Fully oder Hardtail?

Hallo zurück habe hier ja eine hitzige Diskussion ausgelöst:D

Für mich soll das Mountainbiken Spaß bringen, Frische Luft in der Natur...
Ernsthaft trainiere ich im Studio auf Muskelaufbau.

Gestern bin ich das Fully von Specialize 2 1/2h im Wald gefahren, das klappte ziemlich gut obwohl ich keinerlei Kentnisse habe.
Das Bike fuhr sich gut. Meine Fragen hierzu noch zur Einstellung.
Oberschenkel bei max. Beugung parallel zum Boden so hat es der Verleiher eingestellt richtig?
Und es ist wohl ein Frauen Bike gewesen. Ist normal, dass ich den höchsten Gang, in diesem Fall 27 auf ebener Strecke fahren kann?
So kann ich Bergab nicht mehr viel zulegen oder ist das beim MTB ok?
Dieses Bike ist im Mo hier im Angebot und ich könnt es einiges billiger bekommen +handeln.
http://www.specialized.com/bc/SBCBkModel.jsp?spid=33440

Zur Auswahl stünde noch das http://www.cube-bikes.de/xist4c/web...m;jsessionid=6D228F6999D0E42111FF0612E7B31D61
das könnt ich zumindest am Samstag mal auf nem Parkplatz probefahren aber halt nicht Gelände.

Was sind hier die großen wichtigen Unterschiede??

Ich versuche diese Woche mal noch ein Hardtail zu testen, leider haben die dafür nicht viel Auswahl und eher große Bikes da mal sehen.

Ach und falls noch jemand Lust hat, was bräuchte ich außerdem an Zubehör außer Schuhe, Helm, Hose ?

Grüßli lene:winken:
 
Hi!
Ist normal, dass ich den höchsten Gang, in diesem Fall 27 auf ebener Strecke fahren kann?
Ja!

Wenn du das Specialized günstig bekommen kannst und es dir gut gepasst hat, würd ich zuschlagen!
Da hast du bestimmt ein super Bike, an dem du lange Freude haben wirst!
 
@ schweißtropfen:

laut deinen kommentaren bist du nicht anders als full-face-helm tragende freerider, die darauf schwören, dass ein freerider das beste bike ist... nur, dass du wahrscheinlich ein in hautenge thermo/lycra klamotten gezwängter konditionsjunkie bist......... der nicht verstehen kann, warum man mehr als 100mm federweg braucht...
fahr einfach mal ne lange strecke bergab (nicht den schotterwaldweg) mit nem endurolastigen bike und dann erzähl uns nochmal, man bräuchte nicht mehr federweg als dein race hardtail. tut mir leid, falls ich ausfallend geworden bin, aber auch kommentare, wie deine gerade, gehen leuten aufn keks...

ich für meinen teil , habe mein hardtail ein halbes jahr nach dem kauf wieder verkauft, da in meinem bekanntenkreis ca. 90% fullys fahren und ich mit der ht gurke nicht weit gekommen bin auf den felsigen trails (nicht waldschotter) weißt du für einige ist es auch nicht nachvollziehbar, über 1000Euro für nen ht auszugeben.... aber!! jeder entscheidet für sich

von daher, jeder soll fahren, was er will. aber anfängern immer raten, beides zu probieren... dann können sie entscheiden und du gibst ihnen den rat, statt zu entscheiden....


nimms mir nicht übel, denke du hast deine gründe für deine kommentare, aber dieses blabla von wegen fuchsschwanz etc. kann man auch umgedreht machen, bringt ja nichts....
wünsche dir alles gute und dem mädel ein schönes bike
 
Die Diskussion sollte ja nicht dahin ausarten, daß ein HT-Fahrer ein Fully verteufelt oder umgekehrt.
Es kommt sicherlich - neben dem Einsatzzweck - auch auf den Typ an.
In unserer Gruppe sind auch ziemlich viele Fullys unterwegs (vom günstigen Scott Reflex bis zum Genius Carbon). Was man hier ganz klas sagen kann:
die günstigen Fullys machen einfach keinen Spaß.
Was für alle Fullys gilt, ist, daß sie deutlich pflegeintensiver sind und recht oft mit Knack- u. Knarzgeräuschen auf sich aufmerksam machen.
Aber soll jeder selbst entscheiden.

