Als heute früh gegen 5 die Sonne auf meiner Nase kitzelte mußte ich laut niesen und nach draussen schauen was diese Störung zu bedeuten hatte.
Und siehe da, Sonne und keine Wolke am Himmel. Trotz verzweifelter Versuche von Bettdecke, Matratze und Kissen mich festzuhalten gelang es mir hach 15 Minuten intensiven Kampfes mich Ihrer zu entledigen. Der Kühlschrank gähnte mindestens genauso wie ich - ziemlich leer. Nach einem Notfrühstück noch die Flasche mit Leitungswasser gefüllt - Weiß+Rotwein wollte ich dann doch nicht nehmen in den Keller und mich für mein Rennrad entschieden: Ziel in meinem jugendlichen Leichtsinn der Schreckenstein in Usti im Tschechischen Ländle.
Start ist 5:45, ich rolle die ersten Meter neben Berufspendlern und anderen Frühaufstehern und freue mich wie ich alle versäge. Mit dem Einstieg auf den Elberadweg und den ersten metern merke ich schon - Schreckenstein wird hart, gaaanz hart. Der Wind bläst mir ins Gesicht und ich komme einfach nicht über einen 25'er Schnitt, peinlich!
Es geht vorbei am blauen Wunder, Pillnitz und Pirna rein in die Sächsische Schweiz. Begleitet werde ich von ab und am im Baum hängenden Gardinen, Autoreifen oder Dachteilen - das letzte Hochwasser lässt auch jetzt noch grüßen.
In Wehlen verdichtet sich der gegnwind zum Mahlstrom, meine Flasche ist jetzt schon fast alle und es wird warm + schwül.
So geht es weiter bis Königstein. Der elberadweg endet auf der Bundesstraße, nach einigem Hin und Her und nachfragen nutze ich dann die Fähre um meine Tour auf der anderen Seite fortzusetzen. 42 km und 1:32 Fahrtzeit. Die Fährfahrt ist schön aber zu kurz. In der Kneipe kurz um etwas Leitungswasser gebettelt und kostenlos!!!!!
(DANKE!!) mit Apfelschorle aufgefüllt bekommen. Noch 5,5 km bis Bad Schandau und dann 12 km bis zur Grenze. Dann bis Hrensko, der Tacho zeigt 65 km und 2:20 Fahrtzeit.
Hier gönne ich mir ein opulentes Frühstück für wenig Geld und entscheide mich für die Rückfahrt.
Die Vorfreude auf eine Tour mit geil Rückenwind ist riesig. Bis Königstein spielt der Wind mit, danach dreht er sich. So kämpfe ich mich dann von S-Bahn Station zu S-Bahn Station um jedesmal meinen inneren Schweinehund zu überwinden und nicht in die bahn zu steigen.
Nach 132,4 km und 4:58 Fahrtzeit bin ich zu Hause, ich kann nicht mehr und brauche jetzt eine Ruhepause.
Fazit: Eine landschaftlich tolle Strecke, nette Wirtsleut und lustige Grenzer, aber ein absolut häßlicher Wind. Den Schreckenstein werde ich wohl bei Windstille noch einmal in Angriff nehmen.
Und siehe da, Sonne und keine Wolke am Himmel. Trotz verzweifelter Versuche von Bettdecke, Matratze und Kissen mich festzuhalten gelang es mir hach 15 Minuten intensiven Kampfes mich Ihrer zu entledigen. Der Kühlschrank gähnte mindestens genauso wie ich - ziemlich leer. Nach einem Notfrühstück noch die Flasche mit Leitungswasser gefüllt - Weiß+Rotwein wollte ich dann doch nicht nehmen in den Keller und mich für mein Rennrad entschieden: Ziel in meinem jugendlichen Leichtsinn der Schreckenstein in Usti im Tschechischen Ländle.
Start ist 5:45, ich rolle die ersten Meter neben Berufspendlern und anderen Frühaufstehern und freue mich wie ich alle versäge. Mit dem Einstieg auf den Elberadweg und den ersten metern merke ich schon - Schreckenstein wird hart, gaaanz hart. Der Wind bläst mir ins Gesicht und ich komme einfach nicht über einen 25'er Schnitt, peinlich!
Es geht vorbei am blauen Wunder, Pillnitz und Pirna rein in die Sächsische Schweiz. Begleitet werde ich von ab und am im Baum hängenden Gardinen, Autoreifen oder Dachteilen - das letzte Hochwasser lässt auch jetzt noch grüßen.
In Wehlen verdichtet sich der gegnwind zum Mahlstrom, meine Flasche ist jetzt schon fast alle und es wird warm + schwül.
So geht es weiter bis Königstein. Der elberadweg endet auf der Bundesstraße, nach einigem Hin und Her und nachfragen nutze ich dann die Fähre um meine Tour auf der anderen Seite fortzusetzen. 42 km und 1:32 Fahrtzeit. Die Fährfahrt ist schön aber zu kurz. In der Kneipe kurz um etwas Leitungswasser gebettelt und kostenlos!!!!!

Hier gönne ich mir ein opulentes Frühstück für wenig Geld und entscheide mich für die Rückfahrt.
Die Vorfreude auf eine Tour mit geil Rückenwind ist riesig. Bis Königstein spielt der Wind mit, danach dreht er sich. So kämpfe ich mich dann von S-Bahn Station zu S-Bahn Station um jedesmal meinen inneren Schweinehund zu überwinden und nicht in die bahn zu steigen.
Nach 132,4 km und 4:58 Fahrtzeit bin ich zu Hause, ich kann nicht mehr und brauche jetzt eine Ruhepause.
Fazit: Eine landschaftlich tolle Strecke, nette Wirtsleut und lustige Grenzer, aber ein absolut häßlicher Wind. Den Schreckenstein werde ich wohl bei Windstille noch einmal in Angriff nehmen.