Fox Dialed: Eine einfache Methode zum Fahrwerks-Setup

Fox Dialed: Eine einfache Methode zum Fahrwerks-Setup

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Jordi Cortes von Fox steht wieder einmal bereit, um uns praktische Tipps und Tricks rund ums Biken zu geben. Diesmal: Wie man sein Bike über die „Bracketing“-Methode einstellt.

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Fox Dialed: Eine einfache Methode zum Fahrwerks-Setup
 

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Re: Fox Dialed: Eine einfache Methode zum Fahrwerks-Setup
Ganz ehrlich, ich sitz seit 20 Jahren auf dem Rad. Damals noch auf einer Judy SL wo regelmäßig die Dämpferkartusche geplatzt ist. Da konnte man wählen zwischen ich glaub blauen roten und schwarzen Federn =). Später war es dann die blaue SID. Also alles lange her.

Da ist ganz viel passiert in der Zeit aber das ganze Einstellen ist für mich ein Buch mit 7 Siegeln. Klar kann ich ne Schraube drehen und mir das aufschreiben. Und SAG einstellen ist auch wirklich einfach weil man ablesen kann was man macht. Aber dann fängt der Spaß für mich auch schon an. Der HSC hat 32 Klicks, dann wird es schwerer aber drehen kann ich weiter, es zählen aber nur die ersten 16. Also drehe ich da erstmal rum um zu verstehen was passiert. So fummel ich dann 5 Stunden rum aber ob das dann alles gut ist weiß ich auch nicht. Zumindest hab ich das bei meinem letzten Rad so gemacht. Beim jetzigen habe ich alles nach Fox eingestellt und dann nen Shockwiz drangehängt und der sagte noch etwas so und etwas so und dann war gut. Ob das jetzt das richtige Fahrwerk ist weiß ich auch nicht.

Gibt es irgendwo eine Übersicht über den konkreten Nutzen von HSC LSC etc. wo man sich einmal einlesen kann? Oder wo man Setupänderungen konkret sich einmal ansehen kann sowas wie:

Das ist Peter, Peter hat eine Fox 36. Peter hat für sich einen LSC von 10. Peter fährt heute in den Bikepark und Peter möchte mal ganz gepflegt ballern gehen. Peter stellt dafür heute daher den LSC etwas runter weil das besser für die Sprünge ist.

Das ist Peter, Peter hat eine Fox 36. Peter hat für sich einen HSC von 10. Peter fährt heute in den Bikepark und Peter möchte mal ganz gepflegt ballern gehen. Peter stellt dafür heute daher den HSC etwas runter weil er bei Drops mehr Stabilität braucht. Dafür wippt es dann etwas mehr aber das ist Peter im Bikepark heute egal.

...

Ich glaube ich werde mir mein Fahrwerk nochmal genau ansehen.
WHAT?!
 
Sprich mehr Compression - aber dafür weniger Luftdruck - oder umgekehrt.

Ich gehöre wohl auch zu denen die sich alle 2-3 Saisonen mal wieder mit dem Setup und Service auseinandersetzen und dadurch wohl zu viel Halbwissen haben.
Aber wenn ich die Dialed Videos richtig verstanden habe stellt sich diese Frage so nicht wenn man davon ausgeht, dass der Sag Gott ... ähm ... Fox gegeben ist.

D.h. bevor du überhaupt mit Rebound und Compression anfängst hast du idealerweise das Setup bezüglich Luftdruck (Sag + Progression über Volume Spacer) schon mehr oder weniger abgeschlossen.

Via Compression änderst du ja nicht mehr wie weit du bei einem gewissen Druck einfedern kannst sondern die Geschwindigkeit. D.h. für mich, klar du kannst über Compression im Extrem Fall dafür sorgen, dass du schneller ans Federwegende rauscht - oder eben nicht, damit beim nächsten Schlag noch genug Federweg zur Verfügung steht.

Insofern ist bei mir Sag, Progression, Rebound in der Regel gesetzt.
Compression kommt drauf an was man fährt.
Bei älteren Gabeln mit CTD hat man das ja quasi auch genutzt. Trail -> Druckstufe straff, Gabel sackt einem beim Versetzen auf steilen, verblockten Trails auf denen man eher langsam unterwegs ist nicht so weg.
Descend: Druckstufe offen, damit gehts auf den schnelleren Passagen komfortabler über die Wurzelteppiche etc.