Gruß
 
ich für meinen teil , habe mein hardtail ein halbes jahr nach dem kauf wieder verkauft, da in meinem bekanntenkreis ca. 90% fullys fahren und ich mit der ht gurke nicht weit gekommen bin auf den felsigen trails (nicht waldschotter)

Fahrtechnik ?
Ich kenne genügend Leute mit Hardtails, die auf hochalpinen Trials so einigen Freeridern
auf ihren 160mm Schaukelstühlen um die Ohren fahren ;)
 
klar kann man mit nem hardtail auch so fahren wie nen fully-fahrer .... das problem is ja, dass das fahrrad nich nach einer abfahrt zum richten soll ... und das lässt sich auf den richtigen strecken kaum vermeiden, wenn man ht fährt.
Was nich heißt, dass ich nie ht gefahren in ... ich hatte über 3 jahre eins gefahren und bin auch immer angekommen .... aber mit nem fully machts bergab für mich doch mehr spaß ... wie gesagt für mich!
 
Gestern bin ich das Fully von Specialize 2 1/2h im Wald gefahren, das klappte ziemlich gut obwohl ich keinerlei Kentnisse habe.
Das Bike fuhr sich gut. Meine Fragen hierzu noch zur Einstellung.
Oberschenkel bei max. Beugung parallel zum Boden so hat es der Verleiher eingestellt richtig?
Und es ist wohl ein Frauen Bike gewesen. Ist normal, dass ich den höchsten Gang, in diesem Fall 27 auf ebener Strecke fahren kann?
So kann ich Bergab nicht mehr viel zulegen oder ist das beim MTB ok?
Dieses Bike ist im Mo hier im Angebot und ich könnt es einiges billiger bekommen +handeln.
http://www.specialized.com/bc/SBCBkModel.jsp?spid=33440

Zur Auswahl stünde noch das http://www.cube-bikes.de/xist4c/web...m;jsessionid=6D228F6999D0E42111FF0612E7B31D61
das könnt ich zumindest am Samstag mal auf nem Parkplatz probefahren aber halt nicht Gelände.

Was sind hier die großen wichtigen Unterschiede??

Ich versuche diese Woche mal noch ein Hardtail zu testen, leider haben die dafür nicht viel Auswahl und eher große Bikes da mal sehen.

Das mit dem Gang ist normal. Auf den meisten Trails bergab (keine planierte Waldautobahn) will man als normaler Fahrer gar nicht treten, die Schwerkraft sorgt für mehr als genug Beschleunigung. :D

Das Bike von Specialized ist ein schönes Rad, aber von der Geometrie und dem Federweg eher eine Rennmaschine für schnelles bergauf-Fahren. Bergab hat es recht wenig Reserven und erfordert gute Fahrtechnik und/oder langsames Tempo.

Beim Cube ist es ähnlich, allerdings ist die Geometrie nicht ganz so vortriebslastig.

Ausstattung ist bei beiden gut, da machst du mit keinem etwas falsch. Der Dämpfer beim Specialized ist technisch gesehen besser, aber das "Brain" System ist Geschmackssache. Ganz wichtig, hochwertige Bikes wie diese, insbesondere Fullies brauchen regelmäßige Pflege.

Ach und falls noch jemand Lust hat, was bräuchte ich außerdem an Zubehör außer Schuhe, Helm, Hose ?

Praktisch sind noch Handschuhe, am besten mit langen Fingern. Die schützen vor Dornen, Elektrozäunen, bei Stürzen etc. Außerdem rutscht man nicht von den Griffen wenn die Hände schwitzen.

