Fragen zum Erstellen eines Trainingsplanes

Registriert
27. Mai 2009
Reaktionspunkte
334
Ort
Nähe Stuttgart
Hi,
ich fahre schon eine Weile MTB und Rennrad (5 Jahre, 2 davon ambitioniert) und will nun endlich mal nach Trainingsplan trainieren.
Nun habe ich mich rangemacht und wollte mir einen Plan erstellen, aber irgendwie bin ich zimlich am Anfang stecken geblieben.
Rahmenbedingungen für meinen Plan wäre 5 Tage/ Woche Training, Mittwoch muss auf jeden Fall frei bleiben. Das Wochenende möchte ich gern für ausgedehnte GA1 Einheiten nutzen, da ich hier allermeistens 1. Zeit und 2. Lust dazu habe ;)
Vom Rest habe ich noch keine wirkliche Ahnung, Donnerstag und Freitag sind meistens zeitlich auch begrenzt, also maximal 90 - 120 min
Montags fahr ich in der Gruppe MTB, da ist also entweder Technik-Training oder selten mal kurze und knackige Intervalle dran.
Im Moment bin ich in der Lage auf dem Rennrad 110km mit 1500Hm mit nem 25er Schnit zu fahren, im GA1 Bereich.
Ich habe mir das ganze in etwa so vorgestellt:

Mo MTB-Tech /Intervalle
Di
Mi -Pause-
Do
Fr
Sa min 180min GA1
So min 180min GA1

Ist es sinnvoll, dauerhaft 4 Tage am Stück zu radeln, also Sa bis Di? gemacht habe ich dies in der Vergangenheit schon öfters/ regelmäßig, ich habe auch gefühlt kein Problem damit....:confused:
Über Hilfe und Kritik wäre ich sehr froh!

Gruß Tristan
 
Ich mach immer 2 Tage MTB-Touren und Tag Pause und GA1 nur mit RR, aber 4 Tage am Stück, hab ich auch schon gehabt, aber wenn es dir nichts ausmacht, dann würde ich das weiter so machen. Ich trainiere eher ungeregelmässig, wegen Job, und muss deswegen auch schon mal GA1 mit dem MTB machen.

GA1 mit RR ist bei mir ca. 60km und 800hm in 22-23 km/h.
 
kann mal jemand die 08/15-antwort von dubbel posten?
diese?
beim training geht's nicht um das sklavische einhalten von grenzen
es ist z.B. nicht wichtig, den herzfrequenzbereich hundertprozentig genau einzuhalten

am wichtigsten ist, dass man übers ganz jahr den überblick behält.
ganz grob gesagt:
im winter nicht fett werden,
wenn's warm wird, den trainingsumfang / -zeiten erhöhen
später spezifischer im training werden,
zum sommer hin die einzelnen teile zusammenfügen
ab september chillen

wichtiger als dieses pseudo-wissenschaftliche zerlegen einer einzelnen TE ist erstens ein gerüst über wochen und monate,
also z.B. märz-april lang und lange,
im mai verstärkt intervalle am berg
gleichzeitig und ab juni mehr wettkampftempo fahren,

und zweitens das klare zuordnen einer einheit zu einem ziel.
rumrollern macht jedem spass, aber besser ist entweder hart (und dann richtig hart) oder lang und langsam (dann halt wirklich mehre stunden konstant) u. dergl.
die meisten trainieren in einem mittleren rumfurz-tempo, das zu hoch ist für mehrere stunden (oder man nimmt ab und zu die beine hoch) und zu tief, um schneller zu werden.
besser entweder - oder.

meine einschätzung: richtig hart ist bei dir nicht hart. das geht nicht über 2 - 3 stunden, dann lieber 30 - 45 minuten, aber intensiv und gleichmässig, ohne die beine hängen zu lassen.
und 8 stunden enduro-tour ist auch fraglich. bist du da 8 h am treten? oder 8 stunden unterwegs, mit biergarten, zigarettenpause, rumstehen etc.?
8 h am stück finde ich zum trainieren zu lang, aber natürlich lieber zu lang als zu kurz.

also: entweder intensiv, dann also schneller als bisher, oder ausdauernd, dann reichen ein paar stunden, die dann aber ohne pause.
und die touren über viele stunden würde ich trotzdem machen, einfach weils spass macht.

oder diese?

ganz allgemein: wenn du den umfang steigerst, dann bringt das anfangs am meisten. dauert aber.
die reihenfolge:
- erhöhung der trainingshäufigkeit (anzahl der trainingseinheiten pro woche)
- erhöhung des umfangs innerhalb einer TE (mehr km, längere zeit - daher die frage, ob schleife möglich)
- kürzere pausen
- erhöhung der intensität
das steht bewusst ganz am schluss, solltest du erst machen, wenn die anderen drei möglichkeiten vollständig (!) ausgeschöpft sind - einfach schneller fahren bringt nichts, aber schadet viel.
 
"Manchmal, da gibt es Augenblicke, da fühl ich mich richtig müde, aber so richtig..." (Majestix, Asterix auf Korsika S. 6)
 
Zurück
Oben Unten