FREERIDING in Gstaad und Umgebung

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Guest
Hallo Leute!

Nach einigen unglaublichen Tagen im Saanenland, hier nun der Tourenbericht
von unserem Freerideausflug. Kurz und knapp gesagt: Schaut einfach mal in
Gstaad vorbei und schaut es Euch selber an ist wirklich eine Reise wert.
Ein wunderschönes Gebiet zwischen Zweisimmen und Chateau D'Oex.

Check Out:
http://www.bergtroll.com/gstaadbiking04.html

Viel Spass bei surfen und beim biken!
Ride On!
 
Hallo Rainer

Location: sieht Super aus. :D
Bilder: nicht gerade vom feinsten. :heul:
und das mit dem Notausgang sieht verdammt nachgemacht aus. :(

Grüsse vs63
 
@TribalWarrior

Hallo - ich will Dir gratulieren zu Deinem/eurem Bericht und den Bildern. Finde das Du/Ihr Deine/eure Arbeit nebst dem Vergnügen zu biken top gemacht hast.
Ich denke es ist Nebensache feinste Bilder im Internet zu präsentieren, und gehe davon aus etwas zu sehen damit mir das Wasser im Munde zusammen läuft und dann eben selsbt auf den Trail gehe - denn da siehste alles gestochen scharf und erlebst es auch 1:1. Es ist auch nicht selbsverständlich einen solchen Bericht zu schreiben - und drumm finde ich es supa :daumen:
 
Guter Bericht,

beim Durchschauen der Bilder fällt mir auf das immer gern extrem Stellen gezeigt werden. Damit meine ich technisch sehr schwer fahrbare Stellen.
auf diesen Bildern ist der Fahrer allerdings immer vor der schwierigen Stelle. Heisst das das er danach die Dinger gefahren ist oder zu Fuss weiter. Zu Fuss ist kein Schande mich würde nur interessieren ob man so was technisch fahren kann.

Gruss
 
@oxoxo
Damit meine ich technisch sehr schwer fahrbare Stellen
für Dich oder allgemein :confused:

ist der Fahrer allerdings immer vor der schwierigen Stelle
finde ich gut so, denn wenn er drauf stehend abgeblitz würde sieht man die "schwierige Stelle" nicht mehr :rolleyes:

Heisst das das er danach die Dinger gefahren ist oder zu Fuss weiter
..... ja warum denn nicht :confused:

Zu Fuss ist kein Schande mich würde nur interessieren ob man so was technisch fahren kann.
........ Übung macht den Meister, wers nicht probiert weiss nicht wie es ist - mal abgesehen davon dass ich auch schwer am lernen bin - aber es macht sich langsam und für mich gibts nichts langweiligeres als eine Tour nur mit Kiesstrassen oder gar Asphaltstrasse - wobei auch dies zum biken gehört :D

@vs63

Hut ab - fine WEBSITE :daumen:
 
Hallo Leute!

Wir wollten mit der Site Euch nur den Mund wässrig machen, damit ihr vielleicht mal in der Gegend vorbeischaut, weil es sich wirklich lohnt.
Zur Fahrbarkeit kann ich nur sagen, gefahren wurde alles was auf den Bilder zu sehen ist. An den wirklich nicht fahrbaren Stellen wurde nicht gekipst, da wir da mit tragen und fluchen beschäftigt waren. Einzig wirklich längere Kraxelei hat auf dem Gletscher stattgefunden wobei da noch eine andere Route gesucht wird, die weitgehend fahrbar ist. Wie vs63 schon sagte fahrbar ist ziemlich viel. Ausserdem hab ich absolut kein Problem einen Fuss runter zu tun oder eine Stelle die mir nicht geheuer ist zu schieben, bevor ich mir sämtliche Knochen breche. Probiert werden knifflige Stelle auf jeden Fall bis zu einem gewissen Punkt, sonst kommt man ja fahrtechnisch nicht weiter, beim nächsten mal kommt man dann drüber und gut.

Ride On!
 
@vs63

sieht gut aus die Webseite, sehr gute Bilder, gute Truppe wie es aussieht.
Vorallem mal Freerider im gestandenen Alter, Super.

Bei euren Bildern sieht man sehr viel Technisch schwierige Passagen, wo ich denke das man die nur noch mit einem entsprechenden gut gefederten Bike runter kommt. Noch fahre ich nur HT, aber vielleicht sollte ich mir auch mal mehr Federweg zulegen, eure Bilder machen Lust darauf.