Trikots/Shirts hast du wahrscheinlich schon von anderen Sportarten, die tuns zum Biken auch.
Wichtig wäre noch ein Windschutz für Abfahrten wenns etwas kühler ist. Eine leichte Windjacke oder Weste wie z.b. die hier: http://www.vaude.de/hps/client/vaude/public/vdshop/katalog_production_clothing.hbs/WCKjjfXk8kbFrqaa2mM$silGvUhupEmvs9wBBHGsP83Saf?hxmain_object_id=VDSHOP::CMI24::1961&hxmain_category=vaude_article_cms_endkunde::vdcms::vaude::/produkte/1/1728/1924/1958/1961

Und natürlich eine oder zwei Flaschen + Halter, Kettenöl, Ersatzschlauch, Reifenheber und Minipumpe.
 
hi Stompy, könntest Du bitte kurz erklären welche Eigenschaften oder Maße es ausmachen, dass es gut bergauf fährt.

ich stehe auf das Lapierre Zesty 514
oder vielleicht auch das Cube ams 125, oder evtl. gar ghost amr 5700.

also ein Allmounten, das ein wenig für alles passt, jedoch das Bergauf ist schon am Wichtigsten.
Grüße n.
 
So Hallo zurück:)

:daumen:Vielen lieben Dank für die viele Hilfe bisher!

Nach meinem kurzen Ausritt heute mit einem Hardtail, bin ich noch unsicherer.

Ok, mir wurde gesagt, dass Specialize kann man hinten wohl so einstellen, dass es nicht mehr federt?!

Die Federung ansich fand ich beim Specialize ja schon gut, das fahren hat mir Spaß gemacht, aber..

heute beim HT hat ich das Gefühl dass man mehr Rückmeldung bekommt, man technisch sauberer fahren muss? wenn man das so sagen könnte? es hat sich etwas sportlicher angefühlt?!

:(wäre das nur nicht so kompliziert!

Mal abgesehen davon wie macht man sein Bike wieder sauber?:D Ich gebe zu ich habe die zwei Testräder schon ganz schön eingesaut und musst nicht putzen:cool:
Aber wie macht man das am besten? Eimer Wasser, Schwamm ... oder ?

Grüßli lene
 
@Schweißtropfen und Schanuppi: Könnt ihr euren Flamewar bitte ins KTWR verlagern oder per PM austragen! Die ellenlangen Flames machen es schwierig hier sinnvoll Fragen zu beantworten.



hi Stompy, könntest Du bitte kurz erklären welche Eigenschaften oder Maße es ausmachen, dass es gut bergauf fährt.

Meiner Meinung nach sind die aussagekräftigsten Maße der Lenkwinkel, die Oberrohrlänge und der Sitzwinkel. Je steiler die Winkel und je länger das Oberrohr, desto besser geht das Bike bergauf. Ein steiler Sitzwinkel sorgt für eine gute Tretposition, ein steiler Lenkwinkel und ein langes Oberrohr bewirken dass bergauf das Vorderrad besser am Boden bleibt.

Bergab gilt so ungefähr das Gegenteil. Flacher Lenkwinkel + kurzes Oberrohr verringern Überschlagsgefühle und sorgen für Laufruhe im ruppigen Untergrund. Der Sitzwinkel ist bergab egal, man steht ja eh in den Pedalen.

Ok, mir wurde gesagt, dass Specialize kann man hinten wohl so einstellen, dass es nicht mehr federt?!

Die Federung ansich fand ich beim Specialize ja schon gut, das fahren hat mir Spaß gemacht, aber..

heute beim HT hat ich das Gefühl dass man mehr Rückmeldung bekommt, man technisch sauberer fahren muss? wenn man das so sagen könnte? es hat sich etwas sportlicher angefühlt?!

Die Federung hinten am Speci Era hat ein sogenanntes "Brain" System. Das bewirkt dass die Federung auf ebenem Untergrund blockiert und erst aktiv wird, wenn Schläge von unten kommen. Die Idee dahinter ist echt gut, nur funktioniert das ganze nicht perfekt. Manchmal reagiert das System nicht schnell genug und aktiviert die Federung erst nach dem Schlag.