Ist sicher so, dass ich nicht das letzte aus dem Fahrwerk heraushole - das geht aber ohne ständiges servicieren ohnehin nicht 8-)
Bei der Gelegenheit sein angemerkt was für einen sch** RS teilweise auf den Markt wirft - mit Service Intervallen die kaum wer einhält (50h beim Dämpfer) und die ohne Service teilweise wirklich schnell merkbar schlechter laufen - im Vergleich zu Fox. Aber das mag meine subjektive und auf wenige Produkte beschränkte Erfahrung sein.
 
Gibt es irgendwo eine Übersicht über den konkreten Nutzen von HSC LSC etc. wo man sich einmal einlesen kann? Oder wo man Setupänderungen konkret sich einmal ansehen kann sowas wie:

Das ist Peter, Peter hat eine Fox 36. Peter hat für sich einen LSC von 10. Peter fährt heute in den Bikepark und Peter möchte mal ganz gepflegt ballern gehen. Peter stellt dafür heute daher den LSC etwas runter weil das besser für die Sprünge ist.

Das ist Peter, Peter hat eine Fox 36. Peter hat für sich einen HSC von 10. Peter fährt heute in den Bikepark und Peter möchte mal ganz gepflegt ballern gehen. Peter stellt dafür heute daher den HSC etwas runter weil er bei Drops mehr Stabilität braucht. Dafür wippt es dann etwas mehr aber das ist Peter im Bikepark heute egal.

Wenn es so einfach funktionieren würde, dann gäbe es dass sicher. Das Problem ist ja, dass man so pauschale Aussagen nur extrem schwer treffen kann.

Es ist eher so:
Peter findet, dass sein Bike auf Absprüngen etwas zu träge ist. Außerdem bemerkt er etwas Grippverlust und ein nach außen wanderndes Hinterrade bei Kurven mit Bremswellen.
=> setzt voraus, dass er überhaupt Mal checkt, dass was nicht passt....

Jetzt kann Peter die Probleme über mehrere Variablen beeinflussen: es kann an der Federhärte, der Compression oder dem Rebound liegen. Was davon bei ihm zutrifft muss Peter nach der oben beschriebenen Methode selbst herausfinden. Man kann ihm Tipps geben, aber spüren muss er es am Ende selbst.
Dafür müsste er aber ungefähr 2 Tage mit Stift und Block Bikepark fahren und dabei bewusst darauf achten. Dafür ist Peter in der Regel zu faul. Also dreht er etwas hier und da herum und fährt dann halt so weiter.
 
Ja - laut dem Video ist Sag eine Konstante. Aber so wirklich kann das ja nicht stimmen wenn sie da eine Bandbreite von 15-20% angeben (Achtung - nachdem FOX ja quasi nur noch Air hat, bei Coil hat man meist etwas mehr Sag, wohl bei IRT/AWK und Co. auch etwas mehr).


Und grade eben bei Gabeln wie Manitou mit IRT, Öhlins mit der Doppelkammer, Nachrüstoptionen wie AWK und Runt - da hat man dann ja auf einmal zusätzlich die Option eben durch Härter machen Hochdruckkammer - den Bottom Out Widerstand zu erhöhen - ohne mehr Sag zu fahren. Gibt noch mehr Systeme die da ähnliches erreichen - etwa einstellbarer hydraulischem HBO bei Manitou (da hat mann dann gleich zwei Variablen zusätzlich zum HSC für Bottom Out).
Mein Halbwissen reicht dann soweit - dass weil viele Experten sagen meine Gabel ist eh schon recht hart von der Compression für leichte Personen - ich versuche die HSC zu meiden. Also Bottom Out via IRT Kammer einstelle an der Manitou Mezzer. Da ich bei einem Bikeparktag oder Ballerstrecke was ich nur selten fahre - keine Lust hab am Luftdruck was zu ändern, geb ich dann dafür etwas HSC zusätzlich drauf. noch blöder ist dann vor allem - das quasi bei allen Systemen HSC und LSC sich gegenseitig beeinflussen. Je nach Modell ist es dann aber so - dass ohne HSC die LSC wohl nicht funktioniert - oder andersrum - usw.
Weil da lange rumprobieren was denn jetzt wirklich besser passt - dafür nehme ich mir nicht die Zeit. Bin trotzdem froh dass ich HSC und LSC habe - und agiere da nach Halbwissen das LSC mehr oder weniger statisch bestimmt wieviel Rückmeldung die Gabel gibt, HSC dagegen bei starken/schnellen Schlägen die Kompression festlegt.


