Frage zu HDD Passwort etc.

M

Moshcore

Guest
Hey ich habe über das Bios meine HDD mit einen Passwort gesichert also vor dem booten muss ich ein Passwort eingeben damit der Rechner hochfährt oder ich ins Bios kann. Nun meine Frage wie sicher ist das kann irgendjemand trotzdem an meine Daten gelangen mit ausbauen der Platten etc. Und wie sieht es mit der 2ten Platte aus ich habe einen Laptop mit 2 mal 100GB HDD´s ist die 2te Platte automatisch auch geschützt oder würde sie bei einen Ausbau normal funktionieren und lesbar sein. Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
 
mit dem passwort stellst du ja nur ein hindernis auf, über das man erstmal hinweg muss, wenn man den pc hochfahren will.
verschlüßelt sind deine daten dadurch nicht.
also ausbauen und in einem anderen pc auslesen kein problem

wenn die bios batterie mal leer ist, ist es wieder auf standard zurückgesetzt -> kein passwort -> ohne passwort hochfahren

batterie leer kann man natürlich auch durch rausnehmen provozieren ;)
 
ne ich glaube so einfach ist das nicht das du mit platte ausbauen da wieder rankommst oder batterie leer, die platte fängt ja gar nicht an zu laufen ohne passwort. Wer weiss mehr???
 
Ein BIOS Passwort im Rechner ist durch Kurzschluss der Resetkontakte ruck zuck erledigt - kein Hindernis.

Er hat aber glaube ich seine FESTPLATTEN mit einem Passwort versehen, d.h. im BIOS der Platte ist ein PW gespeichert und das kriegt man meines erachtens nicht so einfach raus. Vergisst man das -> Platte wegschmeissen...
 
ja das denke ich auch, also mein rechner bootet nicht, und man kann auch nicht ins bios oder sonstwas machen ohne passwort. Und ist nun Festplatte nr.2 auch sicher oder wie schaut es da aus???? Nicht das man die trotzdem lesen kann wenn man sie ausbaut oder so.
 
Ein BIOS Passwort im Rechner ist durch Kurzschluss der Resetkontakte ruck zuck erledigt - kein Hindernis.

Er hat aber glaube ich seine FESTPLATTEN mit einem Passwort versehen, d.h. im BIOS der Platte ist ein PW gespeichert und das kriegt man meines erachtens nicht so einfach raus. Vergisst man das -> Platte wegschmeissen...

für mich klingt das eher nach bios passwort - sonst käme er ja noch ins bios.
 
*gg*

ja klingt nach bios Passwort und somit ist ausbauen und einbauen bla bla wahr

das mit Festplattenfirmwarepasswort hab ich noch nicht gehört gibt es sowas wirklich, ich denke nicht.

Schau dir mal Programme an wie SafeGuard Easy wenn du es so sicher haben willst - wozu brauchst das denn? Ich kenne das nur von Firmennotebooks, weil man die ja verlieren könnte.

Achso das schlägt sich dann natürlich auf die Performance nieder - für Spielerechner also suboptimal.

PS:
Also ich hab keine Jumper mehr auf meinem Motherboard - nicht einen
 
Es ist ein HDD Passwort denke ich weil mein Rechner fragt mich egal ob ich ins bios will oder den rechner normal starte oder im abgesicherten modus etc. der will immer ein passwort vor dem booten.
 
das bios hat mit deiner festplatte aber erstmal nix zu tun. dein rechner bootet auch wenn du die festplatte komplett ausbaust.
 
dein rechner bootet auch wenn du die festplatte komplett ausbaust.

NICHT !!!

1. Weil ja das bios Passwort gesetzt ist
2. weil kein OS da ist

@grafix
Das bioas-Passwort ist nicht dafür da um das Aufrufen deiner Bios-GUI zu verhindern sondern um den Start von Bios zu verhindern und wenn das Bios nicht startet kann man auch nix machen mit der Dose

EDIT:

Hab mich wohl getäuscht mit dem HDD Passwort son schei$$ gibts ja wirklich
"If you forget your hard disk password, there is no way to reset your password or recover data in the hard disk drive. Neither an IBM authorized reseller nor IBM marketing
representative can make the hard disk drive usable."
 
Das Festplattenpassword ist eine Feature der SATA-Spezifikationen.
Sollte man - wenn man kein Passwort auf den Festplatten haben will - immer deaktivieren, sonst kann ein böser Virus (oder Bekannter) einfach mal so eines setzen und man bekommt es nicht mehr weg.
Somit ist die Festplatte unbrauchbar geworden.
Die zweite Festplatte kann man mit externen Tools so ebenfalls verarzten. bei www.heise.de/ct sollte es die Tools zum Download (oder als Downloadverweise) geben.
 
Um nochmal Licht ins Dunkel zu bringen: es geht NICHT um das Bios-Passwort, sondern um das HDD-Passwort. Notebook-Festplatten haben diese Funktion, einige Desktop-Platten auch. Nur unterstützt es das Bios vieler Notebooks nicht. Mein altes Asus M2400N als auch mein aktuelles Toshiba Portege M300 überstutzen es. Ist das Passwort gesetzt, kann die Platte ruhig an einen anderen Rechner angeschlossen werden, sie wird dort nichtmal erkannt, wenn das Bios des Rechners das HDD-Passwort nicht unterstützt. Dieses Passwort kann nur vom Hersteller der Platte gelöscht werden.