Und ja, ein Hardtail ist direkter, spritziger, lebendiger, günstiger und braucht weniger Wartung. Aber halt auch weniger komfortabel und verzeit bergab weniger Fehler. Das macht sich auf längeren ruppigen Touren schon bemerkbar.

Mal abgesehen davon wie macht man sein Bike wieder sauber?:D Ich gebe zu ich habe die zwei Testräder schon ganz schön eingesaut und musst nicht putzen:cool:
Aber wie macht man das am besten? Eimer Wasser, Schwamm ... oder ?

Am einfachsten mit dem Gartenschlauch, nur nicht aus direkter Nähe auf Lager oder Dichtungen halten.

Viel Erfolg beim Bike Auswählen! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja ja auf sooo Kommentare stehe ich! Nur anzumerken ist das du völlig an der Sache vorbei schießt und deine Gedankengänge mir absolut absurt vor kommen. Anka..en kannst deine Kumpels oder sonst wen!
Lese die die Anfrage von Lene mal genau durch! Und schon geht dir ein Licht auf!
Und wer sagt den das ich kein Fully habe? Meines wiegt 11,1kg hat ne super 100mm Manitou Minute Gabel mit der es wirklich Spaß macht ein paar schöne Trails zu hopsen!
Nur hat Lene wohl nie vor auf irgendwelchen Felsigen Trails ihr Glück zu suchen.
Im übrigen habe ich schon auf genügend Marathon-Rennen teilgenommen um mir ein Bild von wirklcih schnellen Fahrern machen zu können. Und die fahren KEINE CHOPPER-Gabeln. Da sind 100mm schon selten!

Und nochmal es geht um ein Bike welches durch Wald und Wiesen bewegt werden soll und nicht durch den Himalaya.

Wie auch immer dies war dann mein letztes Post in diesem Thread.




@Lene Wasser und ein Schwamm/weiche Bürste reichen völlig.

heute beim HT hat ich das Gefühl dass man mehr Rückmeldung bekommt, man technisch sauberer fahren muss? wenn man das so sagen könnte? es hat sich etwas sportlicher angefühlt?!

Und genau das macht den Unterschied zwischen HT und Fully!!!!!!!!!!


da das dein letzter post war tuts mir ja leid aber ich kommentiere ihn trotzdem....ersten will ich dich ma nen RICHTIGEN trail mit deiner minute hüpfen sehen und 2tens sagt lene sie macht kraft sport daraus schließe ich das sie schon auf adrenalin steht und sie meinte sie will ins gelände!! und das sind keine schotter pisten die man dumpf runterballern kann das mache ich dir auch mit nem dirt ht und ner starrgabel.....woltle ich nur ma so gesagt haben
 
Hi Lene, ich komme auch aus Memmingen und kenne die Trails und auch die Radläden in der Umgebung ganz gut.

Am Anfang ist es besonders schwer sich für Fully oder HT zu entscheiden, weil man ja noch gar nicht weiß, was einem auf Dauer wirklich Spaß macht, außer man ist eh schon Adrenalinjunkie (eher Fully) oder Ausdauersportler (eher HT). Selbst ne Probefahrt gibt oft noch nicht wirklich Aufschluß.

Ich fahre beides, ein 10kg HT und ein 11,5 kg Fully (Specialized Epic) und selbst ich kann mich oft nicht entscheiden was ich lieber fahre. Auf jeden Fall gibt es im nahen Umkreis nicht so viele Strecken auf denen sich ein Fully richtig lohnt, aber selbst auf ruppigen Wurzelwegen macht's schon mehr Spaß. Subjektiv hat das HT aber deutlich mehr Vortrieb (trotz des oben beschriebenen Brain Dämpfers beim Fully). Auf den kernigen Strecken in den Alpen macht dann noch mehr Federweg noch mehr Spaß :D

Trotzdem würde ich zuerst mit nem HT anzufangen und mir ne gute Ausstattung mit Scheibenbremse und ner guten Gabel zu gönnen. Vor allem weil Du nach den Probefahrten keinen eindeutigen Favoriten hast.