Jetzt könnte ich natürlich auch noch statt etwas HSC etwa beim Reifendruck variieren. Dank Inserts bzw ProCore kann man da sehr niedrig gehen im Druck - was dann auch wieder Auswirkung auf die Gabel hat. Zum Glück weiß ich da persönlich wann/wo für mich sehr niedriger Druck Sinn macht. Und wenn die Gabel richtig funktioniert (dass hat aber kein Luftgabelmodell für mich von 2014-2017) dann brauche ich nicht absurd tiefen Druck um bei meinen üblichen Stolperbikestrecken, Grip zu haben. Könnte also eventuell sogar wieder auf Inserts/ProCore verzichten und das Gewicht wo anders investieren. Scheiße viel zu viele Variablen - man vertraut also seinem Halbwissen, dem was bei Freunden deren Meinung nach funktioniert - und was man auf mtb-news, pinkbike und Co sich anliest. Würde ich nur DH fahren - wärs einfacher. Da kann man davon ausgehen dass doch fast alles ausprobiert wurde per Bracketing (aber oh je, leider doch nicht. Siehe Rahmengeometrie - lange Rahmen und flache Winkel hätte man ja per Bracketing auch schon vor 20 Jahren bauen können - hat man aber nicht. Man wird es also persönlich nie schaffen überall das Optimum zu finden - sondern kann nur auf vermeintliche Experten vertrauen. Was dann zum Fazit führt - ich drehe halt ein bisserl rum aber viel beschäftigen damit werde ich mich nicht.


Wichtig ist mir daher immer eher die Langlebigkeit und dass es nicht zu viel Service braucht - bzw dieser wirklich einfach bleibt.
 
Und wie viele Biker servicieren denn wirklich Gabel/Dämpfer überhaupt je einmal? Ich denke keine 20-30%. Der Rest fährt das Bikeleben lang ohne Komplettservice.
Diesen Umstand kann ich bei ambitionierten Fahrern, die Tausende von Euros für Bikes, Bekleidung, Reisen, Infrastruktur ausgeben um das Hobby zu betreiben, schlicht nicht nachvollziehen. Aber das es so ist, glaube ich Dir unbesehen.

Ich kann auch völlig nachvollziehen, wenn Du nichts an den Federelementen machen willst. Ein Arbeitskollege, selbst sehr ambitioniert inkl. Bikeferien im Ausland und in der gleichen technischen Sparte tätig wie ich sagt unumwunden, dass es im stinkt, selber am Rad zu schrauben. Kann ich jetzt nicht nachvollziehen. Für mich gehört die Schrauberei zum Spass an der Sache, aber klar, das soll und muss jeder für sich selber entscheiden.

Aufpassen muss man mit der Stundenkalkulation. Das ist das Gleiche wie Betriebsstunden am Motorboot. Du kannst den ganzen Tag auf dem Gewässer verbracht haben, aber effektiv ist die Mühle mal eine Stunde gelaufen.

Beim Bike ist es nicht ganz so dramatisch, aber auch hier, 500h hört sich nicht nach viel an, sind aber eine Menge Holz. Ein Jahr hat im Schnitt 50 Wochenenden. Sind 100 Tage. Da müsstest du JEDES Wochenende fahren, 5h pro Tag reine Fahrzeit. JEDES Wochenende, ohne Unterbruch, bei Schnee und Regen, ohne andere Verpflichtungen jedes Wochenende nur für dich und dein Hobby zu Verfügung haben.

Ich denke, du bist ein paar Jahre unterwegs bis 500h zusammenkommen...

