beim training geht's nicht um das sklavische einhalten von grenzen
es ist z.B. nicht wichtig, den herzfrequenzbereich hundertprozentig genau einzuhalten
am wichtigsten ist, dass man übers ganz jahr den überblick behält.
ganz grob gesagt:
im winter nicht fett werden,
wenn's warm wird, den trainingsumfang / -zeiten erhöhen
später spezifischer im training werden,
zum sommer hin die einzelnen teile zusammenfügen
ab september chillen
wichtiger als dieses pseudo-wissenschaftliche zerlegen einer einzelnen TE ist erstens ein gerüst über wochen und monate,
also z.B. märz-april lang und lange,
im mai verstärkt intervalle am berg
gleichzeitig und ab juni mehr wettkampftempo fahren,
und zweitens das klare zuordnen einer einheit zu einem ziel.
rumrollern macht jedem spass, aber besser ist entweder hart (und dann richtig hart) oder lang und langsam (dann halt wirklich mehre stunden konstant) u. dergl.
die meisten trainieren in einem mittleren rumfurz-tempo, das zu hoch ist für mehrere stunden (oder man nimmt ab und zu die beine hoch) und zu tief, um schneller zu werden.
besser entweder - oder.
meine einschätzung: richtig hart ist bei dir nicht hart. das geht nicht über 2 - 3 stunden, dann lieber 30 - 45 minuten, aber intensiv und gleichmässig, ohne die beine hängen zu lassen.
und 8 stunden enduro-tour ist auch fraglich. bist du da 8 h am treten? oder 8 stunden unterwegs, mit biergarten, zigarettenpause, rumstehen etc.?
8 h am stück finde ich zum trainieren zu lang, aber natürlich lieber zu lang als zu kurz.
also: entweder intensiv, dann also schneller als bisher, oder ausdauernd, dann reichen ein paar stunden, die dann aber ohne pause.
und die touren über viele stunden würde ich trotzdem machen, einfach weils spass macht.