Damit kannst Du hier in der Gegend auch Spaß haben und hast den, für Anfänger nicht zu unterschätzenden Vorteil von weniger Einstell- und Wartungsaufwand.

Als zusätzlichen Händler in der etwas weiteren Entfernung kann ich Dir noch den Multicycle in Wildpoldsried empfehlen. Die Eigenmarke des Händlers sind Cube Nachbauten und sowohl bei Hardtail als auch bei Fully ordentliche Qualität und gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Bin beides selber gefahren bzw. fahre noch immer das HT.

Grüße
Werner
 
Hi,

es wurde eigentlich schon alles Wichtige gesagt. Aus dem Bekanntenkreis kann ich sagen, dass die Leute die auffm HT angefangen haben fast durch die Bank weg die technisch besseren Fahrer sind. Nen Fully verzeiht viele Fahrfehler, hierdurch kann es passieren, dass man schnell in Geschwindigkeits-/Schwierigkeitsregionen unterwegs ist wo es mangels Grenzsituationserfahrung eng wird. Wer auffm HT anfängt ist in der Regel auch nen wesentlich aktivierer Fahrer => nachher mim Fully schneller und sicherer, gerade Bergab.

>90% der Leute die ich in freier Wildbahn getroffen habe die sagen man bräuchte ein Fully um in schwierigem Gelände schnell bergab zu kommen sind nicht so schnell wie sie denken, häufig fehlts an Fahrtechnik.
Lässt man Strecken schwieriger als S3 (singletrail-skala.de) mal außen vor ist das Material auf dem man sitzt relativ egal, 80% Fahrer, 20% Fahrrad.

Die Energie die in der Dämpfung verlorengeht ist bei den heutigen Systemen nicht weiter relevant (Größenordnung deutlichst im unteren 1stelligen % Bereich), außerdem ist der Fullyfahrer ist in der Regel länger frisch wegen der geringeren Ermüdung der Muskeln.
Im Antritt fühlt sich ein Hardtail eigentlich immer direkter und schneller an.

Meine konkreten empfehlungen wären:
Spaß am erlernen von Fahrtechnik? Hardtail
Spaß am aktiven fahren, Feedback von unten? Hardtail
In möglichst kurzer Zeit bergab schnell werden? Fully
Schnell viel springen ohne saubere Landetechnik? Fully
Spaß am Schrauben, Technikverständniss oder regelmäßiges Geldausgeben für Wartung? Fully
Möglichst Energieeffizient fahren? Fully
Bisschen Technik, im zweifelsfall aber in die Ecke stellen und wenns fahren soll fährt es? Hardtail
MTB erstmal als Nebensportart? Hardtail

Nach dem was du insgesammt schreibst wirst du mit nem Hardtail wohl am meisten Spaß haben.


grüße
Jan, Fullyfahrer
 
Ich war seit 1992 immer auf einem Hardtail überall im Alpenraum
und Gardasee sehr gut unterwegs.
Und ich hatte niemals das Gefühl ein Fully zu benötigen.

ABER man wird älter und man spürt öfter die Bandscheiben :rolleyes:
Deshalb und NUR deshalb bin ich letztes Jahr auf ein Fully gewechselt,
weil ich meinen Rücken schonen wollte und noch in ein paar Jahren
beschwerdefrei Biken möchte.

Mein Fahrstil hat sich mit dem Fully eigentlich nicht verändert,
d.h. ich fahre noch genau so den Berg und die Trials herunter,
wie mit dem HT (rein subjetiv).

Meiner Meinung und Erfahrung nach, wird das Fully (im Marathon-, Tourenbereich) fahrtechnisch überbewertet.
 
Das Problem an der "überschätzung" ist, dass es einem von überall sugeriert wird etwas zu brauchen, z.B das Fully (Marktwirtschaft, schon klar).