Wenn du mal live ein DH Weltcup Rennen aus nächster Nähe beobachten konntest und sichtbare Ruhe in den Fahrwerken gesehen hast, reizt es dich schon ungemein diesem Ergebnis zu nähern. Ich sage bewusst nähern, der Pro macht nichts anderes, hat eine Industrie im Rücken und knallt nicht in jeden Stein wie der überforderte Amateur. Nichtsdestotrotz, das Potential für die eigenen Bedürfnisse auszuloten sollte Angesichts der oft nicht unbeträchtlichen Kaufsumme eines Bikes fast schon selbstverständlich sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich hier Bike fahr ich knapp 60min pro ca. 600hm bergauf auf dem Forstweg, das belastet die Gabel ca so, wie wenn sie im Keller steht...
Dafür fahre ich dann knapp 10min runter, also 1:6.
Nur das zählt meine Meinung nach, weil nur das die Gabel richtig fordert.
Wer auf 500h DH Zeit pro Jahr kommt, muss hier also verdammt viel fahren :)
Aber die Rechnung geht nur für die Alpen auf. Wer auch viel auf Trails rauf fährt und in flacheren Regionen wohnt, wo das geht, kommt sicher auch schnell auf mehr "Bewegungszeit" bei der Gabel.
 
Wenn es so einfach funktionieren würde, dann gäbe es dass sicher. Das Problem ist ja, dass man so pauschale Aussagen nur extrem schwer treffen kann.

Das stimmt sicher aber ich sage mal so ein Shockwizz macht ja ähnliches. Du sagst der App wie du fährst und fahren willst und die ermittelt dann eine Empfehlung. Diese Empfehlung hat ja einen Grund bzw. eine Grundlage.
 
Was ich in letzter Zeit wieder bei mir festgestellt habe und für mich wirklich schwierig in der Einstellung, dass der Rebound beim Dämpfer eigentlich schneller sein müsste als ich es bevorzuge. Sehe ich bei Freunden die Fahrwerk nach Shockwiz eingestellt haben aber auch wie smooth es sich für mich anfüllt beim Ballern über Wurzeln/Steinfelder.

Problem bei so schnellem Rebound für mich ist dann aber, dass beim Absprung oder schnellen überfahren kleineren Hügeln mich das Fahrwerk recht unangehem von hinten nach vorne kickt. Liegt vielleicht auch an nicht immer richtiger Haltung, aber ich empfinde mich eigentlich schon als recht zentral auf dem Bike stehend bei Sprüngen bzw. auf dem Trail schon frontlastig für Druck auf dem Lenker. Als Ausgleichshaltung um die Tendenz des Kickens von hinten zu vermeiden, musste ich letztens in Todnau bei manchen Sprüngen gefühlt fast so eine Haltung einnehmem (nicht ganz so extrem), um nicht unangenehm nach vorn gedreht zu werden. Das kann ja auch nicht richtig sein...
Anhang anzeigen 1061020

Wer sich in Freiburg auskennt kennt vielleicht die kleinen Hügelchen in der letzten Sektion des Canadian-Trail. Da passiert mir das auch wenn ich da gefühlt zentral auf dem Bike stehend voll drüberheiz, es mich von hinten kickt.

Von daher find ich einen langsameren Rebound da irgendwie besser zum handhaben, aber ich denke für beste Performance über schnelle Hindernisse wie Wurzeln ist er nicht schnell genug.

Wie ist es bei euch wenn ihr auf dem Rad stehend mit Schwung in die Pedale springt? Hebt ihr dann beim Rebound mit den Schuhen von den Pedalen ab oder nicht?

Würde mal sagen das der Sprung (im Bild) fehlt um das ganze einzuordnen.
Wenn man recht schnell anfährt, sieht das oft so aus.
Noch besser sind natürlich Videos für Beurteilung.
Außerdem ist der Körper beim Springen oft sehr agil, könnte also sein dass du 0,2s vorher/nachher ganz anders auf dem Bike stehst.

Das nächste ist natürlich prinzipiell die Sprungtechnik...zieht man mehr am Lenker oder Pedal bzw. aus der Hüfte oder nutzt hauptsächlich die Federung.
(oder beides :) )

Aber ja, was du beschreibst kenne ich auch aus eigener Erfahrung.
Nur im Nassen ist zu schneller Rebound bei Wurzeln etwas ungünstig :D

Fährt man oft die gleichen Trails, ist der schnellere Rebound auch lustiger zum Fahren - sehr viel Airtime und abziehen an jedem Stöckchen ?
 
