die Zukunft schon mal bescheid,wenn ich diese dann mal reparieren muss.
 
DOT ist numal nicht besonders Dichtringfreundlich

Wenn Du geschrieben hättest, dass Schmutz nicht gut für Dichtungen ist,
hätte ich dir zugestimmt. Aber Bremsflüssigkeit als schädlich für EPDM
zu bezeichnen ist schon sehr speziell beziehungsweiße gewagt.

Einer der häufigsten Ursachen dafür, wie Schmutz zwischen den Kolben
und der Dichtung kommt, ist, wenn man den Kolben beim wechseln der
Bremsbeläge zurückdrückt, ohne diese vorher zu reinigen.


… ,und hydroskopisch noch dazu.

Das sollte man eher als Vorteil sehen, da somit das Wasser nicht schon
bei ungefähr 100°C zum sieden anfängt. Und nein, das Wasser kommt
deswegen nicht in das System.
 
Aber Bremsflüssigkeit als schädlich für EPDM
zu bezeichnen ist schon sehr speziell beziehungsweiße gewagt.
Das habe ich nicht aus eigener Erfahrung.So wurde mir das schon vermehrt in verschiedenen Werkstätten erzählt.Aber da die Philosophien diesbezüglich bekanntermaßen weit auseinandergehen,bleibt es wohl eine Glaubensfrage.

Einer der häufigsten Ursachen dafür, wie Schmutz zwischen den Kolben
und der Dichtung kommt, ist, wenn man den Kolben beim wechseln der
Bremsbeläge zurückdrückt, ohne diese vorher zu reinigen.
Das kann natürlich sehr gut sein.Ich muss zugeben,ich habe nicht immer den kolben gereinigt,bevor ich ihn zurückgedrückt habe.Ob das am Ende der Grund war .. ?? :ka:


Das sollte man eher als Vorteil sehen, da somit das Wasser nicht schon
bei ungefähr 100°C zum sieden anfängt. Und nein, das Wasser kommt
deswegen nicht in das System.
Kannst du mir das technisch genauer erklären?

Gruß
SanchoPansa[/QUOTE][/QUOTE]
 
Zuletzt bearbeitet:
Das habe ich nicht aus eigener Erfahrung. So wurde mir das schon vermehrt in verschiedenen Werkstätten erzählt.
Das ist die Macht der Mythologie und der Laien.


Aber da die Philosophien diesbezüglich bekanntermaßen weit auseinandergehen, bleibt es wohl eine Glaubensfrage.
Ich weiß nicht, ob man Tatsachen für eine Glaubensfrage
verwenden kann.


Kannst du mir das technisch genauer erklären?
Das Wasser wird in der Bremsflüssigkeit gebunden. Jedoch sorgt es
dafür, dass der Siedepunkt etwas sinkt. Das Wasser selbst kommt
durch Diffusion in das System - sprich: "Es durchdringt Elastomere,
Kunststoffe, Metalle und andere Materialien". Je nach Dichte und
Struktur des Materials dauert es unterschiedlich lang.


Wenn kein Wasser ins System kommt, was ist dann hydroskopisch an DOT?
Das heißt nur, dass es Wasser binden kann.
 
würde DOT,Epdm-dichtungen angreifen, würde wohl niemand mehr von uns mehr auto fahren.
gleiches funktionsprinzip,gleiche dichtungsart und gleiches bremsmedium.

würden wohl viele von uns,aufgrund Versagen, am nächsten Baum hängen.


Leute, fangt doch mal an zu hinterfragen,bevor man alles blind glaubt.
 
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