@uni63
für mich halt wichtig zu wissen wenn ich einen Bericht lese am Ende einzuschätzen ob er für mich fahrbar ist oder nicht. Anhand der Bilder kann ich mir ein Urteil bilden ob der Trail mir Spass machen wird oder nicht.
TribalWarrior's Bericht machte auf den ersten Eindruck schwierig zu sein. Klar es geht hier auch um eine Freeride Tour. Aber bisher fahre ich die sowas auch mit HT mal ab, natürlich mit mehr den Fuss runter und umfahren der Drops usw. Deshalb schaue ich genau wie oft man evtl. an schwierige Stellen kommt, die für mich nicht mehr machbar sind. Sehe ich einen Bericht mit Unmengen verbockter nicht machbarer Trails so fahre ich sie nicht, weil ich dann den Spass verliere.
Es geht mir einfach darum zu wissen ob andere oder ich die schwierigen Stellen fahren können.
Beim nochmaligen Blättern in der Bildergalerie waren es dann doch nicht sehr viele Stellen die mir Probleme bedeuten würden.
Nun leider sagt ihr das die ganz schwierigen Stellen fehlen auf den Bildern.
Schade.
Somit kann ich die Tour nicht in irgendein Schwierigkeitsgrad einordnen.

Trotzallem finde ich Super solche Berichte hier zuveröffentlichen, es macht viel Spass zu schauen wo andere Freaks zu runter düsen und einen neue Ideen für Ausflüge geben.

Nun muss ich wohl auch ne Minikamera mir zulegen,... noch mehr Gepäck :(

Gruss
 
@oxoxo

um technisch schwieriges Gelände zu meistern, kommt es nicht auf den Federweg ab, sondern auf einen langen Radstand. Wenn du dich durch meine Galerien klickst wirst du sehen dass ich manchmal auch auf dem HT unterwegs bin. Nur kommt es auf dem HT vor dass es manchmal zum Purzelbaum kommt.

Gruss vs63
 
vs63 schrieb:
@oxoxo

Wenn du dich durch meine Galerien klickst wirst du sehen dass ich manchmal auch auf dem HT unterwegs bin.
Nur kommt es auf dem HT vor dass es manchmal zum Purzelbaum kommt.

Gruss vs63


Jep das kenne ich, habe mindestens immer einen Ellenbogen aufgeschlagen

Dein Marin und Noname HT sind allerdings nicht mit meinem zu vergleichen.
Ich denke allerdings oft an ein Orange Subzero ...

Das mit dem Radstand würde mich etwas näher interessieren. Ich habe ja nun ein sehr klassischen HT Rahmen in 19" Grösse mit langen Oberrohr wie bei Trek so üblich.
Ich bemerke schnell das ich auf engen Kehren extrem im Nachteil bin, ich kann manchmal nicht mal auf engen Wegen wenden. Okay ich können irgendso einen Seitwärts Dreh Hopp machen aber das kann ich schlicht weg nicht. Habe nie BMX biken gelernt oder ähnliches.
Ich gehe davon aus das ich somit auch einen langen Radstand habe, zwar sehr Spurstabil ist das ganze aber halt nicht wendig.
Wie ist das an spezielleren Bikes mit dem Radstand. Mit welchen Radstand kann man noch gesund gerade aus fahren und kommt trotzdem gut in die Kehren?

Gruss
 
@oxoxo
Das mit dem Radstand würde mich etwas näher interessieren. Ich habe ja nun ein sehr klassischen HT Rahmen in 19" Grösse mit langen Oberrohr wie bei Trek so üblich.
Ich bemerke schnell das ich auf engen Kehren extrem im Nachteil bin, ich kann manchmal nicht mal auf engen Wegen wenden. Okay ich können irgendso einen Seitwärts Dreh Hopp machen aber das kann ich schlicht weg nicht. Habe nie BMX biken gelernt oder ähnliches.
Ich gehe davon aus das ich somit auch einen langen Radstand habe, zwar sehr Spurstabil ist das ganze aber halt nicht wendig.
Wie ist das an spezielleren Bikes mit dem Radstand. Mit welchen Radstand kann man noch gesund gerade aus fahren und kommt trotzdem gut in die Kehren?

Hallo

Also rein von der Theorie her spricht ein kürzerer Radstand für wendigere Bikes - ist auch bei Autos so - demfolge ein längerer für für schnellere Passagen und Spurstabilität. Hierzu kommt aber auch noch Schwerpunkt und Fahrwerk plus das Fahrkönnen des Bikers.

Ich begann meine Bikerkarriere vor bald 4 Jahren, bin 186cm gross und 92 Kg schwer und hatte ein 19" Fully Eingelenker, welchen ich am Anfang für erste Sahne hielt, jedoch aber immer nervöser vorkam. Bergauf wie bergab war das Teil einfach nicht angenehm zum fahren. Selbst Haârnadeln nicht. Die Kehren in den Nadelkurven in Singletrails nehme ich wenn immer möglich fahrend und stehend und wieder fahrend ohne das Heck rumzureissen (bin aber am üben).

So, nun habe ich seit noch nicht allzu langer Zeit zwei 21" Bikes welche ich besser um die (selbe) Ecke bringe wie der 19"er. Natürlich kommt da etwas mehr Erfahrung dazu, aber ich behaupte mal steif und fest das wenn Du Dich sicher auf dem Bike fühlst der Radstand von 2 bis 3 cm auch keinen Einfluss hat bei uns normalen Bikern.

