Moin !
Die grundsätzliche Funktionsweise eines Höhenmessers läuft über die Messung des Luftdrucks. Mit zunehmender Höhe nimmt der Luftdruck ab und aus dem gemessenen Druck wird die Höhe ermittelt.
Luftdruckschankungen haben allerdings auch andere Ursachen. Da wären die Schwankungen durch Wetteränderungen. Jeder hat ja schon mal von Tief- und Hochdruckgebieten gehört. Erhebliche Einflüsse hat auch die Temperatur, denn die Gase, aus denen sich die Atmosphäre zusammensetzt, dehnen sich bei steigenden Temperaturen stark aus. Höhenmesser müssen daher per se eine Temperaturkompensation besitzen, um einigermaßen realistische Werte liefern zu können.
Druckschwankungen treten aber auch durch Luftbewegungen auf.
An einem stark böigen Tag wirst Du in der Regel immer stärkere Abweichungen in der gefahrenen Gesamtanstiegshöhe bemerken.
All diese Störungsgrößen machen einem barometrischen Höhenmesser das "Leben" schwer. Wenn es um die Anzeige der momentanen Höhe geht, sind die Schwankungen schon vorhanden, aber wenn es daran geht, Gesamtaufstiegsraten zu ermitteln, dann wird es richtig schwierig. Da sind all die Schwankungen, die durch die Messtechnik initiert sind, von denen zu trennen, die durch reale Höhenveränderungen hervorgerufen werden. Was letztlich herauskommt, ist immer von mehr oder weniger Fehlern behaftet. Immer davon beeinflußt, wie gut das jeweilige Korrektursystem des Computers in der Lage ist, die Realtät abzubilden.
Gruß
Sam
P.S.
Man könnte auf die Idee kommen, die Höhe unabhängig vom Luftdruck zu ermitteln. Die Ermittlung über trigonometrische Verfahren funktioniert bei einen Fahrradtacho aber nicht und GPS-Daten sind in der vertikalen Richtung noch ungenauer.