Die Antworten zeigen wohl ziemlich krass, dass ein MTB-Forum der absolut falscheste Platz ist, um solche Fragen zu stellen.
Was
grafix hier wohl meint, ist das ATA Security Feature, Teil der ATA-Spezifikation (
www.t13.org).
Kurz zusammengefasst:
Die Festplatte wird hier mit einem Benutzer-Passwort sowie einem Master-Passwort mit jeweils 256 Bit gesichert. Das Masterpasswort kann (nicht immer) dazu eingesetzt werden, trotz vergessenem Benutzer-Passwort noch an die Daten zu kommen.
Die HDDs kommen vom Hersteller per se ohne gesetztem Passwort. Das Passwort kann über das Bios oder über alternative Software gesetzt werden. Nach erfolgreichem Setzen verlangt die ATA-Platte nach jedem Kaltstart des Systems nach diesem Passwort.
Diese Sperre kann auch dauerhaft wieder abgeschaltet werden, erfordert aber eine vorherige Authentifizierung mit dem Passwort.
Grundsätzliches zur Sicherheit:
Es handelt sich hierbei
NICHT um eine Verschlüsselung. Die Daten werden nach wie vor genau so auf dem Datenträger abgelegt. Es ist also z.b. Laboren, die sich auf Datenwiederherstellung spezialisiert haben, durchaus möglich, an die Daten heranzukommen.
Desweiteren gibt es beim Setzen des Passworts die Sicherheitsstufen
high und
maximum. Bei
high kann man mit dem User- sowie dem Master-Passwort Zugriff erhalten, bei
maximum nur noch mit dem User-Passwort.
Für den zweiten Fall kann die HDD nur noch mit dem Master-Passwort
_gelöscht_ werden. Die HDD überschreibt also selbstständig sämtliche Sektoren mit logisch 0 und setzt anschließend das Passwort zurück.
Es bleibt dann eventuell die Möglichkeit, mit diversen Recovery Tools Daten wiederherzustellen ... also wenn man wirklich vertrauliche Daten hat, nicht gerade die geeignetste Methode.
Für den Fall, dass man Benutzer- und Master-Passwort vergessen hat, kann man die HDD in den meißten Fällen in den Müll werfen.