Macht man sich mal Gedanken über Sinn und Zweck der Federung kommt man recht schnell zu dem Schluss, dass ein ordentlich auf den Fahrer und Einsatzzweck abgestimmtes Fully dem Hardtail in Sachen Effizienz, Komfort und Fahrsicherheit immer überlegen ist. Was dabei aber nicht berücksichtigt wird ist das subjektive Empfinden, hier kann das Hardtail durchaus wesentlich mehr Spaß machen weil man eben mehr vom Untergrund spürt. Genauso wirkt ein Hardtail häufig subjektiv schneller weil halt ein direkteres Feedback auf die Krafteinwirkung kommt.
Das Fully erweitert nur bedingt den Einsatzbereich, kann aber im gleichen Einsatzbereich die Geschwindigkeit (bergauf wie bergab) deutlich steigern.


Es kommt immer drauf an was man will. Würde die Bikeindustrie wirklich versuchen den Hightechanspruch den sie selbst propagiert wirklich konkret in effizientesten Vortrieb und maximale Fahrsicherheit/höchstmögliche Geschwindigkeiten in schwierigem Gelände umzusetzen hätten wir schon längst elektronisch verstellbare/adaptive Fahrwerke. Aber wieso sollte das gemacht werden, solange sich der Kunde mehr durch das Marketing als durch das was er wirklich bekommt lenken lässt.

Deswegen gibts auch keine richtig oder falsch Entscheidung, die muss jeder für sich selbst fällen. Wirklich gut geht das aber erst wenn man schon eine Gewisse Zeit MTB fährt, beides mal gefahren ist und auch weiss was man will. Schwarz oder Weiß Enmpfehlungen für Anfänger sind Blödsinn.

grüße
 
HI, ich kann das, was hier geschreiben wird voll bestätigen. Ich fahre ein TREK 8900 HT und habe mir vor ca. einem Monat noch zusätzlich einen Fully Speci Stumpjumper Elite gekauft. Bergab und auf sehr "rauhem" Untergrund ist das Fully unschlagbar bequem und angenehm zum Fahren, aber den Berg rauf kostet mich das Ding wesentlich mehr Energie (die Pulsuhr bestätigts) als das HT. Beim Alleine fahren stört das ja kaum (bzw. ist zusätzlich gutes Training), aber in einer Gruppe mit HT und Fullys gemischt kommts da tw. schon zu eklatanten Zeitunterschiede (Berg-Auf; nicht nur konditionell bedingt ;))

Da vor 6 Tagen bei mir eingebrochen wurde und mein neues Fully schon wieder Geschichte ist, bin ich jetzt ernsthaft am überlegen, ob ich mir überhaupt nochmal ein Fully kaufen werde. Und falls ja, ob ich nicht lieber zu einem "Race XC-Fully", wie z.b. dem Epic von Specialized (ja, ich weiß, Specialized hats mir angetan) greife. In der engeren Auswahl stehen also jetzt Stumpjumper Expert und Epic Expert (beide Brain-gedämpft mit ähnlicher Ausstattung, aber die Gemotrie und die Gabel vorne unterscheiden sich ordentlich)...

Ich weiß danach hast du nicht gefragt, aber damit wollte ich nur zum Ausdruck bringen, auch wenn du dich für ein Fully entscheidest, gibts hier noch einige Unterschiede. Aber das Specialized ERA gehört auch zur Klasse der Renn-Fullys und ist ja die Schester des Epics für Männer. Wahrscheinlich ist das ERA der beste Kompromiss ;) Fully, aber doch sehr effizient für deine geplanten eher kürzeren Strecken...

Auch wenn dir meine Geschichte vielleicht nicht hilft, weißt du zumindest, dass wir alle vor ähnlicher Entscheidung stehen oder gestanden haben und die oft für denjenigen auch nicht ganz richtig war ;)

Wenn du einen halbwegs "guten" Preis für das ERA bekommst, würde mir kein Grund mehr einfallen, der dagegen spricht...

lg aus Österreich,
 
HI, ich kann das, was hier geschreiben wird voll bestätigen. Ich fahre ein TREK 8900 HT und habe mir vor ca. einem Monat noch zusätzlich einen Fully Speci Stumpjumper Elite gekauft. Bergab und auf sehr "rauhem" Untergrund ist das Fully unschlagbar bequem und angenehm zum Fahren, aber den Berg rauf kostet mich das Ding wesentlich mehr Energie (die Pulsuhr bestätigts) als das HT. Beim Alleine fahren stört das ja kaum (bzw. ist zusätzlich gutes Training), aber in einer Gruppe mit HT und Fullys gemischt kommts da tw. schon zu eklatanten Zeitunterschiede (Berg-Auf; nicht nur konditionell bedingt ;))[...]