Das Festplattenpassword ist eine Feature der SATA-Spezifikationen.

Stimmt nur teilweise, mein altes Asus sowie mein aktuelles Toshiba haben IDE-Platten drin. Das Asus hab ich vor ~5 Jahren gekauft, es war ein Centrino der ersten Generation.
 
Pah dann war es halt in den ATA-Spezifikationen drinne (Seite 72-78). :p
Und wenn wir schon beim Klugschei$en sind:

TigersClaw schrieb:
(...)
Das Asus hab ich vor ~5 Jahren gekauft, es war ein Centrino der ersten Generation.

Das glaube ich kaum, der Pentium M wurde erst im Frühjahr 2003 vorgestellt. :p (Oder hast du ein "Engineering Sample" von Asus?)
 
Die Antworten zeigen wohl ziemlich krass, dass ein MTB-Forum der absolut falscheste Platz ist, um solche Fragen zu stellen.

Was grafix hier wohl meint, ist das ATA Security Feature, Teil der ATA-Spezifikation (www.t13.org).

Kurz zusammengefasst:
Die Festplatte wird hier mit einem Benutzer-Passwort sowie einem Master-Passwort mit jeweils 256 Bit gesichert. Das Masterpasswort kann (nicht immer) dazu eingesetzt werden, trotz vergessenem Benutzer-Passwort noch an die Daten zu kommen.
Die HDDs kommen vom Hersteller per se ohne gesetztem Passwort. Das Passwort kann über das Bios oder über alternative Software gesetzt werden. Nach erfolgreichem Setzen verlangt die ATA-Platte nach jedem Kaltstart des Systems nach diesem Passwort.
Diese Sperre kann auch dauerhaft wieder abgeschaltet werden, erfordert aber eine vorherige Authentifizierung mit dem Passwort.

Grundsätzliches zur Sicherheit:
Es handelt sich hierbei NICHT um eine Verschlüsselung. Die Daten werden nach wie vor genau so auf dem Datenträger abgelegt. Es ist also z.b. Laboren, die sich auf Datenwiederherstellung spezialisiert haben, durchaus möglich, an die Daten heranzukommen.
Desweiteren gibt es beim Setzen des Passworts die Sicherheitsstufen high und maximum. Bei high kann man mit dem User- sowie dem Master-Passwort Zugriff erhalten, bei maximum nur noch mit dem User-Passwort.
Für den zweiten Fall kann die HDD nur noch mit dem Master-Passwort _gelöscht_ werden. Die HDD überschreibt also selbstständig sämtliche Sektoren mit logisch 0 und setzt anschließend das Passwort zurück.
Es bleibt dann eventuell die Möglichkeit, mit diversen Recovery Tools Daten wiederherzustellen ... also wenn man wirklich vertrauliche Daten hat, nicht gerade die geeignetste Methode.

Für den Fall, dass man Benutzer- und Master-Passwort vergessen hat, kann man die HDD in den meißten Fällen in den Müll werfen.
 
Moins,

also zusammengefasst - es gibt da mindestens 2 Möglichkeiten die Festplatte zu sichern:

A: BIOS
B: Festplatte über das Security-ATA-Feature

A: leicht zu knacken - einfach CMOS-Batterie kurzzeitig entfernen und Standart-Passwort (sofern vorhanden) eingeben

B: (je nach gewählter Sicherheitsstufe) nicht so leicht zu knacken, da das Passwort auf der Festplatte selbst gespeichert wird - wäre auch in nem fremden PC gesichert

Wichtig - ältere BIOS'e sollten upgedatet werden, sofern für das ATA-Security-Feature ein Update erhältlich ist (ATA security freeze lock problem -> http://www.heise.de/ct/projekte/atasecurity/ ). Sonst kann es passieren, dass man plötzlich von seinen eigenen Daten ausgesperrt wird. Ältere BIOS'e sichern die Platte leider nicht nach dem POST. Ein Angreifer (z.B. Virus) kann somit die Platte unbemerkt mit einem Passwort versehen und somit von seinem Nutzer aussperren.

Und ATA security feature im BIOS auf enabled stellen, sonst wird die Maschinerie inkl. security freeze lock erst gar nicht in Gang gesetzt.
 
Moins,
also zusammengefasst - es gibt da mindestens 2 Möglichkeiten die Festplatte zu sichern:
A: BIOS
[...]

Ich sehe im Bios nicht mal ansatzweise eine "Möglichkeit die Festplatte zu sichern".


Das ATA Security Feature ist halt ne prima Sache wenn einem z. B. das Notebook geklaut wurde. Der Dieb oder unrechtmäßige Nachbesitzer kommt ohne einen wirklich gewaltigen und teuren Aufwand nicht an die Daten ran und wird wohl die HDD ersetzen.
Wenn man wirklich wichtige Daten hat, sollte man schlicht und ergreifend mit den üblichen Mitteln verschlüsseln (Partition, virtuelles Laufwerk, ... gibt echt genug Möglichkeiten).
 
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