Beim racen sieht das schon anders aus und das das Fahrwerk auch noch eine entscheidende Rolle mitspielt ist logisch.

Vieles fängt aber auch im Kopf an - wenn Du Dich nicht sicher fühlst und Dir sagst dass Du den Bogen nicht kriegst dann wird es auch nicht gehen. ich habe damit aufgehört und versuche wirklich jeden zu kriegen wenn nicht gerade die schärfsten und spitzigsten Steine rumliegen - so long

:daumen:
 
Tach,

um der vielen Fragen Herr zu werden - der Tribal Warrior und ich waren gemeinsam in Gstaad. :daumen: Sinn des Urlaubes war in erster Linie, Recherchearbeit für ein Bikeprojekt zu machen. Ich war seit 1997 viermal in Gstaad und es wurde jedesmal besser. Die Touren, die wir gefahren sind, haben wir so gewählt, dass wir wenig aktiven Uphill fahren müssen, technisch möglichst schwierige Downhills fahren können und alles am besten mit der Gstaad easyaccess Card verbinden können. Dies ist uns beinahe 111%ig gelungen, kann man wohl sagen. Vom Wiesenpfad bis zum Gletscherdownhill hatten wir alles dabei. Zur Fahrbarkeit - scheiß auf's Material, trauen muss man sich. Und das taten wir nicht immer, denn man will ja auch am Leben bleiben. Man kann aber auch die Maxxis-Cup-DH-Strecke mit einem Hardtail runterfahren. Dauert dann eben eine halbe Stunde und man bekommt Arme wie der Ösiidiotiminator aus USA, aber 's isch eeegal. Ich selbst habe vorn 130 mm (Z1) und hinten fantastische 110 mm Federweg. Damit ging alles, was mir mein Gehirn nicht verwehrte. Zwar arbeitet die Zugstufe meines Dämpfers nicht und das Bike ist eh kein DH-Bike, aber mit zwei Gustav M, einer wenigstens All-Mountain-orientierten Geometrie und jeder Menge Wahnsinn kann man fast alles fahren. Manche Stellen, zum Beispiel am Übergang vom Gletscher zum Geröllfeld, kann man aber auch mit einem DH-Bike nicht mehr fahren. Selbst wenn man die Drops schafft, reicht die Größe der Landezone oft nicht aus und man knallt in einen Abgrund. Dazu rollt einem der halbe Berg in Form fußballgroßer Brocken hinterher. Und man benötigt natürlich jede Menge Fahrtechnik, denn manche Trails überraschen einen mit ihrer ziemlich fiesen Krassheit. Was die Fotos betrifft - der Tribal Warrior hat bei seiner Seite ganze Arbeit geleistet und für meinen Geschmack tolle Fötöli geschossen. Diese können - und das liegt nicht an ihm - aber niemals wiedergeben, was wir dort erlebt haben. Daher mein Tip - fahrt nach Gstaad und gebt Euch ein echtes Bikeschmankerl. Wer Tourentipps braucht, kann sich gern bei mir melden. Nächstes Jahr erscheint eine Singletrailmap für diese Region. Unsere Touren sind dort sehr wahrscheinlich eingepflegt, da ich an der Kartenerstellung mitwirken durfte. Noch was - je länger der Radstand, desto weniger Freude wird man dort haben, denn es geht bald hundertmal in engsten Serpentinen bergab und auch mit meinem recht kleinen und sehr wendigen Bike war nicht jede Kurve fahrbar.
 
Wir sind umgezogen! ;)

http://28stitches.tripod.com/gstaadbiking04.html

Wollte die Page der Nachwelt erhalten, vermutlich mach ich den "bergtroll.com" bald dicht drum hab ich die Gstaad-Seite auf einen kostenlosen Server umgezogen.

Ride On!

Edit Moderator: Habe obigen Link auf Wunsch von TribalWarriror atualisiert cu RedOrbiter 16.05.2005
 
Was lange währt, wird endlich gut - die Videmanette wurde für 2005 in den Geltungsbereich der Gstaad easyaccess Card aufgenommen. Damit bieten sich für 11 CHF pro Tag (die Karte muss aber für drei zusammenhängende Tage gekauft werden) einige der fiesesten Singletrails, die ich mir vorstellen kann. Biketransport mit der Seilbahn wird angeboten, Parkplatz direkt an der Talstation, 1.200 HM bergab auf drei Freeridetouren. Eine bereits von uns getestete Variante geht nur bergab, einige weitere Varianten sind in Planung, wurden aber in der Singletrailmap Simme/Saane (Nr. 30) bereits eingezeichnet, da sie sicher von anderen Bikern bereits befahren wurden. Sollte über die Singletrailmap hinaus jemand Tips für Gstaad/Zweisimmen/Chateau d'Oex brauchen, stehe ich gern zur Verfügung.
 
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