lg aus Österreich,

Wenn du so allgemein sagst dass ein Fully anstrengender ist sind die beiden Räder vermutlich ähnlich schwer, Reifen, Laufräder und Geometrie spielen auch in der selben Klasse?

sonst...

apfelbirne.jpg



grüße
jan
 
doch gü, deine Geschichte ist schon interessant..

lässt sich denn fürs bergauf mitkommen der Dämpfer nicht komplett sperren. ("sorry für wiederholte Anfängerfrage")
 
der dämpfer lässt sich schon sperren, nur nie so sehr, dass dun hardtail draus machen kannst ... und das system reagiert auch nich umbedingt immer so, wie du dir das in dem moment vorstellst ... deswegen is es ja so schwer sich zw. htund fully zu eintscheiden, wenn man nich extrem dh fahren will.
 
Hallölle zurück:)

Ersteinmal ich habe mich für ein HT entschieden!

Danke für eure Hilfe!

Nun ist "nur" noch die Qual der Wahl!
So viel Auswahl an HT´s gibt es so scheint es mir bei uns in den Läden gar nicht ziemlich stark Fully lastig.

Nun habe ich mal zwei Probe gefahren (nur aufm Parkplatz) , die doch recht unterschiedlich vom Preis waren.
Ein rotes Cube, sorry den exakten Namen weiß ich leider nicht reaction... lag so um die 1800€ und das scott scale carbon für frauen ~3000€ (offizieller Ladenpreis)

Auf dem Scott saß ich besser wobei das Cube nen komischen Lenker hatte den könnte man austauschen vielleicht lags nur daran!

Hat hier jemand mit schlechte Erfahrungen oder würde mir von einem der Bikes sowieso abraten?

Grüßle lene
 
Ein Hardtail um 3000 würde ich nicht kaufen, außer du hast vor ordentlich Rennen zu fahren. In dieser Preisklasse würde ich auf jeden Fall zu einem Fully greifen, da du um 3000 schon ein richtig ordentliches bekommst.... (z.B. das ERA, dass du ja auch getestet hast).

Ein gutes HT mit einer netten Ausstattung müsste ab 1.500 (XT oder SRAM X9, ...) drinnen sein. Vielleicht kannst du ja den genauen Typen des Rades rausfinden, dann kann man die Komponenten checken.

lg
 
also irgendwie war dieser Thread schon ein bisschen amüsant....fully/ hardtail, hm. schade das sich Lene entschieden hat :lol:

aber daumen hoch. super wahl Lene...ein Cube und HT, besser gings ja fast garnicht. wilkommen im Club:daumen:

Ne, mal ernsthaft, wie Du siehst ist so eine Entscheidung von etlichen Umständen abhängend und dann doch nicht so einfach, wie man sich das am Anfang vorstellt. "ich kauf mir jetzt mal eben ein Rad" ist halt einfach nicht.
Wegen Komponenten brauchst Dir jetzt erstmal keine Gedanken machen, da die, die Dein Rad verbaut hat, auf jeden Fall gut geeignet sind für Dich zum Einstieg. Mit dem, dass Du besser wirst und einen eigenen Style entwickelst, kannst Du Dir nach und nach ja auch andere Komponenten zulegen ( nicht unbedingt besser, aber besser auf Dich abgestimmt), zumahl sie Dir eh nach und nach verschleissen werden.
Ein HT, so wie Du Dich jetzt ja entschieden hast, ist wartungstechnisch auf jeden Fall einfacher zu handlen und allgemein von der Flexibilität her besser (subjektive Meinung meinerseits).
Viel Spaß mit Deinem Bike und immer wieder schön zurück auf den Sattel!:daumen:
 
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