Trainingsplanung, Garmin und polarisierendes Training machen mich wahnsinnig....

Die Garmin hat nativ eine Indoor-Rowing Aktivität hinterlegt. Die erfasst über die Hanggelenksbewegung die Schläge pro Minute und natürlich den Puls. Am Rudergerät selber könnte ich die Wattzahl ablesen. Ich erwäge den Kauf eines Com-Moduls für den Waterrower um auch die Leistung und Geschwindigkeit usw. zu übertragen, aber das ist nur über Umwege mit der Fenix verknüpfbar, daher erst einmal nicht.

Die Uhr habe ich seit Oktober täglich an und nutze sie seit Januar auch mal für die Fitness. Vorher war sie nur zur Navigation genutzt worden, hat aber auch seitdem den Fitnessstand (und dessen winterlichen Verfall) aufgezeichnet.

Ich hätte mit dem ersten Post evtl. noch zwei Wochen warten sollen. Anders als in den ersten Wochen bewirkt ein leichtes Rudern für 30-60min jetzt nämlich nur noch "Formerhalt/Erholung" ohne Trainingsnutzen. Das heisst die ganze Interpretation der Anzeigen wird wie mir scheint erst mit der Zeit wirklich sinnvoll und in der ersten Zeit ist dies zu starken Veränderungen unterworfen.

Ich werde darauf achten im grünen Band von Anzeige 1 zu bleiben und die Erholungsstunden/-tage zu berücksichtigen. Anzeige 2 werde ich allerdings vorerst nicht so ernst nehmen. Ich bin mit den ersten lockeren Biketouren bereits über den Zielen gewesen und dann hätte ich für die restlichen Zeit nix tun sollen? Ist für mich nicht so ganz stimmig.
 
und noch ein Punkt der bei Garmin für Verwirrung sorgen kann: Die Angabe der Erholungszeit, nach harten Aktivitäten können das auch mal mehrere Tage sein, das heißt nicht, dass man solange kein Sport machen soll. Garmin meint damit die Dauer bis der Körper wieder normal Leistungsfähig ist.
 
Die Fenix gibt einem für die Sportart, die man auswählt, normal auch bei den Trainings einen "Vorschlag für heute". Je nachdem, wie die Uhr den (eigenen) Zustand einschätzt, empiehlt sie gar nicht zu trainieren oder eben ein lockeres Grundlagentraining.
Die Trainingsempfehlung reagiert dann auch darauf, ob man gut/schlecht geschlafen hat bzw. wie der allgemeine Stresslevel ist (Stichwort "Alltag"). Von der grundlegenden Idee her klingt das (für mich) nicht verkehrt.

PS: Selbst wenn man sich rein an die Trainingsempfehlung hält kommt immer gern mal ein "unproduktives" Training raus :ka: , genau wie die Vorhersage zum angenommenen Trainingsnutzen nicht immer paßt. Bisherige Beobachtung ist allerdings, daß sich das auf Dauer "rausschleift" :lol:
 
den Trainingsvorschlag erhält man nur fürs Laufen und Radfahren. Beim Radfahren erfordert diese Funktion einmalig eine Messung des VO2max-Wertes und dafür benötigt man einen Leistungsmesser am Bike. Den hab ich aber nicht.

Bei den letzten Rudersessions gab mir die Fenix eine "gefühlt" ungenaue Belastungsbewertung aus:

30min leicht aerob: 47 Belastungspunkte
60min intensiv aerob: 51 BP
30min intensiv aerob mit kurzzeitig anaerober Phase: 65 BP

zum Vergleich: 2h leichtes biken gibt mir momentan ca. 250 BP

die 60min waren teils auch an der Grenze zu anaerob aber eben nicht darüber. Trotz der gefühlt anstrengendsten Aktivität von den dreien gab dies aber kaum mehr Trainingspunkte als die 30min leichte Belastung am Tag davor. Mal beobachten wie sich das entwickelt...
 
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