Was genau soll ich erklären? =)

Zumindest den Teil hier:
"Der HSC hat 32 Klicks, dann wird es schwerer aber drehen kann ich weiter, es zählen aber nur die ersten 16. Also drehe ich da erstmal rum um zu verstehen was passiert. So fummel ich dann 5 Stunden rum aber ob das dann alles gut ist weiß ich auch nicht. Zumindest hab ich das bei meinem letzten Rad so gemacht. Beim jetzigen habe ich alles nach Fox eingestellt und dann nen Shockwiz drangehängt und der sagte noch etwas so und etwas so und dann war gut. Ob das jetzt das richtige Fahrwerk ist weiß ich auch nicht. "

Ich versuch das mal für mich runter zu brechen. Entschuldige die späte Rückmeldung, ich lese nicht viel im Forum...

"Der HSC hat 32 Klicks, dann wird es schwerer aber drehen kann ich weiter"
- Ok, 32 Clicks von offen bis zu bei der HSC. Warum kannst Du weiter als 32 drehen?!

" es zählen aber nur die ersten 16"
- Ne, zählen wird erstmal alles. Warum zählen nur die ersten 16?

"Also drehe ich da erstmal rum um zu verstehen was passiert."
- Schon Falsch. Nix dran "rum drehen".

"So fummel ich dann 5 Stunden rum aber ob das dann alles gut ist weiß ich auch nicht. Zumindest hab ich das bei meinem letzten Rad so gemacht."
- Ja wenn Du kein Unterschied merkst ist dort definitiv im Busch, oder Du bewegst Dich nicht im Bereich, bzw. achtest nicht auf den Bereich, wo die HS (C und R) aktiv wird.

"Beim jetzigen habe ich alles nach Fox eingestellt und dann nen Shockwiz drangehängt und der sagte noch etwas so und etwas so und dann war gut. Ob das jetzt das richtige Fahrwerk ist weiß ich auch nicht."
- Das klingt nach einer vernünftigen Methode, auch wenn Du als Einstellender nicht weißt/ nicht sofort nachvollziehen kannst/ konntest, was die Software vielleicht erreichen wollte.

Einfach mal ein pragmatischer Tipp von mir, falls angebracht, sonst ignorieren:

  • Such Dir deine Ausgangswerte Deiner Federelemente Gabel und Dämpfer.
  • Stell alles genau so ein, wie die PDF´s, Apps oder Dein Handbuch es Dir zu Deinem Element und Deinem Gewicht rät.
  • Fahren.

Ab diesem Punkt gehst Du mit Verstand und langsam (Das muss auch nicht immer alles an einem Tag passieren. Fahrweise, Gefühl etc. variiert auch mal von Tag zu Tag) an das Fahrwerk ran.

Wenn Du jetzt genau an diesem Punkt schildern kannst, was passiert, kann man Dir helfen. Aber dann strukturiert und mit Dokumentation, alles andere hilft leider wenig.

Bei Problemen (Durchschläge zB.) musst Du natürlich eher reagieren. Dann ist jedoch die Frage, warum Du durchschlägst bzw. in welchen Situationen.

Das Vorgehen für Änderungen am Fahrwerk priorisierst Du selbst.

Einfach mal zwei Beispiele:

- Du fährst 5 Abfahrten die gleiche Strecke und Dir fällt auf, dass Du bei Anliegern bei hohen Geschwindigkeiten sehr tief stehst: Dreh die LSC um bspw. 10% weiter dicht und fahr wieder 5 Runden. Stehst Du jetzt besser auf dem Rad? Fühlt es sich besser an?
Ja? - Perfekt. Pack nochmal 10% drauf. Besser?
Nein? - Auch gut. Dann wieder zurück und fertig.

- Du fährst 5 Abfahrten und knallst bei Drops voll durch den Federweg, alles andere passt.
Pack Dir volumenspacer rein und schaue, ob Du nach 5 Abfahrten noch Restfederweg hast.
Ja? Cool. Ist das ca. 5-10% vom Gesamtfederweg, ist alles cool.

Genau so gehst Du ran. Nie etwas gleichzeitig verstellen und einfach das Fahren nicht vergessen
 
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